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Die Erfindung betrifft einen Fluglochkeil zum Einsetzen in den Flugschlitz einer Beute für Bienen, welcher Fluglochkeil in der eingesetzten Lage den Flugschlitz der Beute im wesentlichen vollständig verschließt oder einengt.
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Ein Bienenstock für Honigbienen umfasst die sogenannte Beute und das Bienenvolk. Die Beute bildet die Behausung für das Bienenvolk. Die Beute kann als im wesentlichen quaderförmiger Kasten ausgebildet sein, der sich aus einem Boden, einer oder mehreren Zargen und einem Deckel zusammensetzt. Durch die Anzahl der übereinander setzbaren Zargen kann die Höhe und somit die Größe der Beute variiert werden.
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Die unterste Zarge oder die mit dem Boden versehene unterste Zarge weist einen Flugschlitz auf, durch den die Bienen in die Beute gelangen oder diese verlassen können. Die Beute beziehungsweise deren Teil bestehen häufig aus einem Polystyrol oder Holz, das eine gute Festigkeit und auch eine gute Isolation der Beute bietet. Im Bereich des Flugschlitzes ist das Material größeren Beanspruchungen durch die Bienen ausgesetzt, so dass es dort schneller abgenutzt wird.
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Vor dem Flugschlitz ist häufig ein Flugbrett vorhanden, auf dem die Bienen landen können. Der Schlitz erstreckt sich nahezu über die gesamte Breite einer Seitenwand der Zarge. Die Höhe beträgt häufig 12 mm bis 20 mm. Es ist demnach eine relativ große Öffnung in der Beute vorhanden, durch die nicht nur die dem Bienenvolk angehörigen Bienen sondern auch Räuber oder andere Bienenvölker gelangen können.
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Dagegen gibt es sogenannte Wächterbienen, die den Flugschlitz bewachen und ungewünschte Endringlinge vertreiben. Bei einem großen Bienenvolk sind in der Regel ausreichend Wächterbienen vorhanden, um den Flugschlitz zu beschützen. Befindet sich in der Beute jedoch nur ein relativ kleines Volk, reichen die dann vorhandenen Wächterbienen nicht aus, um den breiten Flugschlitz ausreichend zu bewachen.
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Insbesondere in den Zeiten ohne großen Flugverkehr der Bienen ist es daher erforderlich, den Flugschlitz zu verkleinern. Damit werden zum Bewachen des Zugangs nur wenige Wächterbienen benötigt. Weiterhin wird ein Auskühlen der Beute beispielsweise in der Winter- oder Übergangszeit vermieden.
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Es ist bekannt, den Flugschlitz durch elastische Schaumstoffstreifen zumindest teilweise zu verschließen. Solche Schaumstoffstreifen müssen auf Länge geschnitten und in den Flugschlitz gedrückt werden. Damit kann der Flugschlitz in der gewünschten Weise verkleinert werden.
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Die Handhabung eines solchen Schaumstoffstreifens beim Einsetzen und beim Entfernen ist jedoch relativ aufwändig. Auch findet der Schaumstoffstreifen bei höheren Schlitzen nicht immer ausreichend Halt in der Zargenwand. Insbesondere ist eine flexible und schnelle Anpassung der Größe des Flugschlitzes an die Größe des Bienenvolks nicht möglich. Auch löst sich das Schaumstoffmaterial nach einiger Zeit auf oder wird durch das Bienenvolk abgenutzt, so dass der Flugschlitz wieder größer wird. Eine dauerhafte Verkleinerung des ansonsten relativ großen Flugschlitzes ist daher nicht möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fluglochkeil der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass eine flexible Anpassung der Größe der Zugangsöffnung zu der Beute schnell und ohne weiteres möglich ist.
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Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass in dem Fluglochkeil wenigstens ein Flugloch vorhanden ist. Dies hat den Vorteil, dass der in der Regel zu große und auch zu hohe Flugschlitz in einfacher Weise durch einen solchen Fluglochkeil verkleinert werden kann. Der Fluglochkeil besteht vorzugsweise aus einem witterungsbeständigen Kunststoff, der sich durch die Beanspruchung den Bienen nicht abnutzt. Der Fluglochkeil ist so bemessen, dass er in den Fluglochschlitz passt und in diesen eingeschoben werden kann. Dadurch wird zudem bewirkt, dass die Seitenflächen des Flugschlitzes der Zargenwand durch den Fluglochkeil ausgekleidet werden. Eine Beschädigung oder Abnutzung durch die hindurchgehenden Bienen werden zuverlässig vermieden.
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Das Flugloch in dem Fluglochkeil bilden den Zugang zu der Beute und ist somit kleiner als der Flugschlitz, in den der Fluglochkeil eingesetzt wird. Gemäß der Erfindung kann vorgesehen werden, dass mehrere nebeneinander liegende Fluglöcher in dem Fluglochkeil vorhanden sind. Damit wird eine relativ große Zugangsöffnung zu der Beute bewirkt.
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Das Flugloch kann durch eine Durchbrechung des Fluglochkeils oder durch eine Ausnehmung auf der Unterseite des Fluglochkeils gebildet werden derart, dass das Flugloch in der eingesetzten Lage von unten durch den Boden der Zarge oder das Flugbrett der Beute begrenzt wird. Letztere Ausführungsform ist dann sinnvoll, wenn der Boden ein Flugbrett aufweist und ausreichend widerstandsfest gegen die fortwährende Beanspruchung durch die Bienen ist.
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Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn der Fluglochkeil Vorsprünge entlang seines seitlichen Umfangs aufweist, mit denen er in dem Flugschlitz der Beute verankert ist. Damit wird der Fluglochkeil sicher in dem Flugschlitz gehalten.
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Es können in einem Fluglochkeil eine, zwei, drei oder mehrere Fluglöcher vorhanden sein. Damit kann die Zugangsöffnung zu der Beute entsprechend der Größe des Bienenvolkes angepasst werden. Allerdings müsste der Fluglochkeil immer dann gewechselt werden, wenn die Zugangsöffnung zur Beute geändert werden soll. Auch müsste der Imker dann mehrere Fluglochkeile vorrätig haben.
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Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, dass wenigstens ein Flugloch durch einen Einsatz verschließbar sind. Dann kann ein Fluglochkeil mit mehreren Fluglöchern in einfacher Weise an die gewünschte Größe der Zugangsöffnung angepasst werden.
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Insbesondere während der Winterzeit kann aber auch nur ein Flugloch des Fluglochkeils zu groß sein. Es kann daher weiterhin vorgesehen werden, dass wenigstens ein Flugloch durch einen Einsatz verschließbar ist, der wenigstens eine Flugöffnung aufweist. Dann kann der ursprüngliche Flugschlitz mit einfachen Mitteln deutlich verkleinert werden, so dass die Zugangsöffnung mit nur wenigen Wächterbienen bewacht werden kann. Auch werden größere Eindringlinge sicher abgehalten.
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Es ist zweckmäßig, wenn der Einsatz wenigstens ein Greifelement auf seiner in der eingesetzten Lage nach außen weisenden Vorderseite aufweist. Dann kann der Einsatz gut mit zwei Fingern beim Einsetzen in das Flugloch gehalten oder beim Entfernen aus dem Flugloch ergriffen werden. Dies ist insbesondere dann günstig, wenn der Einsatz klemmend in dem Flugloch gehalten wird, um ein ungewolltes Lösen zu vermeiden.
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Es kann aber auch vorgehen werden, dass der Einsatz mit wenigstens einer Rastnase versehen ist, die einen korrespondierenden Halteabsatz im Bereich des Fluglochs in der eingesetzten Lage hintergreift. Damit wird ebenfalls ein sicher Halt des Einsatzes in dem zugeordneten Flugloch erreicht.
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Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung ist unterhalb des wenigstens einen Fluglochs ein sich waagerecht erstreckender Steg am Fluglochkeil vorhanden, der in der eingesetzten Lage auf dem Flugbrett der Beute aufliegt oder dieses bildet. Dies hat den Vorteil, dass der Fluglochkeil bei vorhandenen Beuten ohne Flugbrett in einfacher Weise in den Flugschlitz eingesetzt werden kann und dabei gleichzeitig das Flugbrett bildet. Auf ein zusätzliches Flugbrett kann dann verzichtet werden.
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Weiterhin kann dann der Steg mit der unteren Begrenzungswand des Fluglochs den Halteabsatz bilden. In der Regel wird sich das Flugloch unmittelbar an den Steg anschließen, so dass die Bienen ungehindert durch das Flugloch krabbeln können. Ein Absatz geringer Höhe stört hierbei nicht. Gleichzeitig bietet der Halteabsatz dann den gewünschten Halt für einen Einsatz.
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Auch ist es günstig, wenn an der in der eingesetzten Lage vorderen Begrenzungswand des Fluglochkeils eine sich vertikal nach oben erstreckende Lasche vorhanden ist, die in der eingesetzten Lage an der den Flugschlitz begrenzenden Vorderwand der Beute anliegt. Damit kann der Fluglochkeil einer Größe problemlos für eine Vielzahl von Flugschlitzen unterschiedlicher Größe verwendet werden. Der Körper des Fluglochkeils, von welchem diese Lasche und gegebenenfalls der Steg abgehen, ist so bemessen, dass er in den Flugschlitz passt. Die Lasche verhindert dabei, dass der Fluglochkeil zu weit in die Beute eingeführt wird und dient somit als Anschlag. Gleichzeitig wird ein eventuell vorhandener Spalt zwischen dem Fluglochkeil und der Zargenwand bei zu großem Flugschlitz verschlossen.
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Um die Flexibilität weiter zu erhöhen kann vorgesehen werden, dass die Breite des Fluglochkeils durch Distanzstücke an die Breite des Flugschlitzes der Beute anpassbar ist. Damit kann ein Fluglochkeil an unterschiedlich breite Flugschlitze angepasst werden, ohne dass der Körper des Fluglochkeils verändert werden muss. Die Herstellungskosten können somit verringert werden. Der Fluglochkeil kann dann zusammen mit mehreren Distanzstücken angeboten und verkauft werden. Der Imker kann den Fluglochkeil somit vor Ort schnell und unproblematisch an die Breite des Flugschlitzes seiner Beute anpassen.
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Es ist weiterhin günstig, wenn die Kontur der Distanzstücke an die Kontur der seitlichen Stirnfläche des Fluglochkeils angepasst ist. Damit kann das Distanzstück gleichzeitig eine Verbreiterung des Stegs und der nach oben weisenden Lasche bilden. Der Flugschlitz wird somit auch in der Verbreiterung zuverlässig an den Rändern verschlossen.
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Das Distanzstück kann auf seiner der Stirnfläche des Fluglochkeils zugewandten Flachseite einen Vorsprung aufweisen, der in eine korrespondierende Nut auf der seitlichen Stirnfläche des Fluglochkeils eingreift. Damit wird das Distanzstück sicher an dem Fluglochkeil gehalten.
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Auch kann vorgesehen werden, dass das Distanzstück auf seiner dem Fluglochkeil abgekehrten Flachseite eine Nut aufweist, in die der Vorsprung eines weiteren Distanzstückes eingreift. Dann können mehrere Distanzstücke nebeneinander auf einer Seite angebracht werden, um größere Lücken zu verschließen. Diese Nut ist dann entsprechend der Nut auf der Stirnseite des Fluglochkeils ausgebildet. Vorzugsweise wird der Vorsprung stramm in der Nut gehalten, so dass ein fester Halt des Distanzstücks an dem Fluglochkeil bewirkt wird.
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Grundsätzlich ist es auch möglich, die nach oben weisende Lasche als Kragen auszubilden, der sich zumindest an die Stirnseiten und die Oberseite des Fluglochkeils anschließt. Dann können auch seitliche Lücken ohne Distanzstücke verschlossen werden. Grundsätzlich könnte der Kragen auch umlaufend ausgebildet sein, so dass er die den Flugschlitz umgebenden Randbereich der Beutewand abdeckt. Der Steg zur Bildung des Flugbretts erstreckt sich dann gleichwohl unterhalb des oder der Fluglöcher. Damit kann der Fluglochkeil auch Reparaturteil für abgenutzte oder am Rand des Fluglochkeils beschädigte Beutezargen verwendet werden.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 die Vorderansicht auf einen Fluglochkeil gemäß der Erfindung,
- 2 die Draufsicht auf einen Einsatz für ein Flugloch,
- 3 die Vorderansicht auf den Einsatz gemäß 2,
- 4 die Vorderansicht auf den Einsatz gemäß einer anderen Ausführungsform,
- 5 die Seitensicht A in 1,
- 6 in vergrößerter Darstellungsform einen Schnitt entlang der Linie B-B in 1 mit davor angeordnetem Einsatz,
- 7 eine Seitenansicht auf ein Distanzstück für die rechte Seite des Fluglochkeils in 1, und
- 8 die Rückansicht auf das Distanzstück gemäß 7.
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Der in der Zeichnung dargestellte Fluglochkeil 11 ist entsprechend dem Flugschlitz einer gestrichelt gezeigten Beute 12 für Honigbienen bemessen. In der eingesetzten Lage verschließt der Fluglochkeil 11 den Flugschlitz im wesentlichen vollständig.
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Der Fluglochkeil 11 weist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel drei nebeneinander liegende Fluglöcher 13 auf, die in der eingesetzten Lage den Zugang für die Bienen in die Beute ermöglichen. Durch den Fluglochkeil 11 wird der freie Querschnitt des Flugschlitzes der Beute 12 verringert, was bei der Bienenhaltung häufig erwünscht ist. Die Höhe eines Fluglochs 13 kann zwischen 8 mm und 11 mm und die Breite etwa 90 mm bis 120 mm betragen. Die Breite des Fluglochkeils 11 bemisst sich nach den üblichen Breiten des Flugschlitz herkömmlicher Beuten und beträgt beispielsweise 380 mm bis 450 mm. Die Höhe des Fluglochkeils 11 kann zwischen 18 mm und 30 mm betragen. Die Tiefe beträgt beispielsweise 18 mm bis 25 mm.
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An dem Fluglochkeil 11 kann an dessen Vorderseite 14 ein in der eingebauten Lage waagerechter Steg 15 vorhanden sein, der sich an der Unterseite der Fluglöcher 13 nach außen erstreckt. Dieser Steg kann eine Tiefe von 8 mm bis 15 mm betragen und liegt auf dem Flugbrett der Beute 12 auf oder bildet dieses.
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Für einen sicheren Halt des Fluglochkeils 11 in dem Flugschlitz können auf der Unterseite des Körpers 16 des Fluglochkeils 11 oder auf der Unterseite des Stegs 15 nach unten weisende Vorsprünge 17 vorhanden sein, die in das Material des Bodens der Beute 12 eingedrückt werden können. Das Material besteht häufig aus einem Polystyrol oder Holz, so dass die Vorsprünge ohne weiteres eingedrückt werden können. Es können auf der Oberseite des Körpers 16 auch sich in Richtung auf das eingeschobenen Ende 18 abflachende Vorsprünge vorgesehen werden, die sich beim Einschieben des Fluglochkeils 11 in den Flugschlitz in das den Flugschlitz umgebende Material der Beute 12 eindrücken. Dadurch wird ein ausreichender Halt de Fluglochkeils 11 in dem Flugschlitz erreicht.
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Der Fluglochkeil 11 bietet durch die drei Fluglöcher 13 nach wie vor eine relativ große Zugangsöffnung zur Beute 12. Dies ist in manchen Fällen nicht erwünscht. Zur weiteren Verringerung der Größe können Einsätze 19, 20 vorgesehen werden, durch die die Fluglöcher 13 verschlossen werden können. Dafür weisen die Einsätze 19, 20 einen Fortsatz 21 auf, der in das Flugloch passt. Eine größere Frontplatte 22 vor dem Fortsatz 21 verhindert ein zu weites Einschieben des Einsatzes 19, 20 in das Flugloch 13. In der 1 ist ein in das rechte Flugloch eingesetzter Einsatz 19 gezeigt. Der in 4 gezeigte Einsatz 20 weist eine kleinere Flugöffnung 23 auf. Damit kann die Beute bis auf einen kleinen Zugang verschlossen werden. Dies ist zu bestimmten Zeiten für die Bienenhaltung günstig.
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Die Flugöffnung 23 kann insbesondere so bemessen sein, dass die in der Regel größere Königin die Beute nicht verlassen kann. Auch kann die Flugöffnung so bemessen sein, dass sowohl die Königin als auch die Drohnen die Beute nicht verlassen können. Die Drohnen sind ebenfalls größer als die Arbeiterbienen, so dass durch die Wahl der Abmessungen der Flugöffnung erreicht werden kann, dass nur die Arbeiterbienen die Beute verlassen beziehungsweise in die Beute gelangen können.
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An der Frontplatte 22 können Greifelemente 24 vorgesehen werden, mit denen der Einsatz 19, 20 gut mit einer Hand zum Einsetzen oder Herausziehen ergriffen werden kann. Für einen sicheren Halt des Einsatzes in dem Flugloch 13 können auf der Unterseite 25 des Einsatzes 19, 20 Rastnasen 26 vorgesehen werden, die in der eingebauten Lage einen Halteabsatz 27 in dem Flugloch 13 hintergreifen. Dadurch wird der Einsatz 19, 20 sicher gegen versehentliches Herausdrücken gehalten und bleibt dennoch lösbar in dem Flugloch 13.
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Im Einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, dass der angeformte Steg 15 mit dem Boden 28 des Fluglochs 13 den Halteabsatz 27 bildet. Dies ist bei der Herstellung des Fluglochs 13 in dem Fluglochkeil 11 ohne weiteres möglich.
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Für eine flexible Verwendung des gezeigten Fluglochkeils 11 für mehrere Beuten mit unterschiedlichen Abmessungen insbesondere des Flugschlitzes kann eine aufrechte Lasche 29 vorhanden sein, die sich als Verlängerung der Vorderseite 14 des Fluglochkeils 11 nach oben erstreckt. Dadurch wird zum einen ein zu weites Einschieben des Fluglochkeils 11 in den Flugschlitz verhindert. Zum anderen kann bei zu hohen Flugschlitzen ein eventuell vorhandener Spalt zwischen dem Körper 16 des Fluglochkeils und der diesem zugewandten Wandung der Beute 12 verschlossen werden.
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Weiterhin können Distanzstücke 31 vorgesehen werden, die an der seitlichen Stirnseite 32 des Fluglochkeils 11 angeordnet werden. Damit kann der Fluglochkeil 11 an unterschiedlich breite Flugschlitze unterschiedlicher Beuten angepasst werden. Das Distanzstück 31 weist auf seiner der Stirnseite 32 des Fluglochkeils 11 zugekehrten Flachseite 33 einen Vorsprung 34 auf, der in eine entsprechende Nut 35 auf der Stirnseite 32 eingreift. Damit wird ein sicherer und fluchtender Halt des Distanzstücks an dem Fluglochkeil gewährleistet. Das Distanzstück 31 weist die gleiche Kontur wie Stirnseite 32 auf. Damit werden gleichzeitig die aufrechte Lasche 29 und der Steg 15 verbreitert. Eine gute Abdichtung des Flugschlitzes an den Seiten des Fluglochkeils ist damit möglich.
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Ein Distanzstück 31 kann auf seiner anderen und gegenüberliegenden Flachseite 36 eine Nut 37 aufweisen, so dass mehrere Distanzstücke nebeneinander an der Stirnseite 32 des Fluglochkeils 11 angeordnet werden können. Damit können auch breitere Lücken zwischen der Stirnseite 32 des Fluglochkeils 11 und der diesem zugewandten Begrenzungswand des Flugschlitzes verschlossen werden. Weiterhin können auf beiden Stirnseiten des Fluglochkeils 11 derartige Distanzstücke vorgesehen werden.
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Der Fluglochkeil 11 besteht vorzugsweise aus einem robusten, festen und witterungsbeständigen Kunststoff. Dadurch hält er der dauerhaften Beanspruchung durch die Bienen stand. Der Fluglochkeil 11 kann zusammen mit den Einsätzen 19, 20 und unterschiedlich breiten Distanzstücken 31 angeboten werden. Damit kann ein solches Set für eine Vielzahl von Beuten mit unterschiedlichen bemessenen Flugschlitzen verwendet werden. Auch ist es möglich, den Fluglochkeil in unterschiedlichen Farben anzubieten. Damit ist eine Kennzeichnung der Beuten möglich.