DE267014C - - Google Patents
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- DE267014C DE267014C DENDAT267014D DE267014DA DE267014C DE 267014 C DE267014 C DE 267014C DE NDAT267014 D DENDAT267014 D DE NDAT267014D DE 267014D A DE267014D A DE 267014DA DE 267014 C DE267014 C DE 267014C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jig 2670.14 — KLASSE 45 h. GRUPPE
Bienenstock. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23, Februar 1912 ab.
Die Bienen sollen im Winter auf einen engen Raum beschränkt werden, um die Wärme der
Schwarmtraube möglichst zusammenzuhalten. Im Frühjahr muß zunächst der untere Brutraum
freigegeben werden, damit die Verjüngung des Volkes vonstatten gehen kann. Die bekannten Stöcke mit rechteckigen Wabenrähmchen
lassen sich diesen wechselnden Bedürfnissen nicht so gut anpassen. Gemäß der
ίο Erfindung soll der Stock eine Trapezform, und
zwar oben schmal, unten breit erhalten; dazu passend ist natürlich die Form der Wabenrähmchen.
Das Bienenvolk, welches im Herbste die ganze Beute besetzte, ist während des Winters
durch Kälte und natürlichen Abgang zusammengeschrumpft, so daß es im Frühling nur das
obere Drittel, vielleicht bis zur Mittelhöhe, besetzt. Die Wände der vorliegenden Beute -sind
dem Zusammenschrumpfen des Bienenvolkes gefolgt und hüllen es wie in einen Mantel ein.
Der Raum ist noch enger als in der Normalmaßbeute. Es gibt keine leeren Ecken und
Kanten, und der Wärmeverlust und als Folge davon . der Honigverbrauch sind auf das geringste
Maß herabgedrückt. Da die Völker nun weniger verzehren, verfallen sie auch weniger der Ruhr und stehen im Frühlinge,
von natürlichem Abgange an Altersschwäche abgesehen, ebenso volksstark da wie im Herbste,
wozu übrigens die praktische Ventilation durch die Decke nicht wenig beiträgt. Kommt nun
das Frühjahr mit seinen warmen Tagen, so schreitet das Wachstum der Bienenbrut bei
aufsteigender Wärme rasch vorwärts. Gegen Kälte ist.es im engen Raum fast vollständig gesichert.
Sollte jedoch bei den so oft eintretenden >Kälterückschlägen eine Heizung nötig sein,
so braucht der Züchter nur mit Warmwasser gefüllte große Gefäße in den hohlen Raum
zwischen zwei zusammengestellten Bienenstöcken der vorliegenden Form einzusetzen.
Dieser Raum dient gleichzeitig zum Einsetzen der Fütter- oder Tränkgefäße. Beim Beginn
der Haupttracht steht daher das Bienenvolk stark da, und die nach unten sich verbreiternde
Wabenfläche gestattet die denkbar größte Ausdehnung der Brutflächen.
Auf der Zeichnung ist eine Bienenbeute gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, und
zwar bedeuten:
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung der Beute von rückwärts gesehen,
Fig. 2 eine Aufsicht des Wagens zur Aufnahme der Rähmchen,
Fig. 3 einen Teil des Wagens mit einigen daraufgestellten Rähmchen in vergrößertem
Maßstabe in Seitenansicht,
Fig. 4 den Wagen mit darauf befindlichen Rähmchen in Vorderansicht,
Fig. 5 in Seitenansicht die Beute mit angehängter Plattform zum Auswechseln der Rähmchen,
-.
Fig. 6 eine Hilfsvorrichtung.
Die Beute wird von einem nach oben zu enger werdenden Kasten α gebildet, dessen
Vorderwand b jedoch nicht der trapezförmigen Gestalt der Beute folgt, sondern von rechteckiger
Form ist, so daß sie mit dem Dache c, das dieselbe Größe besitzt wie der Boden der
Beute, an jeder Seite der Beute eine Nische bildet. Auf dem Boden der Beute sind in be-
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kannter Weise Schienen d befestigt, auf denen
der die Rähmchen tragende Wagen e läuft. Die der trapezförmigen Gestalt der Beute entsprechend
abgeschrägten Seitenwände des Wagens sind auf ihrer Ober- und Unterseite in gewissen Abständen mit Vorsprüngen f versehen,
zwischen welche die Füße der Rähmchen g zu stehen kommen, deren äußere Gestalt
der Form der Beute angepaßt ist, und
ίο deren oberstes Querholz stärker ausgeführt ist
als die anderen Seiten des Rähmchens, weil stärkere Hölzer erfahrungsgemäß von ■ den
Bienen nicht angekittet werden. Zwischen den Vorsprängen f auf der Oberseite des Wagens
sind ferner nach oben ragende Vorsprünge f1 angeordnet, die in den von den Rähmchenfüßen
mit der unteren Leiste gebildeten Winkel ragen und so diese Leiste ungefähr in einer Entfernung
von 9 mm vom Wagen halten, sowie die Rähmchen in derselben Entfernung Von der Decke und von den Seitenwänden der Beute.
An ihrer Oberseite werden die Rähmchen durch sogenannte Abstandsstifte in bestimmter Entfernung
voneinander gehalten.
Durch eine Zwischenwand h ist die Beute in zwei Teile geteilt, von denen der untere, der
Brutraum, wie bereits ausgeführt, zur Aufnahme der Rähmcheh dient, während der obere
kleinere Raum durch ein straff gespanntes Drahtnetz von dem Brutraum geschieden und
zum Winter mit Häcksel gefüllt wird. Im Sommer kommt nur eine leichte Häckselschicht
hier hinein, die immerhin so stark sein muß, daß kein Licht durchscheinen kann. Nach hinten
ist der kleinere Raum auch durch ein Drahtnetz, das in einem Rahmen gefaßt ist, abgeschlossen.
. Der Rahmen ist herausnehmbar und wird durch Haken und Ösen festgehalten. Die ganze Vorrichtung
ermöglicht eine zu jeder Jahreszeit entsprechende Ventilation der Beute, ohne daß
dadurch im Winter ein Wärmeverlust eintritt.
Auch die Vorderwand sowie die Tür der Beute sind doppelt und wärmehaltend ausgefüttert.
Zwecks Auswechslung der Rähmchen wird an der Hinterseite eine Plattform k angehängt,
welche ebenfalls mit Schienen / versehen ist, auf denen der Wagen mit den Rähmchen
hinausgezogen werden kann. Die Plattform wird mittels der zusammenlegbaren Träger m
an die Beute angehängt, zu welchem Zweck an dem Dache zwei Haken η eingeschraubt sind,
während in dem Boden zwei Löcher 0 vorgesehen sind, in welche zwei an der Plattform
sitzende Stifte eingesetzt werden. Der Brutraum der Beute wird bei Beginn der Haupttracht mit
Bienen, Brut und Honig vollständig gefüllt sein. Er muß deshalb erweitert werden. Diese Erweiterung
geschieht nach rückwärts. Es wird die warmhaltende Tür der Beute herausgenommen und ein Ansatzkasten aus einfachen
Brettern, der genau die Größenverhältnisse des Brutraumes der Beute zeigt, jedoch keine
Vorderwand hat, durch federnde Haken, die in entsprechende, in der hinteren Kante der Brutraumseitenbretter
eingelassene Ösen greifen, und am Boden auf gleiche Weise wie die Plattform an der Beute befestigt. Den hinteren
Abschluß bildet die aus der Beute vorher herausgenommene Tür. Nötigenfalls kann auf dieselbe
Weise noch ein zweiter Kasten an den ersten gehängt werden. Jeder Ansatzkasten
wird mit Wagen und Rähmchen, wie die Beute, ausgestattet.
Durch unmittelbares Nebeneinanderstellen der Beuten entsteht zwischen je zwei Beuten ein
leerer dreieckiger Raum, der nach vorn von den Vorderwänden, nach oben von den seitlich
überstehenden Dachbrettern der beiden Beuten gebildet wird. Dieser Raum wird in der Mitte
durch ein wagerechtes Brettchen in eine obere und eine untere Kammer geteilt. Die untere
Kammer wird nicht weiter benutzt, sondern in dieselbe kommt ein genau passender, dreieckiger,
mit Häcksel gefüllter Pappkarton hinein. Die obere Kammer wird zum Winter auf gleiche Weise ausgefüllt, im Sommer dient
sie anderen Zwecken, zunächst als Fütterungsräum. Es wird dann in ihn ein der Form der
Kammer entsprechend gestaltetes Futtergefäß " eingesetzt, das an der Stelle, wo sich der Schlitz i
befindet, eine Entnahmestelle besitzt, damit die Bienen aus dem Brutraum durch die Kammerwand
zum Futter gelangen können.
Sehr vorteilhaft kann in die Kammer, nachdem ein Flugloch eingeschnitten ist, ein Weiselbefruchtungskästchen
hineingestellt werden.
Fig. 6 zeigt eine Hilfsvorrichtung, mit der die Rähmchen gefaßt und herausgezogen werden
können, falls sie von den Bienen angekittet worden sind. Der Haken wird dann seitlich
oder oben in den Brutraum hineingeschoben und faßt die mit Abstandsstiften versehenen
Rähmchen von oben oder von der Seite.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Bienenstock von trapezförmigem Querschnitt, dessen oben sich nähernde Seitenwände mit dem vorspringenden Dach und der rechteckigen Vorderwand zwei seitliche Nischen bilden, die sich beim Zusammenstellen mehrerer Stöcke zu keilförmigen Zwischenräumen ergänzen, in welche Tränkgefäße oder Wärmflaschen eingesetzt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE267014C true DE267014C (de) |
Family
ID=524102
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT267014D Active DE267014C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE267014C (de) |
-
0
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