DE2429145B2 - Vorrichtung zum abheben der gummischicht eines fahrzeugreifens - Google Patents
Vorrichtung zum abheben der gummischicht eines fahrzeugreifensInfo
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- B23D71/025—Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor for filing or rasping machines or devices for rubber-like material
Description
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuh (42) mit seiner Bodenfläche gegen den Grund der Aufnahmenut (40) anliegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (54) an seiner
Außenseite eine Spanbrechernut aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Plättchen (50) etwa 50 m/sec und die Umfangsgeschwindigkeit dts Fahrzeugreifens
(12) etwa 5 m/sec betragen, wobei der Fahrzeugreifen
(12) und das Werkzeug (26) gegensinnig gedreht werden.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang eines
Werkzeuges (26) von etwa 150 mm Durchmesser etwa zehn Plättchen (50) gleichmäßig verteilt sind.
die jeweils einen Durchmesser von etwa 19 mm und eine Dicke von etwa 30 mm aufweisen.
5°
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abheben der verbrauchten äußeren Gummischicht eines
rundzuerneuernden Fahrzeugreifens, mit einem gegenüber dem drehbar auf einer Arbeitsspindel angeordneten
Fahrzeugreifen zustellbaren, umlaufend antreibbaren kreisrunden Werkzeug mit Aufnahmenuten entlang
seines Umfanges, in denen Schneideinsätze mit Schneidkanten gegenüber dem der jeweiligen Aufnahmenut
zugeordneten Radius des Werkzeuges mit einem <>o Anstellwinkel geneigt auswechselbar angeordnet sind.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der US-PS 04 084 bekannt. Die Schneideinsätze des bekannten
Werkzeuges sind auf dem Umfang des Werkzeuges so angeordnet, daß jeweils drei Schneideinsätze axial nc- fts
beneinanderlicgen, wobei ihre Schneidkanten in einer avialen Linie liegen. Diese Anordnung ist insofern
nachteilig, als durch den gleichzeitigen Angriff der
Schneidkanten auf einer Linie des Reifens der Gummi des Reifens in Umfangsrichtung zur Seite gedruckt
wird, so daß der beabsichtigte Zweck, nämlich das Abheben
des Gummis in Art eines Fräsvorganges nicht erreicht wird.
In der DT-AS 11 58 244 ist ferner eine Vorrichtung
zum Abheben der verbrauchten äußeren Gummischicht eines rundzuerneuernden Fahrzeugreifens beschrieben,
bei welcher der Fahrzeugreifen drehbar auf einer waagrecht liegenden Arbeitsspindel angeordnet ist,
während das umlaufend antreibbare kreisrunde Werkzeug eine vertikal liegende Achse hat. Ein Halslager
setzt das Werkzeug so in eine halbkreisförmige Umdrehung, daß das Werkzeug zusätzlich zu seiner Drehung
um die eigene Achse eine Drehung um den Reifen von einer Seite zur anderen Seite des Reifens ausführt.
Das Werkzeug selbst enthält Stacheln, die den Gummi abraspeln und damit Staub und Wärme erzeugen.
Auch die in der US-PS 27 87 089 beschriebene Vorrichtung
zum Abheben der Gummischicht von Fahrzeugreifen enthält Mahl- bzw. Schleifwerkzeuge, die
den Gummit abradieren mit den bereits genannten
Nachteilen der Staub- und Wärmeentwicklung.
Die aus der FR-PS 10 05 238 bekannte Vorrichtung zum Abheben der Gummischicht enthält einen runden
Fräser, der aus einem zylindrischen Körper besteht, auf
dessen Umfang eine große Zahl von nach außen weisenden Schneidmessern, axial ausgerichtet und zur radialen
Richtung leicht geneigt sind. Ihre Schneidkanten sind gezahnt, so daß sie stachelartige Raspeln bilden,
die nur zum Abschaben bzw. Abraspeln des Gummis geeignet sind.
In der US-PS 31 38 847 ist ein Fräswerkzeug beschrieben,
bei dem ein im Querschnitt dreieckförmiger Schneideinsat? in eine entsprechende Ausnehmung in
einem Schenkel eines L-förmigen Schuhs eingesetzt und durch einen Keil an eine Wand der Aufnahmenui
gedrückt wird. Der Keil hat eine Gewindebohrung, in welche eine Schraube eingreift, deren unteres, mit
einem gegenläufigen Gewinde versehenes Ende in eine Gewindebohrung im Schuh eingreift.
Die FR-PS 9 85 524 zeigt ein Werkzeug /um Abarbeiten der äußeren Gummischicht von Fahrzeugreifen,
das aus einem zylindrischen Körper besteht, an dessen
Umfang eine Vielzahl von Zähnen angebracht ist. von denen je sechs in axialer Richtung nebeneinanderliegen.
Das Werkzeug arbeitet als Raspel, d. h. es arbeitet den Gummi in Form von kleinen Partikeln ab so daß
Staub und Wärme entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zum Abheben der verbrauchten äußeren Gummischicht eines rundzuerneuernden
Fahrzeugreifen zu schaffen, welche die
Nachteile der bekannten Vorrichtungen dieser Galtung vermeidet, d. h. welche keinen Staub und keine Gase
entwickelt und daher auch keine große Wärme erzeugt Insbesondere soll durch die Erfindung eine schneidend
wirkende, fräserartige Vorrichtung geschaffen werden, welche den Gummi abhebt, ohne daß dieser dabei elastisch
ausweichen kann.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schneideinsätze aus runden Plättchen
mit parallelen Ober- und Unterseiten und einer ungefähr 45° konischen, die Schneidkante bildenden Umfangsfläche
bestehen, wobei der Anstellwinkel ihrer parallelen Seilen gegenüber dem zugehörigen Radius
des Werkzeuges etwa 30° beträgt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung sollen die
plättchen ein Zentrierloch aufweisen und mit ihrer einen Seite gegen einen Schuh mit Zentrierstift anliegen,
während gegen die gegenüberliegende Seile des Schneidplättchens ein Keil anliegt, der mittels einer
Spannschraube am Werkzeug festspannbar ist.
Um den Schuh radial auszurichten, wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, den Schuh
mit seiner Bodenfläche gegen den Grund der Aufnahmenut anzulegen.
Zum Ablenken der geschnittenen Gummispäne wird ferner vorgeschlagen, daß der Keil an seiner Außenseite
eine Spanbrechernut aufweist.
Weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Schneideinsätze sind also so gestaltet und eingestellt,
daß ein positiver Schneidwinkel vor der Schneide und ein positiver Freiwinkel hinter jeder Schneide bei
der Schneidwirkung vorliegen. Die Schneidplättchen sind über den Umfang des Werkzeugkörpers verteilt,
haben also einen axialen Abstand voneinander, so daß sich der Gummi nach jedem Schnitt wieder in seine
Ursprungslage zurückdehnen kann, bevor das nachfolgende Schneidplättchen in Eingriff mit der Gummischicht
kommt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind mannigfacher Art. Die Schneideinsätze nehmen einen sauberen
Schnitt durch den Gummi vor und schneiden relativ große, gleichmäßige Späne ab. deren Länge ein
vielfaches ihrer Weite ist. Diese Späne fallen zu Boden, wo sie ohne weiteres gesammelt und entfern« werden
können. Der Bedienungsmann der Maschine wird nicht durch Staub und giftige Gase belästigt, braucht also
keinen Atemschutz zu tragen.
Es gibt keine größere Wärmeentwicklung. Bei der vorgesehenen Relativgeschwindigkeit und der eingestellten
Spandicke bietet der Gummi einen ausreichenden Widerstand, so daß ein sauberer Schnitt genommen
wird und der Gummi nicht wie bei bekannten Vorrichtungen abgerissen wird.
Da ferner die abgeschnittenen Späne sogleich zu Boden fallen, gelangen sie aus dem unmittelbaren Bereich
des Schneidvorganges heraus, womit die - relativ geringe - entwickelte Wärme sogleich fortlaufend abgeführt
wird. Der bearbeitete Reifen bleibt also relativ
Die kreisförmigen Schneidplättchen bringen noch einen anderen erwünschten Vorteil. Durch sie wird eine
strukturierte, geriffelte Oberfläche erzeugt, auf der ein neuer Laufstreifen gut haftet Von großem Vorteil ist
dabei auch, daß die kreisförmigen Schneidplättchen indexierbar sind. Durch Umdrehung der Schneidplättchen
um ihre Achse wird jeweils ein neuer, scharfer Umfangsbereich in Aktion gebracht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
F i g. 1 ist ein Schaubild einer Vorrichtung:
F i g. 2 zeigt ausschnittsweise von der Seite gesehen.
teilweise im Schnitt rechtwinklig zur Drehachse das Werkzeug der Vorrichtung nach F i g. 1;
F i g. 3 ist ein Schnitt nach Linie Ill-Ill in F i g. 2:
F i g. 4 zeigt perspektivisch. ausein;indergezogen den
Schneideinsatz des Schneidwerkzeugs;
F i g. 5 zeig! schematisch die versetzte Anordnung von in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden
Schneideinsätzen.
Gemäß F i g. I ist in einem Ständer 14 eine hori/onlale
Arbeitsspindel 10 gelagert, die von einem Motor MI antreibbar ist. Auf die Arbeitsspindel 10 wird ein
IS
30
.40
45
so
55
60 rundzuerneuernder Reifen 12 aufgespannt.
Die Vorrichtung weist einen Fußteil 16 auf, der fest mit dem die Spindel 10 tragenden Ständer 14 verbunden
ist. Der Fußtci! 16 weist eine vertikale Schwenkachse
18 auf. Die Schwenkachse 18 erstreckt sich vertikal im Bereich der zentralen radialen Ebene des Reifens
12 und etwas radial vom Außenumfang nach innen versetzt.
Um die Schwenkachse !8 ist ein Arm 20 schwenkbar, der eine Gleitführung aufweist, in der ein Werkzeugsupport
22 verschiebbar ist. Der Werkzeugsupport 22 ist in einer Führung des Arms 20 radial auf den Reifen
12 zu und von diesem fortverschiebbar. Der Werkzeugsupport 22 trägt eine Werkzeugspindel 24, die von
einem Motor MI antreibbar ist und auf welcher ein drehbares Werkzeug 26 sitzt, welches über seinen Umfang
verteilt Schneideinsätze aufweist.
Wird nun des Werkzeug 26 in Eingriff mit dem Reifen 12 gebracht und drehen sich dann der Reifen 12 und
das Werkzeug 26 gegensinnig in Pfeilrichtung, so wird
der Reifen 12 hearbeitet, also eine entsprechende Gummischicht abgefräst. Durch Verschwenken des Armes
20 um die Schwenkachse 18 kann das Werkzeug 26 geführt werden, so daß jeweils die gewünschten Bereiche
der Reifenoberfläche bearbeitet werden. Das Werkzeug 26 kann mit einem einzigen Durchgang oder
in mehreren Durchgängen über die Reifenoberfläche geführt werden. Es kann eine Steuerkurve oder Steuernocken
zur Führung des Werkzeuges 26 zwecks Erhalt eines gewünschten Profils vorgesehen sein.
Das Werkzeug 26 ist in den F 1 g. 2 und 3 näher gezeigt.
Das Werkzeug 26 weist einen Körper 28 mit einer zentralen öffnung 30 zur Aufnahme der Werkzeugspindei
24 auf. Die öffnung 30 weist Einkerbungen 32 zur Aufnahme von Keilen bzw. Federn i4 an der Werkzeugspindel
24 auf. Der Körper 28 ist mittels einer großen Schraube 36 festgemacht, die in die Werkzeugspindel
24 eingeschraubt ist. Der Kopf der Schraube 36 liegt an einer versenkten Schulter in der öffnung 30
des Körpers 28 an. Wie am besten F i g. 2 zeigt, hat der Körper 28 an seinem Umfang eine Vielzahl von Aufnahmenuten
40, die sich von seiner Oberfläche nach innen erstrecken, wobei alle Aufnahmenuten 40 die
gleiche Neigung gegenüber der Drehachse aufweisen. In jede der Aufnahmenuten 40 ist ein Schuh 42 eingesetzt
welcher mit einem Fuß 44 an der benachbarten Wand des Körpers 28 anliegt. Der Schuh 42 wird in die
Aufnahmenut 40 so eingesetzt, daß der Fub 42 richtig am Grund der Aufnahmenut zur Anlage kommt, wobei
der Schuh 42 richtig orientiert ist. leder Schuh 42 weist eine Ausnehmung 46 sowie eine in diese Ausnehmung
46 hineinragenden Zentrierstift 48 auf. Die Ausnehmung 46 ist in Richtung der Achse des Zentriers'iftes
48 etwas flacher als die Dicke eines Plättchens 50. weiches
zum Einsetzen in die Ausnehmung 46 eingerichtet ist. Die Ausnehmung 46 ist in radialer Richtung größer
als das Plättchen 50. Das Plättchen 50 hat ein zentrales Zentrierloeh 52 für den Zentrierstift 48. wodurch das
Plättchen 50 in der Ausnehmung 46 gehalten und gegen Verschiebung gesichert ist.
Wie F i g. 7 zeigt, beaufschlagt die eine Seite des
Schuhes 42 die eine Seite der Aufnahmenut 40 und die
Bodenwand der Ausnehmung 46. die in der gegenüberliegenden
Seite des Schuhes 42 gebildet ist, divergiert in Richtung radial nach auswärts gegenüber der gegen
überliegendcn Seile des Schuhes 42. Die obere Seite
des Plättchens 50 in der Ausnehmung 46 divergiert
ebenfalls gegenüber der gegenüberliegenden Seite der
Ausnehmung 46.
Auf diese Weise können das Plättchen 50 und der Schuh 42 fest in Position geklammert werden durch
Verwendung eines einfachen Keils 54, dessen gegenüberliegende Seiten keilförmig aufeinander zulaufen, so
daß beim Festziehen des Keiles 54 die eine Seite gegen die eine Wand der Aufnahmenut 40 und die andere Seite
gegen den Schuh 42 anliegen.
Zum Festziehen des Keils 54 in der Aufnahmenut 40 dient eine Spannschraube 56, deren gegenüberliegende
Seiten Gewinde mit entgegengesetztem Drehsinn aufweisen, wobei das eine Gewindeende eine Gewindebohrung
in dem Keil 54 und das andere Gewindeende eine Gewindebohrung in dem Körper 28 beaufschlagt,
die sich in einer Richtung parallel zur Wand der Aufnahmenut 40 erstreckt, an welcher der Keil 54 gleitet.
Jedes Plättchen 50 ist aus verschleißfestem Material, wie gutem Werkzeugstahl, vorzugsweise Hartmetallcarbid,
wie Wolframcarbid, Titancarbid oder Mischungen davon, hergestellt.
Wie am besten F i g. 4 zeigt, sind die Plättchen 50 kreisförmig, also scheibenartig und sie weisen zueinander
parallele obere und untere Fachen und eine Umfangswand auf. Die Plättchen 50 können durch Verschwenken
um die Achse des Zentrierstifts 48 indexiert werden, wenn also ein Umfangsstück des Plättchens 50
verschlissen ist. kann ein neues Umfangsstück in Wirkung gebracht werden. Das Plättchen 50 hat eine relativ
scharfe Schneidkante 58, die sich daran an der Verbindung zwischen der Umfangswand und der oberen
Seitenfläche ergibt, wobei der eingeschlossene Keilwinkel etwa 45° beträgt.
Der Keilwinkel ist abhängig von dem Winkel, den das Plättchen 50 gegenüber dem Umfang des Körpers
28 bildet, denn die radial äußere Seite des Umfangs des Plättchens 50 muß mit einem solchen Winkel geneigt
sein, daß sich ein Freiwinke! gegenüber dem Reifengummi ergibt.
Wie F i g. 2 zeigt, hat jedes Plättchen 50 einen (Keil)
Winkel von ungefähr 45C an der Schneidkante 58 und ist geneigt mit ungefähr 30° gegenüber dem Radius, so
daß der Freiwinkel an der radial äußeren Seite des Plättchens 50 etwa 15° beträgt.
Wesentlich ist also, daß ein Freiwinkel von etwa 15°
vorgesehen ist.
Bei einem Durchmesser des Körpers 28 von etwa 150 mm können die Plättchen 50 in Umfangsrichtung in
Abständen von etwa 36" aufeinander folgen, es könnet also insgesamt zehn Schneideinsätze vorgesehen wer
den. Der größere Durchmesser des Plättchens 50 be !ragt etwa 19 mm. die Dicke etwa 3 mm.
s Wegen der Elastizität des Gummis wird die frisct
geschnittene Oberfläche leicht irregulär sein. Dies kanr weitgehend vermieden werden, wenn die Plättchen 50
wie in F i g. 5 gezeigt, versetzt am Körper 28 angcord
net werden, um die Bildung unerwünscht großer Kan
ίο ten bzw. Grate am Reifen 12 zu verhindern.
Auf alle Fälle ist die frisch geschnittene Oberfläche an dem Reifen 12 weich und in gutem Zustand für die
Aufnahme eines neuen Laufstreifens.
Die Umfangsgeschwindigkeit des Reifens kann be der Bearbeitung etwa 0,5 bis 5 m/scc sein. Die Um
fangsgeschwindigkeit des Werkzeugs 26 kann 5 bi; 50 m/sec sein, wobei sich der Reifen 12 und das Werk
zeug 26 gegensinnig drehen.
Ein normaler Pkw-Reifen wird mit der Vorrichtung
jn etwa 2 Minuten bearbeitet. Bezüglich der Anordnung der Plättchen 50 an dem Körper 28 und im Zusammen
hang mit der Umfangsgeschwindigkeit des bearbeite ten Reifens 12 im Vergleich zur Umfangsgeschwindig
keit des Werkzeugs 26 hat man gefunden, daß man die besten Ergebnisse erhält, wenn jedes Plättchen 5(
einen relativ großen Span abschneidet. Man erhält da
bei sauberere Schneidergebnisse, als wenn kleinere Späne anfallen.
Der Gummi des Reifens 12 ist naturgemäß nachgie big. und wenn also die Plättchen 50 nicht einen wesent
liehen Spankörper beim Schnitt ergreifen, so bestehi die Tendenz, daß der Gummi gegenüber dem Plättcher
50 nachgibt, also mehr gerissen als geschnitten wird.
Normalerweise genügt ein einmaliger Durchgang wenn dabei saubere Späne, also saubere Schnittflächen
erhalten werden, so kann der so vorbereitete Reifen 12 sogleich neu belegt und vulkanisiert werden. Die Bindung
bzw. Haftung des neu aufgebrachten Laufstreifens an der alten Karkasse ist bis zu 50% besser, als bei
Bearbeitung mit einer Raspel.
Es ist auch von Bedeutung, daß der freie Winkel hinter
jeder Schneidkante 58 etwa gleich oder vorzugsweise etwas größer als der positive Anstellwinkel an
der Frontseite jedes Plättchens 50 ist, hierdurch erhält man einen sauberen Schnitt und vermeidet ein Radieren
und damit Wärmeentwicklung. Da bei der Schneidarbeit keine oder fast keine Wärme entwickelt wird,
bleiben die Plättchen 50 auch gut kühl bei der Arbeit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Abheben der verbrauchten äußeren Gummischicht eines rundzuerneuernden
Fahrzeugreifens, mit einem gegenüber dem drehbar auf einer Arbeitsspindel angeordneten Fahrzeugreifen
zustellbaren, umlaufend antreibbaren kreisrunden Werkzeug mit Aufnahmenuten entlang seines
Umfanges, in denen Schneideinsätze mit Schneidkanten gegenüber dem der jeweiligen Aufnahmenut
zugeordneten Radius des Werkzeuges mit einem Anstellwinkel geneigt auswechselbar angeordnet
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneideinsätze aus runden Plättchen (50) mit par- ;s
allelen Ober- und Unterseiten und e^ner ungefähr 45° konischen, die Schneidkante (58) bildenden Umfangsfläche
bestehen, wobei der Anstellwinkel ihrer parallelen Seiten gegenüber dem zugehörigen Radius
des Werkzeuges (26) etwa 30° beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plättchen (50) ein Zentrierloch (52) aufweisen und mit ihrer einen Seite gegen einen
Schuh (42) mit Zentrierstift (48) anliegen, während gegen die gegenüberliegende Seite des Schneidplättchens
(50) ein Keil (54) anliegt, der mittels einer Spannschraube (56) am Werkzeug (26) festspannbar
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |