DE424585C - Polierbuerste - Google Patents
PolierbuersteInfo
- Publication number
- DE424585C DE424585C DEH98628D DEH0098628D DE424585C DE 424585 C DE424585 C DE 424585C DE H98628 D DEH98628 D DE H98628D DE H0098628 D DEH0098628 D DE H0098628D DE 424585 C DE424585 C DE 424585C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hem
- metal band
- fringe
- brush
- tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/20—Mops
- A47L13/24—Frames for mops; Mop heads
- A47L13/25—Wire frames
- A47L13/252—Wire frames for mops of textile fringes or the like
Landscapes
- Brushes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. JANUAR 192ß
27. JANUAR 192ß
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 424585 KLASSE 34 c GRUPPE
(H98628XJ34C)
Oscar Paul Dominique Hendrick-Collette in Brüssel, BeIg.
Polierbürste. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1924 ab.
Der Gegenstand der Erfindung- ist eine
Polierbürste derjenigen Art, bei welcher eine durch einen Hohlsaum zusammengehaltene
Franse auf eine Metallarmatur aufgeschoben
Es sind derartige Polierbürsten bekannt, in welchen ein Fransenband von passender
Länge in eine Anzahl Falten zusammengefaltet wird, welche in diesem gefalteten Zustand
aneinandergeknüpft eine Bürste bilden, wobei der gefaltete, die Fransen zusammenhaltende
wulstartige Saum als Handgriff dient. Dabei ist zweckentsprechend durch die ganze
Länge des Saumes ein geschmeidiges Metallband hindurchgesteckt, welches durch seine
Elastizität die Saumfalten in gehöriger Entfernung hält.
Von einer solchen Vorrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch,
daß die Armatur, auf welcher der Fransensaum aufgeschoben ist, aus einem starren,
umgebogenen Metallband oder Draht besteht, dessen eines nach oben umgebogenes Ende
als Handgriff ausgebildet ist, während der mehrere in einer Ebene liegende Krümmungen
aufweisende Hauptteil des starren Bandes in den Fransensaum eingeschoben wird. Auf diese Weise wird eine Fransenbürste
erzielt, die auf einer im Gebrauch die Form nicht verändernden, unzerstörbaren und vollständig
bedeckten Armatur angeordnet ist und ganz besonders zum Polieren oder Glänzen von Möbeln, Getäfel, Türen, Kaminen u. dgl.
zu gebrauchen ist. Ein besonders vorteilhafter Gebrauch dieser neuen Fransenbürste ist
das Polieren und Reinigen von Automobilwagen, was sonst mit langstieligen Bürsten
oder auch mit anderen Bürsten unmöglich war, weil ihre nackte Armatur die Wagenkasten
beschädigte.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht,
und zwar zeigen:
'Abb. ι die schaubildliche Ansicht der neuen Metallarmatur ohne Franse,
Abb. 2 eine ähnliche Ansicht derselben Armatur mit Franse,
Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht einer
abgeänderten Armatur und
Abb. 4 eine scha.ubildliche Ansicht einer anderen Abänderung.
Im allgemeinen besteht die Armatur aus einem starren Metallband oder Streifen von
irgendwelchem runden, halbrunden, viereckigen, rechteckigen., dreieckigen o. dgl. Querschnitt.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß der Abb. ι ist dieses Band zur Bildung eines bei 2
offenen Schuhes 1 umgebogen, der die übliche ■
Form der massiven oder hohlen, für bekannte Fransenbürsten angewandten Schuhe aufweist.
Das Metallband ist bei 3 nach dem Innern des Schuhes hin verlängert und dann bei 4
zur Bildung einer Handhabe 5 parallel zum Teile 3 aufgebogen. Am freien Ende besitzt
das Band z. B. einen Ring 6, während die Handhabe 5 abgeflacht ist, um der Hand
einen besseren Halt zu sichern. Der Saum
ίο der Franse wird durch die öffnung 2 hindurch
bis zur Stelle 4 (vgl. Abb. 2) auf das Metallband aufgeschoben. Zur Erzielung eines
festen Haltes des Saumes auf dem Metallbande gibt man dem Saum eine Abmessung, die
etwas geringer als der Umfang des Bandes ist, wodurch ein fester Sitz für den Saum gesichert
ist. Außerdem kann der Saum an einem Ende abgeschlossen werden, während das andere Ende mittels einer Schnur festgehal-
ao ten wird, die durch ein bei 4 im Metallband vorgesehenes Loch (nicht dargestellt) sowie
durch den Saum hindurchgezogen und dann festgebunden wird.
Ein bedeutender Vorteil dieser Bürste besteht darin, daß die Franse sehr leicht zum
Reinigen, Ausbessern oder Erneuern abgenommen werden kann. Eine und dieselbe Armatur kann demnach mit einem Satz Fransen
für verschiedene Gebrauchszwecke benutzt werden.
Gemäß der Abb. 3 kann das Metallband auch in anderer Weise umgebogen werden,
indem ein Schenkel 7 in seiner Ebene durch den eigentlichen Schuh 8 verlängert und dann
bei 9 zur Bildung der Handhabe 10 geschränkt wird, wobei der Saum auf den Teil 7
bis zur Stelle 9 aufgeschoben wird.
Anstatt eines einzigen Metallbandes können gemäß der Abb. 4 zwei oder mehrere Drähte
angewandt werden, die entweder zusammengelötet sind oder nicht oder auch zusammengedreht
sein können.
Es kann auch die obere Seite des Metallbandes mit einem schwachen Grat zum Festhalten
des Saumes versehen werden.
Es ist noch besonders hervorzuheben, daß die beschriebene Bürste eine größere Arbeitsfläche
als die bisher bekannten Bürsten dadurch aufweist, daß der zwischen den beiden Schenkeln des Schuhes befindliche Sehenkel
3 bzw. 7 ebenfalls mit Fransen versehen ist.
Selbstredend sollen die verschiedenen Ausbildungen der Bürste nur als Beispiele dienen,
das Metallband könnte naturgemäß auch in anderer Weise umgebogen werden, ohne von
dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Claims (2)
1. Polierbürste aus an einem Tuchsaum befestigten Fransen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Armatur, auf welcher der Tuchsaum aufgeschoben ist, aus einem starren, umgebogenen Metallband oder
Draht von unveränderlicher Gestalt besteht, dessen eines nach oben umgebogenes Ende als Handgriff ausgebildet ist,
während der mehrere in einer Ebene liegende Krümmungen aufweisende, schuhförmige
Hauptteil des starren Bandes oder Drahtes in den Saum eingeschoben wird.
2. Fransenbürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armaturband
durch zwei oder mehrere gegebenenfalls zusammengelötete oder zusammengedrehte Drähte gebildet wird.
Abb. 3.
Abb.
Abb. i.
Abb.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE586277X | 1924-09-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE424585C true DE424585C (de) | 1926-01-27 |
Family
ID=3873642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH98628D Expired DE424585C (de) | 1924-09-13 | 1924-09-25 | Polierbuerste |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE424585C (de) |
FR (1) | FR586277A (de) |
-
1924
- 1924-09-22 FR FR586277D patent/FR586277A/fr not_active Expired
- 1924-09-25 DE DEH98628D patent/DE424585C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR586277A (fr) | 1925-03-20 |
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