DE2549606C3 - Schneidscheibe zum Entfernen des Laufflächengummis von Reifen - Google Patents

Schneidscheibe zum Entfernen des Laufflächengummis von Reifen

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DE2549606C3 DE19752549606 DE2549606A DE2549606C3 DE 2549606 C3 DE2549606 C3 DE 2549606C3 DE 19752549606 DE19752549606 DE 19752549606 DE 2549606 A DE2549606 A DE 2549606A DE 2549606 C3 DE2549606 C3 DE 2549606C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidscheibe zum Entfernen des Laufflächengummis von Reifen, an der an einem sich von ihrem Umfang einwärts erstreckenden Ringabschnitt ihrer Stirnfläche axial herausragende harte Schneidelemente gestaffelt angeordnet sind.
Eine derartige Schneidscheibe ist durch die US-PS 58 118 bekanntgeworden. Die axial aus dem Ringabschnitt ihrer Stirnfläche herausragenden harten Schneidelemente sind an einer Platte befestigt, die durch Befestigungsmittel über Bohrungen in ihrer Lage gehalten wird. Wenn die Schneidelemente, die im wesentlichen eine Raspelwirkung haben, abgenutzt sind, muß der ganze Schneidkranz ausgewechselt werden, was umständlich ist und zu einer Betriebsunterbrechung führt. Ein weiterer Nachteil der bekannten Schneidscheibe besteht darin, daß die scharfen Spitzen der Schneidelemente den Laufflächengummi in sehr feinen Partikeln abarbeiten, wobei gleichzeitig eine nicht unbeträchtliche Hitze entwickelt wird, die sich auf den ganzen Reifen überträgt. Hierdurch entsteht eine unangenehme Umweltverschmutzung, da sowohl Rauch als auch Staub erzeugt wird, der aus den Gummipartikeln besteht
Ein weiterer Nachteil dieser Schneidscheiben ist, daß sie nur eine geringe Schneidtiefe haben, so daß man geraume Zeit braucht, um mit einem solchen Werkzeug den ganzen Laufstreifen abzuarbeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneidscheibe zum Entfernen des Laufflächengummis von Reifen der obengenannten Art zu schaffen, die das Material sehr schnell abarbeitet, aber trotzdem keinen umweltfeindlichen Siaub erzeugt und deren Hitzeentwicklung unbeträchtlich ist. Die hierfür verwendeten Schneidelemente sollen schrittweise drehbar und leicht ersetzbar sein.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Schneidelemente in Blöcken montiert sind, die auf dem Ringabschnitt nebeneinander liegen und durch Spannstifte und Nockenteile lösbar an der Schneidscheibe befestigt sind.
Eine Ausgestaltung der Erfindung, die sich insbesondere aut die Blöcke und ihre Befestigung bezieht, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstifte in einen an der Schneidscheibe axial vorstehenden Umfangsflanseh und in die Blöcke eingreifen, die Blöcke auf ihrer radial nach innen gerichteten Seite durch die Nockenteile gegenüber dem Umfangsflanseh festgespannt sind, jeder Block eine Bohrung aufweist, in welche eine Buchse mit einem Flansch und ein Klotz mit geneigter Wandfläche eingesetzt sind, wobei die Wandfläche zu der Seite zeigt, die der Drehrichtung eines Schneidelementes entgegengesetzt ist, in der Buchse ein Klemmstück angeordnet ist, dessen eine Wand parallel zur Wandfläche des Klotzes liegt und in das ein Stift eingreift, dür senkrecht zur Wand gerichtet ist, und eine Spannschraube mit einem Gewindeende in die Bodenwand der Buchse und mit dem anderen Ende in das Klemmstück einschraubbar ist.
Die Festklemmung des Blockes wird gemäß weiteren Ausgestaltungen der Erfindung dadurch erleichtert, daß ein in ein Bohrloch am Rand der Bohrung eingesetzter Paßstift in den Flansch der Buchse eingreift bzw. daß der Klotz in der Buchse durch einen Spannstift festgelegt und direkt auf einem ringförmigen Wandvorsprung der Buchse gelagert ist.
Um das Klemmstück bei Drehung der Schraube schnell in die Buchse hineinziehen bzw. aus ihr herausschieben zu können, ist gemäß einer Ausführung der Erfindung vorgesehen, daß die entgegengesetzten Enden der Spannschraube Gewinde entgegengesetzter Steigung aufweisen.
Eine Ausgestaltung der Erfindung besteht schließlich noch darin, daß jedes Schneidelement eine zentrale Bohrung hat, in die ein im Klemmstück befestigter Stift hineinragt.
Durch die US-PS 28 88 065 ist ein Gerät zum Entfernen des Laufflächenmaterials von Reifen bekanntgeworden, bei dem eine Scheibe drehbar auf einer ersten Welle in einer ersten Ebene und eine den Reifen tragende Spindel drehbar auf einer zweiten Welle in einer zweiten Ebene angeordnet ist. die gegenüber der ersten Ebene winkelmäßig verschoben ist, und bei
welcher Werkzeuge auf einem ringförmigen Abschnitt der Scheibe so angeordnet sind, daß sie den auf der Spindel montierten Reifen bearbeiten und Laufflächengummi von ihm entfernen. Auch die Scheibe dieses Geräts hat aus der Scheibe axia· herausragende Schneid- bzw. Raspelelemente, die jedoch nicht vermittels Spannstiften und Nocken lösbar in ihrer Lage gehalten werden.
In den Figuren ist die Erfindung zeichnerisch dargestellt. Es zeigt 1 ο
F i g. 1 die schematische Ansicht eines Geräts zum Entfernen des Laufflächengummis von Reifen;
F i g. 2 eine teilweise herausgebrochene Vorderansicht der Schneidscheibe;
Fig.3 einen Aufriß der Schneidscheibe, gesehen in Richtung auf die Rückseite eines der mit dem Schneidelement abnehmbar verbundenen Blöcke, welche die Halter für die Schneidelemente bilden;
F i g. 4 eine Seitenansicht eines Blocks nach F i g. 3, von der rechten Seite her gesehen; F i g. 5 eine Vorderansicht eines Blocks n'ch F i g. 3;
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linen Vl-Vl in Fig.2;
F i g. 7 die Ansicht eines Schneideinsatzes.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät enthält eine Grundplatte 10, auf deren einer Seite ein So kel 12 angeordnet ist. An der Oberseite dieses Sockels 12 ist ein Träger 14 gleitbar montiert, der eine drehbare Spindel trägt, auf welche der zu bearbeitende Reifen 16 aufgebracht ist Ein Antriebsmotor 18 treibt die Spinde! und mit ihr den Reifen 16 vorzugsweise in Richtung des Pfeiles 20 an.
Die Grundplatte 10 trägt auch einen Rahmen 22, der um eine Achse 24 drehbar ist. Der Rahmen 22 trägt eine Werkzeugspindel 26, an deren Ende eine breite Schneidscheibe 28 angeordnet ist und die durch einen Motor 30 angetrieben wird. Die Werkzeugspindel 26 ist auch axial bewegbar, wobei die axiale Bewegung durch einen Fühlhebel 32 gesteuert wird, der am Umfang eines auswechselbaren Nockens 23 angreift, der nichtdrehbar mit der Grundplatte 10 verbunden ist
Im Betrieb wird der Rahmen 22 durch einen nicht dargestellten Motor angetrieben, wobei der Fühlhebel 32 den Nocken 34 von einer Seite zur anderen bewegt. Die hin- und hergehenden Bewegungen des Fühlhebels 32 im Rahmen 22 werden über eine in F i g. 1 schematisch dargestellte Verbindung 36 übertragen, wobei sie eine axiale Bewegung der Werkzeugspindel 26 im Rahmen 22 erzeugen. Auf diese Weise beschreibt die Schneidscheibe 28 die gewünschte Umrißlinie auf dem zu bearbeitenden Reifen 16.
F i g. 2 zeigt die wesentlichen Teile der drehbaren Schneidscheibe 28. Diese besteht aus einer schtibenartigen Sockelplatte 38 und hat einen axialen, am Umfang hervorstehenden Umfangsflansch 40, in den einzelne Schneidelemente eingelegt sind. Die Sockelplatte 38 hat eine Mittelbohrung 42 zur Aufnahme der Werkzeugspindel 26, die mit der Sockelplatte 38 verkeilt ist, wobei sie noch vermittels von Bolzen, die durch Löcher 44 gesteckt werden, mit einem Flansch der Werkzeugspindel 26 verbunden sind.
Die Schneidscheibe 28 trägt in einer bevorzugten Ausführung an ihrem Umfang bis zu zwölf Werkzeugeinsätze, die jeder ein Schneidelement aufweisen. In Fig. 2 sind vier dieser Werkzeugeinsätze zu sehen, die mit ihren Schneidelementen radial derart einander zugeordnet sind, daß jedes Schneidelement einen besonderen Schnitt auf dem vorübergeführten Reifen 16 ausführt
Jeder der Werkzeugeinsätze in Fig.2 weist einen Block 46 auf, der flach auf der Sockelplatte 38 aufliegt und an seiner Außenkante eine sektorförmige Füllplatte 48 enthält, die zwischen den Block 46 und die Innenseite des Umfangsflansches 40 gelegt ist Spannstifte 50 sind am Block 46 so angeordnet, daß sie durch die Füllplatten 48 hindurch in entsprechende im Umfangsflansch 40 vorhandene Löcher eingreifen.
An seiner — radial gesehen — inneren Seite enthält jeder Block 46 eine Einkerbung 52. Neben der Innenseite jedes Blockes 46 ist schwenkbar auf der Sockelplatte 38 ein Nockenteil 54 angeordnet, der mit einem vorstehenden Ansatz 56 versehen ist, der in die Einkerbung 52 des jeweiligen Blocks 46 eingreift. Eine Spannschraube 58 erstreckt sich durch jeden Nockentei! 54 und dient zum Festspannen des Nockenteils 54 auf der Sockelplatte 38, wenn der Nockenteil 54 in die richtige Stellung relativ zum Block 46 eingestellt worden ist. Bohrungen 60 können im Nockenteil 54 vorgesehen sein, um dieses mit Hilfe eines Schraubenschlüssels in die Spannstellung zu bewegen.
Zwischen je zwei nebeneinanderliegenden Blöcken 46 und vorteilhaft nahe ihren äußeren Kanten liegen Bolzen 62, die in die Sockelplatte 38 eingeschraubt sind und auf beiden Seiten Köpfe haben, um die Blöcke 46 festzuspannen.
Die beschriebene Anordnung erlaubt ein leichtes Einsetzen und Ausbauen der einzelnen Werkzeugeinsätze, indem einfach der entsprechende Nockenteil 54 an der radial inneren Seite des Blocks 46 gelöst und die Bolzen 62 entfernt werden, worauf der Block 46 leicht durch einen anderen ersetzt werden kann.
Die F i g. 4,5 und 6 zeigen Einzelheiten der Blöcke 46. Man erkennt, daß jeder Block 46 Bohrungen 64 aufweist, die mit Kopfsenkungen versehen sind, wobei der größere Durchmesser 66 der Kopfsenkung nach hinten zeigt, während der kleinere Durchmesser 68 in Richtung der Vorderseite des Blocks 46 liegt
F i g. 5 zeig» eine Vorderansicht des Blockes 46. Man sieht, daß eine im wesentlichen sich radial erstreckende Rinne 70 quer über die Vorderseite jeder Bohrung 64 verläuft. Diese Rinne 70 trägt dazu bei, die Späne vom jeweiligen Schneidelement wegzubefördern.
F i g. 6 zeigt im Schnitt, wie die Bohrungen 64 benutzt werden, um ein Auflager für die in den Blöcken 46 eingesetzten Schneidelemente darzustellen.
In die Bohrung 64 ist eine Buchse 72 mit einem Flansch 74 eingesetzt, welcher auf der Kopfsenkung, die den größeren Durchmesser 66 der Bohrung 64 bildet, aufliegt. Die eigentliche Buchse 72 erstreckt sich durch den Teil der Bohrung 64 mit dem kleinerem Durchmesser 68.
An einem Punkt des Durchmessers der Bohrung 64 befindet sich ein Bohrloch 78, das den Flansch 74 übergreift In dieses Bohrloch 78 ist ein Paßstift 80 so eingesetzt, daß er, wie F i g. b zeigt, in den Flansch 74 der Buchse 72 eingreift und den Flansch 74 in seiner Winkellage relativ zum Block 46 festlegt
In die offene Seite jeder Bohrung 64 ist ein Klotz 82 eingelegt, der eine geneigte Wandfläche 84 hat, die zu der Seite zeigt, die der Drehrichtung der Schneidscheibe entgegengesetzt ist. Die Drehrichtung der Schneidscheibe ist in den Fig. 1, 2 und 6 durch den Pfeil 86 angedeutet.
Der Klotz 82 ist in der Buchse 72 winkelmäßig durch einen Spannstift 88 festgelegt und ist direkt auf einem ringförmigen Wandvorsprung der Buchse 72 gelagert,
wie aus F i g. 6 erkenntlich ist.
Ferner ist in der Buchse 72 ein Klemmstück 90 angeordnet, dessen eine Wand 92 parallel zur Wandfläche 84 des Klotzes 82 liegt. In das Klemmstück 90 greift ein Stift 94 ein, der senkrecht zur Wand 92 gerichtet ist.
Eine Spannschraube 96 ist mit einem Gewindeende in die Bodenwand der Buchse 72 eingeschraubt, während ihr anderes Ende in das Klemmstück 90 eingreift. Da die entgegengesetzten Seiten der Spannschraube 96 mit Gewinde entgegengesetzter Steigung versehen sind, wird das Klemmstück 90 bei Drehung der Spannschraube 96 sehr schnell in die Buchse 72 hineingezogen bzw. es wird sehr sehne!! aus ihr herausgeschoben. Da die Gewinde auf beiden Seiten der Spannschraube % die gleiche Steigung haben, wird das Klemmstück 90 fest in dieser Stellung gehalten.
Das Schneidelement 98 hat parallele Vorder- und Hinterseiten, wobei die Vorderseite 100 mit der geneigten Wandfläche 84 in Eingriff steht, während die Hinterseite 102 mit der geneigten Wand 92 in Eingriff steht. Das Schneidelement 98 hat eine mittlere Bohrung 104, in die der Stift 94 hineinragt; es ist klar, daß wenn das Schneidelement 98 auf dem Stift 94 montiert ist, es fest in seiner Stellung zwischen dem Klotz 82 und dem Klemmstück 90 verankert ist, sobald die Spannschraube 96 angezogen worden ist. Das Schneidelement 98 ist ferner in radialer und in Umfangsrichtung der Sockelplatte 38 genau festgelegt, wobei es einen vorherbestimmten Winkel gegenüber der Axialrichtung der Sockelplatte 38 einnehmen wird.
Es hat sich insbesondere als vorteilhaft erwiesen, daß das Schneidelement 98 einen Winkel von etwa 30° mit einer Linie bildet, die parallel zur Achse der Sockelplatte 38 liegt und durch die Vorderspitze des Schneidelemenies 98 verläuft. Dieser Winkel liegt vorteilhafterweise zwischen 25° und 35°, um gute Schneidbedingungen herzustellen, wenn das Schneidelement 98 mit dem Laufflächengummi in Berührung kommt, der abgearbeitet werden soll.
Die Umfangsfläche des Schneidelementes 98 tritt von der Spitze der Vorderseite 100 zur Hinterseite 102 hin etwas zurück, d. h. sie bildet einen kleinen Winkel zur Umfangsfläche des Reifens 16, so daß hinter der Schneidkante 108 ein freier Raum gebildet wird.
Diese Verhältnisse sind näher in F i g. 7 dargestellt. Die Umfangsfläche des Schneidelementes 98 enthält zunächst anschließend an die Schneidkante 108 des Schneidelementes 98 einen relativ schmalen Teil 106, der mit der Vorderseite 100 des Schneidelementes 98 einen größeren Winke! bildet.
Ein zweiter, etwas breiterer Teil 110 der Umfangsfläche bildet einen kleineren Winkel mit der Vorderseite 100 und erstreckt sich bis zur Hinterseite 102. Der Winkel des schmalen Teils 106 der Umfangsfläche wird ss so ausgewählt, daß wenn das Schneidelement 98 relativ zum Reifen 16 geneigt ist, wie in F i g. 6 dargestellt ein gewisser Anstellwinkel hinter der Schneidkante 108 vorhanden ist Dieser Anstellwinkel kann in der Größenordnung von etwa 2" bis 6° oder 8° liegen. Wenn z.B. der nach vorn gerichtete Neigungswinkel des Schneidelementes 98 so groß ist, daß er einen vorderen Spanwinkel von 30° bildet, wie in F i g. 7 durch die strichpunktierte Linie 112 dargestellt, dann würde der schmale Teil 106 so auszubilden sein, daß er einen Winkel von 2° bis 6° mit einer zur Linie 112 senkrechten Linie 114 bildet Der breitere Teil IiO wird dann mit der Vorderseite 100 des Schneidelementes 98 einen Winkel einschließen, der etwa 6° bis 8° größer ist als der durch den schmalen Teil 106 gebildete Winkel.
Man hat gefunden, daß ein derartiges aus hartem, hochschmelzenden Material gefertigtes Schneidelement 98, das z. B. aus Wolframcarbid besteht, eine Schneidkante 108 enthält, die hinten fest vom Schneidelement 98 getragen wird und ein relativ langes Leben hat.
Es ist klar, daß die Schneidelemente 98 vorteilhafterweise rund sind, wobei, wenn ein Teil des Umfaingsbereichs des Schneidelementes 98 stumpf wird oder teilweise absplittert, das Schneidelement 98 leicht um die Achse der Bohrung 104 gedreht werden kann, so daß eine unverbrauchte Kante des Schneidelementes 98 in die Arbeitsstellung gelangt.
Es liegt ferner auf der Hand, daß jedes der in F i g. 2 dargestellten Schneidelemente 98, die mit ihren Blöcken 46 nebeneinander auf der Sockelplatte 38 liegen, seine Schneidwirkung in einem bestimmten Bereich des Umfanges des Reifens 16 ausüben wird und das entsprechend jedes Schneidelement 98 auf einen massiven Laufflächenteil treffen wird.
Dies ist wichtig, weil der Laufflächengummi in jedem Fall etwas nachgiebig ist und unter Druck ausweichen kann. Man hat gefunden, daß wenn jedes Schneidelement 98 mit einem massiven Gummiteil in Eingriff kommt, das Schneidelement 98 dann einen sauberen Schnitt auf der Lauffläche des Reifens 16 ausführen und eine saubere, glatte Oberfläche für die Neuprofilierung des Reifens 16 herstellen wird.
Wenn man den Versuch macht, besonders feine Schnitte von der Lauffläche mit den Schneideleimenter 98 auszuführen, hat der Laufflächengummi das Bestre ben, radial nachzugeben, und es findet eine Reibwirkung der Schneidelemente 98 auf der Reifenfläche statt. Dies kann zum Aufheizen des Reifens 16, aber auch der Schneidelemente 98 führen, wodurch diese schneller abgenutzt werden, abgesehen von der Gefahr, welche die Aufheizung an sich mit sich bringt.
Wenn auf der anderen Seite jedes Schneidelement 98 bei seinem Weg über die Lauffläche auf massiven Laufflächengummit trifft, wird es einen sauberen Schnitt ausführen und ein Minimum an Hitze wird sowohl irr Reifen 16 als auch in den Schneidelementen 9Ϊ entwickelt werden.
Man hat gefunden, daß relativ hohe Geschwindigkei ten beim Bearbeiten von Laufflächen von Reifen If zweckmäßig sind, wobei als Relativgeschwindigkeii zwischen dem Schneidelement 98 und dem Reifen If etwa 275 bis 335 cm/min festgestellt wurde. Zurr Beispiel kann die Schneidscheibe 28 eine Drehge schwindigkeit haben, mit der sie die Schneidelemente 9i auf eine Geschwindigkeit von 305 cm/min bringt während der Reifen 16 eine Drehzahl hat, durch die de Laufflächenumfang auf eine Geschwindigkeit von etwi 30 cm/min gebracht wird
Unter diesen Bedingungen wurde festgestellt, daß dii Schneidscheibe 28 saubere Schnitte ausführt und eim Lauffläche so weit vorbereiten kann, daß eine neu-Profilierung in einem einzigen Durchlauf angebrach werden kann. Um in einem einzigen Durchlauf de Laufflächengummi abzulösen, dreht sich der Rahmen 2 mit den Schneidelementen 98 um die Achse 24, wi durch den Doppelpfeil 35 angedeutet, wobei er vor Nocken 34 und Fühlhebel 32 gesteuert wird, so daß di gewünschte Umrißlinie auf der Lauffläche des Reifen 16 erzeugt wird. Das Schneiden des Reifens 16 erfolg nur in einer Drehrichtung des Rahmens 22, wobei de Rahmen 22 eine Röckbewegung im Leerlauf mach
bevor er einen neuen Schnitt ausführt.
Ein überraschendes Ergebnis wurde beim Schneiden von Laufflächengummi erzielt: Runderneuerungsmaterial, das auf die bearbeitete Lauffläche aufvulkanisieri worden ist, hat einen größeren Widerstand gegen eine Abtrennung vom Reifen 16 als in den Fällen, wo der Laufstreifen vorher durch Abstoßen oder Raspeln vom Reifen 16 entfernt worden ist. Man hatte früher immer angenommen, daß eine rauhe Oberfläche des Reifens 16, wie sie nach dem Entfernen des Laufflächengummis durch Abstoßen oder Raspeln entsteht, besser geeignet wäre, um das Runderneuerungsmaterial gut auf dem Reifen 16 zum Haften zu bringen.
Es wurde jedoch überraschenderweise gefunden, daß die saubere, glatte Oberfläche des Reifens 16, die beim ,5 Schneiden mit der Schneidscheibe 28 entsteht, eine bis zu 50% größere Haftfähigkeit des Runderneuerungsmaterials liefert, als sie erhalten werden kann, wenn der Laufstreifen des Reifens 16 durch irgendwelche Raspeloder Aufrauhgeräte abgestoßen oder angerauht worden war.
Es wurde bereits erwähnt, daß der Reifen 16 und die Schneidscheibe 28 während des Arbeitsvorganges kühl bleiben, und es ist ferner festzustellen, daß die durch die Schneidscheibe 28 erzeugten Späne eine festumrissene Form und massive Gestalt haben im Gegensatz zu den staubartigen, feinen, winzigen Teilchen, die entstehen, wenn die Lauffläche mit einem Raspelgerät entfernt
Ls sei ferner erwähnt, daß die Anordnung des Stiftes 94 im Klemmstück 90, durch die das Schneidelement 98 in seiner Lage festgelegt wird, einen besonderen Vorteil bringt, weil hierdurch der Stift 94 das Schneidelement 98 in seine richtige Stellung vorschiebt, wenn das Klemmstück 90 in den für es vorgesehenen Hohlraum gezogen und dort fest verankert wird. Eine Zurückziehung des Klemmstückes 90 aus seiner festen Lage bewirkt gleichzeitig ein Zurückziehen des Schneidelementes 98 nach außen, so daß dieses leicht in eine neue Schneidposition weitergedreht bzw. durch ein neues Schneidelement 98 ersetzt werden kann, das in den durch den Klotz 82 und das Klemmstück 90 gebildeten Raum eingesetzt wird.
Es wird ferner darauf hingewiesen, daß der Stift 94 das Schneidelement 98 fest in der sich drehenden Schneidscheibe 28 hält, so daß auch im Fall, daß das Klemmstück 90 aus irgend einem Grund locker werden sollte, das Schneidelement 98 nicht aus der Schneidscheibe 28 geworden oder in ihr so verschoben werden würde, daß eine gefährliche Situation entstehen würde oder eine Beschädigung des Reifens 16 möglich wäre.
Die Anordnung des Stiftes 94 auf dem Klemmstück 90 bringt also gleichzeitig zwei Vorteile, nämlich den Vorteil des leichten Montierens und Demontierens der Schneidelemente 98 in der Schneidscheibe 28 und ferner den Vorteil größerer Sicherheit.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schneidscheibe zum Entfernen des Laufflächengummis von Reifen, an der an einem sich von ihrem S Umfang einwärts erstreckenden Ringabschnitt ihrer Stirnfläche axial herausragende harte Schneidelemente gestaffelt angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (98) in Blöcken (46) montiert sind, die auf dem ι ο Ringabschnitt nebeneinander liegen und durch Spannstifte (50) und Nockenteile (54) lösbar an der Schneidscheibe (28) befestigt sind.
2. Schneidscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannstifte (50) in einen an der Schneidscheibe (28) axial vorstehenden Umfangsflansch (40) und die Blöcke (46) eingreifen, die Blöcke (46) auf ihrer radial nach innen gerichteten Seite durch die Nockenteiie (54) gegenüber dem Umfangsflanseh (40) festgespannt sind, jeder Block (46) eine Bohrung (64) aufweist, in welche eine Buchse (72) mit einem Flansch (74) und ein Klotz (82) mit geneigter Wandfläche (84) eingesetzt sind, wobei die Wandfläche (84) zu der Seite zeigt, die der Drehrichtung eines Schneidelementes (98) entgegengesetzt ist, in der Buchse (72) ein Klemmstück (90) angeordnet ist, dessen eine Wand parallel zur Wandfläche (M) des Klotzes (82) liegt und in das ein Stift (94) eingreift, der senkrecht zur Wand (92) gerichtet ist, und eine Spannschraube (96) mit einem Gewindeende in die Bodenwand der Buchse (72) und mit dem anderen Ende in das Klemmstück (90) einschraubbar ist.
3. Schneidscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein in ein Bohrloch (78) am Rand der Bohrung (64) eingesetzter Paßstift (80) in den Flansch (74) der Buchse (72) eingreift.
4. Schneidscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klotz (82) in der Buchse (72) durch einen Spannstift (88) festgelegt und direkt auf einem ringförmigen Wandvorsprung der Buchse (72) gelagert ist.
5. Schneidscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzten Enden der Spannschraube (96) Gewinde entgegengesetzter Steigung aufweisen.
6. Schneidscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schneidelement (98) eine zentrale Bohrung (104) hat, in die ein im Klemmstück (90) befestigter Stift (94) hineinragt. so
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