DE7609913U1

DE7609913U1 - Verschleisschuh

Info

Publication number: DE7609913U1
Application number: DE19767609913
Authority: DE
Original assignee: Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Current assignee: Pallmann Maschinenfabrik GmbH and Co KG
Priority date: 1976-03-31
Filing date: 1976-03-31
Publication date: 1976-07-29
Also published as: FR2346118A1

Description

lltl * · ♦

Patentanwalt ■, ; · ; j

Dspi'.-Sng.WaSiorn

7 Stuttgart N. Menzelstraße 40

Pallmann KG - A 35 2o5-br

Maschinenfabrik

Wolfslochstr. 51

666o Zweibrücken 3Q₁ Mg

Versohle ißschuh

Die Erfindung betrifft einen Verschleißschuh, der an einem Messerträger eines Messerringzerspaners befestigt wird und mehrere Öffnungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben hat, mit denen der Verschleißschuh am Messerträger befestigt wird. Verschleißschuhe dieser Art sind am Messerträger eines Messerringzerspaners zwischen dem freien Abschnitt einer sogenannten Drucklippe und dem Schneidmesser angeordnet, wobei Drucklippe und Schneidmesser zusammen mit einer Messerhalteplatte ihrerseits mittels getrennter Schrauben am Messerträger selbst befestigt sind. Die einzelnen Messerträger sind ihrerseits über den Umfang des drehbaren Messerringes angeordnet, wrihfii die innere Lauffläche des Messerringes vnn den Verschleißschuhen gebildet wird. Diese Verschleißschuhe haben eine gepanzerte Oberfläche, welche die innere Lauffläche des Messerringes bildet und dem Turboleitrad zugewandt ist, das seinerseits mit stark dimensionierten Leitschaufeln mit aufgepanzerten Innen-kanten und mit nachstellbaren Verschleißplatten ausgerüstet ist. Außerdem haben die Verschleißplatten hohfe Druck- bzw. Scherkräfte aufzunehmen, die während des Zerspanens auf die Schneidmesser wirken. Diese auf die Schneiden der Schneidmesser wirkenden Kräfte werden ' einerseits über die Befestigung der Schneidmesser in den Messerträger und

andererseits von der dem Schneidmesser zugewandten Fläche der Verschleißplatte als Querkraft in die Verschleißplatte geleitet, die diese über die Befestigungsschrauben ihrerseits auf den Messerträger abgibt. Diese auf den Verschleißschuh einwirkenden hohen Querkräfte können insbesondere, wenn Fremdkörper

7609913 29.07.76

in den Zerspaner gelangen, so groß werden, daß die Befestigungsschrauben, mit denen die Verschleißschuhe am Messerträger gehalten sind, beschädigt oder gar abgeschert werden. Da das Eintreten von Fremdkörpern zusammen mit dem zu zerkleinernden Material nicht ausgeschlossen werden kann, ist es immer wieder zu Beschädigungen der Verschleißplatten bzw. ihrer Befestigungsschraubei/gekommen, was zum Stillsetzen der Maschine und zu relativ aufwendigen Reparaturarbeiten führt.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verschleißschuh der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden, daß/Sie auf ihn wirkenden Querkräfte durch besondere an ihm vorgesehene formschlüssig wirkende Abstützmittel ohne jede Beschädigung zusammen mit den bekannten Befestigungsschrauben, mit denen der Verschleißschuh am Messert'r'äger'gehaltert ist, aufnehmen kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einem VerschüeLßschuh der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst* daß auf der BefestigungssexOe des Vei'äoiiüöauiiulioa, also cLcx/oiCm MccccrtircLgcr züge wandten Seite, ein Vorsprung angeordnet ist, dessen Oberfläche als plane Abstützfläche des Verschleißschuhes ausgebildet ist. Ein solcher Vorsprung bildet zusammen mit einer ihm am Messerträger zugeordneten und entsprechend ausgebildeten Nut eine form schlüssige Abstützung, welche geeignet ist, Querkräfte nach Art einer Nut-Pederverbindung aufzunehmen, soöaß diese auf verhältnismäßig großer Fläche in die Messerträger eingehen.

Vorteilhaft ist es, wenn der Vorsprung auf der ganzen Länge des VerschMßschuhes vorgesehen· ist und·· zwei senkrecht zu seiner Oberfläche angeordnete parallele Anlagekanten aufweist. Diese Anlagekanten greifen in die entsprechenden parallel liegenden Randflächen der nutartigen Ausnehmung im Messerträger ein

7609913 29.07.76

und geben die Querkräfte an die zugehörigen Anlageflächen in der hut des Messerträgers weiter.

Weitere Merkmale der Neuerung ergeben sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel, der Beschreibung dieses Ausführungsbeispieles und den Unteransprüchen.

Es zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Querschnitt'durch einen Messerträger mit an ihm angeordnetem Verschleißschuh, Schneidmesser und Drucklippe;

Pig. 2 eine Vorderansicht des Verschleißschuhes;

Fig. 3 einen Querschnitt durch den Verschleißschuh entsprechend III-III der Fig. 2.

Wie. sich aus der senematischen Da.roIclliuig der Fig. 1 ergibt, ist der Verschleißschuh 1 mittels der Schrauben 9 am Messerträger Io befestigt. Er stützt sich mit seiner Schrägfläche 1' gegen das Schneidmesser 11 ab, das zusammen mit der Messerhalteplatte 12 ein sogenanntes Messerpaket bildet und mittels der Schrauben 15 am Messerträger Io befestigt ist. Die Schrägfläche 1" des Verschleißschuhes 1 lehnt sich gegen die ihr zugeordnete Unterseite der Drucklippe 14, die mittels der "Schraube 15 ebenfalls am Messerträger Io befestigt .ist. An dem nicht näher dargestellten Turboleitrad sind starke Lelfechaufeln mit aufgepanzerten Innenkanten und Verschleißplatten vorgesehen, welche einstellbar und nachschleifbar sind. Die innere Lauffläch des Messerringes wird durch die auswechselbaren und nachschleifbaren Verschleißschuhe 1 geschützt. Erfindungsgemäß ist auf

7609813 29.07.76

der Befestigungsseite 2 (vgl. Pig. 5) dieses 'Verschleißschuhes 1 ein Vorsprung ~j> angeordnet, dessen Oberflache 4 als plane Abstutzfläche des Verschleißschuhes ausgebildet ist. Der Vorsprung 2 geht über die ganze Länge des Verschleißschuhes und hat zwei senkrecht zu seiner Oberfläche 4 angeordnete Anlagekanten 5, 5'· Vorteilhaft ist der Vorsprung 3 des Verschleißschuhes 1 symmetrisch zu den Mittelachsen 7 der Durchtrittsöffnungen 6 1⁰Ur die Befestigungsschrauben 9 ausgebildet, wobei die Oberfläche 4 senkrecht zu den Achsen 7 der Durchtrittsöffnugen/angeordnet ist.

Der erfindungsgemäße Vorsprung 3 bildet somit eine formschlüssige Befestigungsverbindung des Verschleißschuhes 1 im Messerträger Io. Bei dieser übertragen die Anlagekanten 5> 5¹ die auf den Verschleißschuh wirkenden Querkräfte und geben diese an den Messerträger Io weiter. Die Oberfläche 4 des Vorsprunges 3 bildet eine Abstützfläche, die genau plan und passend in dem Nutgrund des Messerträgers Io sitzt. Durch die Befestigungsschrauben 9, welche durch die öffnungen 6 des Verschleißschuhes 1 hindurchgesteckt sind, wird der Verschleißschuh mit seiner Abstützfläche 4 fest gegen den Nutgrund der nutförmigen Ausnehmung 17. .im Messerträger Io gepreßt. Die auf den Verschieißschuh 1 wirkenden Kräfte werden somit über den Vorsprung 3, der eine Art Feder bildet, formschlüssig in die nutartige Ausnehmung 17 im Messertr^r Io geleitet, wobei die Befestigungsschrauben 9 durch die erfindungsgemäße Anordnung des Vorsprunges 3 weitgehend von der übertragung der Querkräfte vom Verschleißschuh 1 auf den Messerträger Io entlastet sind.

Seitlich jeder Anlagekante 5 bzw. 5' des Verschleißschuhes 1 ist je eine Übergangsfläche 8, 8' vorgesehen, die um das Maß der Höhe der Anlagekanten 5* 5¹ gegenüber der Oberfläche 4 des Vorsprunges 3 zurückversetzt ist und die selbst nicht mehr unmittelbar eine Anlagefläche bzw eine Abstützfläche gegenüber dem Messerträger Io bildet.

7609913 29.07.76

Claims

Pallmann KG A 35 2o5-br

Maschinenfabrik

Wolfslochstr. 51 V_-1

666o Zweibrücken 30. März 1S76

Schutzansprüche

1. An einem Messerträger eines Messerringzerspaners zu befestigender Verschleißschuh, der mehrere öffnungen für den Durchtritt von Befestigungsschrauben hat, gekennzeichnet durch mindestens einen auf der Befestigungsseite (2) des Verschleißschuhes (1) angeordneten Vorsprung (3)* dessen Oberfläche (4) als plane Abstützfläche des Verschleißschuhes (1) ausgebildet ist.

2. Verschleißschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) auf der ganzen Länge des Verschleißschuhes (1) vorgesehen ist.

3. Verschleißsciiuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) senkrecht zu seiner Oberfläche (4) angeordnete, parallele Anlagekanten (5, 5¹) aufweist.

h. VerschleiSschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch

j ' gekennzeichnet, daß der Vorsprung (3) symmetrisch zu den

t ' Mittelachsen (7) der Durchtrittsöffnungen (6) der Befestigungs-

schrauben angeordnet ist.

5. Verschleißschuh nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch • · ' gekennzeichnet, daß die AbsSitz-Oberfläche (4) des Verschleißschuhes senkrecht zu den Achsen (7) der Durchtrittsöffnuogen (6) für die Befestigungsschrauben angeordnet ist.

7609913 29.07.76

1 · 4 *

1 » * ■ β ' β

1 ft · Q ■

i 1 f * · ■

6. Verschleißschuh nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich jeder Anlagekante (5..bzw. 5') je eine nicht abstützende Ubergangsfläche (8 bzw 8') angeordnet ist, die wenigstens annähernd parallel zur abstützenden Oberfläche (4) liegt.

7609913 29.07.76