DE344265C - Fluglochumstellung an Bienenbeuten mit zwei Raeumen - Google Patents

Fluglochumstellung an Bienenbeuten mit zwei Raeumen

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DE344265C
DE344265C DE1920344265D DE344265DD DE344265C DE 344265 C DE344265 C DE 344265C DE 1920344265 D DE1920344265 D DE 1920344265D DE 344265D D DE344265D D DE 344265DD DE 344265 C DE344265 C DE 344265C
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Germany
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DE1920344265D
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ALBERT PRENZEL
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K47/00Beehives
    • A01K47/06Other details of beehives, e.g. ventilating devices, entrances to hives, guards, partitions or bee escapes

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 18. NOVElBER 1921
DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 344265 KLASSE 45 h GRUPPE 16
Albert Prenzel in Herborn, Dillkreis.
Fluglochumstellung an Bienenbeuten mit zwei Räumen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1920 ab.
Zur Erzielung von Ablegern sind bei Bienenbeuten bereits Einrichtungen geschaffen worden, die die Flugbienen von einem Raum absperren und sie einem anderen Raum zuführen. Es wird dabei entweder ein Flugloch verschlossen und dafür in derselben Beute ein in einen anderen Raum führendes Loch freigegeben, oder aber, es ist den Bienen nur die Möglichkeit gelassen, den Stock durch eine Bienenflucht zu verlassen, und sie müssen
sich, da sie bei der Rückkehr vom Fluge ihr Flugloch verschlossen finden, bei einem anderen Volke einbettein. In beiden Fällen werden die Bienen bei ihrer Tätigkeit sehr gestört, da sie beim Anflug ganz andere Verhältnisse vorfinden als beim Abflug, und hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Beute besitzt über dem Bodenbrett nahezu in ihrer ganzen Breite einen Spalt in ίο der für Fluglöcher üblichen Höhe. In diesem Spalt sind zwei verschiebbare Bretter eingesetzt, die im allgemeinen an der einen Seite mit dichtem Abschluß gegen die Seitenwandungen der Beute stoßen und zwischen sich eine Flugöffnung in der üblichen Breite frei lassen. Die Bienen können dann bei einer Ständerbeute ungehindert in den unten liegenden Brutraum einlaufen. Zur Bildung eines Ablegers wird die Königin in bekannter ao Weise mit einigen Brutwaben in den bisher verschlossenen Honigraum gehängt, und die beiden Bretter werden nach der Mitte zusammengeschoben. Dadurch wird das bisher vorhandene Flugloch um ein geringes Maß nach der Seite verlegt, ohne daß dies die Bienen bemerken, und dieses Flugloch mündet nun in einen nach oben führenden Gang, so daß alle Flugbienen in den Honigraum einlaufen. Der Brutraum hat seitlich ein anderes Flugloch erhalten, durch das die in gewohnter Weise in der Mitte anfliegenden Flugbienen deswegen nicht einlaufen können, weil es durch ein bis an die Vorderkante des Flugbrettes reichendes Schied abgesperrt ist. Die im Brutraum zweifellos zurückgebliebenen Bienen ziehen sich dann eine neue Königin, Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform. Die
Abb. ι und 2 sind Querschnitte dicht über dem Boden einer Ständerbeute bei verschiedener Stellung der Fluglochbretter.
Abb. 3 und 4 zeigen Längsschnitte nach den Linien A-B bzw. C-D der Abb. 1 bzw. 2. Abb. 5 und 6 sind Querschnitte durch eine Lagerbeute entsprechend den Abb. 1 und 2. In der Beute α ist üb:r dem Bodenbrett b ein fast die ganze Breite der Beute ein-, nehmender Spalt vorgesehen, der zum großen Teil durch die beiden verschiebbaren Bretter c verschlossen wird. Bei der Stellung der Bretter nach Abb. 1 besitzt die Beute in dem unten liegenden Brutraum ein genau in der Mitte befindliches Flugloch d. Das ganze Bienenvolk sitzt dann auf den teilweise eingezeichneten Waben e. Zur Bildung eines Ablegers werden einige Waben mit der Königin nach oben in den Honigraum gehängt, und die Bretter c werden nach, der Mitte zusammengeschoben, während außerhalb der Mitte auf dem Flugbrett ein Schied/" befestigt wird. Durch das auf diese Weise entstandene Flugloch g, das nur etwas seitlicher liegt als das frühere Flugloch d, laufen nun die anfliegenden Flugbienen und gelangen durch den Gang h in den Honigraum zur Königin. Der Brutraum hat ein besonderes Flugloch i erhalten, in das die Flugbiene wegen der Anordnung des Schiedes f nicht eindringen. Die unten zurückgebliebenen, zunächst noch flugunfähigen Bienen ziehen sich eine neue Königin und bilden so ein zweites Volk in derselben Beute.
Die vorstehenden Ausführungen beziehen sich auf Ständerbeuten. Bei der Lagerbeute nach den Abb. 5 und 6 werden die Bretter c in der gleichen Weise verschoben wie bei der Ständerbeute, und es muß nur bei der Teilung der Beute in Honigraum und Brutraum ein Schied k eingesetzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Fluglochumschaltung an Bienenbeuten mit zwei Räumen, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Anordnung zweier verschiebbarer Bretter (c) in einem unmittelbar über dem Bodenbrett (δ) vorgesehenen, nahezu die ganze Breite der Beute einnehmenden Spalt, je nach Benutzung eines oder beider Räume ein mittleres oder zwei seitliche Fluglöcher geschaffen werden können.
2. Ausführungsform der Fluglochumschaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ständerbeuten durch die nach beiden Seiten verschobenen Bretter (c) ein mittleres Flugloch zum unten liegenden Brutraum und durch die nach der Mitte zusammengeschobenen Bretter ein seitliches, durch einen Gang (h) zum Honigraum führendes Flugloch (g) und, von diesem durch ein Schied (f) getrennt, ein ebenfalls seitliches Flugloch {i) für den Brutraum gebildet wird.
3. Eine Ausführungsform nach den Ansprüchen ι · und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lagerbeuten die Fluglöcher (g,i) unmittelbar in die hier unten liegenden, durch ein Schied (k) voneinander getrennten Räume (Honig- und Brutraum) münden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1920344265D 1920-04-11 1920-04-11 Fluglochumstellung an Bienenbeuten mit zwei Raeumen Expired DE344265C (de)

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DE1920344265D Expired DE344265C (de) 1920-04-11 1920-04-11 Fluglochumstellung an Bienenbeuten mit zwei Raeumen

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DE (1) DE344265C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054775B (de) * 1957-08-17 1959-04-09 Rieder Geb Bienenkasten fuer Mehrvolkbetrieb
FR2457070A1 (fr) * 1979-05-21 1980-12-19 Riff Freres Sa Ets Ruche divisible

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1054775B (de) * 1957-08-17 1959-04-09 Rieder Geb Bienenkasten fuer Mehrvolkbetrieb
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