DE1193915B - Buerste - Google Patents

Buerste

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DE1193915B
DE1193915B DED36858A DED0036858A DE1193915B DE 1193915 B DE1193915 B DE 1193915B DE D36858 A DED36858 A DE D36858A DE D0036858 A DED0036858 A DE D0036858A DE 1193915 B DE1193915 B DE 1193915B
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DE
Germany
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brush
carrier plate
bristle carrier
hollow body
known per
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DED36858A
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English (en)
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Roman Dietsche GmbH and Co KG
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Roman Dietsche GmbH and Co KG
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    • A46B2200/1006Brushes for cleaning the hand or the human body
    • A46B2200/1013Brushes for cleaning fingers or finger nails
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    • A46B2200/10For human or animal care
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    • A46B2200/30Brushes for cleaning or polishing
    • A46B2200/3053Clothes brush, i.e. brushes specifically designed for cleaning clothes

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  • Brushes (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
A46b
Deutsche KL: 9 b-5/00
1193 915
D36858III/9b
22. August 1961
3. Juni 1965
Die Erfindung betrifft eine Bürste, bestehend aus einem Bürstenkörper und einer Borstenträgerplatte, die als Kleider-, Hand-, Stielbürste, auch als Handfeger oder Besen ausgebildet sein kann.
In neuerer Zeit geht man immer mehr dazu über, die früher fast ausschließlich aus Holz gefertigten Bürstenkörper aus Plastikmaterial im Blas-, Spritzoder Preßverfahren herzustellen. Die Reinigung solcher Bürsten und Besen ist besonders bequem, insbesondere dann, wenn auch der Borstenbesatz aus Kunststoffasern besteht.
In die Unterseite einer solchen Bürste werden im allgemeinen die Borstenbündel eingestanzt oder in einem anderen Verfahren eingebracht. Die für die Borstenbündel erforderlichen Bohrungen schwächen jedoch den Querschnitt des Bürstenkörpers. Wird der Bürstenkörper massiv oder doch mit entsprechend dicken Wänden in Kunststoff hergestellt, können sich im Kunststoffmaterial Blasen und Lunker bilden, die ebenfalls zur Schwächung des tragenden Querschnittes des Bürstenkörpers beitragen.
Um diesen Umständen bei der Herstellung von Bürstenkörpern aus Plastik Rechnung zu tragen, hat man diese auch schon in Schalenbauweise aus einem Unter- und einem Oberteil hergestellt. Der Unterteil dieses Bürstenkörpers wird mit dem Borstenbesatz versehen und mit dem Oberteil verklebt. Um Material zu sparen, wird hierbei das obere Schalenteil möglichst dünnwandig ausgebildet.
Beim Bestecken mit Borstenbündeln ist man bei Bürsten mit einem hohlen, allseitig geschlossenen Bürstenkörper, der im Blasverfahren hergestellt ist, auf Schwierigkeiten gestoßen, denn das Bestecken der Hohlkörperunterseite mit Borstenbüscheln ist nur dann zuverlässig möglich, wenn die Wandstärke entsprechend groß gewählt wird. Durch die Eigenart des Blasverfahrens bedingt, müssen dann aber alle übrigen Wände zwangläufig eine gleiche, relativ große Dicke aufweisen. Dies führt zu einem erheblichen Mehrverbrauch an Material und zu einer Vergrößerung des Gewichtes einer derartigen Bürste.
Es ist ferner schon bekannt, bei einer Haarbürste mit einem massiven Bürstenkörper das Besatzträgerteil, das in seiner Grundform eben und mit Führungsleisten versehen ist und das mit dem Bürstenkörper durch die ineinandergreifenden Führungsleisten und -nuten lösbar verbunden ist, getrennt herzustellen und dieses Besatzträgerteil in seiner ganzen Ausdehnung auf der konvex gewölbten Stützfläche des Bürstenkörpers aufliegend aufzuspannen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bürste zu schaffen, die sich nach dem bekannten Bürste
Anmelder:
Fa. Roman Dietsche, Aftersteg (Schwarzw.)
Blasverfahren einfach herstellen läßt und trotz möglichst geringem Materialverbrauch eine hohe Stabilität aufweist. Dies wird bei einer Bürste mit einem Bürstenkörper und einer Borstenträgerplatte gemäß der Erfindung durch die Kombination eines in an sich bekannter Weise als dünnwandiger, geschlossener Hohlkörper im Blasverfahren hergestellten Bürstenkörpers und einer damit verbundenen, getrennt hergestellten Borstenträgerplatte aus Kunststoff, in die Borstenbüschel eingebracht sind, erreicht.
Bei der Anwendung des Blasverfahrens weisen die Wandungen der Bürstenhohlkörper gleiche Wandstärke auf. Will man nun mit einem möglichst geringen Materialeinsatz auskommen, so ergibt sich für den Hohlkörper eine Wandstärke, die für das Einbringen des Borstenbesatzes zu gering ist bzw. zumindest diesen Wandungsteil des Hohlkörpers in unzulässiger Weise schwächt. Durch die Kombinationserfindung ist es erst möglich, einen im Blasverfahren mit äußerst dünnen Wänden hergestellten Hohlkörper durch das Aufbringen der gesondert hergestellten Borstenträgerplatte die für die Beanspruchung einer Bürste hohe Stabilität zu verleihen.
Bei einer solchen Bürste kann die aus Kunststoff bestehende Borstenträgerplatte mit der Unterseite des Bürstenkörpers verklebt sein oder die aus Weichplastik gebildete Borstenträgerplatte kann mit ihrem äußeren Wulstrand über eine Randleiste des aus Hartplastik bestehenden Bürstenkörpers gezogen sein oder der Bürstenkörper und die Borstenträgerplatte können durch entsprechende Vorsprünge an dem einen Teil und zugehörige Ausnehmungen an dem anderen Teil nach Art einer Steckverbindung miteinander kuppelbar sein. Im letzten Fall kann man den Bürstenkörper und die Borstenträgerplatte zusätzlich miteinander verkleben. Man kann jedoch diese Steckverbindung auch wieder lösbar ausbilden, so daß ein Austausch der Trägerplatte mit Borstenbesatz oder aber ein Austausch des zugehörigen Bürstenkörpers möglich ist. Diese Steckverbindung wird bevorzugt in Art einer an sich bekannten Schwalbenschwanzanordnung ausgestaltet.
Schließlich kann die Borstenträgerplatte an dem im Blasverfahren hergestellten Bürstenkörper mittels eines Spritzgußwerkzeuges angespritzt werden.
509 578/20
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Fi g. 1 eine Kleiderbürste in Seitenansicht,
Fig. 2 einen Schnitt nach derLiniell-IIderFig. 1, F i g. 3 einen Handfeger in Seitenansicht,
F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 3,
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der F i g. 5 und
F i g. 6 einen Schnitt gemäß F i g. 4 in einem abgewandelten Ausführungsbeispiel.
Die Kleiderbürste (Fig. 1 und 2) besteht aus dem Hohlkörper 1, der Borstenträgerplatte 2 und dem in diese eingelassenen Borstenbesatz 3. Der geschlossen geblasene Hohlkörper weist an seiner Unterseite 4 eine schwalbenschwanzförmige Erhöhung 5 auf, die Borstenträgerplatte 2 an der Oberseite eine schwalbenschwanzförmige Vertiefung 6. Der Hohlkörper 1 wird in die Borstenträgerplatte 2 eingesetzt, indem seine schwalbenschwanzförmige Erhöhung 5 in die schwalbenschwanzförmige Vertiefung 6 der Trägerplatte 2 eingreift. Diese Verbindung kann zusätzlich durch Verklebung gesichert werden.
Der Handfeger (Fig. 3 bis 5) besteht aus dem Hohlkörper?, der in den Handgriff9 ausläuft, und der an seiner Unterseite aufgebrachten Borstenträgerplatte 8 mit dem Borstenbesatz 10. Hohlkörper? und Borstenträgerplatte 8 sind durch die Schwalbenschwanzanordnung 11 verbunden.
Der Handfeger (Fig. 6) mit dem Hohlkörper 12 weist eine Randleiste 13 auf. Er ist ebenfalls aus Hartplastik im Blasverfahren hergestellt. Die Borstenträgerplatte 14, in die der Borstenbesatz 15 eingesetzt ist, besteht aus Weichplastik und ist mit einem Wulstrand 16 versehen, der über die Randleiste 13 des Hohlkörpers 12 greift.
Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung anwendbar für Bürstenkörper für Bürsten aller Art.
So kann bei einer Klosettbürste auf das eine Ende eines im Blasverfahren hergestellten, hohl ausgebildeten Bürstenstiels eine Trägerplatte für den Borstenbesatz aufgespritzt werden. Diese Trägerplatte hat dann eine zylinderförmige, an einem Ende geschlossene Form und wird durch den Aufspritzvorgang unlösbar mit dem Bürstenstiel verbunden.
Bei einer Autowaschbürste wird der Bürstenkörper mit dem sich anschließenden Stielende ebenfalls im Blasverfahren dünnwandig hohl ausgebildet, und die Trägerplatte für den Borstenbesatz ist fest mit diesem Hohlkörper z. B. durch Aufspritzen verbindbar.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Bürste, bestehend aus einem Bürstenkörper und einer Borstenträgerplatte, gekennzeichnet durch die Kombination der an sich bekannten Merkmale: Der als dünnwandiger, geschlossener Hohlkörper (1) im Blasverfahren hergestellte Bürstenkörper ist mit der getrennt hergestellten Borstenträgerplatte (2) aus Kunststoff, in die Borstenbüschel (3) eingebracht sind, verbunden.
2. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenträgerplatte (2) mit der Unterseite des Hohlkörpers (1) verklebt ist.
3. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Weichplastik bestehende Borstenträgerplatte (14) mit ihrem äußeren Wulstrand (16) in an sich bekannter Weise über eine Randleiste (13) des aus Hartplastik geblasenen Hohlkörpers (12) gezogen ist.
4. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bürstenkörper und Borstenträgerplatte durch Vorsprünge am einen und entsprechende Ausnehmungen im anderen Teil durch diese Steckverbindung miteinander verbunden sind.
5. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bürstenkörper und Borstenträgerplatte in an sich bekannter Weise mittels einer Schwalbenschwanzanordnung miteinander verbindbar sind.
6. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Borstenträgerplatte auf den geblasenen Hohlkörper mittels eines Spritzgußwerkzeuges in an sich bekannter Weise aufgespritzt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1072958, 974 457, 071;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1048 262;
USA.-Patentschrift Nr. 2 866221;
britische Patentschrift Nr. 428 281.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 578/20 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
DED36858A 1961-08-22 1961-08-22 Buerste Pending DE1193915B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB428281A (en) * 1935-01-11 1935-05-09 Eric Leopold Hugo Cosby Improvements in or connected with brushes
DE965071C (de) * 1952-04-19 1957-05-29 Bolta Werk G M B H Verfahren zur Herstellung einer Massagebuerste
US2866221A (en) * 1956-02-07 1958-12-30 Warva Aune Inkeri Brush for removing dust and dandruff from the hair
DE1048262B (de) * 1956-03-10 1959-01-08 Georg Zwingel Kunststoffbuerste, z. B. Haarbuerste, Massagebuerste od. dgl.
DE974457C (de) * 1952-08-25 1961-01-12 L Salvy & Fils Ets Haarbuerste

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