DE186356C - - Google Patents

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DE186356C
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pigeons
nest box
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DE1906186356D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/24Dovecots; Pigeon lofts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Absonderung der einzelnen Taubenpaare im Schlage sowie zur Verwandlung des Nistkastens in einen Paarkäfig.
. Bisher mußten die einzelnen Taubenpaare in einem besonderen Paarbauer gepaart werden, ehe sie ihre Nistkasten oder Nistabteilungen bezogen. Das hat aber züchterisch viele Unzuträglichkeiten im Gefolge, welche
ίο durch die vorliegende Einrichtung fortfallen, die es ermöglicht, den künftigen Brutkasten jedes einzelnen Taubenpaares vorher zu einem Paarbauer umzugestalten. Zu diesem Zweck wird der Nistkasten gemäß der Erfindung mit einem abnehmbaren Vorraum verbunden. Es sind zwar Nistkasten mit einem Vorraum bekannt. Gemäß vorliegender Erfindung ist indessen dieser Vorraum zu einem größeren Käfig ausgebildet, der den Nistkasten auf zwei Seiten umschließt; außerdem ist dieser Vorkäfig abnehmbar an dem Nistkasten befestigt, der seinerseits durch einen Schieber von dem Vorraum abgesperrt werden kann. Mittels dieser neuen Einrichtung wird es ermöglicht, die einzelnen Taubenpaare vom übrigen Schwarm abzusondern, bis die Paarung vollzogen ist.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in fünf Figuren dargestellt.
Jedes Taubenpaar braucht zwei Nistabteilungen, um gleichzeitig in der einen die heranwachsenden Jungen und in der anderen das neue Gelege Eier haben zu können; diese beiden Räume bietet der Nistkasten (Fig. 1 und 5). Die Räume α und b liegen nebeneinander und können durch einen Schieber g voneinander getrennt werden. Vor diesen beiden Räumen befindet sich ein gemeinsames Schmutzbrett c, das dem Zwecke dient, daß erstens die Tiere der darunter befindlichen Nistkasten nicht beschmutzt werden können, und daß ferner die alten wie die jungen Tauben einen bequemen Zugang zu den Nestern haben. Jede der Abteilungen α und b erhält nun nach der Seite des Schmutzbrettes hin besondere Eingänge d und e, welche durch einen durchbrochenen Schieber f entweder einzeln oder gemeinsam abgeschlossen werden können. Die Räume α und b werden durch einen anderen Schieber g getrennt und können durch Herausziehen desselben leicht miteinander verbunden werden. Für den Fall, daß die Räume α und b miteinander verbunden sind, ist eine Eingangstür h vorgesehen. Über der Decke des gemeinsamen Kastens mag auch noch eine Aufspringstange i angebracht sein, welche die Tauben im allgemeinen lieben. An diesem Nistkasten kann nun noch ein Käfigvorsatz/ angebracht werden, welcher den Nistkasten um das Doppelte verbreitert und erhöht. Um den Käfigvorsatz ohne Verbreiterung des Schmützbrettes c genügend breit machen zu können, besitzt der Vorsatz / ein an das Schmutzbrett c anschließendes Bodenbrett k. An der vorderen Wand erhält der Vorraum eine Eingangstür m. Durch Haken und ösen η kann der auf dem Schmutzbrette des eigentlichen Nistkastens aufsitzende Käfigvorsatz mit dem ersteren fest vereinigt werden. Dadurch wird aus dem Nistkasten ein Paarkasten. Die Gebrauchsweise ist dabei folgende:
Zunächst wird der zu paarende Täuberich beispielsweise in das vordere und die zu paarende Täubin nach Vorschieben des ganzen Schiebers f in das hintere Gelaß, aus dem die Zwischenwand entfernt ist, unter Benutzung der Tür /2 hineingetan oder umgekehrt, bis Täuber und Täubin sich kennen gelernt haben und an dem Gebahren der Tiere zu erkennen ist, daß sie sich paaren wollen. Darauf schiebt man den Schieber/ zur Seite und fügt sowohl die Zwischenwand als auch eines oder beide Nester ein. Nach Verlauf von etwa weiteren acht Tagen, wenn die Tiere fest gepaart sind, d.er Begattungsakt schon häufiger vollzogen ist und vielleicht schon das erste Ei gelegt ist, wird der Vorkasten entfernt. Mit diesen Kasten ist ein vollständiges Isoliersystem der einzelnen Taubenpaare in gleichem Schlage durchführbar, was bei den Unverträglichkeiten der Tauben zur ungestörten Durchführung des Brutgeschäftes von Bedeutung ist. Das Schmutzbrett c dient wohl auch noch dem Zwecke, daß die flüggen Jungen nicht aus ihrem Neste herausfallen können und auch außerhalb des Nestes einen Aufenthaltsraum haben. Der Schieber g hat außer den bereits angeführten Zwecken auch noch den Zweck, die flüggen Jungen abzusperren, damit sie nicht zu den brütenden Alten ins Nest kommen können, wodurch leicht das Gelege beschädigt wird;-dadurch, daß der Schieber durchlässig ist, können dabei die Jungen auch durch das Gitter von den Alten gefüttert werden. Aber auch ein Absperren der brütenden Täubin durch den halben Schieber /kann hier und da — namentlich über Nacht — wünschenswert erscheinen.
Durch Erweiterung des Nistkastens zum Paarkasten kann das Paar ferner jederzeit — also auch außerhalb der Paarzeit -— von den anderen Tauben isoliert werden, ohne dasselbe aus dem Schlag entfernen zu müssen, was bei solchen Rassetäubinnen, die sich gern von fremden Täubern treten lassen, und solche gibt es nicht so wenige, zur Gewährleistung der Rassenreinheit der^Jungen für den Züchter von der allergrößten Wichtigkeit ist. Eine solche Möglichkeit existierte aber bisher überhaupt nicht. .

Claims (2)

Pate nt-Ansprüche:
1. Mit einem Vorraum verbundener Nistkasten für Tauben, dadurch gekennzeichnet, daß der den Nistkasten oben und auf der Vorderseite umgebende Vorkäfig abnehmbar an dem Nistkasten befestigt ist.
2. Nistkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Nistkasten von dem Vorraum durch einen durchbrochenen Schieber (f) abgesperrt und der Nistkasten selbst durch einen Schieber (g) in zwei Räume geteilt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906186356D 1906-03-21 1906-03-21 Expired DE186356C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003096A1 (de) * 1978-01-07 1979-07-25 Ernst Otterstedde Taubenbatterie (Taubenhaus) mit mehreren Zellen für Taubenpaare
GB2604647A (en) * 2021-03-12 2022-09-14 Francis & Lewis International Ltd Improvements in or relating to a colonial-seabird nesting and feeding structure

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0003096A1 (de) * 1978-01-07 1979-07-25 Ernst Otterstedde Taubenbatterie (Taubenhaus) mit mehreren Zellen für Taubenpaare
GB2604647A (en) * 2021-03-12 2022-09-14 Francis & Lewis International Ltd Improvements in or relating to a colonial-seabird nesting and feeding structure
GB2604647B (en) * 2021-03-12 2023-06-28 Francis & Lewis International Ltd Improvements in or relating to a colonial-seabird nesting and feeding structure

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