DE825022C - Bienenwohnung - Google Patents

Bienenwohnung

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DE825022C
DE825022C DEP11227D DEP0011227D DE825022C DE 825022 C DE825022 C DE 825022C DE P11227 D DEP11227 D DE P11227D DE P0011227 D DEP0011227 D DE P0011227D DE 825022 C DE825022 C DE 825022C
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DE
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DEP11227D
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English (en)
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Dipl-Ing Berthold Zunckel
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BERTHOLD ZUNCKEL DIPL ING
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BERTHOLD ZUNCKEL DIPL ING
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K53/00Feeding or drinking appliances for bees
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bienenwohnung und beruht auf der Erkenntnis, daß die Warmhaltung der Bienenwohnung unter Vermeidung der Bildung von schädlichem Kondenswasser wichtig ist, weil bei zu kalten und zu feuchten Wohnungen viele Bienen eingehen, ihr Fütterungsbedarf wesentlich steigt und der Honigertrag erheblich zurückgeht.
ι Diesen Bedingungen entsprechen die bekannten Bienenkästen nicht, welche in aller Regel aus Holz gefertigt sind. Es hat sich nun gezeigt, daß entgegen bisherigen Meinungen Holz als Baustoff von Bienenwohnungen denkbar ungeeignet ist. Infolge des natürlichen Zellenaufbaues von Holz sind in den Holzwänden der Bienenwohnungen Kapillarkräfte wirksam, die zusammen mit den osmotischen Kräften der Zellwände eine schnelle Wasseraufnahme aus den Innenräumen bewirken, wodurch das Naturholz zu einem guten Wärmeleiter wird. In gleicher Weise nehmen die Holz- ao wände der Bienenwohnungen auch Wasser aus der Außenluft auf. Da mithin in diesen Wänden, die wärmeisolierend wirken sollen, Wasserdampf bzw. Wasser sich festsetzt, so verlieren sie rasch ihre Isolationswirkung. Diese Erscheinung wirkt sich deshalb so nachteilig aus, weil die in einer Bienenwohnung auftretenden Wasserdampfmengen beträchtlich sind. Diese setzen sich aus der feuchten Atmungsluft der Bienen und aus den Dampfmengen zusammen, die bei der Verarbeitung von Nektar und Futterlösungen anfallen, deren Wassergehalt die Bienen durch Verdampfung und Abgabe des Dampfes herabsetzen. Mithin ereignet es sich verhältnismäßig rasch, daß die Holzwände kälter werden, als der Raumlufttemperatur entspricht. Es kondensiert infolgedessen der Wasser-
dampf. Hierauf ist die bekannte, nachteilige Kondenswasserbildung in Bienenwohnungen zurückzuführen. Die mißliche Folge dieser Verhältnisse ist, daß fortgesetzt Wärme vom Innenraum an die Außenluft abfließt oder, falls die Außentemperatur sehr hoch liegt, von außen nach innen strömt. Es müssen daher die Bienen zur Regelung der Wohnraumtemperatur viel unnötige Arbeit leisten, die erhöhten Futterbedarf bedingt und für
ίο die Lebensdauer der Bienen ungünstig ist.
Darüber hinaus sind die bekannten Bienenkästen auch mangelhaft, was die Innenraumeinteilung, die Flugkanalanordnung, die Zugänglichkeit, die Fütterung u. dgl. anlangt. Dies gilt vornehmlich unter dem Blickwinkel der Wärmeverhältnisse. Es gilt aber auch bezüglich der Handhabung. Es soll die Gewährleistung bester Wärmeverhältnisse bei einer Bienenwohnung in Einklang stehen mit möglichst vielseitiger Verwendbarkeit,
z. B. Königinzucht, Haltung von mehreren Völkern, Überwinterung, Mehrvolkbetrieb usw., geringer Störung der Bienen durch die Imkertätigkeit und möglichst arbeitsgünstiger Ausbildung und Anordnung der Einzelteile.
Diese Voraussetzungen erfüllt die Erfindung in ebenso einfacher wie fortschrittlicher und zuverlässiger Weise. Sie geht, was die Vermeidung von Wärmeableitung anlangt, von dem Vorschlag aus, die Außenwände der Bienenwohnung aus Wärmeisolierstoff zu bilden und diesen mit Halteschichten zu umgeben, welche sehr dünnwandig sein können, aber porenfrei, also feuchtigkeits- und dampfundurchlässig sind und ein geringes Wärmespeichervermögen aufweisen. Als Fassung für den Isolierstoff kommen dichte Preßplatten, z. B. Hartholzfaserplatten, mit besonderem Vorzug aber dünne Blechplatten in Betracht. Auf diese Weise ist der Fortschritt erzielbar, daß wärmeisolierende Wände zur Verfügung stehen, welche eine geringe Wärmekapazität besitzen. Diese Wände passen sich infolge der geringen Wärmespeicherfähigkeit der Halteschichten fortgesetzt der Raumlufttemperatur an. Es ist infolgedessen keine Kondenswasserbildung mehr möglich. Es kann aber auch keine Feuchtigkeit bzw. kein Wasserdampf die Wände, wie bisher, durchsetzen und ihre wärmeisolierende Wirkung aufheben.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Wandausbildung können dadurch gesteigert werden, daß die im wesentlichen aus Isolierstoff bestehende Wand auf der äußeren Halteschicht einen Überzug von niedriger Strahlungszahl (Emissionsvermögen), z. B. einen Anstrich aus Aluminiumbronze, erhält. Ebenfalls verbessernd wirkt es, wenn die innere metallische Halteschicht der Isolierstoffwand durch schmale, vorzugsweise streifenförmige Einsätze unterbrochenMst.
Die Erfindung ist bei Einraumkästen und bei Mehrraumkästen anwendbar. Es ist grundsätzlich auch gleichgültig, ob die Räume neben- oder übereinander liegen. Es empfiehlt sich aber, die Ausbildung derart zu wählen, daß der Brutraum neben dem Honigraum liegt. Es ist in diesem Falle das Temperaturgefälle, mithin der Wärmeverlust, geringer als bei Bienenkästen mit übereinander angeordneten Räumen. Dabei wird im Sinne der Erfindung für die Räume eine Trennwand vorgesehen, welche aus von feuchtigkeitsundurchlässigen, speicherwärmearmen Schichten umgebenem Isolierstoff gebildet ist und wenigstens die Dicke einer ausgebauten Wabe besitzt. Es sind infolgedessen die erfindungsgemäßen Vorteile auch hinsichtlich der Wärmeverhältnisse im Kasteninnern gegeben. Zweckvoll ist die Ausbildung so getroffen, daß die Trennwand an jeder geeigneten Stelle für ein Wabenrähmchen eingesetzt werden kann. Es ist in sie, und zwar in eine dicht am Boden vorgesehene Ausnehmung, ein niedriges Absperrgitter einsetzbar, welches durch einen daneben anzubringenden Schieber verschließbar oder durch einen dichten Einsatz ersetzbar ist. Eine solche Trennwand bietet den Vorzug, daß der Wärmeübertritt vom Brutraum in den Honigraum weitgehend hintangehalten wird. Infolge der niedrigen Anbringung des Absperrgitters können die Bienen ungehindert in den Honigraum gelangen. Dabei ist die Ausnehmung, in welcher sich das Absperrgitter befindet, jederzeit unschwer verschließbar. Der Erfindungsvorschlag findet auch bei der Tür Anwendung. Diese besteht daher aus wenigstens go einem Teil der Rückwand, mithin ebenfalls im wesentlichen aus Isolierstoff, der durch umgebende Halteschichten in Form gehalten ist. Dieser Rückwandteil ist in den Innenraum des Bienenkastens einschiebbar und zusammen mit einem außen vorgelagerten, z. B. hölzernen Verschlußdeckel abnehmbar. Die Tür kann so angeordnet sein, daß sie auf der Rückseite des Bienenkastens z. B. durch Klappen als Tisch anbringbar ist.
Da für die Wärmeverhältnisse der Bienenwohnung die Flugkanäle und die Bienenfütterung von wesentlicher Bedeutung sind, so ist die Erfindung auch auf sie gerichtet. Es sind nach einem ferneren Kennzeichen der Erfindung die Flugkanäle in den Boden der Bienenwohnung, und zwar in dessen. Isolierschicht, eingelassen, vorzugsweise derart, daß die Kanäle in Nähe der Rückwand, also beim hinteren Ende der Wabenrähmchen, in den Innenraum einmünden. Die Kanäle durchsetzen den Boden in dessen ganzer Breite. Die hinteren Kanalöffnungen sind durch Steckkeile verschließbar. Diese können gegebenenfalls an den vorderen Kanalöffnungen als Flugbrettchen angebracht werden. Diese Ausbildung und Anordnung der Flugkanäle ermöglicht, abgesehen von ihrer Warmhaitung, daß die Fütterung durch einen Flugkanal erfolgen kann, indem vor der hinteren öffnung eines Kanals, diese abdeckend, ein Fütterungsbehälter anbringbar ist. Dieser ist zweckvoll in einen Entnahmeraum und einen den Bienen nicht zugänglichen Einfüllraum unterteilt und mit einem den ersteren überdeckenden Zwischendeckel versehen, der oberhalb der Flugkanalöffnung ansetzt. Es kann mithin die Fütterung der Bienen erfolgen, ohne daß diese den Bienenkasten zu verlassen brauchen. Andererseits ist es nicht notwendig, die
Bienenwohnung zu Öffnen, um Fütterungsbehälter in sie einzubringen. Dabei ist gewährleistet, daß die Bienen während der Fütterung keiner nachteiligen Kälte ausgesetzt sind. Diese Vorteile treten bei aufeinandergestapelten Bienenkästen in besonderem Maße in Erscheinung.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung veranschaulicht. Es zeigt
ίο Fig. ι eine Ansicht der geöffneten Bienenwohnung von hinten mit geschnittenem Gehäuse, Fig. 2 einen Querschnitt nach A-A der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht einer Trennwandecke in vergrößerter Darstellung,
Fig. 4 einen Ausschnitt einer durch Einsatzstreifen unterbrochenen metallischen inneren Halteschicht,
Fig. 5 den angesetzten Fütterungsbehälter, Fig. 6 eine Trennwand in schaubildlicher Darstellung.
Die Bienenwohnung weist ein Gehäuse auf, dessen Außenwände im wesentlichen aus Isolierstoff ι gebildet sind. Es kann sich um lose einfüllbaren oder um in Form bringbaren Isolierstoff handeln. Es ist z. B. Kork, Torf, Holzmehl o. dgl., gegebenenfalls auch Schaumbeton u. ä., verwendbar. Diese Isolierstoffwand ist innen und außen mit einer Deck- bzw. Halteschicht 2 und 3 versehen. Diese besteht aus einem Baustoff, der feuchtigkeits- und dampf undurchlässig, mithin porenfrei ist und welcher eine geringe Wärmespeicherfähigkeit besitzt. Die Schichten 2 und 3 brauchen, ja sollen nur sehr dünn sein. Sie bestehen mit besonderem Vorzug aus Metallblech. In diesem Falle empfiehlt es sich, die Innenschicht, wie dies in Fig. 4 schematisch angedeutet ist, durch streifenförmige Einsätze 4 zu unterbrechen, um die Wärmewanderung zu verhindern. Außen kann auf die Halteschicht 2 ein Decküberzug von niedriger Strahlungszahl aufgebracht sein. Als günstig erweist sich ein Anstrich aus Aluminiumbronze. ·
Die Trennwand 5 l>esteht ebenfalls aus Isolierstoff, der mit Halteschichten der angegebenen Art eingefaßt ist. Sie hat wenigstens die Dicke einer ausgebauten VVaIx; und ist an Stelle eines Wabenrähmchens einsetzbar. In Nähe ihrer Unterkante ist die Trennwand mit einer Ausnehmung 6 versehen, in welche ein Absperrgitter 7 eingesetzt ist, das den Wärmeübertritt vom Brutraum in den llonigraum weitgehend hindert, andererseits aber den Bienen das Hinüberwechseln in den anderen Raum erleichtert. Im Bedarfsfalle kann die Ausnehmung 6 abgeschlossen werden, indem neben das Absperrgitter 7 ein dichter Schieber gelegt oder das Gitter 7 durch einen dichten Einsatz ersetzt wird.
Auch die Tür ist im Sinne der Erfindung ausgebildet. Sie besteht eigentlich aus einem geeignet großen Teil 8 der Gehäuserückwand. Sie ist also auch vornehmlich aus Isolierstoff gebildet, der nur durch Halteschichten in Form gehalten ist. Diesem Polster kann ein z. B. hölzerner Deckel 9 vorgelagert sein. Die gesamte Tür ist abnehmbar. Zweckvoll ist die Ausbildung so getroffen, daß sie in horizontaler Lage hinten am Bienenwohnungsgehäuse als Tisch angebracht werden kann. Sie kann zu diesem Zweck klappbar angelenkt oder mit geeigneten Steck- oder Einhängebeschlägen versehen sein. Diese Tür bietet den Vorteil, daß der Rückwandteil 8 zur Ersparung eines besonderen Isolierkissens unmittelbar bis an die Wabenrahmen herangeschoben werden kann. Andererseits kann sie bei Einlage eines Baurähmchens entsprechend weit herausgezogen werden (s. Fig. 2). Die Scheibe 10 nimmt also entweder die strichpunktiert angedeutete oder die ausgezogen dargestellte Lage ein. Zur Vermeidung von Beschädigungen dieser Scheibe kann die Tür auf der Innenseite ganz oder teilweise mit Filz oder sonstigem nachgiebigem Werkstoff belegt sein. Dieser ergibt eine zusätzliche Isolierung.
Damit die Trennwand 5 auch paßt, wenn die Tür 8 die Lage gemäß Fig. 2 einnimmt, ist ein Ansatz 11 vorgesehen, um welchen die Trennwand 5 in solchem Falle verlängerbar ist. Der Ansatz kann z.B. mittels Stiften 12 an die Trennwand ansteckbar sein.
In den Boden des Gehäuses sind die Flugkanäle 13 eingelassen, welche allseits von Isolierstoff umgeben, also sehr warm gehalten sind. Sie münden bei 14, also in der Nähe der Rückwand, in den Innenraum ein. Die Bienen gelangen also am hinteren Ende der, Wabenrahmen in den Innenraum. Die Kanäle 13 durchsetzen den Boden von vorn bis hinten. Sie sind durch Keileinsätze 15 verschließbar, die nach Abnahme vorn als Flugbrettchen ansetzbar sein können.
Diese Ausbildung und Anordnung der Flugkanäle ist für die Vermeidung von Wärmevejrlusten besonders günstig. Nebenbei bringt sie auch den Erfolg der Abhaltung von räuberischem Getier. Die Flugkanäle können im Winter an der Flugseite geschlossen, im Bienenhaus aber offen gehalten werden. Es ist also jede Störung durch Schnee, Wind und Kälte ausgeschlossen. Von besonderer Bedeutung sind im Zusammenhang mit der Warmhaltung diese Kanäle aber zur Zeit der Fütterung, da sie ermöglichen, die Bienen durch einen Flugkanal zu füttern. Zu diesem Zweck ist n0 an einem Kanal ein Fütterungsbehälter 16 derart anhängbar, daß dessen Rückwandöffnung 17 vor der Kanalöffnung steht. Der Behälter ist in einen Entnahmeraum 18 und einen Einfüllraum 19 durch die Zwischenwand 20 unterteilt. De"r Raum 19 ist den Bienen unzugänglich, da der Zwischendeckel 21, der oberhalb der Rückwandöffnung 17 ansetzt, den Entnahmeraum 18 überdacht, in welchem zweckvoll ein Schwimmer 22 sich befindet. Durch öffnung des Deckels 23 ist die Nachfüllung von Futter jederzeit bequem möglich.
Die Bienen können somit wärmegeschützt zum Futter gelangen. Jede Störung durch das öffnen des Bienenhauses und das Einsetzen eines Fütterungsgefäßes entfällt. Selbst beim Auffüllen des Fütterungsgefäßes tritt keine Störung der Bienen
und kein Wärmeabfluß ein. Außerdem bietet diese Fütterungsweise den Vorteil großer Einfachheit und Übersichtlichkeit. j
Wenn im Winter der Flugkanal im Bienenhaus j geöffnet ist, dann kann ohne Störung durch die j Außenlufttemperatur und die Außenluftströmun- j gen die verbrauchte, kohlenoxyd- und wasser- ; dampfhaltige Luft aus dem Innenraum der Bienenwohnung abfließen und sich gleichzeitig
ίο ergänzen. In besonders kalten Zeiten kann in die Flugkanäle eine elektrische Heizpatrone einge- ! setzt werden, wodurch eine Heizung der Wohn- I räume durch eine außerhalb derselben befindliche Heizquelle möglich wird. Es dringt also in den Innenraum erwärmte Luft in der gleichen Weise wie die natürliche Warmluft ein.
Es ist selbstverständlich möglich, Innenraumfütterung zu betreiben, in welchem Falle ein Futtergefäß wie ein Wabenrahmen eingeschoben werden mag, welches in ähnlicher Weise wie der in Fig. 5 dargestellte Fütterungsbehälter ausgebildet sein kann.
Während bei bekannten Bienenwohnungen in der Regel zur Bauerneuerung Ober- und Unterkanten vertauscht oder Rähmchen von Honigraum und Brutraum umgehängt werden müssen oder die Bienenkästen gar in ihrer Lage verändert, z. B. gedreht werden müssen, sind solche umständlichen und mühsamen Maßnahmen bei einer Bienenwohnung gemäß der Erfindung vermeidbar. Es braucht bei ihr lediglich ein Fluglochkeil .umgesteckt zu werden. Es wird dadurch das bislang benutzte Flugloch verschlossen und gleichzeitig dasjenige des Honigraumes geöffnet, der nunmehr Brutraum werden soll.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    I. Bienenwohnung, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Außenwände aus Wärmeisolierstoff gebildet sind, der von dünnen, feuchtigkeits- und dampfundurchlässigen Halteschichten von geringer Wärmespeicherung umgeben ist.
  2. 2. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschichten, wenigstens die inneren, aus Metallblech bestehen.
  3. 3. Bienenwohnung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Halteschichten durch schmale, die Wärmeleitung hindernde, vorzugsweise streifenförmige Einsätze unterbrochen sind.
  4. 4. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Halte-,schichten mit einem Überzug von niedriger Strahlungszahl, z. B. einem Anstrich aus Aluminiumbronze, versehen sind.
  5. 5. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in ihren Boden, und zwar in dessen Isolierschicht, die Flugkanäle eingelassen sind und diese in Nähe der Rückwand in den Innenraum einmünden.
  6. 6. Bienenwohnung nach Ansprüchen 1 unds,
    ■ dadurch gekennzeichnet, daß die Flugkanäle den Boden in dessen ganzer Breite durchsetzen und die Kanalöffnungen durch Steckkeile verschließbar sind.
  7. 7. Bienenwohnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckkeile an den vorderen Kanalöffnungen als Flugbrettchen anbringbar sind.
  8. 8. Bienenwohnung nach Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Fütterung durch einen Flugkanal erfolgt.
  9. 9. Bienenwohnung nach Ansprüchen 1, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der hinteren öffnung eines Kanals ein diese abdeckender Fütterungsbehälter anbringbar ist.
  10. 10. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Rückwand in den Innenraum einschiebbar ist und, gegebenenfalls mit einem vorgelagerten Deckel, als Tür dient.
  11. 11. Bienenwohnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür auf der Rückseite des Gehäuses, z. B. durch Klappen als Tisch, anbringbar ist.
  12. 12. Bienenwohnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Brut- und g0 Honigraum durch sich an die drei festen Gehäusewände dicht anlegende Trennwände unterteilbar ist, welche aus von feuchtigkeitsundurchlässigen, speicherwärmearmen Halteschichten umgebenen Isolierstoff bestehen und wenigstens die Dicke einer ausgebauten Wabe besitzen.
  13. 13. Bienenwohnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand dicht am Boden eine Ausnehmung aufweist, in welche ein niedriges Absperrgitter einsetzbar ist.
  14. 14. Bienenwohnung nach Ansprüchen 11 und-12, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrgitter durch einen daneben zu schaltenden Schieber verschließbar oder durch einen dichten Einsatz ersetzbar ist.
  15. 15. Bienenwohnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand durch einen bei vorgeschobener Rückwand den Zwischenraum zwischen Scheibe und Trennwand ausfüllenden Ansatz verlängerbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    1557 12.51
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2487636A1 (fr) * 1980-07-31 1982-02-05 Serelle Marcel Ruche en aluminium
EP0062955A1 (de) * 1981-04-13 1982-10-20 van Muyden, Willem George Frederik Bienenstock
IT202100009551A1 (it) * 2021-04-15 2022-10-15 Honey Badger Planet S R L Arnia
EP4085762A1 (de) * 2021-05-07 2022-11-09 HIIVE UG (haftungsbeschränkt) Bienenstock und verfahren zum herstellen eines bienenstocks

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