DE2302493A1 - Fraeswerkzeug fuer luftreifen - Google Patents

Fraeswerkzeug fuer luftreifen

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Publication number
DE2302493A1
DE2302493A1 DE19732302493 DE2302493A DE2302493A1 DE 2302493 A1 DE2302493 A1 DE 2302493A1 DE 19732302493 DE19732302493 DE 19732302493 DE 2302493 A DE2302493 A DE 2302493A DE 2302493 A1 DE2302493 A1 DE 2302493A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edges
milling tool
cutting
teeth
tool according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732302493
Other languages
English (en)
Inventor
Dietrich Waldmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Continental Gummi Werke AG filed Critical Continental Gummi Werke AG
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Publication of DE2302493A1 publication Critical patent/DE2302493A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D71/00Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor
    • B23D71/02Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor for filing or rasping machines or devices
    • B23D71/025Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor for filing or rasping machines or devices for rubber-like material

Description

  • Fräswerkzeug für Luftreifen Die Erfindung geht won solchen bekannten Fräswerkzeugen aus, die am Umfang des walzenförmigen Körpers eine Vielzahl hakenförmiger Reißzähne aufweisen und beim Abtragen einer Schicht vom Fahrzeugluftreifen die anzugreifende Fläche mit einer so großen Anzahl kleiner Risse versehen, daß der abgetragene Werkstoff im wesentlichen staubförmig anfällt. Die hakenförmigen Schneiden haben nicht den VOII üblichen Fräswerkzeugen her bekannten Nachteil einer viel breiteren Schneidenbrust, an der sich bei der infolge der Schneidarbeit auftretenden Erwärmung der hn Gummiwerkstoff unter einer Art Vulkanisationsvorgang ablagert und schließlich die Schneide unwirksam macht. Dem Vor,.ug beim Abtragen der Schichten ist jedoch den nlchthakenförmigen Zähnen, also solchen mit üblichen Schneiden, zu geben, da diese den Werkstoff besser abtrennen und nicht zerschlagen, so daß Krümel statt Staub anfallen.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, ein Fräswerkzeug zu schaffen, das unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile die Schichten abschält und dessen Zähne sowohl sehr hart mit langer Standzeit als auch widerstandsfähig gegen Werkstoffablagerungen sind.
  • Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen unter der Wirkung gelöst, daß der keramische Werkstoff der Schneiden wegen des von Metallen grundsätzlichen unterschiedlichen wärmetechnischen Verhaltens auch bei längerem Gebrauch an der Zahnbrust sauber bleibt, da keine Gummiteile durch die Wärme aufvulkanisiert werden. Die Schneiden werden also tatsächlich bis zum Ende ihrer werkstoffbedingten Standzeit uneingeschränkt schneidend wirksam und nicht schon weit vor Beginn der Schneidenabnutzung durch Auflagerungen unwirksam. Eine solche aus keramischem Werkstoff gebildete Schneide entfaltet ihie volle Leistungsfähigkeit bei einer annähernd parallel zur Drehachse des Werkzeuges angeordneten Schneide, da sie den abzutragenden Werkstoff in voller Bewegungsrichtung erfaßt, abschält und das abgetrennte Stück als Span abgibt.
  • Da die in den Schichten beim Abtrennen entstehende Wärme kaum in das Fräswerkzeug geleitet wird, tritt neben den anstelle von Staub auftretenden Spänen auch kein Rauch infolge sengender Temperaturen auf.
  • Die als annähernd parallel zur Drehachse liegende Schneide kann auch in einem leichten Winkel zur Drehachse liegen, aber so, daß die Schneide beim Drehen einen Zylinderkörper beschreibt und der allgemein bekannte ziehende Schnitt beim Durchgang durch die Schicht entsteht. Es können auch leicht kegelförmige Rotationsfiguren durch eine leichte Neigung der Schneide vorteilhaft sein, doch dürften dabei Winkel über 45 zur Drehachse nicht entstehen, da in diesen Fällen mehr oder weniger der bekannte Reißvorgang eintritt.
  • Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Schneiden nach den Merkmalen "der Ansprüche 2 oder 3, da in einfacher Weise eine Eingriffsfolge geschaffen wird, nach der der nachfolgende Zahn stets außerhalb der Spur des vorhergehenden Zahnes liegt.
  • Eine besonders vorteilhafte Maßnahme ist unabhängig von den vorstehenden Erläuterungen durch den Anspruch 4 zu erkennen, da die an der Zahnbrust befestigten besonders harten die Schneide tragenden Körper auswechselbar und zugleich wendebar angeordnet sind, so daß zumindest jeder Hartkörper mindestens die doppelte Stanzzeit bei zweischneidiger Ausführung und dreifacher Stanzzeit bei dreischneidiger Ausführung aufweisen, da bei einem Schneidenverschleiß nicht nachgeschliffen, sondern zunächst nur gewendet werden muß. Der zweischnei dige Körper weist dabei in der Seitenansicht die Form eines verdoppelten Kreisabschnittes auf, während der dreischneidige Körper ein vorzugsweise gleichseitiges Dreieck darstellt. Bei zweischneidigen Körpern wird jeweils um 1800 und bei dreischneidigen um 3600 gedreht Vier- und mehrschneidige Körper sind denkbar, jedoch nur unter besonderen Voraussetzungen vorteilhaft.
  • Gemäß dem Anspruch 5 soll die Schneide an der Schneidenbrust einen negativen Winkel aufweisen, d.h., die Schneide soll sich theoretisch in den Werkstoff hineinziehen, während der Schneidenrücken hinterschnitten ist, d.h., der Schneidenrücken nähert sich von der Schneide weg mit einem Winkel von etwa 5 bis 10° der Drehachse. Eine solche Hinterschneidung ist tunlichst auch an den Flanken der Schneiden vorzusehen.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden durch die Zeichnung veranschaulicht.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I - I der Figur 2 durch ein Fräswerkzeug, Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Figur 1, Fig. 3 einen Schneidenkörper mit besonderer Ausgestaltung u n d Fig. 4 einen Teil eines Schneidwerkzeuges mit anderen Halteelementen.
  • Das Schneidwerkzeug besteht zunächst aus einer durchbohrten Nabe 1, mit der es auf einer angetriebenen Welle (nicht dargestellt) befestigt wird, und dem Walzenteil 2, in den eine schraubenförmige Nut 3 eingedreht worden istvund darin die Zähne 4 aufnimmt. Diese Zähne 4 können durch Löten, Schweißen, Kleben oder Schrauben befestigt sein.
  • 15 Das Werkzeug soll in Richtung des Pfeiles umlaufen und weist an den vorderen Teilen aller Zähne 4 oe einen Schneidenkörper 5 auf, der aus einem dreieckförmigen keramischen Werkstoff besteht und durch das Spannstück 6 mit Hilfe der Schraube 7 gehalten wird. Die am weitesten radial außen liegende Schneide 8 des Schneidenkörpers 5 kann durch Drehen um 1200 durch eine andere Schneide ersetzt werden.
  • Grundsätzlich genügt ein in Figur 1 dargestellter Schneidenkörper 5 in der Form eines gleichseitigen Dreieckes zur Erzielung der vorteilhaften Wirkungen. Zur Verbesserung der Schneidwirkung kann der Schneidenkörper 5 jedoch gemäß Figur 3 ausgebildet sein, wonach der Schneide 8 eine größere Schärfe dadurch verliehen ist, daß die Schneidenbrust 9 und der Schneidenrücken 10 gemeinsa einen kleineren Winkel bilden als der eines gleichseitigen Dreieckes. Wie aus Figur 1 ersichtlich, werden die Schneidkörper 5 in jedem Falle so angeordnet, daß die Schneidenbrust 9 und der Schneidenrücken 1C zwischen den Schenkeln eines Winkels liegen, die aus einer durch die Schneide 8 gehenden Radialen 11 und einer Tangente 12 gebildet werden. Zusätzlich dazu kann gemäß Figur 2 eine Flanke 13 so hinterschliffen sein, daß sie in Drehrichtung des Werkzeuges nicht vorsteht. Die hinterschliffenen Flanken 13 sind auch in Figur 3 erkennbar.
  • Gemäß Figur 4 kennen die Schneidkörper 5 auch in einem besonderen Querstück 14 eingelagert sein, das in eine besondere Nut des Walzenkörpers 2 eingelassen und befestigt wird.

Claims (6)

Patentansprüche:
1.Fräswerkzeug für Luftreifen, insbesondere zum Abfräsen verbrauchter und zu erneuernder Schichten, das aus einem walzenförmigen, mit am Umfang angeordneten und wenigstens teilweise aus besonders hartem Werkstoff hergestellten Zähnen besteht, dadurch gekennzeic}inet, daß die Zähne oder wenigstens deren Schneiden tragenden Teile mit zur Drehachse des Werkzeuges im wesentlichen parallel liegenden, aus keramischen Werkstoff gebildeten Schneidkanten versehen sind.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekemlzeichnet, daß die Zähne oder deren Schneiden am Umfang in schraubenförmiger Anordnung gleichmäßig verteilt sind.
3. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne und deren Schneiden am Umfang nebeneinanderliegender und taumelscheibenartig eingespannter Scheiben gleichmäßig verteilt sind.
4. Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneiden tragenden Zahnteile in der Seitenansicht mehrschneidig, vorzugsweise dreischneidig, und um eine zu den Schneiden zentral liegende Achse um einen durch die Schneidenanzahl geteilten Vollwinkel verdrehbar befestigt sind.
5. Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei- oder dreischneidige Zahnteile mit der Schneidenbrust und dem -rücken zwischen den Schenkeln eines aus Tangente und Radius an der Schneide gebildeten Winkels liegen.
6. Fräswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig verteilten Zähne und die die Schneiden tragenden Zahnteile in einer schraubenförmig In den Walzenkörper eingearbeiteten Nut befestigt sind.
Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2747790A1 (de) * 1976-10-26 1978-04-27 Eurotungstene Raspelwerkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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