AT399980B - Doppelstocktrogbeute für die zweivölkerbetriebsweise zur gänzlichen schwarmunterbindung - Google Patents
Doppelstocktrogbeute für die zweivölkerbetriebsweise zur gänzlichen schwarmunterbindung Download PDFInfo
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Description
AT 399 980 B
Die Erfindung betrifft eine Doppelstocktrogbeute für die Zweivöikerbetriebsweise zur gänzlichen Schwarmunterbindung,wobei die Beute mit starrem Rundabsperrgitter in der Mitte in zwei Teile zur Aufnahme eines vorderen und hinteren Volkes getrennt ist und jeder Teil auszieh- und hochklappbare Anflugbretter mit verstellbaren Flugnischen,ausziehbare Varroagitterböden zur Kontrolle von Bienenkrankheiten und Drohnenfluglöcher für den Drohnenabflug des jeweils hinten sitzenden Schröpfvolkes aufweist,mit über der Trogbeute angeordneten Aufsatzmagazinen mit nach oben ausziehbaren Schiedbrettern zur Honig- und Brutraumerweiterung und Völkervereinigung,sowie mit einem Gitterrahmen zwischen dem Honigraum und dem Brutraum.aus welchem Rahmen ein bewegliches Rundstababsperrgitter ohne Abheben der Honigräume bei starker Waldtracht herausziehbar ist.
Bienenbeuten zur Zwei- oder Mehrvölkerbetriebsweise.die das Schwärmen der Bienen unterbinden und den Honigertrag steigern sollen,sind bekannt.(Siehe: AT-PS 175 733; DE-PS 1 196 420; DE -PS 1 607 1 89; DE-PS 922 743; AT-PS 118 263; US-PS 4 241 467) Diese Beuten sind alle so konstruiert,daß die Bienenvölker neben- oder übereinander einlogiert werden,wobei die einzelnen Völker entweder durch starre Wände oder Gitter voneinander getrennt sind. Die Flugfronten sind entsprechend der Einlogierung ebenfalls neben-oder übereinander angeordnet.Aufsatzmagazine,die als gemeinsamer Honig-oder Brutraum dienen,sind ebenfalls bekannt. Die Mängel der bekannten Beuten liegen nun unter anderem darin, daß das Schwärmen nur dann ganz verhindert werden kann.wenn Reinzuchtbienen in der Beute angesiedelt werden.
Der gegenständlichen Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Schwärmen von züchterisch nicht bearbeiteten,schwarmfreudigen Bienen vollständig zu unterbinden.
Die Erfindung löst nun diese Aufgabe durch hintereinander liegende Anordnung des Doppelstockes,mit in entgegengesetzter Richtung liegenden Flugfronten .wobei immer nur das Flugloch einer Flugfront geöffnet ist und für beide Völker verwendet wird,und durch hintereinander liegende Anordnung der Aufsatzmagazine. In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.Es zeigen Fig.1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Doppelstockbeute zur Zwei Völkerbetriebsweise in Warmbaustellung,
Fig.2 eine erfindungsgemäße Beute in Vorderansicht,
Fig.3 diese Beute in einer schematischen Draufsicht,
Fig.4 ein Aufsatzmagazin im Querschnitt,
Fig.5 eine Trogbeute im Querschnitt und
Fig.6 das Flugloch der erfindungsgemäßen Beute in Vorderansicht.
Anhand der Figurenbeschreibung wird die Betriebsweise erläutert.
Mit der Doppelstockbeute in der Zweivölkerbetriebsweise wird eine Oberbehandlung in Warmbaustellung durchgeführt.
Als Unterteil dieser Doppelstockbeute wird eine lange Trogbeute verwendet,die in der Mitte durch ein starres Rundstababsperrgitter{5) senkrecht geteilt ist.Zu beiden Seiten dieses Gitters wird ein Bienenvolk untergebracht.
Die Trogbeute ist mit ausziehbaren Varroaböden(6) ausgestattet, die der Kontrolle und Begutachtung der Völker im Frühjahr und im Sommer dienen.
Vorne und hinten ist diese Trogbeute mit gleichen Flugfronten, sowie mit hochklappbaren Anflugbrettchen-(8) versehen.
An diesen Flugfronten sind abnehmbare Putzkeile(14) angebracht.
Mit Hilfe dieser Putzkeile wird für Frühjahr und Herbst ein mittelgroßes,für den Sommer ein großes,breites Flugloch(9) geschaffen.lm Herbst bzw. Winter wird das Einsteckflugloch nach oben umgedreht,sodaß das Flugloch erhöht liegt,und es dadurch im Winter zu keiner Fluglochverstopfung kommen kann.
Man kann zur Sicherung des Bienenvolkes,z.B. vor Spitzmäusen, auch Fluglochschieber aus Blech anbringen.
Auf die Trogbeute werden übereinander zwei bewegliche zweiteilige Aufsatzmagazine gesetzt,wobei das oberste als Honigraum(11) dient,der durch ein großes,ausziehbares Rundstababsperrgitter(2) vom Brutraum-(10) getrennt ist.
Die beiden zwei-teiligen Aufsatzmagazine sind in der Mitte durch je zwei nach oben ausziehbare Hartfaserplatten(12) senkrecht getrennt,deren Entfernung bei starker Tracht eine Honigraumerweiterung schafft oder im Herbst der Völkervereinigung dient.
Weiters sind in Fig.1 Drohnenfluglöcher(4),Sturmhakenverschlüsse(3) und eine Abschlußplatte(13) angedeutet.
Bei dem in Fig.4 dargestellten Aufsatzmagazin,das oben offen ist, bezeichnet (18) die Außenwand und (17) einen Zwischenraum.
Fig.6 zeigt ein Flugloch(9) mit Fluglocheinsatz(14),um das Flugloch für den Winter zu verkleinern. 2
AT 399 980 B
Betriebsweise:
In der vorderen Trogbeute wird ein Nachschwarm mit Jungkönigin angesiedelt(vor dem Absperrgitter(5) )-
Beide Trogbeutenteile werden mit schönen ausgebauten Waben, abwechselnd mit Mitteiwänden,ausgestattet.
Nach 1-2 Tagen wird das zweite Volk(am besten ein Vorschwarm) hinter dem Absperrgitter{5) in die andere Hälfte der Trogbeute einlogiert,wobei beide Völker vorher geruchlos gemacht werden müssen.Das wird mit Hilfe von Thymiangeist erreicht,der wie folgt zubereitet wird:
En halber Liter Wasser wird zusammen mit 30-40 Tropfen Thymiangeist gut geschöttelt.
Nachdem die Völker besprüht worden sind,werden die Waben mit den Bienen eingehängt,die Ableger oder Schwärme einlogiert. Die Einschiagung der Völker in die Beute empfiehlt sich 2-3 Wochen vor der Schwarmzeit.
Vier bis fünf Tage nach der Einschiagung wird ein Königinableger des hinteren Volkes mit zwei bis drei verdeckelten Brutwaben samt Bienen in eine andere Beute gemacht.
Dann nimmt man eine frische neuausgebaute oder schon bebrütete Eiwabe aus einem guten Volk oder aus einem Zuchtvolk und macht an dieser Wabe unten einen Bogenschnitt.
Diese Wabe wird mit einem farbigen Reißnagel gekennzeichnet und sofort in der Mitte des hinteren oberen Magazins eingehängt. Gleichzeitig wird auch die hintere untere Beute mit ausgebauten Waben und Mitteiwänden ausgestattet.
Sobald sich das hintere Volk weisellos fühlt,setzen die Bienen am Bogenschnitt der Eiwabe Weiselzellen an.Nach Einhaltung einer 10 Tage-Frist wird kontrolliert,wieviele Weiselzellen angesetzt worden sind.Eine schöne Weiselzelle behält man,alle anderen werden verwertet(z.B. mit Brutwaben anderer Völker kleine Zweiwabenkästchen - Begattungsableger bilden).
Die eine schöne Weiselzelle bleibt im hinteren Magazin.Genau 10 Tage später erfolgt an einem Abend eine Stockdrehung um 180 Grad.Dadurch kommt das Zucht-oder Pflegevolk mit der einen Weiselzelle von hinten nach vorn,und das vordere starke Volk mit der einjährigen Königin kommt nach hinten.
Dann wird das vordere Flugloch geöffnet und das hintere geschlossen.Da beide Völker(vor und hinter dem Absperrgitter{5)) in der Zweivölkerbetriebsweise den selben Stockgeruch haben, gibt es kein Abbeißen - das hintere Volk fliegt durch das Absperrgitter nach vorne und beim vorderen Flugloch aus und ein(die hintere Königin kann nicht durchs Gitter fliegen). innerhalb von zwei Tagen nach der Stockdrehung um 180 Grad erfolgt eine Schröpfung des hinteren Volkes von verdeckelten Brutwaben zum vorderen Volk mit der einen Weiselzelle(Bienen vorher von den Waben abschütteln).
Im hinteren geschröpften Volk müssen allerdings Brutwaben in allen Stadien belassen werden,damit auch im Schröpfvolk eine weitere Brutpflege erfolgen kann.
Nachdem die Jungkönigin im vorderen Magazin nach 6 Tagen geschlüpft ist,wird sieje nach Wetterlage,nach weiteren 4-6 Tagen zur Begattung ausfliegen.
Da diese Jungkönigin nicht schwärmt(wegen der Heranzucht von Weiselzellen bei der Königinablegerbildung),und die Königin im hinteren Magazin nicht durch das Absperrgitter fliegen kann, ist damit die totale Schwarmverhinderung gewährleistet.
Man kann auch umlarven,indem man die frische Eiablagefnicht älter als drei Tage) in künstliche Weiselbecher und diese dann am unteren Rand von verdeckelter Brut einsteckt.
Man kann aber auch gleich direkt Weiselzucht betreiben,und zwar 5-6 Tage nach der Königinablegerbildung.
Dazu müssen alle angesetzten Weiselzellen des hinteren Volkes entfernt werden,und zugleich wird ein Zuchtrahmen,der als solcher gekennzeichnet ist,in der Mitte des Brutnestes eingehängt.
Dann erfolgt der schon beschriebene Vorgang mit Bogenschnitt,usw. Da in der Zweivölkerbetriebsweise keine Königin älter als zwei Jahre wird,hat man stets junge,leistungsfähige Königinnen am Bienenstand,um eine große Leistungsauslese betreiben zu können. Königin:
Da nach Schlupf und Begattung die Jungkönigin durch Kontrolle seitens des Imkers sehr gefährdet ist,sollte die Kontrolle vier Wochen lang unterlassen werden.
Man sollte die schlupfreife Brut von hinten nach vorne oben in den Honigraum(11) hängen,um ein Einknäueln der Jungkönigin zu vermeiden .denn das würde ihren Tod bedeuten. Zur Vorsorge - falls eine Jungkönigin beim Begattungsflug umkommen sollte - ist angebracht,acht Tage nach Schlupf der Jungköni- 3
AT 399 980 B gin eine gezeichnete Eiwabe mit Brut als Kontrollwabe nach vorne in den zweiten Brutraum oder in den ersten Honigraum einzuhängen,wobei das Absperrgitter(2) entfernt wird.
Wenn die Königin vom Begattungsflug zurückgekehrt ist,wird nach sechs Tagen an der Wabe normale Brut gepflegt sein.
Es erübrigt sich dann eine weitere Kontrolle der Königin im Volk. Wenn die Königin nicht zurückgekehrt ist.werden an dieser Wabe Weiselzellen angesetzt sein.
Man kann die Weiselzellen entfernen,die Wabe belassen,und dann von den gemachten Begattungsablegern eine befruchtete Jungkönigin im Zusetzkäfig zum Ausfressen an dieser Wabe einhängen.
Drohnen:
Die Drohnen kommen an der Stirnseite durch ein 8 mm Bohrloch(4) zum Abflug,das nur an heißen Tagen mittags geöffnet und am Abend wieder geschlossen wird.
Drohnenbrut wird im Frühjahr unter Einhängung halber Mittelwände,je nach Wetterlage, Mitte April bis Ende Mai mit je zwei Waben gefördert,weil die Vitalität eines Volkes größer ist, wenn viele Drohnen vorhanden sind(Anregung des Sammeleifers der Arbeitsbienen). Völkervermehrung.Völkerverminderung:
Die Völkerzahl kann durch die Königinablegerbildung in der Zweivölkerbetriebsweise im Frühjahr um ein Drittel des Standes ohne Schwärme vermehrt werden.
Im Herbst kann wieder eine Völkerverminderung bis zur gewünschten Völkerzahl erfolgen.Gute Ertragsvölker werden belassen, andere,die im Honigerträg nicht entsprochen haben,werden aufgelöst und dienen in der Folge der Stärkung der Wintervölker.
Auch die Königinableger können,wenn sie keine guten Erträge gebracht haben,auf die Einwinterungsvölker aufgeteilt werden.
Sollte ihre Leistung gut gewesen sein,können sie als Reservevölker eingefüttert werden,um im Frühjahr etwaigen Königinnenverlust auszugleichen.Diese werden dann mit weisellosen Völkern vereinigt.
Die Doppelstockbeute kann ganzjährig bevölkert sein oder auch nur von Anfang Mai bis Ende August.Dann kann das hintere Volk nach Entnahme seiner Königin mit dem vorderen vereinigt werden.
Je nach Bedarf,wieviele Völker der Imker einfüttern möchte,wird die Völkerzahl vermindert oder belassen.
Die Königinableger kann man auch mit den hinteren Schröpfvölkern vereinigen,nach Herausfangen ihrer Königinnen.
Durch Besprühen mit Thymiangeist müssen die Völker vor der Vereinigung geruchlos gemacht werden. Wenn man Mitte August eine Vereinigung vornimmt,erreicht man damit starke Wintervölker(Großvölker,die im Frühjahr allen anderen Völkern voraus sind,und die,weil sie sich schneller als normale Völker entwik-keln.im Frühjahr auch eher in Brut gehen).
Diese Völker bringen auch bei der Frühjahrshonigemte schöne Erträge,weil sie sehr viele Flugbienen besitzen.
Anfang Mai,nach Auswinterung der Völker,wird wieder mit der Zweivölkerbetriebsweise begon-nen:Bogenschnitt,Ruhezeit,Stockdrehung,usw.
Eine Herbstrevision erübrigt sich,weil im Frühjahr schon die richtige Wabenstellung mit schönen ausgebauten Waben und Mittelwänden vorgenommen wurde,und bei der Königinablegerbildung hinten,und nachher bei der Schröpfung des hinteren Volkes die alten Waben mit verdeckelter Brut nach vorne oben weggehängt und durch ausgebaute Waben und Mittelwände ersetzt worden sind.
Eine weitere Schröpfung sollte im August oder September nicht mehr erfolgen,weil die Winterbienen,wenn der Ableger im Sommer gut entsprochen hat,belassen und als Reservevolk eingefüttert werden kön-nen.Entsprach dieser Ableger nicht,so wird die Altkönigin herausgenommen,und der Ableger zum Schröpfvolk nach Besprühung mit Thymiangeist zugehängt.
Mit dem hinteren entweiselten Volk,von dem der Königinableger gemacht worden ist,kann eine Königinnenzucht betrieben werden.
Der Königinableger setzt,wenn notwendig,durch Reizfütterung mit Zuckerfutter viel Brut an,und diese kann auch zum Haupt(=Honig)volk zugehängt werden.
Dieser Vorgang kann von Anfang Mai bis Ende Juli durchgeführt werden.
Durch die Königinablegerbildung Anfang Mai wird erreicht: a) Aus zwei Völkern werden ohne Schwärme drei. b) Alle diese Völker arbeiten gemeinsam für einen hohen Honigertrag. 4
Claims (1)
- AT 399 980 B Honigertragssteigerung: Nach der Stockdrehung um 180 Grad wird das Volk mit der Jungkönigin zum Haupt-und Honigvolk,weil durch ständige Schröpfung des hinteren Volkes und durch Königinableger mit verdeckelten Brutwaben viele Flugbienen im Hauptvolk schlüpfen. Durch die große Anzahl von Flugbienen kann jede Tracht besser ausgenützt werden,was zu einem,im Vergleich zu normalen Völkern, beachtlich größeren Honigertrag führt. Sobald die schlupfreife Brut des Hauptvolks im Honigraum vorne(11) schlüpft,werden diese Waben mit Honig vollgetragen. Das Absperrgitter<2) ist bei starker Tracht zu entfernen,weil es nur ein Hindernis wäre. Bei starker Tracht wird die Königin mit ihrer Eiablage nach unten abgedrückt,sobald die Honigeintragungen von oben nach unten wachsen.Für diesen Fall ist eine Wabenhöhe von 220 mm genau die richtige.Waben über 300 mm sind zu hoch.weil der Honig über das Brutnest eingelagert wird,und dadurch besteht die Gefahr, daß das Brutnest total verhonigt wird. Das Absperrgitter kann je nach Tracht beliebig aus- und eingeschoben werden. Beim Hauptvolk sowie beim hinteren Volk kann der Honigraum unter Einschub einer 3cm dicken Hartplatte vom Brutraum abgeschlossen werden,und durch Herausziehen einer Sperrplatte(12) nach oben kann aus zwei Räumen ein Honigraum gemacht werden. Dadurch wird eine größere Honigernte erreicht,und außerdem muß nicht alle acht Tage geschleudert werden. Schwärmen: Die Wabenstellung spielt in der Zweivölkerbetriebsweise im Gegensatz zur normalen Einstockbeute keine Rolle mehr,weil die verdeckelte Brut größer ist als die offene. In der Einstockbeute besteht deswegen durch Überhitzung des Brutnestes Schwarmgefahr. In der Zweivölkerbetriebsweise besteht diese nicht,weil durch die Drehung um 180 Grad die Jungkönigin vorne nicht schwärmt, nach Schlupf und Begattung in Eiablage geht und ihr Brutnest ausbreitet.Die Altkönigin,die hinter dem Absperrgitter sitzt, kann nicht schwärmen und wird nach Brutansatz laufend von hinten nach vorne zum Hauptvolk geschröpft. Nach letzter Schleuderung Mitte August,und nach Abnahme der beiden oberen Honigräume(H),erfolgt eine sofortige Reizfütterung der Völker in den beiden mittleren Aufsätzen( = Bruträume) mit 5 Liter 1:1 Zuckerlösung. Dieses sollte 14 Tage vor der Winterauffütterung geschehen,die bis Mitte September abgeschlossen sein muß,sodaß die Altbienen noch an der Futteraufbereitung beteiligt sind,die Jungbienen aber von dieser verschont bleiben,damit sie den Winter mit vielen Fetteiweißstoffen überleben können.Die Versorgung dieser Völker, die Mitte Februar in Brut gehen,hat also schon in der Wintertraube begonnen. Die Stockdrehung wird durch einen in der Höhe verstellbaren Drehtisch erleichtert. Maßänderungen an der Beute sind jederzeit möglich(Herstellung nicht nur im Leitnermaß möglich). Patentansprüche 1. Doppelstocktrogbeute für die Zweivölkerbetriebsweise zur gänzlichen Schwärmunterbindung,wobei die Beute mit starrem Rundabsperrgitter in der Mitte in zwei Teile zur Aufnahme eines vorderen und eines hinteren Volkes getrennt ist und jeder Teil auszieh- und hochklappbare Anflugbretter mit verstellbaren Flugnischen,ausziehbare Varroagitterböden zur Kontrolle von Bienenkrankheiten und Drohnenfluglöcher für den Drohnenabflug des jeweils hinten sitzenden Schröpfvolkes aufweist,mit über der Trogbeute angeordneten Aufsatzmagazinen mit nach oben ausziehbaren Schiedbrettern zur Honig-und Brutraumerweiterung und Völkervereinigung,sowie mit einem Gitterrahmen zwischen dem Honigraum und dem Brutraum,aus welchem Rahmen ein bewegliches Rundstababsperrgitter ohne Abheben der Honigräume bei starker Waldtracht herausziehbar ist,gekennzeichnet durch hintereinander liegende Anordnung des Doppelstockes,mit in entgegengesetzter Richtung liegenden Flugfronten,wobei immer nur das Flugloch einer Flugfront geöffnet ist und für beide Völker verwendet wird, und durch hintereinander liegende Anordnung der Aufsatzmagazine. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
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