DE1782321C - Bienenbeute - Google Patents
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Description
stufenförmige Absatz derart ausgebildet ist, daß zwei aufeinandergesetzte Kunststoffzargen in Grenzen
horizontal gegeneinander verschiebbar sind.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß sich jeweils zwei Zargen, eine dichte Wandverbindung bildend,
aufeinandersetzen lassen, daß aber trotzdem kein so fester Sitz entsteht, daß bei zusätzlicher Verkittung
durch die Bienen ein zerstörungsfreies Trennen unmöglich wäre. Zum Trennen zweier Zargen
können diese in horizontaler Richtung geringfügig — ca. 3 mm — gegeneinander verschoben werden, so daß
eine Lockerung der Kittharzverbändung erfolgt, und
danach kann das eigentliche Abnehmen geschehen. Der stufenförmige Absatz dient dazu, die Dichtwirkung
der Fuge zu erhöhen, indem an jedem Zargenrand zwei horizontale Flächen entstehen, die mit den
entsprechend geformten horizontalen Flächen einer anderen Zarge jeweils zusammenwirken und fest aufeinander
aufliegen.
Zweckmäßig kann vorgesehen sein, daß dat. Bodenbrett
an seinen Rändern stufenförmig abgesetzt ist und seitlich über die Zargen übersteht und daß die
unterste Kunststoffzarge auf dem Bodenbrett in Grenzen horizontal verschiebbar ist. F.s wird also auch das
Bodenbrett gegenübei der untersten Zarge in der erwähnten Weise durch einen stufenförmigen Absatz
abgedichtet, sie steht jedoch seitlich über die Zargen über, so daß ein guter Sitz ermöglicht wird.
Vorteilhaft ist es, wenn das Bodenbrett an seiner Unterseite derart ausgebildet ist, daß es, die oberste
K-inststoffzarge dicht abschließend, als Deckel verwendbar
ist und daß sie auf der obersten Kunststoffzarge nicht horizontal verschieblich ist. Bei einer derartigen
Ausbildung des Bodenbretts kann die gesamte Beute aus lediglich zwei voneinander verschiedenen
Bauelementen, nämlich der Zarge und der auch als Deckplatte ve· vendbaren Bodenplatte aufgebaut werden.
Daraus ergeben sich vielseitige Verwendungsmöglichkeit sowie eine einfache Lagerhaltung.
In den stufenförmigen Absatz zwischen zwei Kunststoffzargen und/oder einer Kunststoffzarge und dem
Bodenbrett können Kunststoffolienstreifen gelegt sein, und zwischen die Folienstreifen und die Wandteile
kann zusätzlich eine dampfdruckdicht abschließende Dichtungsmasse gebracht sein. Die Folienstreifen dienen
dazu, das Abheben der Zargen voneinander zu erleichtern, da ein Verkitten jeweils nur zwischen
dem Folienstreifen und den beiden Wänden stattfindet, so daß, ohne die Abdichtung zu beeinflussen,
ein zusätzliches Mittel gegeben ist, die von den Bienen verkitteten Teile voreinander zu losen.
Wie sich aus neuesten Beobachtungen ergeben hat, erfolgt die Abdichtung der Wände mittels Kittharz
durch die Bienen nicht infolge eindringenden Luftzuges, wie bisher angenommen wurde, sondern aufgrund
entweichenden Dampfdruckes. Die Bienen bauen innerhalb der Beute einen beträchtlichen
Dampfdruck auf, der auch an auf den ersten Blick absolut dicht erscheinenden Stellen entweichen kann.
So hat es sich gezeigt, daß die Bienen an Schaumstoffwänden diejenigen Bereiche verkitten, die um die
Schaumstoffbläschen herum angeordnet sind. Daraus läßt sich schließen, daß ..'ie Bienen in der Lage sind,
auch feinste Dampfdruckunterschiede wahrzunehmen, da davon ausgegangen werden kann, daß im Bereich
der Schaumstoffbläschen 'jine größere Dichtwirkung gegen den entweichenden Dampfdruck vorhanden ist
als in ihrer Umgebung. Daraus ergibt sich aber auch.
daß es nicht genügt, eine Bienenbeute in luftdicht erscheinender Weise abzudichten, sondern daß auch die
Abdichtung zwischen den Zargenrändern möglichst dampfdruckdicht erfolgen sollte.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen
sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen, in welcher die Erfindung unter Bezugnahme
auf die Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert wird. Es zeigt
ίο F i g. 1 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße
Bienenbeute,
Fig.2 einen Schnitt entlang der LinieΠ-ΙΙ der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der LinieΠΙIII der F i g. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der LinieΠΙIII der F i g. 1 und
Fig.4 schließlich die Anbringung der untersten
Zarge auf einem sowohl als Bodenbrett als auch als Deckel verwendbaren Sockel.
Zunächst sei angemerkt, daß die k-.juren nicht maß-
stäblich gezeichnet sind, und zwar sind die Wandstärken im Vergleich zu den übrigen Abmessungen
zum besseren Verständnis vergrößert gezeichnet.
Die dargestellte Kunststoffzarge besteht aus einem kastenförmigen Gebilde 1 mit offener Oberseite und
offener Unterseite, das im Grundriß quadratisch ausgebildet ist. Um mehrere Zargen zum Aufbau einer
Bienenbeute übereinanderstapeln zu können, sind die Seitenwände im unteren Bereich mit einer nach innen
gerichteten treppenförmigen Aussparung mit den bei-
den horizontal verlaufenden Flächen 3,4 versehen
In ähnlicher Weise ist eine treppenförmige Aussparung mit den horizontalen Flächen 5, 6 im oberen Bereich
der Kastenwände vorgesehen, jedoch ist diese nach außen gerichtet. Bei der Herstellung der Zargen
wurde besonderer Wert darauf gelegt, daß die Abstände der horizontalen Flächen 3, 4 und S, 6 einander
gleich sind, so daß die Kästen dicht verschließend aufeinandergesetzt werden können. Die vertikalen Flächen
7 hingegen sind gegenüber den vertikalen Flächen 8 zum Kasteninncren hin verschoben, so daß sich
zwei aufeinandergesetzte Zargen horizontal um etwa 3 mm gegeneinander verschieben lassen. Diese Verschiebemöglichkeit
dient dazu, die Zargen, deren Trennfugen während von den Bienen mit Kittharz
abgedichtet werden, unbeschädigt wieder voneinander lösen zu können. Zu diesem Zweck kann über die
Kanten noch jeweils ein Folienstreifen z. B. aus einer thermoplastischen Folie gelegt werden, welcher zur
Erzielung einer besseren Abdichtung mit einem Diehtungs^iiUel,
beispielsweise einem Fett, bestrichen ist. Es Können auch die horizontalen Flächen 3 oder 5
direkt mit Dichtungsmittel bestrichen werden. In die beiden gegenüberliegenden Seitenwände 9,10 sind dis
aus Holz bestehenden Rähmchen-Ohren-Auflageleisten 13 eingelassen. Diese sind jeweils zu der entsprechenden
Wandseitc hin schräg abgesetzt, und in sie werden die Wabenrähmchen mit den angesetzten
sog. Ohren eingehängt. Die Rähmchen 20 eistrecken sich in der in F i g. 1 dargestellten Weise von einer
Auflageleiste 13 zur anderen und können durch Ab Standsvorrichtung jeweils auf dem gewünschten AV-stand
gehalten sein. Die Auflageleisten 13 sind in Nuten 14, welche in die Wände 11,12 eingelassen sind,
befestigt und können normalerweise durch einfaches Abheben herausgenommen werden. Dies ist ein beträchtlicher
Vorteil gegenüber der sonst üblichen Weise des Anschraubcns, Festnageins oder KIcbens.
In F i g. 4 ist die unterste Zarge 1 einer Bienen-
In F i g. 4 ist die unterste Zarge 1 einer Bienen-
beute dargestellt, die auf dem Bodenbrett 2 ruht. Das
Bodenbrett! besteht ebenfalls aus Kunststoff, vorzugsweise dem gleichen Material wie die Zargen, und
umschließt die Zarge 1 nach drei Seiten hin an ihrer Unterkante vollkommen, während die vierte, in der
Abbildung sichtbare Seite, ausgespart ist und als Flugloch 21 dient. Das Brett 2 ist so ausgebildet, daß es
sowohl als Bodenbrett als auch als Deckel Verwendung finden kann. Zu diesem Zweck ist es an seiner
Unterseite mit der der Zargenform angepaßten Ausnehmung 22 verschen. Damit ist es auch möglich, ein
Deckel-Bodenbrett 2 zwischen zwei übereinander angeordneten Bienenbeuten vorzusehen, wobei keine
innere Verbindung zwischen beiden Beuten besteht. Die Ausnehmungen der Platte 2 sind so geformt, daß
bei Verwendung als Bodenbrett ein leichtes Verschieben der Zarge 1 in der bereits erwähnten Weise in
horizontaler Richtung möglich ist, daß aber bei der Verwendung als Deckel ein fester Sitz auf der obersten
Zarge erzielt wird. An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß bei der Herstellung der beiden Bauteile
in Preßformen ohnehin ein guter Paßsitz, insbesondere
der horizontalen Flächen 3,4 und 5, 6 erreicht wird. Anderenfalls würden beim Hantieren mit der Bienenbeute
leicht Bienen gequetscht werden, was zu Unruhe im gesamten Bienenvolk führt, so daß der Imker
bei seiner Arbeit einer erhöhten Anzahl von Stichen bzw. Belästigungen durch die Bienen ausgesetzt ist.
Um die Bienen möglichst gasdruckdicht, luftdruckdichl und wärmedicht einzuschließen, kann vorgesehen sein, daß die einzelnen Zargen nicht nur an ihren Rändern, sondern daß die oberste Zarge an ihrer gesamten Oberseite mit einer dicht an die Zargenränder anschließenden Kunststoffolie abgedeckt ist. Dadurch brauchen die Bienen nur die Folie an der inneren Zargcnkanlc mit Kittharz geringfügig festzukleben.
Um die Bienen möglichst gasdruckdicht, luftdruckdichl und wärmedicht einzuschließen, kann vorgesehen sein, daß die einzelnen Zargen nicht nur an ihren Rändern, sondern daß die oberste Zarge an ihrer gesamten Oberseite mit einer dicht an die Zargenränder anschließenden Kunststoffolie abgedeckt ist. Dadurch brauchen die Bienen nur die Folie an der inneren Zargcnkanlc mit Kittharz geringfügig festzukleben.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Es sind vielmehr eine
ίο Reihe konsiruktiver Änderungen denkbar, die sich
insbesondere auch auf die Formgebung der Auflagcleistcn für die Rähmchen-Ohrcn bezichen. So ist es
möglich, die Auflagelcisten 13 aus einem Blech herzustellen, so daß sie die Nuten 14 gegen die Zargcnwände
hin abgrenzen. Es wird dadurch vermieden, daß die Rähmchen-Ohren von den Bienen direkt an
den Kunststoffwänden angeklebt werden, so daß beim Herausnehmen der Rähmchen aus der Zarge keine
Beschädigungen am oberen Zargenrand entstehen
ao können, Außerdem können sich die aus Blech bestehenden
Leisten in den Nuten bis zur oberen Begrenzung der Zarge erstrecken, so daß in ihrem Bereich
auch eine evtl. über die Zargenwändc gedeckte Folie durch eine dünne Kittharzschicht von den Bienen
as nicht an der Zrge unmittelbar, sondern an der Auflagclcisle
angebracht wird. Auch bei Verwendung von aus Holz bestehenden Auflageleistcn können diese mit
einem dünnen Blechstreifen hinterlegt sein, so daß die Zarge weitgehend geschützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Bienenbeute, bestehend aus aufeinandersetzbaren, mit Rähmchen-Ohren-Auflageleisten versehenen
Kunststoffzargen, einem Bodenbrett und einem Deckel, dadurch gekenazeichnet, daß die KunststoSzargen (1) in aufeinandergesetztem
Zustand im wesentlichen glatte Innenflächen bilden, daß die oberen und unteren Zargenränder
— im Querschnitt gesehen — stufenförmig abgesetzt sind, daß die horizontalen Flächen (3, 4
und 5, 6) zweier Zargenränder glatt aufeinanderliegend einander angepaßt sind und daß der stufenförmige
Absatz derart ausgebildet ist, daß zwei aufeinandergeset'l; Kunststoffzargen in Grenzen
horizontal gegeneinander verschiebbar sind.
2. Bienenbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich der Kunststoffzargen
an einander gegenüberliegenden Wandteilen (11, 12) Nuten (14) zum Einsetzen der Rähmchen-Ohren-Auflagdelsten (13) vorgesehen
sind.
3. Bienenbeute nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rähmchen-Ohren-Auflageleisten
(13) von oben her in einander gegenüberliegende Zargenwä: ae (9, 10) "ingelassen sind.
4. Bienenbeute nach einem de" Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenbrett
(2) an seinen Rändern stufenförmig abgesetzt ist und seillich über die Zargen (1) übersteht und
daß die unterste Kunststoffzarge (1) auf dem Bodenbrett (2) in Grenzen horizontal verschieblich
ist.
5. Bienenbeute nach Anspruch 4, dadurcn gekennzeichnet,
daß das Bodenbrett (2) an seiner Unterseite derart ausgebildet ist (22), daß es, die
oberste Kunststoffzarge dicht abschließend, als Deckel verwendbar ist, daß es auf der obersten
Kunstsfoffzarge horizontal unverschieblich ist und daß die oberste Kunststoffzarge (1) an ihrer Oberseite
mit einer an der. Rändern luft- und dampfdruckdicht abschließenden Kunststoffolie abgedeckt
ist.
6. Bienenbeute nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den stufenförmigen
Absatz zwischen zwei Kunststoffzargen und/oder einer Kunststoffzarge (1) und dem Bodenbrett
(2) Kunststoffolienstreifen (15) gelegt sind.
7. Bienenbeute nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Folienstreifen (15)
und die Wandteile eine dampfdruckdicht abschließende Dichtungsmasse gebracht ist.
8. Bienenbeute nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rähmchen-Ohren-Auflageleisten
(13) nach außen hin schräg abgesetzt sind.
9. Bienenbeute nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rähmchen-Ohren-Auflageleisten (13) aus Metallblech bestehen und in der Weise geformt sind, daß
sie das Zargenmaterial im Bereich der Nuten (14) ggf. bis zur oberen Zargenwand abdecken.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bienenbeute, bestehend aus aufeinandersetzbaren, mit Rähmchen-Ohren-Auflageleisten
versehenen Kunststoffzargen, einem Bodenbrett und einem Deckel.
In der Imkerei setzen sich in zunehmendem Maße Bienenbeuten aus Kunststoff durch, die ein geringes Gewicht haben und eine vielseitige Ausnutzung gestatten. Dabei hat es sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, Kunststoffe mi* Jner glatten Oberfläche zu verwenden, da rauhe Oberflächen von den Bienen oftmals angenagt werden. Es ist also unzweckmäßig, geschnittene Schaumstoffplatten zu verwenden, bei denen die Schaumstoffbläschen teilweise durchschnitten werden, so daß eine rauhe Oberfläche entsteht Die Bienen schaffen die losen Partikel infolge ihres Putztriehes fort, und durch das so erfolgende ständige Nagen werden die Wandteile durch Löchernagen schließlich zerstört. Es ist deshalb bekannt, die Zargen von Bienenbeuten mit glatten Flächen herzustellen, indem die Zargen einstückig gepreßt werden. In der Praxis hat t. sich gezeigt, daß die Bienen undichte Stellen einer Beute mit Kittharz (wissenschaftlicher Ausdruck Propolis) überziehen, um eine Abdichtung vorzunehmen und lose Teile zu befestigen. An die Bienenbeute wird demnach die Forderung gestellt, von sich aus eine möglichst hohe Dichtwirkung zu bieten, damit die Bienen nicht unnötig viel Kittharz eir.;Qmmeln müssen unl die Bienenbeute mit den darin befindlichen Teile α, wie den Rähmchen, verkleben.
In der Imkerei setzen sich in zunehmendem Maße Bienenbeuten aus Kunststoff durch, die ein geringes Gewicht haben und eine vielseitige Ausnutzung gestatten. Dabei hat es sich gezeigt, daß es zweckmäßig ist, Kunststoffe mi* Jner glatten Oberfläche zu verwenden, da rauhe Oberflächen von den Bienen oftmals angenagt werden. Es ist also unzweckmäßig, geschnittene Schaumstoffplatten zu verwenden, bei denen die Schaumstoffbläschen teilweise durchschnitten werden, so daß eine rauhe Oberfläche entsteht Die Bienen schaffen die losen Partikel infolge ihres Putztriehes fort, und durch das so erfolgende ständige Nagen werden die Wandteile durch Löchernagen schließlich zerstört. Es ist deshalb bekannt, die Zargen von Bienenbeuten mit glatten Flächen herzustellen, indem die Zargen einstückig gepreßt werden. In der Praxis hat t. sich gezeigt, daß die Bienen undichte Stellen einer Beute mit Kittharz (wissenschaftlicher Ausdruck Propolis) überziehen, um eine Abdichtung vorzunehmen und lose Teile zu befestigen. An die Bienenbeute wird demnach die Forderung gestellt, von sich aus eine möglichst hohe Dichtwirkung zu bieten, damit die Bienen nicht unnötig viel Kittharz eir.;Qmmeln müssen unl die Bienenbeute mit den darin befindlichen Teile α, wie den Rähmchen, verkleben.
Bei der Verwendung von ".unststoffzargen tritt die
Gefahr auf, daß bei ungenügender Abdichtung zweier aufeinandergesetzter Zargen von den Bienen eine Verkittung
vorgenommen wird, die so haltbar ist, daß die Zargen nur schwer wieder voneinander zu trennen
sind. Bei Kunststoffzahn kann es sogar geschehen, daß durch das Auseinanderzichen zwei_r Zargen an
den Rändern Beschädigungen eintreten, die die Zargen für eine weitere Verwendung unbrauchbar
machen, da eine befriedigende Abdioitung in der
Folge nicht mehr durchführbar ist und üie beschädigten Stellen zudem, wie bereits erläutert, von den Bienen
angenagt werden.
Auch hinsichtlich der Befestigung der Auflageleisten für die Rähmchenohren müssen bei der Ver-Wendung
von Kunststoffzargen neue Wege beschritten wen. en. Bei den bisher üblichen Holzzargen war es
möglich, die Auflageleisten anzunageln oder durch Schrauben zu befestigen. Da derartige Maßnahmen
bei Kunststoffzargen nicht anwendbar sind, ist es erforderlich, hier neue Wege zu beschreiten und die Befestigung
der z. B. die Waben tragenden Rähmchen in anderer als der bisher durchgeführten Weise vorzunehmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bienenbeute der eingangs genannten Art zu schaffen, die so ausgebildet
ist, daß die Kittharzverwendung der Bienen weitgehend eingeschränkt wird, deren Zargen sich auch in
verharztem Zustand leicht voneinander trennen lassen, ohne da^ Beschädigungen auftreten, und die schließlieh
die Anbringung der Rähmchen in vorteilhafter Weise ermöglicht. Diese Aufgabe wird erfindungsgettiäß
dadurch gelöst, daß die Kunststoffzargin in aufcinandergesctztem Zustand im wesentlichen glatte
Innenflächen bilden, daß die oberen und unteren Zargenränder — im Querschnitt gesehen — stufenförmig
abgesetzt sind, daß die horizontalen Wandteile der jeweils oberen und unteren Zargenränder glatt aufeinanderliegend
einander angepaßt sind und daß der
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681782321 DE1782321C (de) | 1968-08-14 | Bienenbeute |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681782321 DE1782321C (de) | 1968-08-14 | Bienenbeute |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782321A1 DE1782321A1 (de) | 1971-08-12 |
DE1782321C true DE1782321C (de) | 1973-02-22 |
Family
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