DE683047C

DE683047C - Rollvorhang mit abnehmbarer Fransenborte

Info

Publication number: DE683047C
Application number: DEM138128D
Authority: DE
Inventors: Kurt Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-05-25
Filing date: 1937-05-25
Publication date: 1939-10-28

Description

Rollvorhang mit aN,.#cbarer Fransenborte Gegenstand der Erfindung ist ein Rollvorhang mit abnehmbarer Fransenborte.
Bei den allgemein bekannten Rollvorhängen aus imprägniertem Stoff sind die Fransen fast immer angenäht.
Hierbei zeigt sich, daß solche Stoffbahnen wohl jederzeit durch einfaches Abwaschen gereinigt werden können, aber die angenähten Fransen, die aus anderem Stoff hergestellt sind, können erst durch Abtrennen von den Stoffbahnen einer besonderen Reinigung unterzogen werden.
Weiterhin sind aber auch schon Rollvorhänge mit abnehmbaren Fransen bekanntgeworden. Diese haben am oberen Ende einen hohlen Saum, in den ineinanderschiebbare Rohre mit seitlichen Federn eingeschoben werden. Mit diesen Federn wird die Fransenborte an der Beschwerungsleiste des Rollvorhanges befestigt. Diese Art der Befestigung ist jedoch umständlich in der Handhabung, nicht sicher genug und dabei auch noch sehr auffällig.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß an dem am unteren Ende mit einem Kantenwulst versehene Vorhang die auf der Rückseite einen Wulst aufweisende Fransenborte mittels eines über die beiden Wülste geschobenen Schlitzrohres anbringbar ist.
Hierdurch wird erreicht, daß die Fransenbefestigung am Vorhang sich von einer angenähten Franse überhaupt nicht unterscheidet, jedoch ein Entfernen und Anbringen bzw. Auswechseln .der Franse aber in schneller und einfacher Weise ermöglicht.
Der Erfindungsgegenstand ist in Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt durch den Unterteil des Rollvorhangs mit Franse, Abb. a einen senkrechten Schnitt durch die Fransenborte und Abb.3 eine Vorderansicht.
Der Rollvorhang i hat in üblicher Weise am unteren Ende einen hohlen Saum a, der zurAufnahme der Beschwerungsleiste 3 dient, und ferner ist die Unterkante des Vorhanges durch einen Kantenwulst 4 verstärkt; die Franse 5 erhält an der Fransenborte 6 an der Rückseite eine Wulst, die aus einer Schnur 7 und einem zum Annähen an die Fransenborte dienenden Stoffstück 8 besteht. Nach dem Aneinanderlegen der Kantenwulst 4 des Rollvorhanges i und der Wulst 7 der Fransenborte 6 werden beide durch Überschieben des mit einem Längsschlitz 9 versehenen Rohres io hinter der Fransenborte 6 miteinander verbunden, wodurch eine dauerhafte Verbindung von Vorhang und Fransen erreicht wird. Außerdem wird durch diese unsichtbare Verbindung der Anschein erweckt, als ob die Fransen angenäht wären. Auch das leichte Abnehmen der Fransen vom Rollvorhang zu getrennter Reinigung oder Auswechselung ist dadurch gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rollvorhang mit abnehmbarer Fransenborte, dadurch gekennzeichnet, daß an dem am unteren Ende mit einem Kantenwulst (4) versehenen Vorhang (i) die auf derRückseite einenWulst (7) aufweisende Fransenborte (6) mittels eines über die beiden Wülste (4 und 7) geschobenen Schlitzrohres (io) anbringbar ist.