DE308035C - - Google Patents
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- DE308035C DE308035C DENDAT308035D DE308035DA DE308035C DE 308035 C DE308035 C DE 308035C DE NDAT308035 D DENDAT308035 D DE NDAT308035D DE 308035D A DE308035D A DE 308035DA DE 308035 C DE308035 C DE 308035C
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- grating
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- machine
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K5/00—Casings; Enclosures; Supports
- H02K5/04—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
- H02K5/10—Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof with arrangements for protection from ingress, e.g. water or fingers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Ventilation (AREA)
- Air-Flow Control Members (AREA)
- Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVe 308035 -KLASSE 21 d. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERTWERKE G. m. b. H. in SIEMENSSTADT β. BERLIN.
Elektrische Maschinen und Apparate werden gelegentlich auch an Örtlichkeiten benutzt,
wo man zur Reinigung des Fußbodens einen Wasserstrahl verwendet. Dies ist beispielsweise
auf Schiffen der Brauch. Dabei kann es einmal' durch Unachtsamkeit vorkommen,
daß sich der Wasserstrahl gegen eine Lüftungsöffnung in der Kapsel einer - elektrischen Maschine richtet, zu den elekirischen
Teilen der Maschine eindringt und sie benetzt mit der Folge, daß eine sehr sorgfältige
Reinigung der Maschine notwendig wird, wenn die Gefahr ihres Schadhaftwerdens
durch die eingedrungene Feuchtigkeit wieder beseitigt werden soll.
Es sind elektrische Maschinen bekannt, bei denen diese Gefahr durch eine besondere Gestaltung
und gegenseitige Anordnung der die Lüftungsöffnungen begrenzenden Teile ausgeschlossen
ist. Diese Teile sind rinnenförmig gestaltet und so angeordnet, daß die Rinnen, von denen die einen nach der Außenseite
der Maschine, die anderen nach der Innenseite der Maschine gehöhlt sind, einander mit
ihren durch Zwischenräume für den Luftdurchzug getrennten Rändern übergreifen.
Nach der Erfindung werden ebenfalls solche Teile zur Bildung der Lüftungsöffnungen benutzt;
diese Teile werden aber im Gegensatz zu ihrer Anordnung bei den bekannten
Maschinen mindestens zu dreien in der Fläche einer Lüftungsöffnung nebeneinander angeordnet,
so daß sie eine Vergitterung der Lüftungsöffnung bilden. Bei den bekannten Maschinen
wird eine Lüftungsöffnung entweder nur von zwei rinnenförmigen Randteilen begrenzt,
oder die rinnenförmigen Teile liegen in Richtung des durch die Lüftungsöffnung
ziehenden Luftstromes hintereinander, wenn
sie zu mehr als zweien vorhanden sind, so daß sie zwischen sich einen Luftdufchzugsweg
von der Art des Weges lassen, der zwischen den Teilen einer Labyrinthdichtung frei bleibt.
Durch die Erfindung erhalt man einen 45-Durchzugsweg
für die Kühlluft, der kürzer ist und dabei einen größeren -freien Querschnitt
hat wie bei den bekannten Maschinen. Der Kühiluftstrom wird infolgedessen weniger
gehemmt, die Kühlung der Maschine wird darum wirksamer. Dazu kommt noch als ein
Vorteil baulicher Natur, daß die gemäß der Erfindung hergestellte Vergitterung quer zur
Fläche der Lüftungsöffnung nur sehr wenig aufträgt; die Maschine behält infolgedessen
die Geschlossenheit ihrer äußeren Form, .die bei den bekannten Maschinen mit Labyrinthluftwegen
nicht gewahrt ist.
Für die praktische Ausführung der Erfin^ dung ist es am zweckmäßigsten, die Vergitterung
aus geraden, rinnenförmigen Elementen aufzubauen.
Die Wirkung einer solchen !Vergitterung wird noch zuverlässiger erreicht, wenn man
sie auf der Außenseite mit einem Sieb überdeckt, das einen auftreffenden Wasserstrahl,
soweit es ihn überhaupt durchläßt, in einzelne Tropfen mit schon verringerter Bewegungsj
geschwindigkeit auflöst. . .
Die Zeichnung zeigt als Ausführurigsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung,
einen Deckel für eine Lüftungsöffnung ι mit einer Vergitterung, die aus geraden, rinnenförmigen
Elementen mit Halbkreisprofil aufgebaut ist. Fig. ι zeigt eine Außenansicht
ίο des Deckels mit teilweise entferntem Sieb
über der Vergitterung; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie x-x von Fig. 1 in
-Draufsicht; Fig. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie y-y von Fig. 1.
Das Gerüst des Deckels wird gebildet von einem z. B. aus Gußeisen hergestellten Rahmen
ι. Der Rahmen ist oben mit einer dachartig vorspringenden Kappe 2 versehen, unten
mit einem vorspringenden Bügel 3. An den Seitenteilen des Rahmens ziehen sich
Leisten 4 und 5 hin, die oben und unten in die seitlichen Teile der Wände der Kappe 2
und des Bügels 3 übergehen. Die Vergitterung besteht in der Hauptsache aus den fünf
Blechrinnen 6 bis 10 und den beiden mit den Längsseiten des Rahmens 1 zusammenhängenden
Kehlleisten 11 und 12. Die Teile 6, 7
und 8 sind oben an die Vorderwand der Kappe 2, unten an den Bügel 3 angenietet;.
die Teile 9 und 10 sind an die obere und untere Seite des Rahmens 1 angenietet. Wie
Fig. 2 zeigt, wenden sich die Teile 6 bis 8 mit ihrer Höhlung nach der Innenseite des Dekkels,
die Teile 9 und 10, sowie die je aus einer der Kehlleisten 11, 12 und einer der Leisten
4, 5 gebildeten Rinnen nach der Außenseite des Deckels. Das Sieb 13, beispielsweise
ein Drahtnetz, ist unter die Teile 6 bis 8 an die Vorderwand der Kappe 2 und an :
den Bügel 3 angenietet und ■ außerdem durch Vernietung mit den Leisten 4 und 5 verbunden.
An den oberen Rand der unteren Seite des Rahmens 1 ist eine nach innen vorspringende
Rinne 14 angesetzt.
Die Wirkung der Vergitterung beim Auftreffen. eines Wasserstrahles auf das Sieb 13 .
läßt sich am besten an Fig. 2 übersehen. Der Wasserstrahl kann, soweit er nicht durch das
Sieb 13 schon zurückgehalten würde, zwisehen
den Teilen 6 und 7, oder 7 und 8, oder endlich zwischen dem Teil 6 und der Leiste 4, :
oder dem Teil 8 und der Leiste 5 eindringen. ;
In jedem Falle wird er. von einem Teil des ; Gitters mit auswärts gewendeter Höhlung
aufgefangen und entweder unmittelbar nach unten durch die zwischen dem Bügel 3 und
der unteren. Seite des Rahmens 1 vorhandene. Öffnung wieder nach außen abgeleitet, oder
nach einem der Teile 6 bis 8 zurückgeworfen und von ihm abgeleitet. Die Rinne 14 sorgt
dabei auch für, den Abfluß des Wassers, das etwa durch Adhäsionskräfte auf die Rückseite
der Teile ,9 bis 12 gelangen sollte.
Die Vergitterung würde offenbar in der gleichen Weise auch wirken, wenn das Sieb
13 fehlte. Es macht aber, wie schon erwähnt, die Wirkung der Vergitterung zuverlässiger,
weil es die Wucht eines Wasserstrahles von vornherein schon abschwächt.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei der rinnenförmige Gitterelemente mit S-förmigem
Profil Verwendung finden, läßt sich auch an Hand der Fig. 2 veranschaulichen.
Man denke sich, Unter Beibehaltung der allgemeinen Anordnung, die einarider benach- 7,5
barten Ränder der Gittereleniente 7 und 9
und der Gitterelemente 8 und 10 fest miteinander vereinigt. ■ Durch diese Vereinigung
werden dann zwei Gitterelemente mit S-Profil erhalten. Die Wirkung einer solchen Vergitterung
wäre offenbar im Grunde dieselbe die der gezeichneten Vergitterung..
Claims (2)
1. Spritzwassersichere ■ Lüftungsöffnung.
für elektrische Maschinen Und Apparate, gekennzeichnet durch eine Vergitterung
aus \yenigstens drei in der Fläche der Lüftungsöffnung nebeneinanderliegeriden
Teilen (6 bis 12), die in an sich bekannter Weise zum Teil (6, 7, 8)
gegen die Innenseite der Maschine hin, zum Teil (9 bis 12) gegen die Außenseite
der Maschine hin hohl sind und ,durch Zwischenräume für den Luftdurchtritt getrennt
einander mit den Rändern übergreifen. - .-.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, ■
gekennzeichnet durch gerade rinnenfÖr-
: mige Gitterelemerite. .
,3. Ausführungsform nach Anspruch.1, dadurch" gekennzeichnetrdaß die Vergitterung
auf der Außenseite der Lüftungsöffnung mit einem Sieb (13), vornehmlich
einem gelochten Blech oder einem Drahtnetz, überdeckt ist. ' ■■· · '""
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE112939X | 1916-12-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE308035C true DE308035C (de) |
Family
ID=32477278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT308035D Active DE308035C (de) | 1916-12-22 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE308035C (de) |
GB (1) | GB112939A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756033C (de) * | 1940-07-06 | 1953-05-26 | Siemens Ag | Schwallwasserschutz fuer Lueftungsoeffnungen |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1193084B (de) * | 1958-07-07 | 1965-05-20 | Eduard Lex | Lueftungsgitter fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge |
DE2718611B2 (de) * | 1977-04-27 | 1980-07-10 | GIF Gesellschaft für Ingenieurprojekte Freiburg mbH, 7800 Freiburg | Abscheider für eine Einrichtung zum Be- und Entlüften von Räumen |
IT1234013B (it) * | 1989-01-13 | 1992-04-23 | Alte Spa Mecc | Mezzi di protezione degli ingressi e delle uscite dell'aria di ventilazione nelle macchine elettriche rotanti |
DE19715516C1 (de) * | 1997-04-14 | 1998-10-29 | Siemens Ag | Lüftungsgitter |
ITVI20080162A1 (it) * | 2008-07-07 | 2010-01-08 | Lino Soga | Dispositivo per la protezione dei passaggi dell'aria nelle macchine elettriche |
-
0
- DE DENDAT308035D patent/DE308035C/de active Active
-
1918
- 1918-01-11 GB GB673/18A patent/GB112939A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756033C (de) * | 1940-07-06 | 1953-05-26 | Siemens Ag | Schwallwasserschutz fuer Lueftungsoeffnungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB112939A (en) | 1919-07-31 |
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