DE941941C - Etagenbeute fuer Bienen - Google Patents
Etagenbeute fuer BienenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
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- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
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- Steps, Ramps, And Handrails (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blätterbeute als Bienenwohnung, welche sich dadurch auszeichnet,
daß nach dem Oberstock ein Frontaufgang — also ein Aufgang im Vorderteil der Gesamtanordnung
— vorgesehen ist.
Die bisher bekannten Blätterbeuten sind, vorwiegend aus Gründen der Temperaturregelung, mit
einem Doppelboden versehen, wobei sich zwischen diesen beiden Böden ein tunnelartiger Hohlraum
befindet. Bei einer solchen bekannten Anordnung müssen die anfliegenden oder ausfliegenden Bienen
aus dem Oberstock diesen· Tunnel durchwandern, um weiterhin im Hinterteil der Anordnung nach
oben oder umgekehrt wieder nach unten zu gelangen. Das bedeutet einen merklichen· Zeitverlust,
so daß also auch .in der Honigeinbringung ein bestimmter Verlust zu verzeichnen ist. Besonders
hat aber auch die Erfahrung gezeigt, daß der Raum zwischen dem Doppelboden ein hervorragender
Brutplatz für die äußerst scnadlichen Wachsmotten ist, so daß diese Brut ein© besondere
Förderung erfuhr, wodurch erhebliche Schaden zu verzeichnen waren.
Es ist der Zweck der Erfindung, die vorbeschriebenen
Nachteile und Umstände völlig auszuschalten. Der bisher bekannte Doppelboden kann
fortfallen, während der auch hierdurch-fortfallende Durchgangsweg nach oben erfindungsgemäß durch
einen Frontaufgang am Vorderteil der ganzen Anordnung ersetzt wird. Damit ist zunächst eine
Materialeinsparung durch Fortfall des Doppelbodens zu verzeichnen, und die Beute kann somit
auch billiger hergestellt werden. Durch Fortfall des
Doppelbodens ist auch der Züchtung von· Wachsmotten durch den hierdurch bedingten Fortfall des
schädlichen Hohlraumes völlige Einhalt geboten. In Fortfall kommt auchdasUmschalten der Fluglöcher,
ίο so daß eine einfache Vereinigung bei Zweivolk-Betrieb
gegeben ist. Durch den Fortfall des Durchgangskanals zürn Doppelboden ist auch eine Zugluftwirkung
durch diesen Kanal ausgeschaltet, so daß das Volk bzw. die Völker wärmer und trockener
sitzen, wodurch wieder eine bessere Überwinterung und ein geringerer Futterverbrauch zu verzeichnen
sind, so daß durch den' neuartigen Frontaufgang
auch naturgemäß eine bessere Überwinterung im Honigraum zu verzeichnen ist.
Die bisher aufgezeichneten Vorteile haben naturgemäß eine schnellere und damit frühere Entwicklung
der Völker zur Folge. So kann auch ein Zweivolk-Betrieb überflüssig werden, weil ein Einvolk-Betrieb
durch die Obenüberwinterung sich schneller entwickelt. Naturgemäß ist im Frühjähr auch eine
schnelle und einfache Reinigung möglich, insbesondere ist eine solche störungsfrei und auch zugluftfrei,
da ja nicht in den Bereich der Durchgangswege hierbei eingegriffen wird. Auch ist die Frühjahrsarbeit
sehr einfach, wobei das Brutnest nicht gestört und auseinandergerissen wird. Dadurch,
daß alle z. B. zehn Waben oben bleiben, tritt überhaupt kein Wärmeverlust ein. Zwei eventuell zugehangene
Waben, und zwar oben hinten im Warmbau verhindern ein zu frühes Umhängen nach unten.
Wenn die zwei letzten Waben stark besetzt, der Baurahmen gut ausgebaut und bestiftet ist, werden
diese .mit der Königin nach unten gehängt. Die Bienen ziehen sich durch ein eingeschobenes Absperrorgan
nach unten zur Königin, worauf die Wirkung da ist, daß keinerlei Stockung eintreten
kann. Eine Nachschau ist nach oben nur einmal erforderlich, weil ja nicht nach oben umgehangen
wird, was, wie schon angedeutet, große Wärmeverluste
zur Folge haben würde. Die Bienen können durch Ausschaltung des oberen Flugloches nur
einen Flüglocheingang benutzen, und zwar im Sommer oder Winter und ob Zweivolk-Betrieb
gatiz gleich, ob das Volk· oben oder unten sitzt. Die
Herpstreizfütterung ist sehr einfach und' daher
MlIIiJg. Das Wmterfutter wird auch auf den richtigen
Platz getragen.
Durch die erfindungsgemäße Neugestaltung ist
auch die Möglichkeit geschaffen, daß bei Herbsteinfütterung die Räubergefahr durch Schließen des
unteren Flugloches stark vermindert werden kann. Ein weiterer Vorteil ist das leichte Einbringen der
Schwärme. Der Kasten wird in den Brutraum eingeschoben und die Deckbretter und Schieber vom
Kasten herausgenommen, worauf am anderen Morden der Schwarm oben ohne einen Stich im Honigraum
sitzt. Auch ist die neuartige Beute für Wanderzwecke sehr gut-geeignet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Beute in Vorderansicht und Abb. 2 die Beute nach Abb. 1 im Schnitt A-B.
In der Vorderwand d der Bienenbeute sind in den herausnehmbaren und durch die Riegel c bzw. c'
gehaltenen Bretter α bzw. a' die Einfluglöcher b j0
bzw. b' vorgesehen. Nach der Erfindung führt vom Einflugloch V ein Frontaufgang h zwischen der
Außenwand d und der Doppelwand e nach oben, wo er mit dem Eingang des Einflugloches b zusammentrifft.
Von hier aus führt der Durchgang g zu der öffnung f in der Doppelwand e zu dem Oberstock
der Beute. Vom unteren Flugloch b' führt ein Durchgang f durch die .Doppelwand e nach dem
unteren Stock (Abb. 2). Je nach Bedarf kann der Durchgang /' durch die gestrichelt gezeichnete Abdeckung
i abgeriegelt werden, so daß bei Einflug in die öffnung V die Bienen durch den Frontaufgang h
nach oben geleitet werden. Hierdurch ist ein ZugluftduTchgang im unteren Stock zwangläufig ausgeschaltet, wie auch !mangels dieser zweiten
Öffnung dann eine Zugluiftzii>kulätion durch die
Beute überhaupt ausgeschaltet ist, da eine solche lediglich durch den Frontäuf gang h — also nicht
mehr direkt innerhalb der Beute — möglich ist.
Die erfindungsgemäße Neugestaltung läßt also, wie in der Einleitung schon beschrieben, einen Einvolk-Betrieb
oder einen Zweivolk-Betrieb mit allen Vorzügen zu. Da durch das untere Flugloch b' die
Beute in allen· Teilen gut· zugängig ist — selbst auch
bei Zweivolk-Betrieb — kann das obere Flugloch b 95 · völlig in Fortfall kommen.
Claims (2)
1. Etagenbeute für Bienen, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Außenwand (d, d') und der Innenwand (e) ein Frontaufgang Qi)
angeordnet ist, dessen Enden absperrbare Zugänge zu dem oberen bzw, unteren Stock aufweisen.
2. Etagenbeute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vorderteil (d') der Wand (d) mit dem Frontaufgang und dem dazugehörenden
Innenteil (k) herausnehmbar ausgebildet ist. no
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 691 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH18151A DE941941C (de) | 1953-10-30 | 1953-10-30 | Etagenbeute fuer Bienen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH18151A DE941941C (de) | 1953-10-30 | 1953-10-30 | Etagenbeute fuer Bienen |
Publications (1)
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DE941941C true DE941941C (de) | 1956-04-19 |
Family
ID=7148337
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH18151A Expired DE941941C (de) | 1953-10-30 | 1953-10-30 | Etagenbeute fuer Bienen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE941941C (de) |
-
1953
- 1953-10-30 DE DEH18151A patent/DE941941C/de not_active Expired
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