DE936385C

DE936385C - Buerste zum Waschen der Haende und Finger

Info

Publication number: DE936385C
Application number: DEW9079A
Authority: DE
Original assignee: Frid Wissler & Sohn
Current assignee: Frid Wissler & Sohn
Priority date: 1952-07-22
Filing date: 1952-07-22
Publication date: 1955-12-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bürste zum Waschen der Hände und Finger, bei der Reinigungskörper, z. B. Borstenkörpew, an gegenüberliegenden Seiten des Handgriffes angebracht sind. Bei den üblichen doppelseitigen Handwaschbürsten ist häufig an einem Rücken eines volldurchgehenden Handgriffes eine ebene Borstenanordnung für Handwäsche und am gegenüberliegenden Rücken z. B. eine Hohlkehlenanordnung der Borsten zur Fingerwäsche vorgesehen. Gelegentlich ist am Bürstenrücken auf einer Seite auch schon ein Bimsstein oder .ein. anderer Reinigungskörper angebracht worden.
Die bekannten Handwaschbürsten dieser Art haben den Nachteil, daß sie beim Gebrauch in Verbindung mit Seife leicht aus der Hand gleiten können und daß zum Umwechseln von der Handwäsche auf den .gegenüberliegenden Bürstenteil, z. B. für die Fingerwäsche, auch ein Griffwechsel erforderlich ist.
Es sind auch Nagelbürsten in Ringform bekannt, bei denen entlang der inneren Rundung eines ringförmigen Gehäuses Borstenbündel nach der einen und/oder der .anderen Stirnseite des- Gehäuses hin gerichtet angeordnet sind. Dabei stehen aber die Borstenbündel nicht über das ringförmige Gehäuse vor, und dieses bildet einen Handgriff, .der nur einen Finger durchzustecken erlaubt. Es handelt sich also bei der bekannten Ausführung um eine lediglich für das Bürsten eines Fingernagels bestimmte und geeignete Ausführung. Demgegenüber kommt es bei der Erfindung darauf an, eine übliche, meist im wesentlichen etwa viereckige Handwaschbürste mit von gegenüberliegenden Seiten des Handgriffes vorstehenden Borsten zum beidseitigen Gebrauch sowohl als Handwaschbürste als auch als Fingerbürste besser geeignet zu machen.
Zwischen den beiden Bürstenrücken oder sonstigen Reinigungskörpern ist, gemäß der Erfindung, mindestens eine durchgehende Ausnehmwng im Hangriff vorgesehen, die mindestens einige Finger durchzustecken erlaubt. Der Handgriff wird dann nicht, wie bisher, von beiden Seiten her angefaßt, sondern es werden drei bis vier Finger in die Ausnehmung geschoben. Dadurch ist die Bürste beim Gebrauch bequem und sicher festgehalten. Durch Drehen der die Bürste haltenden Hand kann ohne Griffwechsel der eine oder der gegenüberliegende Reinigungskörper gebraucht werden.
Bei der bevorzugten Ausführung der Erfindung bildet der Handgriff also einen im wesentlichen viereckigen R_ ahmen mit einem Langloch für mehrere Finger, nicht nur für einen Finger, und zwar weist dabei der Rahmen auf einer Seite eine übliche, z. B. ebene' Borstenanordnung und auf der anderen Seite vorzugsweise eine übliche Hohlkehlenanordnung der Borsten oder einen anderen Reinigungskörper mit Bimsstein auf.
Die Erfindung umfaßt auch Rohlinge bzw. Handgriffe aus Holz für die nachfolgende Herstellung von Hand- oder Fingerwaschbürsten der vorgenannten Art, die noch nicht mit den Borsten besetzt sind und daher .einfach aus einem rahmenförmigen Handgriff mit der späteren Borstenanordnung entsprechender Ausbildung der Rückenflächen bestehen..
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung .als fertige Hand- und Fingerbürste dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, und Abb. z einen Querschnitt.
Der Handgriff a ist erfindungsgemäß mit einer langlochförmigen Ausnehmung b versehen, die drei bis vier Finger der arbeitenden Hand aufnehmen kann. Der obere Rücken c des Handgriffes a ist als Fingerbürste mit hohlkehlenförmiger Borstenanordnung d ausgebildet. Der untere Rücken e des aus geeignetem Werkstoff bestehenden Handgriffes nimmt die Borsten/ für eine ebene Borstenanordnung auf, die eine übliche Handbürste bildet.
An Stelle des Fingerbürstenteils c kann an diesem Rücken des Handgriffes ein anderer Reinigungskörper, z. B. ein Bimsstein, angebracht sein. Das gleiche gilt für den Handbürstenteil e.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bürste zum Waschen der Hände und Finger, bei der Reinigungskörper, z. B. Borstenkörper, von gegenüberliegenden Seiten des Handgriffes vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Bürstenrücken (c, e) oder sonstigen Reinigungskörpern mindestens eine durchgehende Ausnehmung (b) vorgesehen ist, die mindestens einige Finger durchzustecken erlaubt. a. Bürste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff (a) einen etwa viereckigen Rahmen mit einem Langloch für mehrere Finger bildet, der auf einer Seite eine üb- liche, vorzugsweise ebene Borstenanordnung und auf der anderen Seite vorzugsweise eine übliche Hohlkehlenanordnung der Borsten oder einen anderen Reinigungskörper, wie Bimsstein, aufweist. 3. Handgriff oder Rohling für die Herstellung einer Bürste nach Anspruch i oder z, bestehend aus einem etwa viereckigen Rahmen mit einem Langloch (b) für mehrere Finger und gegebenenfalls Vorbohrungen für das Einsetzen der Borsten. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 343 458.