DE7301912U - Fräswerkzeug fur Luftreifen - Google Patents

Fräswerkzeug fur Luftreifen

Info

Publication number
DE7301912U
DE7301912U DE7301912U DE7301912DU DE7301912U DE 7301912 U DE7301912 U DE 7301912U DE 7301912 U DE7301912 U DE 7301912U DE 7301912D U DE7301912D U DE 7301912DU DE 7301912 U DE7301912 U DE 7301912U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting edges
milling tool
teeth
cutting
tool according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7301912U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Publication date
Publication of DE7301912U publication Critical patent/DE7301912U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Milling Processes (AREA)

Description

Continental Gummi-Werke Aktiengesellschaft, Hannover Fräswerkzeug für Luftreifen
Die Erfindung geht von solchen bekannten Fräswerkzeugen aus, die an Umfang des walzenförmigen Körpers eine Vielzahl hakenförmiger Reißzähne aufweisen und bei.m Abtragen einer Schicht vom Fahrzeugluftreifen die anzugreifende Fläche mit einer so großen Anzahl kleiner Risse versehen, daß der abgetragene Werkstoff im wesentlichen staubförnn g anfällt. Die hakenförmigen Schneiden haben nicht den von üblichen Fräswerkzeugen her bekannten Nachteil einer viel breiteren Schneidenbrust, an der sich bei der infolge der Schneidarbeit auftretenden Erwärmung der Zähne Gummiv,erkstoff unter einer Art Vulkanisationsvorgang ablagert und schließlich die Schneide unwirksam macht. Dem Vorzug beim Abtragen der Schichten ist jedoch den nichthakenförmigen Zähnen, also solchen mit üblichen Schneiden, zu geben, da diese den Werkstoff besser abtrennen und nicht zerschlagen, so daß Krümel statt Staub anfallen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, ein Fräswerkzeug zu schaffen, das unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile die Schichten abschält und dessen Zähne sowohl sehr hart mit langer Standzeit als auch widerstandsfähig gegen Werkstoffablagerungen sind.
Diese Aufgabe wird mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen unter der Wirkung gelöst, daß de: keramische Werkstoff der Schneiden wegen des von Metallen grundsätzlichen unterschiedlichen wärmetechnischen Verhaltens auch bei längerem Gebrauch an der Zahnbrust sauber bleibt, da. keine Gummiteilp durch die Wärme aufvulkanisiert werden. Die Schneiden werden uleo talrächlich bis zum Ende ihrer werkstoffbedingten Standzeit uneingeschränkt schneidend wirksam und nicht schon weit vor Beginn der Schneidonabnutzung durch Auflagerungen unwirksam. Eine solche aus keramischem Werkstoff gebildete Schneide entfaltet ihre volle Leistungsfähigkeit bei einer annähernd parallel zur Drehachse des Werkzeuges angeordneten Schnei-
-. 2
de, da sie den abzutragenden Werkstoff ia voller Bewegungsrichtung erfaßt, abschält und das abgetrennte Stück als Span abgibt. Da die in den Schichten beim Abtrennen entstehende Wärme kaum in das Fräswerkzeug geleitet wird, tritt neben den anstelle von Staub auftretenden Spänen auch kein Rauch infolge sengender Temperaturen auf.
Die als annähernd parallel zur Drehachse liegende Schneide kann auch in einem leichten Winkel zur Drehachse liegen, aber so, daß die Schneide beim Drehen einen Zylinderkörper beschreibt und der allgemein bekannte ziehende Schnitt beim Durchgang durch die Schicht entsteht. Es können auch leicht kegelförmige Rotationsfiguren durch eine leichte Neigung der Schneide vorteilhaft sein, doch dürften dabei Winkel über k$ zur Drehachse nicht entstehen, da in diesen Fällen mehr oder weniger der bekannte Reißvorgang eintritt.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der Schneiden nach den Merkmalen der Ansprüche 2 oder 3i da in einfacher Weise eine Eingriffsfolge geschaffen wird, nach der der nachfolgende Zahn stets außerhalb der Spur des vorhergehenden Zahnes liegt.
Eine besonders vorteilhafte Maßnahme ist unabhängig von den vorstehenden Erläuterungen durch den Anspruch k zu erkennen, da die an der Zahnbrust befestigten besonders harten die Schneide tragenden Körper auswechselbar und zugleich wendebar angeordnet sind, so daß zumindest jeder Hartkörper mindestens die doppelte Standzeit bei zweischneidiger Ausführung und dreifacher Stanzzeit bei dreischneidiger Ausführung aufweisen, da bei einem Schneidenverschleiß nicht nachgeschliffen, sondern zunächst nur gewendet v/erden muß. Der zweischneidige Körper weist dabei in der Seitenansicht die Forin eines verdoppelten Kreisabschnittes auf, während der dreischneidige Körper ein vorzugsweise gleichseitiges Dreieck darstellt. Bei zweischneidigen Körpern wird jeweils um 18O° und bei dreischneidigen um 3^0° gedreht. Vier- und mehrschneidige Körper sind denkbar, jedoch nur unter besonderen Voraussetzungen vorteilhaft.
Gemäß dem Anspruch 5 soll die Schneide an der Schneidenbrust einen negativen Winkel aufweisen, d.h., die Schneide soll sich theoretisch in den Werkstoff hineinziehen, während der Schneidenrücken hinterschnitten ist, d.h., der Schneidenrücken nähert sich von der Schneide weg mit einem Winkel von etwa 5 bis 10 der Drehachse. Eine solche Hinterschneidung ist tunlichst auch an den Flanken der Schneiden vorzusehen.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden durch die Zeichnung veranschaulicht.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt nach der Linie I - I der Figur 2 durch ein Fräswerkzeug,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach
Τ-ΐ ern γ· 1 - —ο —- · ι
Fig. 3 einen Schneidenkörper mit besonderer Ausge-. staltung und
Fig. k einen Teil eines Schneidwerkzeuges mit anderen Halteelementen.
Das Schneidwerkzeug besteht zunächst aus einer durchbohrten Nabe 1, mit der es auf einer angetriebenen Welle (nicht dargestellt) befestigt wird, und dem Walzenteil 2, in den eine schraubenförmige Nut 3 eingedreht worden ist»und darin die Zähne k aufnimmt. Diese Zähne h können durch Löten, Schweißen, Kleben oder Schrauben befestigt sein.
Das Werkzeug soll in Richtung des Pfeiles umlaufen und weist an den vorderen Teilen aller Zähne *f je einen Schneidenkörper 5 auf, der aus einem dreieckförmigen keramischen Werkstoff besteht und durch das Spannstück 6 mit Hilfe der Schraube 7 gehalten wird. Die am weitesten radial außen liegende Schneide 8 des Schneidenkörpers 5 kann durch Drehen um 120 durch eine andere Schneide ersetzt werden.
Grundsätzlich genügt ein in Figur 1 dargestpllter Schneidenkörper 5 in der Form eines gleichseitigen Dreieckes zur Erzielung der vort.ilhaftcn Wirkungen. Zur Verbesserung der Schneidwirkung kann der Schneidenkörper 5 jedoch gemäß Figur 3 ausgebildet sein, wonach der Schneids S eine großer= Schärfe dadurch verlipfcsr! ist. daß die Schneidenbrust 9 und der Cchneidenrücken 10 gemeinsam einen kleineren Winkel bilden als der eines gleichseitigen Dreieckes. Wie aus Figur ersichtlich, werden die Schneidkörper 5 in jedem Falle so angeordnet, daß die Schneide ibrust 9 und der Schneidenrücken 10 zwischen den Schenkeln eines Winkels liegen, die au? einer durch die Schneide 8 gehenden Radialen 11 und einer Tangente 12 gebildet werden. Zusätzlich dazu kann gemäß Figur 2 ei \e Flanke 13 so hinterschliffen sein, daß sie in Drehrichtung des Werkzeuges nicht vorsteht. Die hinter-3chliffenen Flanken 1> sind auch in Figur 3 erkennbar.
Gemäß Figur k können die Schneidkörper 5 auch in einem besonderen Querstück 1*i eingelagert sein, das in eine besondere Nut des WaI-zenkörpers 2 eingelassen und befestigt wird.
730191217.5.73 -5-

Claims (6)

Schutzansprüches
1. Fräswerkzeug für Luftreifen, insbesondere zum Abfräsen verbrauchter und zu erneuernder Schichten, das aus einem walzenförmigen, mit am Umfang angeordneten und wenigstens teilweise aus besonders hartem Werkstoff hergestellten Zähnen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne oder wenigstens deren Schneiden tragenden Teile mit zur Drehachse des Werkzeuges im wesentlichen parallel liegenden, aus keramischen Werkstoff gebildeten Schneidkanten versehen sind.
2. Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne oder deren Schneiden am Umfang in schraubenförmiger Anordnung gleichmäßig verteilt sind.
3· Fräswerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne und deren Schneiden am Umfang nebeneinanderliegender und taumelscheibenartig eingespannter Scheiben gleichmäßig verteilt sind.
k. Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 31 dadurch gekennzeichnet, daß die die Schneiden tragenden Zahnteile in dur Seitenansicht mehrschneidig, vorzugsweise dreischneidig, und um eine zu den Schneiden zentral liegende Achse um einen durch die Schneidenanzahl geteilten Vollwinkel verdrehbar befestigt sind.
5. Fräswerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß zwei- oder dreischneidige Zahnteile mit der Schneidenbrust und dem -rücken zwischen den Schenkeln eines aus Tangente und Radius an der Schneide gebildeten Winkels liegen.
6. Fräswerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenlinienförmig verteilten Zähne und die die Schneiden tragenden Zahnteile in einer schraubenförmig in d*n Walzenkörper eingearbeiteten Nut befestigt sind.
Hannover, den 16. Januar 1973
73-3 CJ Hö/Le
DE7301912U Fräswerkzeug fur Luftreifen Expired DE7301912U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7301912U true DE7301912U (de) 1973-05-17

Family

ID=1288983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7301912U Expired DE7301912U (de) Fräswerkzeug fur Luftreifen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7301912U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2065410C3 (de) Drehbare Reifenschälvorrichtung
EP0911116A1 (de) Schleifkörper und Befestigungsvorrichtung
DE2707842C3 (de) Raspelwerkzeug für eine Schäl- und Raspelvorrichtung zum Abtragen von Reifenlaufflächen
DE1427702B2 (de) Walzenfraeser zum bearbeiten von betonfahrbahnen od.dgl
DE2644992C2 (de)
DE1302331C2 (de) Werkzeugkopf zum abspanen der seitenflaechen von rundholzstaemmen
DE7301912U (de) Fräswerkzeug fur Luftreifen
DE1917212C3 (de) Vorrichtung zum Entfernen des Austrittsgrats an auf Kantenbrechmaschinen angefasten Werkstücken
DE2302493A1 (de) Fraeswerkzeug fuer luftreifen
DE68924614T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen der Zähne eines Schneidwerkzeugs.
DE2429145B2 (de) Vorrichtung zum abheben der gummischicht eines fahrzeugreifens
DE3419632A1 (de) Profilabrichtwerkzeug
DE1189496B (de) Walzenschraemmaschine
DE1950037C3 (de) Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung
DE510900C (de) Fraesdorn mit eingesetzten auswechselbaren Schlagmessern zum Fraesen von Schneckenraedern
DE2549606C3 (de) Schneidscheibe zum Entfernen des Laufflächengummis von Reifen
DE2539881A1 (de) Zahnaerztliches drehwerkzeug, insbesondere fraeser
DE631754C (de) Bohrkrone zum Abstossen des Formsandes von gegossenen Roehren
DE2747790C3 (de) Raspelwerkzeug
DE2946648C2 (de) Verfahren zum Profilieren und Scharfschleifen von Stabmessern
AT285145B (de) Stück- oder spanabhebendes Werkzeug zur Bearbeitung von Holz, Kunststoff, Gummi od.dgl.
DE1857749U (de) Fraeser.
DE27379C (de) Maschine zur Herstellung kantig profilirter Körper
DE1759009C3 (de) Walzenfräser zum Bearbeiten von Straßendecken
AT212112B (de) Messerkof