CH218092A - Verfahren zum Ausräumen der Luftkanäle am Giessmund von Setzmaschinen-Giesstöpfen und Luftkanal-Fräsvorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. - Google Patents

Verfahren zum Ausräumen der Luftkanäle am Giessmund von Setzmaschinen-Giesstöpfen und Luftkanal-Fräsvorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.

Info

Publication number
CH218092A
CH218092A CH218092DA CH218092A CH 218092 A CH218092 A CH 218092A CH 218092D A CH218092D A CH 218092DA CH 218092 A CH218092 A CH 218092A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
pouring mouth
milling cutter
housing
pouring
milling
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Cie Elektro-Funditor Bader
Original Assignee
Elektro Funditor Bader & Cie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Elektro Funditor Bader & Cie filed Critical Elektro Funditor Bader & Cie
Publication of CH218092A publication Critical patent/CH218092A/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding

Landscapes

  • Milling Processes (AREA)

Description


  Verfahren zum Ausräumen der Luftkanäle am Giessmund von Setzmaschinen-Giesstöpfen  und Luftkanal-Fräsvorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.    Es ist bekannt, dass der Giessmund von  Setzmaschinen-Giesstöpfen an seiner Arbeits  fläche eine Reihe von Durchtrittslöchern auf  weist, zwischen denen Luftkanäle ausgespart  sind. Diese Luftkanäle müssen bei in Betrieb  befindlichen     Setzmaschinen    von Zeit zu Zeit  ausgeräumt werden, eine Arbeit, die bisher  meist von dem Maschinensetzer selbst mit  Hammer und Meissel vorgenommen werden  musste.

   Dieses sogenannte "Aufhauen" der  Luftkanäle verursachte, wie schon sein Name  besagt, erhebliche Unzuträglichkeiten, die  hauptsächlich darauf beruhten,     dass    man für  die Sauberkeit und Zweckmässigkeit dieser  Arbeit ganz auf die Geschicklichkeit des  MN annes und die Brauchbarkeit der verwen  deten Werkzeuge angewiesen war. Demge  mäss gibt auch, wie jeder Fachmann weiss,  diese Arbeit sehr häufig zu erheblichen Stö  rungen Anlass, besonders, wenn sie in un  sachgemässer Weise bewirkt wird. So hat    sich durch einseitiges     Aufhauen    der Giess  mund häufig verschoben; auch gab es seit  liche Werkstofferhöhungen, die wiederum  ein für den     Giessmund    nicht     günstiges    Nach  feilen nötig machten.

   Alle diese Unsicher  heiten der     Bearbeitung    der Luftkanäle ver  ursachten ein langwieriges Anpassen des       Giessmundes    an die Giessform. Diese Schwie  rigkeiten und Unzuträglichkeiten werden  noch dadurch gesteigert,     dass    in den meisten  Fällen, wie bereits angedeutet, brauchbare  Facharbeiter in den Druckereien hierfür nicht  zur Verfügung stehen.  



  Aus den oben geschilderten Unzuträglich  keiten ergibt sich die     Aufgabestellung    der  vorliegenden     Erfindung,    .die     darin        besteht,     die Arbeit des     Ausräumens    der Luftkanäle  am Giessmund von     Setzmaschinen-Giesstöpfen     während des     Betriebes    von     :den        oben    angege  benen Faktoren vollkommen     unabhängig    zu  machen, das heisst ein Gerät .auszubilden, mit      dem auch in der Hand des Unerfahrenen und  Ungeschickten eine fehlerhafte Durchfüh  rung der Ausräumarbeit nicht möglich ist.  



  Nach der Erfindung soll diese Aufgabe  gelöst werden durch Verwendung einer     Hand-          fräsvorriehtung    zum Ausräumen der Luft  kanäle am     Giessmund    von     Setzmaschinen-          Giesstöpfen.    Hierbei soll unter einer Hand  fräsvorrichtung eine solche verstanden wer  den, die von so geringen Abmessungen und  von so leichtem Gewicht ausgebildet ist, dass  sie ohne feste Lagerung in freier Hand be  nutzt und bedient werden kann.

   Hierbei soll  vorzugsweise Handantrieb des Fräsers be  nutzt werden, jedoch besteht natürlich auch  die Möglichkeit eines     Kraftantriebes,    bei  spielsweise durch elektrischen Strom, soweit  hierdurch die freihändige Handhabung des  Gerätes nicht beeinträchtigt wird. Durch die  vorstehend genannten Massnahmen werden  offensichtlich alle bisher aufgetretenen Miss  stände restlos beseitigt.  



  Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung  zur Durchführung des Verfahrens ist der       Fräser    in einem Gehäuse eingeschlossen, des  sen der Arbeitsfläche des Giessmundes zuge  kehrte Stirnfläche elastisch verschiebbar aus  gebildet ist, derart,     dass    durch Andrücken des  Gehäuses an den Giessmund der Fräser durch  einen Schlitz des Gehäuses zutage tritt. Um  den Fräser auf den auszuräumenden Luft  kanal genau einstellen zu können, trägt das  Fräsergehäuse zweckmässig Anschläge, die  bestimmt sind, beim Aufsetzen auf den Giess  mund mit Gegenanschlägen des Giessmundes  in Eingriff zu kommen.  



  Mit besonderem Vorteil können hierbei die  Austrittslöcher des Giessmundes nutzbar ge  macht werden, in die zum Beispiel     Passstifte     oder dergleichen, mit denen das Fräserge  häuse besetzt ist, beim Aufsetzen des Gerätes  auf den Giessmund eingesetzt werden können.  



  In besonders handlicher Form kann das  neue Gerät in der Weise ausgebildet werden,  dass das Fräsergehäuse aus einem auf einer  zur Lagerung der Antriebswelle dienenden  Röhre befestigten, kastenartigen, an der  Stirnseite offenen Kopf     besteht,    in dem dreh-    bar, aber nicht verschiebbar die Fräserwelle,  sowie zwei Druckfedern gelagert sind, und  über den, in axialer Richtung entgegen dem  Federdruck verschiebbar, ein Schieber ge  streift ist, der den     Durchtrittsschlitz    für den  Fräser sowie die Passstifte trägt.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt;  es zeigen:  Fig. 1 die Fräsvorrichtung im Schnitt  nach der Achse der Antriebswelle, Fig. 1a  den Kopf der Fräsvorrichtung im Ruhezu  stand, Fig. 2 und 3 die Fräsvorrichtung in  Ansicht von oben und von der Seite, Fig. 4  den Giessmund eines     Setzmaschinen-Giess-          topfes.     



  Bei der gezeigten Ausführungsform dient  als Gehäuse für den     Fräser    ein kastenartiger,  an der Stirnseite offener Kopf 1, der auf  einem röhrenförmigen Griff 9     befestigt    ist.  Diese Röhre nimmt die mittels des Handrades  11 angetriebene Antriebsspindel 8 auf, die  am einen Ende in einer Lagerstelle des  Kopfes 1, am andern in einer Lagerbuchse  10 der Röhre 9 gelagert ist. Diese Welle  trägt innerhalb des Kopfes 1 ein Kegelrad 5.  Dieses steht in     Eingriff    mit einem Kegelrad  4, das auf einer     Querwelle    7 befestigt ist,  die in Lagerstellen der Kastenwand des  Kopfes 1 drehbar, aber nicht verschiebbar ge  lagert ist.

   Die Welle 7, das Kegelrad 4 und  der ebenfalls auf die Welle aufgesetzte     Frä-          ser    3 bilden ein in dem Kasten des Kopfes 1       untergebrachtes,    starr miteinander verbun  denes,     drehbares    Aggregat. Über den an der  Stirnseite offenen Kasten des Kopfes 1 ist  ein deckelartiger Schieber 2 geschoben, der  mit seiner     Stirnwand    2' die     Üffnung    des  Kopfes 1     abschliesst.    Dieser Schieber ist  mittels Langlöcher 16 auf     Schraubzapfen    17  des Kopfes 1 in axialer Richtung verschieb  bar.  



  In der Ebene des scheibenförmigen     Frä-          sers    3 weist die Stirnwand 2' des Schiebers 2  einen     Durchtrittsschlitz    3' von geeigneter  Breite und Länge auf, durch den, wenn der  Schieber     \2    auf den Kopf 1 niedergedrückt  ist, der     Fräser    zutage tritt,     wie        in        Fig.    1 ge-      zeigt. Dies wird im Ruhezustand verhindert  durch zwei Druckfedern 6, die in entsprechen  den Lagerstellen des Kopfes 1 untergebracht  sind. Diese sind bestrebt, den Schieber in  seine angehobene Stellung zu drücken, in der,  wie aus Fig. 1a ersichtlich, der Fräser von  dem Gehäuse vollständig umhüllt wird.

   Bei  derseits des Durchtrittsschlitzes 3' für den  Fräser 3 ist der Schieber 2 mit zwei Pass  stiften 12 besetzt, deren Zweck noch zu er  örtern ist.  



  Die Arbeitsfläche 13' des Giessmundes 13  ist, wie aus Fig. 4 schematisch ersichtlich,  mit einer Reihe von Giesslöchern 14 besetzt;  zwischen zwei dieser Giesslöcher ist in übli  cher Weise je ein Luftkanal 15 angeordnet.  



  Die Wirkungsweise der     beschriebenen     Fräsvorriehtung ist folgende:  Sobald sich das Bedürfnis zeigt, die Luft  kanäle 15 auszuräumen, erfasst der Arbeiter  die Fräsvorrichtung an dem Griff 9 und setzt  die Passstifte 12 in zwei benachbarte Giess  löcher 14 des Giessmundes ein. Hierdurch wird  der     Fräser    3 genau auf den auszuräumenden  Luftkanal eingestellt. Der Arbeiter setzt  nunmehr mittels des Handrades 11 den Frä  ser in Umlauf und drückt dabei gleichzeitig  die Stirnwand 2' des Schiebers 2 gegen die  Arbeitsfläche 13' des Giessmundes vor. Hier  durch verschiebt sich der Schieber 2 in Rich  tung auf das Handrad 11 entgegen dem  Druck der Federn 6 und lässt hierdurch all  mählich den Fräser 3 in den auszuräumenden  Luftkanal eindringen.

   Sobald dies geschehen,  wird die Fräsvorrichtung in der oben ge  schilderten Weise auf den nächstfolgenden  Luftkanal eingestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Ausräumen der Luft kanäle am Giessmund von Setzmaschinen- Giesstöpfen, dadurch gekennzeichnet, dass man für dieses Ausräumen eine Handfräs- vorrichtung verwendet, II. Luftkanal-Handfräsvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentan spruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Fräser (3) in einem Gehäuse (1, 2) einge schlossen ist, dessen beim Gebrauch der Ar beitsfläche (13') des Giessmundes (13) zuge kehrte Stirnfläche (2') elastisch verschiebbar ausgebildet ist, derart, dass durch Andrücken des Gehäuses (2) an den Giessmund (13) der Fräser (3) durch einen Schlitz (3') des Ge häuses (1, 2) zutage tritt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass das Fräsergehäuse (1, 2) Anschläge (12) trägt, die bestimmt sind, beim Aufsetzen auf den Giessmund mit Gegenanschlägen (14) des Giessmundes in Eingriff zu kommen, um den Fräser (3) auf den auszuräumenden Luftkanal (15) einzu stellen. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass das Fräserge- häuse (l, 2) mit Passstiften (12) besetzt ist, die beim Aufsetzen des Gerätes auf den Giess mund in Austrittslöcher (14),des Giessmundes eingesetzt werden können. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeich net, dass das Fräsergehäuse aus einem auf einer zur Lagerung der Antriebswelle (8) dienenden Röhre (9) befestigten, kastenarti gen, .an der .Stirnseite offenen Kopf (1) be steht, in dem drehbar, aber nicht verschieb bar die Fräserwelle (7) sowie zwei Druck federn (6) gelagert sind, und über den, in axialer Richtung entgegen dem Federdruck verschiebbar, ein Schieber (2) geschoben ist, der den Durchtrittsschlitz (3') für den Fräser (3) sowie die Passstifte (12) trägt.
CH218092D 1940-04-29 1941-04-19 Verfahren zum Ausräumen der Luftkanäle am Giessmund von Setzmaschinen-Giesstöpfen und Luftkanal-Fräsvorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens. CH218092A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE218092X 1940-04-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH218092A true CH218092A (de) 1941-11-30

Family

ID=5831105

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH218092D CH218092A (de) 1940-04-29 1941-04-19 Verfahren zum Ausräumen der Luftkanäle am Giessmund von Setzmaschinen-Giesstöpfen und Luftkanal-Fräsvorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH218092A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2894273A (en) * 1954-10-04 1959-07-14 Fritschle Arthur Tool for removing type metal from type casting machine mouthpieces

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2894273A (en) * 1954-10-04 1959-07-14 Fritschle Arthur Tool for removing type metal from type casting machine mouthpieces

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE846975C (de) Vorrichtung zur Gewinnung von Bloecken, Platten u. dgl. in Steinbruechen, die nebeneinander angeordnete Kernbohrer besitzt
CH218092A (de) Verfahren zum Ausräumen der Luftkanäle am Giessmund von Setzmaschinen-Giesstöpfen und Luftkanal-Fräsvorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
DE755764C (de) Einrichtung zum Raeumen der Luftkanaele am Gussmund von Setzmaschinen-Giesstoepfen
DE1149160B (de) Motorangetriebenes Handwerkzeug
DE1403700A1 (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Holz oder aehnlichen Werkstoffen
DE483540C (de) Maschine zur Herstellung einer langen unterschnittenen Laengsnut in stabfoermigen Gegenstaenden aus Holz
DE331658C (de) Vorrichtung zum Richten von Wellen, Stangen und aehnlichen Koerpern
DE546043C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Gewinde an Rohrenden mittels mehrerer ineinem Schneidkopfangeordneter, nacheinander zur Wirkung kommender Werkzeuge
DE672346C (de) Vorrichtung zum maschinellen Behauen von Schieferplatten
DE506310C (de) Handkettenstemmapparat
DE595492C (de) Einrichtung zum Schleifen der Rueckenschneideflaeche der Zaehne von Reibahlen mittels hin und her gehender Schleifstaebe
AT114825B (de) Maschine zum Einrollen von Hülsen.
DE948662C (de) Meisselstuetze fuer einen in einem Meisselkasten angeordneten Profilstahl
DE576087C (de) Vorrichtung zum Anritzen von Glaskoerpern in Absprengmaschinen
DE3723764C2 (de)
DE489518C (de) Verfahren zur Bearbeitung von geschmiedeten oder gewalzten Messerrohlingen mittels Fraeswerkzeugs
DE535189C (de) Lauffraeser zum Abrichten von Holzplatten
DE624984C (de) Kreissaegenartige Maschine zur Herstellung von Kurzen Einsatzminen fuer Schreibstifte
DE491969C (de) Vorrichtung zum Aussparen oder Beschneiden plattenfoermiger Koerper
DE613995C (de) Einstell- und Kontrollapparat an Saegeschaerfmaschinen
DE664777C (de) Vorrichtung zum Zu- und Abfuehren von mit Verdickungen versehenen Werkstuecken bei spitzenlosen Schleifmaschinen
DE506324C (de) Vorrichtung zum Blankschleifen und Schaerfen von grossen und langen Messern aller Art, insbesondere Zuckerrohrmessern, Plantagenmessern u. dgl.
DE399073C (de) Vorrichtung zum Ausbessern gebrauchter Faesser
AT164304B (de) Kombiniertes Arbeitsgerät, insbesondere zur Durchführung von Bastelarbeiten
DE565616C (de) Bohr- und Schneidwerkzeug, insbesondere zur Bearbeitung von Roheis