DE403239C - Maschine zum gleichzeitigen Schleifen, Polieren oder Putzen von Loeffeln o. dgl. aufihren beiden Flaechen - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Schleifen, Polieren oder Putzen von Loeffeln o. dgl. aufihren beiden Flaechen

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DE403239C
DE403239C DEF55221D DEF0055221D DE403239C DE 403239 C DE403239 C DE 403239C DE F55221 D DEF55221 D DE F55221D DE F0055221 D DEF0055221 D DE F0055221D DE 403239 C DE403239 C DE 403239C
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DE
Germany
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polishing
spoons
cleaning
machine
shaft
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Expired
Application number
DEF55221D
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English (en)
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SIMON FREY DR ING
Original Assignee
SIMON FREY DR ING
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/001Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for table cutlery

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Januar 1924 ab. Um Löffel auf beiden Seiten zu putzen, ging man bisher entweder in der Weise vor, daß der Löffel zwischen zwei mit einem weichen Besatz versehenen, um parallele Achsen umlaufenden Scheiben hindurchgeführt wurde. Zu einer schärferen Bearbeitung, z. B. zum Polieren in dem Sinne, daß der früher vorhanden gewesene Glanz durch Putzen wieder hergestellt wird, ist man auch so weit gegangen, zwei um parallele Achsen umlaufende Scheiben mit einem härteren Belag so zu gestalten, daß die eine Scheibe entsprechend der konvexen Löffelseite ausgenommen und die andere Scheibe entsprechend der konkaven Löffelseite gewölbt ist und die gewölbte Scheibe in die rinnenartig ausgenommene Scheibe, unter Freihaltung eines Spaltes gleich der Materialstärke des Löffels, hineinragt. Zum erstmaligen Herstellen der Politur dürfte auch eine derartige Einrichtung nicht ausreichen. Bei älteren Poliermaschinen dieser Art wurde der Löffel in einem ersten Arbeitsgang mit seiner Hohlseite und in einem anderen Arbeitsgang mit seiner konvexen Seite an je ein umlaufendes Schleif- und Polierwerkzeug von Hand kräftig angepreßt und mit seiner ganzen zu polierenden Fläche an diesem Werkzeug entlanggeführt, worauf in weiteren Arbeitsgängen die beiden Seiten des Löffelstieles eine entsprechende Bearbeitung erfuhren. Das geforderte kräftige Anpressen konnte auf die Dauer nur von Männern geleistet werden; deshalb, und weil jede Löffelseite besonderen Zeitaufwand verursachte, ergaben sich für die Schleifarbeit hohe Lohnkosten, welche insbesondere bei Löffeln aus billigen Rohstoffen das Erzeugnis unerträglich verteuerten. Diesen Mißständen hilft die Erfindung dadurch ab, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen, einwandfreien Bearbeitung der Hohlfläche von Löffeln das eine Werkzeug kegelförmig ausgebildet und einseitig gelagert ist und um eine zur Achse des anderen, zylinderförmigen Werkzeuges lotrechte Achse umläuft, die zwecks Beistellung achsial verschieblich ist.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. i eine erste derartige Maschine teils in Seitenansicht, teils im Längsschnitt dargestellt. Abb. 2 zeigt eine veränderte Anordnung des Antriebsmotors, Abb. 3 und q. veränderte Anordnungen der Werkzeuge.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i ist an einem Gestell i ein Elektromotor :2 gelagert, aus dessen Gehäuse .die angetriebene Welle 3 sowohl nach unten als auch nach oben heraustritt. An dem unteren Teil der Welle 3 ist durch Vermittelung eines Kegelgetriebes q:, 5 eine wagerechte Welle 6 angeschlossen, die zwischen Lagern 7 und 8 eine umlaufende Schleifscheibe 9 trägt. Diese Schleifscheibe, z. B. aus Filz, getränkt mit in 0l aufgeschwemmtem Staub von italienischem Bimsstein, bestehend, kann an ihrer Umfläche, entsprechend dem Querschnitt der konvexen Seite eines Löffels, ausgenommen sein, so daß ein eingelegter Löffel nicht seitlich abgleitet.
  • Das obere Ende der Welle 3 trägt eine gestufte Riemenscheibe io, die durch einen Riemen i i mit einer zweiten Stufenscheibe i2 verbunden ist, welche auf einer lotrecht in einer Büchse 13 gelagerten Welle 14 sitzt. Durch Anordnung von Bunden oberhalb und unterhalb der Büchse ist dafür gesorgt, daß die Welle 14 an der Auf- und Abwärtsbewegung der Büchse 13 teilnimmt. Die Büchse i3 ist lotrecht verschiebbar und nicht drehbar im Gestell i geführt und mit einer Stangenverzahnung 15 versehen, an welcher ein durch einen Knebel 16 zu verstellendes Zahnrad 17 angreift. Auf ihrem unteren Ende trägt die Welle 14 eine Polierscheibe 18, z. B. von der Gestalt eines nach unten sich verjüngenden, unten abgestuften Kegels, ebenfalls aus Filz, getränkt mit in 01 aufgeschwemmtem Bimssteinstaub, bestehend. Damit der Filz während des Betriebes nicht austrocknet, sind auf die Scheibe 18 Üler i9 -gesetzt, deren Abgaberohre 2o im Innern der Filzscheibe münden. Das überschüssige 01 tropft von der Polierscheibe 18 auf die Schleifscheibe 9 herunter, falls sich kein Werkstück dazwischen befindet. Auf diese Weise wird auch die Schleifscheibe 9 dauernd ölfeucht gehalten. Das Schleifen geht in der Weise vor sich, daß eine Arbeiterin mit ihrer rechten Hand den Löffel, mit seiner konvexen Seite nach unten, zwischen die beiden Werkzeuge bringt und dann mit ihrer linken Hand durch Anfassen an dem links oben befindlichen Ende des Knebels 16 das Polierwerkzeug 18 auf das Werkstück heruntersenkt, wodurch dieses ebenfalls heruntergedrückt wird und sich in die Umfangsrinne der Schleifscheibe g legt. Durch geschicktes Hin- und Herschwenken des Löffels gelingt es, sämtliche Stellen sowohl seiner Ober- als auch seiner Unterseite mit den Werkzeugen in Berührung zu bringen. Die Polierscheibe g arbeitet Streifen ziehend, die Scheibe 18 hingegen wie ein Bohrer durch Herumnehmen der an der erfaßten Stelle befindlichen Schleifscheibe im-Kreise. Die beschriebene Einrichtung bildet zugleich eine Sicherung gegen Unfälle; denn da während des Schleifens die linke Hand der Arbeiterin am Ende des Knebels 16 anfassen und diesen heruntergedrückt halten muß, wird die Arbeiterin daran gehindert, die linke Hand zwischen die Werkzeuge zu bringen und dadurch zu gefährden.
  • Statt den Knebel 16 auf seinem linken Ende als Handhabe auszubilden, kann man ihn auf dieser Seite auch mit 'einem Draht oder einer Kette versehen, welche nach unten reicht und einen Bügel trägt, in welchen die Arbeiterin ihren Fuß einsetzt. Auf der rechten Seite des Hebels wird in diesem Fall ein verschiebbares Gegengewicht angebracht. Auf diese Weise kann die Arbeiterin die Verstellung des Knebels leicht mit dem Fuß bewirken und hat dann beide Hände frei, so (laß sie in der Lage ist, mit der rechten Hand (las gerade in Bearbeitung befindliche Werkstück zu leiten und mit der linken Hand das nächstfolgende Werkstück zu ergreifen und bereit zu halten.
  • Die Ausführungsform nach Abb.2 unterscheidet sich von der zuerst erläuterten nur dadurch, daß der schwere Antriebsmotor nicht am Gestell aufgehängt, sondern in der Verlängerung der wagerechten Welle 6 auf der Bodenplatte des Gestells befestigt ist und daher auch nur eine einseitig heraustretende Welle benötigt. Der Antrieb der Stufenscheibe 12 erfolgt hier von einer aiif der Welle 6 sitzenden Stufenscheibe ioa aus durch Vermittelung eines über zwei Umlenkrollen 2o geführten Riemens 11a.
  • Will man solche Gegenstände bearbeiten, welche auf beiden Seiten eine ebene Fläche darbieten, z. B. eine Tortenschaufel, so erhält gemäß Abb. 3 die obere Scheibe 18a die Gestalt eines unten nach einer wagerechten Ebene abgegrenzten Filzzylinders, und die Gegenscheibe ist, unter Einfügung eines Winkelgetriebes zi, 22, durch eine ebenfalls zylindrische, oben eben abgegrenzte Scheibe 9a ersetzt.
  • Schließlich ist es möglich, zum Vor- und Fertigschleifen gemäß Abb. i und 4 zwei Werkzeuge hintereinander anzuordnen. Hier sitzt auf der Welle 6 ein Zahnrad 23, welches durch Vermittelung eines Zahnrades 24 eine Nebenwelle 25 antreibt, auf welcher die Feinschleifscheibe 26 angeordnet ist. Demgemäß ist auch hinter der Polierscheibe 18 eine (nicht eingezeichnete) gleichartige zweite Oberscheibe angebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Maschine zum gleichzeitigen Schleifen, Polieren oder Putzen von Löffeln o. dgl. auf ihren beiden Flächen mittels zweier gleichzeitig wirkender, nachgiebiger Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen, einwandfreien Bearbeitung der Hohlfläche von Löffeln das eine Werkzeug (18) kegelförmig ausgebildet und einseitig gelagert ist und um eine zur Achse (6) des anderen, zylinderförmigen Werkzeuges (9) lotrechte Achse (14) umläuft, die zwecks Beistellung achsial verschieblich ist.
DEF55221D 1924-01-06 1924-01-06 Maschine zum gleichzeitigen Schleifen, Polieren oder Putzen von Loeffeln o. dgl. aufihren beiden Flaechen Expired DE403239C (de)

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