DE562448C - Bienenbeute - Google Patents
BienenbeuteInfo
- Publication number
- DE562448C DE562448C DE1930562448D DE562448DD DE562448C DE 562448 C DE562448 C DE 562448C DE 1930562448 D DE1930562448 D DE 1930562448D DE 562448D D DE562448D D DE 562448DD DE 562448 C DE562448 C DE 562448C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- partition
- rooms
- wall
- entrance
- lying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 14
- 230000004888 barrier function Effects 0.000 claims description 9
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims description 7
- 241000257303 Hymenoptera Species 0.000 description 6
- 238000009395 breeding Methods 0.000 description 5
- 230000001488 breeding effect Effects 0.000 description 5
- 235000012907 honey Nutrition 0.000 description 5
- 208000024780 Urticaria Diseases 0.000 description 3
- 244000144987 brood Species 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 235000017276 Salvia Nutrition 0.000 description 1
- 241001072909 Salvia Species 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K47/00—Beehives
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bienenbeute für Oberbehandlungi bei welcher in zwei gegeneinanderstehenden
Außenwänden je zwei wechselweise schließbare Fluglöcher angeordnet sind, während der Innenraum durch eine
Scheidewand in zwei Abteile getrennt ist und ein beiderseits der Scheidewand angeordnetes
Absperrgitter enthält, das durch Schieber geruchdicht und geruchdurchlässig abgesperrt
werden kann.
Bienenbeuten mit auf zwei Seiten angeordneten Fluglöchern sind bekannt, doch verfolgen
diese einen anderen Zweck, wie z. B. bei Hochbeuten durch Kippen nach vorne die Weiselzellen zum Absterben zu bringen, während
beim Gegenstand der Erfindung die Beute durch Drehen um etwa 90 ° horizontal von Warm- auf Kaltbau und umgekehrt umgestellt
werden kann, was aber immer mit einer bestimmten Zuchtmaßnahme verbunden ist. Es können z. B. zwei im Warmbau befindliche
Völker durch Umstellen auf Kaltbau mühelos zu einem Volke vereinigt werden, eine Maßnahme, die durch bessere Ausnützung
der Tracht sehr gerne angewandt wird und die bei anderen Systemen meist nicht ohne Verlust von Bienen und oft noch einer
wertvollen Königin durchzuführen ist.
Die Anordnung des Absperrgitters in der Scheidewand spielt bei allen Maßnahmen,
überhaupt aber in Verbindung mit der Umstellbarkeit, eine Rolle. Es sind nun ebenfalls
Beuten mit Scheidewand mit oder ohne Absperrgitter bekannt, doch fehlt diesen das
Merkmal der zwangsläufigen Verbindung mit den Fluglöchern. -
Es kann z. B. sein, daß die Beute in Warmbaustellung mit zwei Völkern besetzt ist, wobei
das Absperrgitter geschlossen ist, es hat somit jedes Volk für sich ein Flugloch.
Ebenso kann es sein, daß die zwei Räume von einem Volk besetzt sind, wobei dann der
eine Raum Brut- und der andere Honigraum darstellt. Das Absperrgitter bleibt dabei
offen, ebenfalls können beide Fluglöcher offen sein, so daß die Bienen sowohl vom Brut- wie
vom Honigraum ab- und anfliegen können. Aber auch das Schwärmen kann in dieser Stellung vollständig unterbunden werden,
Avenn das Flugloch zum Brutraum geschlossen wird, so daß alle Bienen durch das Absperrgitter
vom Honigraum abfliegen müssen. Auf diese Weise ist die Königin beim Schwarmakt eingesperrt, und die Bienen ziehen wieder
zurück, ein Verfahren, das beim Wandern und auch da, wo der Züchter den Bienen nicht die
nötige Aufmerksamkeit bringen kann, angebracht ist. Weiter ist das Vereinigen zweier
Völker in der Haupttracht eine sehr gepflegte Methode, die aber, wie schon angeführt, meist
nicht den gewünschten Erfolg zeitigt. Die Erfindung erledigt auch dieses System in einfachster
Weise, und zwar durch Umstellen auf Kaltbau. Die im Warmbau befindlichen zwei Völker werden am Tage vor der Vereinigung
durch das Einsetzen des Geruchschiebers des gleichen Geruchs teilhaftig. Die Vereinigung vollzieht sich wie folgt: Die
Beute wird auf Kaltbau gebracht und der vordere Raum als Brutraum für beide
Königinnen in der Mitte durch ein durchlässiges Schied getrennt, so daß der gleiche
Geruch erhalten wird, aber die Königinnen nicht zusammenkommen können. Die Arbeitsbienen
besitzen nun wie ein Volk den hinteren Raum als Honigraum gemeinsam. Eine andere Art der Vereinigung ist diese:
ίο Durch das Beseitigen einer nicht mehr vollwertigen Königin, erhält die eine drei Viertel
des Brutraumes mit dem ganzen Honigraum. Das eine übrige Viertel wird durch ein geruchdichtes Schied abgetrennt und hier in
einer der bekannten Weisen eine junge Königin gezogen. Dieses Räumchen ist vollständig
von dem übrigen isoliert und besitzt sein eigenes Flugloch. Man sieht, wie reichhaltig
die Anwendungsformen in beiden Stel-Jungen sind, und der technische wie wirtschaftliche
Fortschritt gegenüber dem Bestehenden ist wohl zur Genüge bewiesen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt.
Abb. ι ist eine Außenansicht.
Abb. 2 ist eine Draufsicht des abgedeckten Raumes.
Abb. 3 ist ein Schnitt mit Scheidewand und Absperrgitter.
Abb. 4 ist eine Ansicht der Scheidewand mit Absperrgitter. Es sind a, b, c, d die
vertikalen Außenwände, e ist der Boden, f ist die Scheidewand, g sind die beiden abnehmbaren
Deckel, die je eine Hälfte abdecken. k und I sind Fluglöcher, die in einer der quer
zur Scheidewand stehenden Außenwand, Ii und i dagegen sind Fluglöcher, die in einer
mit der Scheidewand parallel verlaufenden Außenwand angeordnet sind. Die Fluglöcher
h und i und k und / selbst aber sind wechselweise durch Schieber schließbar, indem
die Schieber in die Schlitze m und η
oder 0 und p eingeführt werden. Die Anordnung der Fluglöcher ist beispielsweise
oben in Rahmenhöhe; sie gehen von innen nach außen schräg abwärts, um ein Entweichen
der Wärme zu verhindern.
In der Scheidewand f befindet sich das auf zwei Seiten angeordnete Absperrgitter q. Das
Absperrgitter kann je nach Stellung oder vorzunehmenden Zuchtmaßnahmen offen oder
auch geschlossen sein, was durch Schieber, welche zwischen beiden Gittern durchgeführt
werden, vollzogen wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Bienenbeute mit zwei nebeneinanderliegenden Räumen, bei der die Scheidewand der Räume eine außen von Königinabsperrgittern bedeckte, durch verschiedene Schieber ganz oder teilweise abschließbare öffnung hat, dadurch gekennzeichnet, daß außer def bekannten Anordnung von je einem Flugloch zu den Räumen in einer quer zu der Scheidewand liegenden Außenwand noch die. Anordnung von zwei Fluglöchern in einer der parallel zur Scheidewand liegenden Außenwände vorgesehen ist, wobei je nach erwünschter Warm- oder Kaltbaustellung der Wabenrahmen an einer Wand liegende Fluglöcher offen und an der anderen geschlossen gehalten sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562448T | 1930-09-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562448C true DE562448C (de) | 1932-10-28 |
Family
ID=6566497
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562448D Expired DE562448C (de) | 1930-09-10 | 1930-09-10 | Bienenbeute |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562448C (de) |
-
1930
- 1930-09-10 DE DE1930562448D patent/DE562448C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE562448C (de) | Bienenbeute | |
DE3327965A1 (de) | Einrichtung zum rationellen halten und zuechten von bienen | |
AT7456B (de) | Bienenstock. | |
DE618475C (de) | Mehrvolkbienenwohnung | |
DE667324C (de) | Aschenschale mit einer oberhalb der Schale angeordneten Loeschvorrichtung fuer Zigaretten | |
DE842833C (de) | Matratze | |
DE483548C (de) | Bienenfuettervorrichtung | |
DE941941C (de) | Etagenbeute fuer Bienen | |
DE186356C (de) | ||
DE2501490A1 (de) | Bienenbeute | |
DE1007105B (de) | Fluglochausbildung bei Bienenwohnungen | |
DE408382C (de) | Bienenkasten | |
DE827271C (de) | Bienenwohnung mit herausziehbarem Schlitten | |
DE450700C (de) | Bienenstock mit eingebautem Koeniginnenzuchtraum | |
DE851699C (de) | Ungeteilter Bienenkasten mit hintereinanderliegendem Brut- und Honigraum | |
DE809495C (de) | Mehrvolkbienenwohnung mit drei uebereinanderstehenden Kaesten | |
DE841825C (de) | Verfahren zum Zuechten von Bienen im Blockbetrieb und Blockbeute zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
AT56356B (de) | Bienenwohnung. | |
AT223868B (de) | Vorrichtung zum Ausbrüten von Eiern und zum Warmhalten von Küken | |
CH159336A (de) | Bienenkasten. | |
DE480130C (de) | Bienenbeute | |
DE522715C (de) | Bienenwohnung | |
DE448157C (de) | Bienenkorb | |
DE419980C (de) | Lagerstock | |
CH313916A (de) | Bienenkasten-Einbeute |