DE510124C - Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung plattierter Ware - Google Patents

Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung plattierter Ware

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DE510124C
DE510124C DEO17885D DEO0017885D DE510124C DE 510124 C DE510124 C DE 510124C DE O17885 D DEO17885 D DE O17885D DE O0017885 D DEO0017885 D DE O0017885D DE 510124 C DE510124 C DE 510124C
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DEO17885D
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ERNST ALFRED OTT
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ERNST ALFRED OTT
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B11/00Straight-bar knitting machines with fixed needles
    • D04B11/18Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics
    • D04B11/20Straight-bar knitting machines with fixed needles for producing patterned fabrics with colour patterns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung plattierter Ware An flachen Kulierwirkmaschinen mit Plattiereinrichtung besteht bisher immer noch der Nachteil, daß die Fadenführer infolge des Anpralles der Plattierfadenführerbremsen stark vibrieren, wodurch an den Rändern' unreine Ware entsteh. Man ist daher gezwungen, die Maschine langsam laufen zu lassen; dennoch macht sich genannter Übelstand noch stark bemerkbar.
  • Durch Anbringung der auf der Zeichnung in Fig. i in der Seiten-, in Fig. z in der Vorderansicht und in Fig. 3 im Grundriß dargestellten Arretiervorrichtung am Plattierzeug sollen vorbeschriebene Übelstände durch Verkuppeln der Fadenführermitnehmerführung mit den Plattierfadenführerbremsen beim Anschlagen beider Teile, die vor dem Ende des Fadenführerweges wieder gelöst werden, behoben werden, so daß auch bei schnellem Gang der Maschine beim Plattieren, ob in voller oder in verminderter Breite, .die Fadenführer beim Kulieren durchaus ruhig laufen, mithin auch bei schnellem Gang. der Maschine einwandfreie Ware entsteht. Bei Herstellung von plattierter Ware ist das Arbeiten von zwei voneinander unabhängigen Fadenführern mit je anderem Material bei einem Arbeitsgang nötig. Der vordere Fadenführer an der Fadenführerschiene x muß seinen Vorlauf zu der jeweils -zuletzt kulierenden Platine bis zur Fertigstellung des Plattierstückes auf io mm innehalten; er ruht auch beim Ankulieren immer so lange, bis die io min erreicht sind. Der hintere Fadenführer an der Fadenführerschiene y hält seinen Abstand vom vorderen in gleicher Weise auf 12 mm inne. Zu diesem Zwecke werden für jeden Fadenführer x, y zwei Stück voneinander unabhängige Bremsen a, b, welche mittelbar durch eine Führung c den Fadenführer mitnehmen, benötigt. Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nur für den vorderen Fadenführer an der Schiene x dargestellt, weshalb der lange Finger d, während die gleiche Einrichtung für den an der hinteren Schiene y befestigten Fadenführer im Nachbarteil der Maschine sich wiederholt, wobei der Finger d nur kurz ist. Die beiden Bremsen (für den Fadenführer x, wie gezeichnet) a bei Rechtsgang, b bei Linksgang der Maschine schlagen an die Mitnehmerführung c, treiben diese und die durch den in derselben beweglich angebrachten Mitnehmerfinger d verbundene Fadenführerschiene x, in deren Knacke e der Mitnehmerfinger d eingelegt ist, abwechselnd nach rechts und nach links. Der Übelstand besteht nun darin, daß beim Anschlagen der Bremsen a oder b an die Mitnehmerführung c ein derartiger Prall entsteht, daß die Führung einschließlich Fadenführer und Fadenführerschiene x in starke Vibrierbewegungen kommt und den Faden verlegt, wodurch minderwertige, ausplattierte Ware entsteht. Nach der Erfindung werden die Bremsen a, b beim Anschlagen an die Führung c sofort mit letzterer verkuppelt, und somit wird ein Vibrieren und Verlegen des Fadens ganz und gar vermieden. . Um dieses zu erreichen, erhält die Mitnehmerführung c zwei senkrecht eingehobelte Kanäle zur Aufnahme der Arretierungsschieber 1c, i, welche von -Federn h dauernd nach unten gehalten werden. Am oberen Ende dieser Schieber sind Bolzen L, na eingeschraubt, welche teils auf der festsitzenden Schiene n gleiten und die Schieber in richtiger Höhe halten, teils auf die an der Gleitschiene n befestigten Kurven o, p aufsteigen und somit die feste Verbindung zwischen Bremsen a, b und Mitnehmerführung c wieder lösen. Die Gleitschiene n ist, wie schon erwähnt, feststehend und nur in ihrer Höhe ein wenig verstellbar. Da das Arbeitsstück allmählich schmäler wird, wird vor Anbringen der Kurven o, p die Minderspindel gestellt, um den kürzesten Lauf der Fadenführerschiene zu erhalten. Die Maschine wird so weit gedreht, bis sich die Fadenführerschiene _x oder y, je nachdem welche Schiene eingestellt werden soll, sanft an die Minderspindel angelegt hat. Hier wird bei Rechtsgang der Maschine der Schieber k, in den linken Kanal eingeführt, die Kurve o vorn an der Gleitschiene n so befestigt, daß der Schieber h voll ausgehoben ist. Bei Linksgang der Maschine muß sich die Fadenführerschiene wieder sanft an die Minderspindel legen; hier wird der Schieber i in den linken Kanal eingeführt und die Kurve p hinten an der Gleitschiene iz so befestigt, d.aß der Schieber i voll ausgehoben ist. Selbiger Vorgang wird wiederholt zur Anbringung der Kurven im Nachbarteil. Die Kurven sind so lang gehalten, um bei voller Arbeitsbreite die Schieber lt, i nach dem Ausheben in dieser Höhe zu halten bis zur umgekehrten Arbeitsweise, wo dann der vordem tätige Schieber von seiner bestimmten Kurve wieder absteigt. Diese Einstellung beim Anbringen der Kurven o, p ist maßgebend, damit bei schmaler gewordenem Arbeitsstück und verkürztem (gemindertem) Lauf der Fadenführerschiene ein Ausheben der Schieber h, i und ein Lösen der Bremsen a, b von der Mitnehmerführung c noch möglich ist. Bei voller Arbeitsbreite und unverkürztem Lauf der Fadenführerschiene erfolgt das Ausheben der Schieber h, i und das Lösen der Bremsen a, b von der Führung c auf derselben Stelle, indem von da weg die Bremse a oder b die Führung c und Fadenführerschiene unverkuppelt bis zum Anschlagen an die Minderspindel treibt. Maße können hier nicht eingehalten werden, da sich das Anbringen der Kurven nach der Maschinenbreite und der herzustellenden Form richtet. Um ein gleichzeitiges Aufsteigen der Bolzen 1, m auf die Kurven o, p zu verhüten, ist der Bolzen 1 verkürzt, um nur auf Gleitschiene n gleiten und auf Kurve o aufsteigen zu können. Der Bolzen na ist entsprechend länger, aber mit einer Aussparung versehen, um somit die Kurveo unberührt zu lassen und wohl auf der Gleitschiene n gleiten, aber nur auf Kurve p aufsteigen zu können. Die Bremsen a und b erhalten durch Schlitzlöcher verstellbare Nasen f und g. Der Vorgang spielt sich nun folgendermaßen ab: Die Maschine arbeitet von links nach rechts, die Bremse a ist entsprechend eingestellt und schlägt, wenn der jeweils zuletzt kulierende Fadenführer den vorbeschriebenen Abstand von iomm von der Platine innehat, an die Mitnehmerführung c. Kurz vor dem Anschlagen der Bremse an die Mitnehmerführung c hat die auf Bremse a aufgeschraubte, Nase f, welche nach rechts abgeschrägt ist, den Schieber lt ausgehoben, und dieser schnappt, durch die Feder 1, nach unten gezogen, beim Anschlagen in die Fläche hinter die Nase f. Dadurch werden die Bremse a und die Mitnehmerführung c fest miteinander verbunden. Die Bremse ca nimmt nun Führung c und mit Hilfe des Fingers d die Fadenführerschiene x samt ihrem Fadenführer bis zur bestehenden Arbeitsbreite mit. Die Lösung beider Teile geschieht durch die Kurve o, indem der Bolzen L auf die Kurve o aufsteigt, den Schieber lt aus der Nase hebt und die Bremse a von der Mitnehmerführungc wieder freigibt. Von hier nimmt die Bremse a die' Führung c, die Fadenführerschiene x und den Fadenführer bis zur bestehenden Arbeitsbreite ohne Arretierung mit. Der Fadenführer schlägt an die Minderspindel und bringt die Fadenführerschiene x, Mitnehmerführung c und Bremse a zum Stillstand, hingegen kullert die Maschine weiter, der Bremsstab rutscht weiter und mit ihm die Bremse b bis zu ihrem eingestellten Punkt. In umgekehrter Richtung der Maschine geht sofort die frei gewordene Bremse a sowie Bremse b mit. Die auf Bremse b aufgeschraubte Nase g hebt vor dem Anschlagen den Schieber i, welcher beim Anschlagen der Bremse b ;in die Mitnehmerführung c hinter die senkrechte Fläche der Nase g schnappt und die Bremse b mit der Mitnehmerführung c fest verbindet. Hier geschieht die Lösung beider Teile durch die Kurve p, indem der Bolzen m auf die Kurve p aufsteigt und den Schieber i aus der Nase g hebt. Von hier nimmt die Bremse b die Führung c, Fadenführerschiene x und Fadenführer bis zur bestehenden Arbeitsbreite ohne Arretierung mit. Der Fadenführer schlägt wieder an die Minderspindel und bringt Bremse b, Führung c, Fadenführerschiene x und Fadenführer zum Stillstand, indem die Bremse a mit dem Bremsstab weitergeht. Von hier wiederholt sich der Vorgang bis zur Fertigstellung des Plattierstückes. Um auch dem zweiten Fadenführer, welcher an Schiene y befestigt ist, einen ruhigen Lauf zu geben, ist im Nachbarteil der Maschine dieselbe Einrichtung unabhängig von obiger abgeordnet, wie schon erwähnt, nur ist die Knacke e an der Fadenführerschiene y befest und der Mitnehmerfinger d dementsprechend kürzer. Demzufolge werden für jeden Fadenführer an Schiene x und y zwei Bremsen a, b und eine Mitnehmerführung c benötigt. Diese Vorrichtung ermöglicht einen Gang der Maschine von 6o Touren, trotzdem die Erzeugung durchaus reine Ware.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung plattierter Ware, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung der Fadenführervibration an jeder der Fadenführermitnehmerführungen (c) zwei senkrecht nach unten federnde Schieber (h, i) angeordnet sind, die abwechselnd beim Anschlagen der Plattierfadenführerbremsen (a, b) an die Fadenführermitnehmerführungen (c) herunterfallen, mittels an ersteren sitzenden Nasen (f, g) gefangen werden und dadurch eine Verkupplung der Fadenführermitnehmerführung (c) mit den Plattierfadenführerbremsen (a, b) bewirken, und daß ,an einer festsitzenden Gleitschiene (n) Kurven (o, p) angebracht sind, die zur bestimmten Zeit die Schieber (h, i) zur Entkupplung wieder hochziehen.
DEO17885D 1929-01-08 1929-01-08 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung plattierter Ware Expired DE510124C (de)

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DEO17885D DE510124C (de) 1929-01-08 1929-01-08 Flache Kulierwirkmaschine zur Herstellung plattierter Ware

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DE510124C true DE510124C (de) 1930-10-16

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DE (1) DE510124C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743936C (de) * 1937-07-16 1944-01-17 Schubert & Salzer Maschinen Antriebsvorrichtung fuer die Plattierfadenfuehrerschienen an flachen Kulierwirkmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743936C (de) * 1937-07-16 1944-01-17 Schubert & Salzer Maschinen Antriebsvorrichtung fuer die Plattierfadenfuehrerschienen an flachen Kulierwirkmaschinen

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