DE2812938A1 - Schneidwerkzeug - Google Patents

Schneidwerkzeug

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DE2812938A1
DE2812938A1 DE19782812938 DE2812938A DE2812938A1 DE 2812938 A1 DE2812938 A1 DE 2812938A1 DE 19782812938 DE19782812938 DE 19782812938 DE 2812938 A DE2812938 A DE 2812938A DE 2812938 A1 DE2812938 A1 DE 2812938A1
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cutting
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cutting tool
tool carrier
carrier
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DE19782812938
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Lloyd R Oliver
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D71/00Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor
    • B23D71/02Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor for filing or rasping machines or devices
    • B23D71/025Filing or rasping tools; Securing arrangements therefor for filing or rasping machines or devices for rubber-like material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling Processes (AREA)

Description

  • Zusammefassung
  • Es wird ein neues Schneidwerkzeug angegeben, das sich sehr gut zur Vorbereitung von Reifen für das Wiederanbringen einer neuen Lauffläche bei der Runderneuerung eignen, jedoch auch für viele andere Anwendungen geeignet sind, wo verhältnismäßig große Späne aus Reifenmaterial abgetrennt und abgeführt werden müssen. Das neue Schneidwerkzeug arbeitet mit erheblich größerer Arbeitsgeschwindiqkeit und mit erheblich geringerem Energieverbrauch. Es hat auch eine erheblich verbesserte Standzeit. Bei einer Ausführungsform besteht das verbesserte Schneidwerkzeug aus einem hohlzylindrischen Körper, bei dem an den beiden Längsenden die Innenoberfläche so bearbeitet ist, daß eine Schneidkante erhalten wird, die nur einen sehr kleinen, an der Werkstückoberfläche angreifenden Schneidwinkel hat. Das Schneidwrkzeug mit zylindrischer Form kann derart auf einem Werkzeugträger angebracht werden, daß die abgetrennten Späne durch die hohle Mitte des Schneidwerkzeuges und von der Werkstückoberfläche weggefördert werden. Auf diese Weise wird verhindert, daß die abgetrennten Späne bei nachfolgenden Schneidschritten stören. Da sich die Schneidkante um den gesamten Umfang des Schneidwerkzeuges erstreckt, kann sie eine Kerbe in der Werkstückoberfläche erzeugen, die sich bis zu 1800, den Wert 1800 eingeschlossen um die Schneidkante herum erstreckt. Hierdurch wird die bei der Relativbewegung zwischen den Schneidwerkzeugoberflächen und den Werkstückoberflächen erzeugte Reibungswärme erheblich vermindert oder sogar ganz ausgeräumt. Dadurch, daß man an den beiden Längsenden des Schneidwerkzeuges eine sich über volle 3600 erstrekkende Schneidkante vorsieht, wird die nutzbare Lebensdauer des Schneidwerkzeuges erhöht, da man aus einem einzigen Schneidwerkzeug mindestens vier Kliqpnkanten erhalten kann, einfach dadurch, daß man das Schneidwrkzeug um die Längsachse und/oder die transversale Achse um 1800 dreht, wenn der erste Schneidenabschnitt und später verwendete Schneidenabschnitte stumpf werden. Da beide Längsenden des Schneidwerkzeuges mit Schneidkanten versehen sind, kann das Sineidwerkzeug leicht derart auf einem umlaufenden Werkzeugträger angebracht werden, daß letzterer in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform hat das Schneidwerkzeug im wesentlichen U-#mige Gestalt. Es ist jedoch ebenfalls an mindestens einem Längsende durch Bearbeitung zu einer Schneidkante angeschärft, die einen kleines Schneidwinkel hat, mit dem die Werkstückoberfläche bearbeitet wird. Auch dieses U-förmige Schneidwerkzeug kann eine Kerbe bis zu 1800 (dieser Wert eingeschlossen erzeugen, und bei ihm werden in ähnlicher Weise die erzeugten Späne durch den Mittenabschnitt des Schneidwerkzeuges abgeführt. Auf diese Weise wird wiederum eine Störung nachfolgender Schritte durch Späne verhindert. Darüber hinaus können diese beiden Ausführungsformen mit einem bogenförmigen Abschnitt der Schneidkante ausgebildet sein.
  • Hierdurch wird die Länge der Schneidkante vergrößert, die in Eingriff zin Werkstück steht. Darüber hinaus erhält man zusätzliche transversale Schneidwinkel, was die Effizienz des Schneidwerkzeuges weiter erhöht.
  • Es werden ferner Befestiqungseinrichtungen für die verschiedenen Schneidwrkzeugkonfigurationen angegeben, welche ein Anbringen der Schneidwerkzeuge an einem umlaufenden Rad derart ermöglichen, daß ein negativer Anstellwinkel erhalten wird. Auf diese Weise ist ein Zwischenraum zwischen der hinteren Kante des Sdneidwerkzeuges und dem Werkstück sichergestellt, an welchem das Schneidwerkzeug angreift. Durch diese Befestigungseinrichtung wird sowohl der Bewegungswiderstand sehr klein gehalten als auch die Reibung und die Wärme, welche durch die Reibungshemmunq erzeugt werden.
  • Die Erfindung betrifft Schneidwerkzeuge, welche auf einem bewegbaren Werkzeugträger befestigabar sind; sie betrifft insbesondere derartige Schneidwerkzeuge, welche sich zur Verwendung bei der Runderneuerung von Reifen eignen, um von den Reifen in Vorbetung des Aufbringens der neuen Lauffläche Material abzunehmen.
  • Bei der Vorbereitung von Reifen bzw. Decken für das Anbringen einer neuen Lauffläche müssen zunächst die Überreste der vorhandenen Lauffläche und ein Teil des darunterliegenden Materials entfernt werden, damit der Durchmesser der Decke so stark verkleinert wird, daß die neue Lauffläche aufgebracht werden kann, ohne daß die vorgegebene Endgröße des Reifens dabei überschritten wird, Bei dieser Vorbereitung müssen große Mengen Reifenmaterial von der Decke abgetrennt werden. Dieses Entfernen großer Mengen an Reifenmaterial erfolgt gegenwärtig unter Verwendung verschieden ausgebilbter Raspelwerkzeuge, die entweder stationär sind oder an umlaufenden Rädern befestigt sind. Durch derartige Raspelwerkzeuge wird das Reifenmaterial mehr oder weniger abgeschliffen. Dieses Abschleifen benötigt verhältnismäßig viel Zeit, und es entstehen dabei sehr kleine Teilchen, was die Verwendung besonders ausgebildeter Staubsammelanlagen erforderlich macht, damit die Umweltverschmutzung klein gehalten wird. Sind derartige Staubpartikel in großer Konzentration vorhanden, so besteht auch erhöhte Feuergefahr und es muQ mit gesundheitlichen Schäden gerechnet werden. Die jüngste Gesetzgebung auf dem Gebiet des Umweltschutzes verlangt, daß Werkstätten oder Fabriken, in denen Reifen runderneuert werden,besonders ausgebildete, kostspielige Einrichtungen zur Verhinderung von Umweltverschmutzung installieren, welche den durch diese Raspelwerkzeuge erzeugten Staub und Rauch noch besser sammeln, damit die durch derartige Runderneuerunqsanlagen erzeugten Umweltbelastungen möglichst klein gehalten werden. Derartige Anlagen sind sowohl von den Installationskosten als auch von den Wartungskosten her sehr kostenintensiv. Dies führt zu einer erheblichen Vergrößerung der bei der Runderneuerung von Reifen anfallenden Kosten, Die Raspelwerkzeuge arbeiten darüber hinaus verhältnismäßig langsam, und der sehr starke Reibungseingriff zwischen dem Raspelwerkzeug und der Reifendecke führt zu ganz erheblicher Wärmeentwicklung. Dies führt einerseits dazu, daß das Raspelwerkzeug auge.
  • glüht wird und infolgedessen seine Schneidkanten rasch stumpf wden. Die Standzeit der Raspelwerkzeuge wird hierdurch sehr stark verkleinert. Darüber hinaus muE eine erhebliche Antriebsleistung bereitgestellt werden, um die Vorrichtung anzutreiben. Andererseits führt die beim Abnehmen von Reifenmaterial durch Raspelwerkzeuge erzeugte Hitze dazu, daß die Reifendecke versengt oder verbrannt wird. Damit ist sie nicht mehr zum Aufbringen einer neuen Lauffläche geeignet .Alle diese Faktoren zusammen führen dazu, daß die Runderneuerungskosten für Reifen erheblich vergrößert werden, möglicherweise sogar so,stark erhöht werden, daß eine Runderneuerung aus Kostengründen nicht mehr angezeigt ist.
  • Es ist deshalb von großer Bedeutung, daß für die Runderneuerungsindustrie verbesserte Schneidwerkzeuge geschaffen werden, die mit besserem Wirkungsgrad arbeiten, weniger Antriebsleistung benötigen weniger Wärme erzeugen, weniger oder gar keinen Rauch und Staub erzeugen, mit höherer Geschwindigkeit arbeiten können und eine höhere Standzeit haben.
  • Durch die vorliegende Erfindung soll daher ein verbessertes Schneidwerkzeug geschaffen werden, das sich für eine Vielzahl von Anwendungsfällen beim Zerspanen von Material eignet.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Schneidwerkzeug gemäß Ansnruch 1.
  • Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug hat den Vorteil, daß es mit besserem Wirkungsgrad arbeitet, eine sehr große Lebenserwartung hat und leicht ausgetauscht werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug kann ferner bei Bewegung in beliebiger, von zwei entgegengesetzt gerichteten Bewegungsrichtungen Material zerspanen Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges ist der, daß es Kerben erzeugen kann, die sich bis zu 1800 um die Schneidkante herum erstrecken.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges ist der, daß es unter Verwendung eines einzigen Schneidwerkzeugkörpers mit einer Mehrzahl von Schneidkanten versehen werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schneidwrkzeuges ist der, daß es mit geringen Kosten hergestellt werden kann und nur geringe Antriebsleistung benötigt.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuges ist der, daß es das Material in verhältnismäßig großen Spänen abhebt und dadurch auch die Menge von Staubpartikeln vermindert, die sonst in der Luft schweben.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß das Schneidwerkzeug wenig störanfällig ist; es hat nämlich gehärtete Schneidkanten, was eine hohe Lebenserwartung sicherstellt. Dennoch hat es einen verhältnismäßig gut verformbaren Schneidwerkzeugkörper, so daß ein Zerspringen des Schneidwerkzeuges ausgeräumt ist.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Reibungseingriff in das Werkstück erheblich vermindert ist.
  • Schließlich hat das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug auch noch den Vorteil, daß mit ihm erheblich verminderte Arbeitstemperaturen erhalten werden und die Rauchbildung praktisch ausgeräumt ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert.
  • In dieser zeigen: Fig. 1 eine seitliche Ansicht eines Schneidwerkzeuges und eines Teiles eines zugeordneten Trägerrades; Fig. 2 einen Schnitt durch das in Fig .1 gezeigte Schneidwerkzeug und den in Fig .1 gezeigten Werkzeugträger längs der Linie 2-2, wobei zusätzlich die Befestigungseinrichtung gezeigt ist, über die das Schneidwerkzeug mit dem Trägerrad verbunden ist; Fig .3 einen Schnitt durch das vom Trägerrad abgenommene Schneidwerkzeug nach den Fig. 1 und 2 längs der Linie 3-3 von Fig. 2; Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines weiteren Schneidwerkzeuges; Fig. 5 einen Schnitt durch das Schneidwerkzeug nach Fig. 4 längs der Linie 5-5; Fig .6 eine Aufsicht auf das Sdneidwerkzeug nach Fig.4, wobei jedoch die Schneidkante abgewandelt ist; Fig. 7 bis 11 perspektivische Ansichten weiterer Sdneidwerkzeuge, wobei in Fig. 11 das Schneidwerkzeug zusätzlich so gezeigt ist, wie es auf einem Werkzeugträger angeordnet ist, der gestrichelt wiedergegeben ist; Fig. 12 einen Schnitt durch das Schneidwerkzeug nach Fig ,11 längs der Linie 12-12, wobei jedoch die Halteplatte weggelassen ist, über die das Schneidwerkzeug mit dem Werkzeugträger verbunden ist; Fig. 13 eine auseinandergezogene Darstellung des Schneidwerkzeuges nach Fig. 11, wobei die Halteplatte über dem Schneidwerkzeug liegend wiedergegeben ist; Fig. 14 eine Befestigungseinrichtung, die zusammen mit den Schneidwerkzeugen nach den Fig. 1,7,lo verwendbar ist, um diese an einem Trägerrad anzubringen; Fig. 15 eine Aufsicht auf einen Abschnitt der Befestigungseinrichtung nach Fig. 14; Fig. 16 eine anstelle der Befestigungseinrichtung nach Fig. 14 verwendbare und dieser ähnelnde Befestigungseinrichtung, welche fest mit einem Abschnitt eines umlaufenden Trägerrades verbunden ist; Fig. 17 eine Befestigungseinrichtung, die sich insbesondere zum festen Verbinden der in den Fig. 4,8,9 gezeigten Schneidwerkzeuge mit einem umlaufenden Trägerrad eignet; Fig. 18 einen Schnitt durch die Befestigungseinrichtung nach Fig. 16 längs der Linie 18-18 von Fig. 16; Fig. 19 eine seitliche Ansicht eines Trägerrades, an dem eine Mehrzahl von Schneidwerkzeugen befestigt ist; Fig. 20 eine ähnliche Ansicht wie in Fig . 19, in der eine abgewandelte Art der Anbringung der Schneidwerkzeuge an einem Trägerrad gezeigt ist.
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein erstes, insgesamt mit lo bezeichnetes Schneidwerkzeug. Dieses hat im wesentlichen zylindrische Gestalt und weist eine Bohrung 12 auf, welche sich durch die Mitte des Schneidwerkzeuges erstreckt. Das Schneidwerkzeug lo ist aus dünnem Rohrmaterial hergestellt, z.B. aus einem niedrigen Kohlenstoffgehalt aufweisenden, weichen Stahlrohr, das eine Wandstärke von vorzugsweise o,75 mm (o,o30 Zoll) oder weniger aufweist. Für diese Anwendungen kann im Hinblick auf die mechanische Festigkeit eine größere Wandstärke angezeigt sein. Das Rohr kann einen beliebigen geeigneten Durchmesser haben, und seine Länge ist durch die gewünschte mechanische Festigkeit vorgegeben, die bei dem in Aussicht genommenen Einsatz benötigt wird. Die Innenseite 14 der Wand des Schneidwerkzeuges lo ist bei den Endabschnitten 16,18 schräg nach außen verlaufend angestellt, und zwar um den gesamten Umfang herum.
  • Auf diesE Weise wird ein Schneidwinkel 20 (vgl. Fig. 3) erhalten, der vorzugsweise 300 oder weniger beträgt. Das Schneidwerkzeug weist somit zwei scharfe, in Eingriff mit einem Werkstück bewegbare Schneidkante 22,24 auf, die sich an beiden Enden des Werkzeuges um den gesamten Umfang herum erstrecken. Man erhält so zumindest vier getrennt veniendbare Schneiden auf einem einzigen Schneidwerkzeugkörper. Eine jede dieser Schneiden ermöglicht dem Schneidwerkzeug lo eine Kerbe zu schneiden und freizulegen, die sich über bis zu 18o0, letzteren Wert eingeschlossen, über den Umfang des Schneidwerkzeuges erstreckt. Wenn die erste Schneide stumpf geworden ist, so kann man das Schneidwerkzeug um 1800 drehen, so daß eine ganz neue Schneide zur Werkstückoberfläche weist.
  • Üblicherweise wird eine Mehrzahl von Schneidwerkzeugen lo am Umfang eines umlaufenden Trägerrades in Abstand voneinander angeordnet. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Möglichkeit der Befestigung von Schneidwerkzeugen lo an einem Trägerrand 24'. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, hat das Trägerrad 24' eine in seiner Mantelfläche 28 vorgesehene Ausnehmung 26. Die Ausnehmung 26 hat eine in transversaler Schnittansicht gesehen bogenförmige Bodenfläche 30, die geringfügig in radialer Richtung nach innen geneigt verläuft. Die Ausnehmung 26 hat ferner einen im wesentlichen ebenen hinteren Wandabschnitt 31, welcher sich im wesentlichen in radialer Reich.
  • tung nach außen erstreckt und senkrecht auf der Bodenfläche 30 steht.
  • Vorzugsweise hat die Ausnehmung 26 solche Länge und Tiefe, daß die vordere untere Schneide 34 zur Mantelfläche 28 des Trägerrades 24' bündig ist. Auf diese Weise erhält man für das Schneidwerkzeug lo eine Stützflächhaximaler Abmessung. In dem Boden der Ausnehmung 26 ist in der Mitte eine Gewindebohrung 36 vorgesehen, in welche eine Schraube 38 eingeschraubt werden kann. Das Schneidwerkzeug lo hat zwei einander diametral gegenüberliegende Öffnungen 40,42, welche durch die Seitenwände des Schneidwerkzeuges hindurchgehen. Die Öffnungen 40,42 dienen jeweils zur Aufnahme einer Schraube 38.
  • Auf diese Weise kann das Schneidwerkzeug lo um 180° um seine Längsachse gedreht werden, nachdem die zuerst verwendete Schneide stumpf geworden ist. Um das Sdneidwerkzeug lo am Trägerrad 24' zu befestigen, wird ersteres in der Ausnehmung 26 angeordnet. Dann wird ein Klemmkörper 44 in die Bohrung 12 eingesetzt, welcher eine ebene Oberseite 46 und eine bogenförmige Unterseite 48 aufweist. Daraufhin wird die Schraube 38 durch eine öffnung So im Klemmkörper 44 und entweder die öffnung 40 oder die Öffnung 42 des Schneidwerkzeuges hindurchgeführt und in der Gewindebohrung 36 des Trägerrades 24' festgezogen.
  • Wie aus Fig ,1 ersichtlich ist, ist das Sineidwerkzeug lo auf dem Trägerrad 24' vorzugsweise mit kleinem negativem Anstellwinkel 52 angeordnet. Dieser negative Anstellwinkel verbessert das gesamte Leistungsvermögen des Schneidwerkzeuges lo erheblich, da so ein Freiwinkel 54 zwischen der am Werkstück angreifenden Schneidkante 22 und der hinteren Schneidkante 24 erhalten wird. Hierdurch wird die Reibungshemmung an der Werkstückoberfläche ausgeräumt, die zu der Erzeugung von Reibungswärme führt und sonst auftreten würde wenn das Schneidwerkzeug lo ohne Anstellwinkel am Trägerrad 24' befestigt wäre.
  • Der kleine Schneidwinkel 20, der zwischen den Begrenzungsflächen der Schneidkanten 22,24 eingeschlossen ist, und die sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung 12 sind ebenfalls sehr wichtige Merkmale des Schneidwerkzeuges lo. Sie ermöglichen nämlich, daß das Schneidwerkzeug unter minimalem Widerstand durch das ;ferkstüclc hindurchbewegt werden kann, und sie unterstützen das Abführen abgetrennter Späne vom Arbeitsbereich des Schneidwerkzeuges lo. Der kleine Schneidwinkel 20 erleichtert darüber hinaus auch die Herstellung des Schneidwerkzeuges lo, da dieses leicht aus verhältnismäßig weichen Materialien hergestellt werden kann, z.B. aus Stahl mit geringem Kohlenstoffgehalt, und dann einsatzgehärtet werden kann, oder nach anderen bekannten Verfahren oberflächengehärtet werden kann. Diese Verfahren zur Oberflächenhärtung erzeugen nur eine verhältnismäßig dünne Oberflächenschicht des Metalles, die gehärtet ist, während das innere Volunen des Schneidwerkzeuges lo hierdurch nicht betroffen wird. Dies führt zu einem belastungsfähigen Tragkörper für die Schneidkanten, der nicht zerspringt, wenn das Schneidwerkzeug lo an einem Hindernis anstößt. Durch die Oberflächenhärtung wird jedoch das intlge des kleinen Schneidwinkels in geringerer Dicke vorliegende Metall durchgehärtet, das sich in unmittelbarer Nachbarschaft der Schneidkanten 22,24 befindet. Man erhält so eine gehärtete Schneidkante, die ihre Schärfe über lange Arbeitszeit hinweg beibehält. Die voll durchgehärteten Schneidkanten führen zu eineXthohen Lebenserwartung des Schneidwerkzeuges, während der verhältnismäßig weiche Kern für eine ausgezeichnete Abstützung der Schneidkanten dient und die Betriebssicherheit im Hinblick auf ein Zerbrechen des Schneidwerkzeuges erheblich verbessert. Es können auch andere Verfahren zur Oberflächenhärtung verwendet werden, und zur Erzielung derselben Ergebnisse können auch Plattierverfahren verwendet werden, z.B.
  • das Aufplattieren einer Hartverchromung oder das feste Anbringen harter Beläge auf den Schneidwerkzeugkörper, die z. B. aus Keramikmaterial oder Hartmetall bestehen können. Derartige Beläge können an den Schneidkanten durch beliebige bekannte Verfahren angebracht werden, z.B. durch Hartlöten, Schweißen oder sogar unter Verwendung geeigneter Klebstoffe.
  • In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites, insgesamt mit 56 bezeichnetes Schneidwerkzeug gezeigt. Dieses hat einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt und weist zwei in Abstand voneinander angeordnete, im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Schenkel 58,60 sowie einen mittigen, bogenförmigen Verbindungsabschnitt 62 auf. Der Verbindungsabschnitt 62 hat eine geringfügig nach innen gebogene Längskontur, die dadurch erhalten wird, daß die Längs-Endabschnitte 64, 66 nach außen ausgekelcht sind. Auf diese Weise läßt sich ein extrem kleiner Schneidwinkel 68 dadurch herstellen, daß man die Außenfläche 70 in der Nähe eines jeden der Endabschnitte 64,66 abschleift. Das Schneidwerkzeug 66 eignet sich besonders gut zur Herstellung aus Blech durch Stanzen und Biegen. Die beiden Endabschnitte 66,64 sind vorzugsweise mit Schneidkanten versehen, welche sich über den gesamten 18o0-Umfang der Endabschnitte erstrecken. Das Schneidwerkzeug 56 hat in einem jeden der Schenkel 58,60 Öffnungen 72,73, die zur Befestigung des Schneidwerkzeuges an einem Werkzeugträger dienen. Dies wird später noch genauer beschrieben. Vorzugsweise wird das Schneidwerkzeug 56 auf einem Werkzeugträger mit leicht negativem Anstellwinkel angebracht, ähnlich wie auch das Schneidwerkzeug lo. Das Schneidwerkzeug 56 arbeitet auch ganz ähnlich, wie dies obenstehend für das Schneidwerkzeug lo beschrieben worden ist. Dabei ist ein Spanabfuhrkanal durch die Außenfläche des Werkzeugträgers und den Verbindungsabschnitt 62 begrenzt. Um diesen negativen Anstellwinkel zu erhalten, und die Eindringtiefe des Schnittes zu begrenzen, ist es vorteilhaft, die Außenfläche 70 mit einer leicht nach innen und oben verlaufenden Neigung zu schleifen, wie dies am besten aus Fig, 5 ersichtlich ist.
  • Die Leistungsfähig#t sowohl des Schneidwerkzeuges lo als auch des Schneidwerkzeuges 56 kann dadurch noch weiter verbessert werden, daß man längs der Schneidenoberseite, d.h. längs des Schneidenabschnittes, der an der Werkstückoberfläche angreift, eine bogenförmige Vertiefung vorsieht. Ein derartiges Schneidwerkzeug 74 ist in Fig. 6 gezeigt Das Schneidwerkzeug 74 kann im übrigen entweder dem Schneidwrkzeug lo oder dem Schneidwerkzeug 56 ähneln, wie schon oben beschriebenworden ist. Es hat an einander gegenüberliegenden Enden Schneidkanten 75,76. In eine jede dieser Schneidkanten ist jedoch eine bogenförmige Vertiefung 78 eingeschliffen, und zwar in den obersten Abschnitt der Schneidkanten. Durch die Vertiefung 78 wird nicht nur die Länge der am Werkstück angreifenden Sdneidkante vergrößert, man erhält zugleich auch zusätzliche, transversale Schneidwinkel. Diese führen dazu, daß der Wirkungsgrad dieser Schneidwerkzeuge im Betrieb weiter verbessert wird. Die Vertiefung 78 kann in das Schneidwerkzeug 56 sehr leicht dadurch eingeschlifin werden, daß man die Längsmittellinie des Verbindungsabschnitts 62 in Anlage an eine flache Schleifscheibe bringt. Da die Längs-Endabschnitte 64,66 des Schneidwerkzeuges 56 geringfügig nach außen ausgekelcht sind, führt das Schleifen dieser Abschnitte mit einer ebenen Schleifscheibe zu mit Vertiefungen versehenen Schneidkanten auf den Endabschnitten 64,66. Es ist ferner darauf hinzuweisen, daß man mit den Vertiefungen 78 auch eine verhältnismäßig ebene Werkstückoberfläche beim Bearbeiten erhält. Hierdurch wird der Teil der Oberflächenfeinarbeit erheblich vermindert, der an den ganzen Reifendecken durchgeftihrt werden mu8, nachdem die großen Reifenmaterialmengen spanend abgenommen worden sind.
  • Fig. 7 zeigt ein Schneidwerkzeug 80, das dem obenstehend unter Bezugnahme auf die Fig, 4 und 5 beschriebenen ähnelt. Es hat zwei Schenkel 82,84 sowie einen bogenförmigen Verbindungsabschnitt 85, der im wesentlichen genauso ausgestaltet ist wie der Verbindungsabschnitt 62 von Fig. 4. Bei dieser Ausführungsform sindtjedoch die Schenkel 82,84 des Schneidwerkzeuges nach innen aufeinander zu umgebogen, so daß im wesentlichen ebene Unterseiten 86,87 erhalten werden. Endabschnitte 88,90 der Schenkel 80,84 sind jeweils nach oben umgebogen, so daß zueinanderpassende Flanschabschnitte erhalten werden. Ein derartiges Schneidwerkzeug ist zur Verwendung mit einer abgewandelten Befestigungseinrichtung geeignet, die weiter unten genauer beschrieben wird. Die Schneidkanten des Werkzeugs 8D sind sowohl im Hinblick auf die Herstellung als auch im inblick auf die Arbeitsweise den weiter oben unter Bezugnahme auf die Fig. 4,5 beschriebenen Schneidkanten vergleichbar. Sie können ebenfalls zusätzlich eine kreisbogenförmige Vertiefung 92 aufweisen, die beim obersten Abschnitt der Schneidkante vorgesehen ist, ähnlich wie dies bei dem Schneidwerkzeug nach Fig. 6 der Fall war.
  • Fig. 8 zeigt ein Schneidwerkzeug 94 mit Schneidkanten 96,98, die im wesentlichen genau so ausgebildet sind wie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen. Das Schneidwrkzeug 94 kann jedoch an den Seitenkanten eines umlaufenden rrägers befestigt werden statt an dessen Umfangsfläche. Hierzu haben Schenkel loo und 102 des Schneidwerkzeuges 24 untere Endabschnitte, die zusammengebracht sind. Man erhält auf diese Weise einen im wesentlichen geschlossenen zylindrischen Schneidwerkzeugkörper mit einer Durchgangsbohrung 104. Die Schenkel 100,102 erstrecken sich von diesem zylindrischen Schneidwerkzeugkörper noch eine geringe Strecke weiter nach unten.
  • Zwei verhältnismäßig kleine Öffnungen 106,108 sind in den Schenkeln 100,102 vorgesehen und durch sie sind Schrauben oder Bolzen hindurchführbar, mit denen das Schneidwerkzeug an der Seitenkante des umlaufenden Werkzeugträgers befestigt werden können. Das Schneidwerkzeug ist wiederum so aufgebaut, daß es aus verhältnismäßig weichem, wenig Kohlenstoff enthaltendem Stahl oder einem ähnlichen Material hergestellt werden kann. Es hat Schneidkanten mit sehr kleinem spitzwinkligem Schneidwinkel und diese Schneidkanten können leicht in der oben beschriebenen Art und Weise gehärtet werden. Das Schneidwerkzeug 94 hat ferner bogenförmige Vertiefungen llo bei den in Längsrichtung einander gegenüberliegenden obersten Abschnitten der Schneidkanten. Hierdurch wird die Gesamtlänge der Schneidkanten verlängert, die in die Werkstückoberfläche eingreifen, und hierdurch wird zugleich das Ausmaß der Nacharbeit vermindert, die bei der Reifendecke durchgeführt werden muß, wie oben schon beschrieben worden ist.
  • Fig. 9 zeigt ein insgesamt mit 112 bezeichnetes Schneidwerkzeug, das dem in Fig. 4 gezeigten ähnelt. Schenkel 114,116 sind jedoch erheblich länger als ein Verbindungsabschnitt 118. Die länglichen Schenkel 114,116 stellen erheblich belastungsfähigere Befestigungsflächen des Schneidwerkzeuges dar. Hierdurch wird sichergestellt, daß das Schneidwerkzeug unter gar keinen Umständen vom umlaufenden Werkzeugträger abgerissen wird, wenn das Schneidwerkzeug in Betrieb auf ein Hindernis stößt. Wie ebenfalls aus Fig. 9 ersichtlich ist, sind Schneidkanten 120,122 des Schneidwerkzeuges 112 unter geringem Winkel gegeneinander winkelmäßig angestellt. Da so beide Schneidkanten den richtigen negativen Anstellwinkel haben, wenn das Schneidwerkzeug 112 auf dem Trägerrad befestigt ist, eignet sich dieses Schneidwerkzeug besonders gut für einen Betrieb des Trägerrades in beiden Drehrichtungen. Damit braucht man die Schneidwerkzeuge nicht einzeln abzumontieren und wieder anzubringen, wenn man neue Schneidkanten braucht. Darüber hinaus eignet sich dieses Schneidwerkzeug ideal für Maschinen zum Entfernen von Laufflächen, die in beiden Drehrichtungen angreifbare Trägerräder aufweisen. Die Schenkel 114,116 sind jeweils mit in voneinander unter Abstand angeordneten öffnungen 124,126 versehen, durch welche Bolzen oder dgl. durchgeführt werden können, um das Schneidwerkzeug 112 an einem Trägerrad zu befestigen. Dies wird weiter unten noch genauer beschrieben.
  • Fig. lo zeigt ein insgesamt mit 128 bezeichnetes Schneidwrkzeug, das dem in Fig. 1 gezeigten ähnelt. Es hat jedoch achteckige Quer schnittsform und ist an seinen einander gegenüberliegenden Enden mit Schneidkanten 132 versehen, die genauso ausgebildet sind, wie dies obenstehend unter Bezugnahme auf Fig. 1 für das Schneidwerkzeug lo ausgeführt worden ist. Das Schneidwerkzeug 128 arbeitet im wesentlichen genauso, wie obenstehend für das Schneidwerkzeug lo nach Fig. 1 beschrieben worden ist. Die vom Werkstück abgetrennten Späne werden durch eine mittige, sich in Längsrichtung erstreckende Bohrung 134 von der am Werkstück anliegenden Schneidwerkzeugoberfläche weggefördert. Es ist klar, daß Schneidwerkzeuge der hier betrachteten Ausführungsform mit beliebigem Querschnitt hergestellt werden können. Die wesentlichen Merkmale derartiger Schneidwerkzeuge sind, daß sie alle mit Schneidkanten versehen sind, die einen spitzen Schneidwinkel aufweisen und sich zumindest um 1800 des Randes des Schneidwerkzeuges erstrecken, wobei diese Werkzeuge alle zusätzlich eine durch sie hindurchgehende Längsbohrung aufweisen, über welche abgetrennte Späne von den Schneidkanten weggefördert werden.
  • Die Fig. 11,12,13 zeigen ein Schneidwerkzeug 136, welches sich aus verhältnismäßig schmalem Blechmaterial herstellen läßt. Diese Fig.
  • zeigen ferner eine Halteplatte 138, die zum festen Anbringen einer Vielzahl von Schneidwerkzeugen 136 am Rand eines Trägerrades 140 dient. Das Schneidwerkzeug 136 weist eine Aufeinanderfolge parallel zueinander angeordneter und mitehander verbundener, unter seitlichem Abstand voneinander angeordneter, erhabener, U-förmiger Abschnitte 142 auf, zwischen denen im wesentlichen ebene Zwischenabschnitte 144 liegen. Seitenkanten 146,148 des Schneidwerkzeuges 136 sind beide als geschärfte Schneidkanten ausgebildet, und zwar über ihre gesamte Länge. Dies kann leicht dadurch erfolgen, daß man eine jede der einander gegenüberliegenden, sich in seitlicher Richtung erstreckenden Kanten des Blechstreifens vor dem Biegen der U-förmigen Abschnitte 142 schleift, was vorzugsweise von der Unterseite her erfolgt. Sind die seitlichen Kanten dann auf diese Weise angeschärft, so kann man den Blechstreifen in die in der Zeichnung gezeigte Gestalt bringen, in der sich erhabene U-förmige Abschnitt 142 und ebene Zwischenabschnitte 144 abwechseln. Stattdessen kann man die angeschärfte Schneidkante auch dadurch erzeugen, daß man einen verhältnismäßig dünnen Metallstreifen lokal durchsticht und streckt, um so die U-förmigen Abschnitte 142 zu bilden. Dies führt dazu, daß das sowieso schon dünne Metall in diesen lokalisierten Bereichen noch dünner gemacht wird. In der Zeichnung sind zwar nur solche Streifen gezeigt, die zwei oder drei derartige U-förmige Abschnitte haben, es versteht sich jedoch,daß auf jeden dieser Streifen eine beliebige Anzahl derartiger U-förmiger Abschnitte vorgesehen werden kann. Nach der Formung der Streifen zu der gewünschten Gestalt werden sie in geeigneter Weise gehärtet oder plattiert.
  • Wie am besten aus Fig. 13 ersichtlich ist, besteht die Halteplatte 138 aus einem gestreckten Streifen, der die gleiche Breite aufweist wie das Trägerrad, auf dem er befestigt werden soll. Dieser Streifen ist mit einer Mehrzahl im wesentlichen rechteckiger Durchbrechungen 150 versehen, die in transversalen Reihen angeordnet sind.
  • Die Halteplatte 138 ist am Rand des Trägerrades 140 befestigbar, wobei eine jede Reihe von Öffnungen 150 die U-förmigen Abschnitte 142 eines Schneidwerkzeuges 136 aufnimmt. Die Halteplatte 138 kann beliebige Länge haben, sofern sie nur den Umfang des Trägerrades umspannt. Die Halteplatte 138 kann auch mit einer beliebigen Anzahl von Reihen von Durchbrechungen 150 versehen sein. Falls dies gewünscht wird, können jedoch auch getrennte lialteplatten 138 dazu verwendet werden, jeweils ein Schneidwerkzeug 136 am Trägerrad zu befestigen. In jedem Fall gilt, daß eine Mehrzahl von Schneid werkzeugen 136 fest zwischen die Halteplatte 138 oder Halteplatten 138 und die Umfangsfläche des Trägerrads 140 so eingespannt ist, daß die erhabenen U-förmigen Abschnitte 142 nach außen überstehen.
  • Natürlich können die erhabenen U-förmigen Abschnitte 142 benachbarter Reihen in transversaler Richtung gegen einander versetzt werden, so daß man über die gesamte Breite des Trägerrades hinweg Schneidkanten zur Verfügung hat. Auf diese Weise kann auf einem Trägerrad eine sehr große Anzahl von Schneidkanten untergebracht werden und es ist trotzdem sehr einfach, die Schneiden auszuwechseln, wenn sie einmal stumpf werden.
  • Auch die in den Fig. 11-13 gezeigten Schneidwerkzeuge haben spitzwinklige Schneidwinkel an den Schneidkanten und sind jeweils an ihren in Längsrichtung einander gegenüberliegenden Enden offen.
  • Auf diese Weise können vom Werkstück abgetrennte Späne durch das Schneidwerkzeug hindurchtreten; die Späne können somitricht mit der Schneidkante ins Gehege kommen und können zu einer geeigneten Sammeleinrichtung geleitet werden, wo sie dann leicht entfernt werden können.
  • Fig. 14 zeigt eine Befestigungseinrichtung, die sich zur Verwendung mit den Schneidwerkzeugen 10,80 eignet, die oben beschrieben worden sind. Die Befestigungseinrichtung weist ein Unterteil 152 auf, das einen Stufenabschnitt 154 hat. Letzterer stellt sicher, daß das Schneidwerkzeug nach seiner festen Anbringung am Trägerrad unter negativem Anstellwinkel 156 angeordnet ist. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß zwischen der Werkstückoberfläche und der hinteren Kante 158 des Schneidwerkzeuges ein Zwischenraum verbleibt.
  • Am hinteren Abschnitt des Unterteiles 152 ist ein der Schneidwerkzeugrückseite zugeordnetes Anschlagteil 160 vorgesehen, das am hinteren Abschnitt162 des Schneidwerkzeuges anliegt und verhindert, daß sich das Schneidwerkzeug während der Drehung des Trägerrades nach hinten bewegt. Ein Clip 164 mit einem Stufenabschnitt 166, der dem Stufenabschnitt 154 des Unterteils 152 ähnelt, ist an der Vorderkante befestigt. Der Clip 164 hat einen nach hinten verlaufenden Abschnitt 168, der eine solche Strecke über dem Unterteil 152 liegt, daß dazwischen die Wand des verwendeten Schneidwerkzeuges Aufnahme findet. Dieser nach hinten verlaufende, fingerförmige Abschnitt ist vorzugsweise so weit federnd ausgebildet, daß er beim Anbringen des Schneidwerkzeuges geringfügig verformt werden kann. Dieses Anbringen des Schneidwerkzeuges kann leicht dadurch erfolgen, daß man einfach die Vorderkante 170 des Schneidwerkzeuges unter den nach hinten verlaufenden Abschnitt 168 des Clips 164 schiebt, bis die Hinterkante 162 des Schneidwerkzeuges in das Anschlagteil 160 hineingeschoben werden kann und in Anlage an diesem verbleibt. Das Unterteil 152 und das Anschlagteil 160 lassen sich einfach durch Schrauben 176 an der Mantelfläche 172 eines umlaufenden Werkzeugträgers 174 befestigen. Der Clip 164 und der vordere Endabschnitt des Unterteils 152 lassen sich ähnlich durch zwei Schrauben 178,180 am Trägerrad befestigen. Vorzugsweise werden zwei derartige Schrauben zur Befestigung des vorderen Endabschnittes von Unterteil 152 und Clip 164 verwendet, da die vom Werkzeugträger auf das Schneidwerkzeug ausgeübten Kräfte bei diesem Ende am größten sind. Der Clip 164 ist in Fig. 16 in Einzelheiten dargestellt. Man erkennt einen in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 182, welcher den Abschnitt 168 des Clips in zwei Abstand voneinander aufweisende Schenkel 184,186 unterteilt. Der Schlitz 182 kann die nach oben weisenden Endabschnitte 88,90 des Schneidwerkzeuges 80 aufnehmen, das in Fig. 7 gezeigt ist. Auf diese Weise verhindert der Schlitz 182 ein Verschieben des Schneidwerkzeuges 80 in seitlicher Richtung im eingebauten Zustand. Hierzu sollte eine enge Passung zwischen der Breite des Schlitzes 182 und der Summe der Wandstärken der Endabschnitte 88,90 eingehalten werden.
  • In Fig. 16 ist eine geringfügig abgewandelte Befestigungseinrichtung dargestellt, welche ein Unterteil 184' hat, das im wesentlichen gleich ausgebildet ist wie das Unterteil 152, jedoch ein angeformtes rückwärtiges Anschlagteil 186' aufweist. Ein darüber liegender, nach hinten verlaufender Federclip 188 ist im wesentlichen genauso ausgebildet wie der Clip 164. D#ei dieser Ausführungsform das rückwärtige Anschlagteil 186 angeformt ist, braucht nur der vordere Abschnitt des Unterteils 184' und der Federclip 188 unter Verwendung von Schrauben 192 am Trägerrad l9o befestigt zu werden. Durch eine jede dieser Befestigungseinrichtungen ist automatisch ein richtiger negativer Anstellwinkel für das Schneidwerkzeug sichergestellt, wenn dieses betriebsbereit am umlaufenden Werkzeugträger befestigt ist. Die Fig. 17,18,19 zeigen eine Befestigungseinrichtung, die besonders gut zur Befestigung der in den Fig. 4,6-9 gezeigten Schneidwerkzeuge geeignet ist. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, hat ein Schneidwerkzeug 194 in Abstand voneinander verlaufende Schenkel 196,198, die jeweils mit zwei Öffnungen 200,202 versehen sind. Das Schneidwerkzeug ist auf einem Werkzeugträger 204 so angeordnet, daß die Schenkel 196,198 aneinander gegenüberliegenden Seitenflächen des Werkzeugträgers anliegen. Der Werkzeugträger 204 hat zwei in Abstand angeordnete Gewindebohrungen 206,208, die sich von einer jeden der Seitenflächen in axialer Richtung nach innen erstrecken und mit den Öffnungen 2001202 des Schneidwerkzeuges 194 fluchten. Zwei Klemmteile 210,212 werden dann über dem Schenkel 196 bzw. 198 angebracht, und durch Öffnungen 216,218 der Klemmteile werden Schrauben 214 durchgeführt, ebenso durch die Öffnungen 200,202 der Schenkel. Diese Schrauben werden dann in die Gewindebohrungen 206,208 eingeschraubt. Die Klemmteile 210,212 haben im wesentlichen die gleiche Gestalt. Sie können z.B. kleine, verhältnismäßig dicke Teile sein, oder die Form eines durchgehenden Ringes haben. Stattdessen können einzelne Schneidwerkzeuge, wie die in Fig. 8 gezeigten, auf ähnliche Art auch an einer oder beiden der Seitenflächen des Werkzeugträgers 204 befestigt werden, wie dies oben beschrieben worden ist. In jedem Fall trägt der Werkzeugträger eine Vielzahl von Schneidwerkzeugen, die auf gleiche Weise längs seines Randes befestigt sind.
  • Es versteht sich, daß erfindungsgemäße Schneidwerkzeuge zusammen mit einer Vielzahl unterschiedlicher Werkzeugträger verwendet werden können, z.B. auch bewegte Ketten, hin- und herbewegte Werknugträger od.dgl. Die in erster Linie in Aussicht genommene Verwendungsform ist jedoch die mit umlaufenden Trägerrädern unterschiedlichen Durchmessers. Solche Maschinen, bei denen Räder mit Raspelflächen verwendet werden, finden gegenwärtig weitverbreitet in der Runderneuerungsindustrie Verwendung. Es ist deshalb von besonderem Interesse, die Schneidwerkzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung so aszubilden, daß sie zur Verwendung an derartigen Maschinen geeignet sind.
  • Dies wird nun anhand von Fig. 19 näher erläutert. In dieser ist ein Teil eines Trägerrades 220 dargestellt. Dieses läuft in Richtung eines Pfeiles 222 um und ist mit einer Mehrzahl von Schneidwerkzeugen 224 versehen, die längs des Radumfanges befestigt sind.
  • Die Schneidwerkzeuge 224 sind zwar im wesentlichen gleich ausgebildet wie die Schneidwerkzeuge 56 nach Fig. 4 und haben an ihren einander gegenüberliegenden Enden Schneidkanten 226,228; es versteht sich jedoch, daß ein beliebiges der oben beschriebenen Schneidwerkzeuge in ähnlicher Weise an einem ähnlichen Trägerrad befestigt werden kann, wobei jeweils zwischen den Schneidwerkzeugen ein vorgegebener Abrand vorliegt. Wie aus der Zeichnung ebenfalls ersichtlich ist, ist ein jedes der Schneid»rkzeuge 224 so am Trägerrad 220 befestigt, daß die vordere Schneidkante 226 bezüglich einer radialen Ebene 230 des Trägerrades 220 nach vorne geneigt ist. Dieser negative Anstellwinkel sorgt zusammen mit der bogenförmigen Querschnittsform des Schneidwerkzeuges 224 dafür, daß ein Zwischenraum zwischen dem Werkstück und dem hinteren Abschnitt des Schneidwerkzeugkörpers besteht. Hierdurch wird eine mögliche Entstehungsquelle für Reibungswärme ausgeräumt. Damit wird erreicht, daß sowohl das Schneidwerkzeug als auch das Werkstück während des gesamtenBearbeitungsvorganges kühl bleiben. Es lassen sich erheblich größere Bearbeitungsgeschwindigkeiten erreichen, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Reifendecke versengt wird oder die Schneidkanten des Schneidwerkzeuges ausgeglüht werden Wird einmal eine Schneidkante 226 stumpf, so kann ein jedes der Schneidwerkzeuge 224 umgesetzt werden derart, daß die Schneidkante 228 in die vordere Stellung kommt. Die erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuge haben somit nicht nur eine erheblich verbesserte Lebensdauer der Schneidkanten, da ein jedes der Schneidwerkzeuge zwei Schneidkanten aufweist, müssen erheblich weniger Schneidwerkzeuge gekauft werden. Man erhält also darüber hinaus erhebliche Kosteneinsparungen. Die verschiedenen Öffnungen zum Befestigen der Schneidwerkzeuge am Werkzeugträger sind darüber hinaus so angeordnet, daß man den richtigen negativen Anstellwinkel für die Schneidwerkzeuge erhält. Die Klemmteile sorgen dafür, daß die zum Festhalten der Schneidwerkzeuge erforderlichen Kräfte über den gesamten Oberflächenbereich der Schenkel verteilt werden, also nicht die gesamte Haltekraft über das lokalisierte Gebiet abgeführt werden muß, welches die Öffnungen umgibt.
  • In Fig. 20 ist ein Abschnitt eines Trägerrades 236 gezeigt, das ebenfalls eine Vielzahl von Schneidwerkzeugen 238 trägt,von denen jedes an gegenüberliegenden Enden mit Schneidkanten 240 bzw. 242 versehen ist. Die Schneidwerkzeuge sind um den Umfang des Trägerrades herum angeordnet. Bei dieser Ausführungsform sind jedoch die Schneidwerkzeuge so angebracht, daß ihre Mittenlinie längs eines Radius 244 des Trägerrades 236 verläuft. Da auf diese Weise beide Schneidkanten 240,242 denselben Winkel zu einer Werkstückoberfläche einschließen, kann man eine neue Schneidkante einfach dadurch erhalten, daß man die Drehrichtung des Trägerrades 236 umdreht. Hierdurch wird die Abschaltzeit verkleinert, die sonst notwendig ist, um die Schneidwerkzeuge abzubauen und wieder zu montieren, wie dies bei der Ausführungsform nach Fig. 19 der Fall ist. Diese Art der Befestigung der Schneidwerkzeuge eignet sich bestens für derartige Maschinen zum Entfernen von Laufflächen von Reifen, bei denen die Trägerräder schon so ausgelegt sind, daß sie in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, wenn das mit den Schneidwerkzeugen versehen Trägerrad sich durch die Lauffläche des Reifens hindurchgearbeitet hat. Bei dieser Anordnung stellt die bogenförmige Querschnitts form sicher, daß zwischen dem Schneidwerkzeugkörper und der Werkstückoberfläche ein Zwischenraum besteht und nur die beiden Schneidkanten 240,242 an der Werkstückoberfläche angreifen. Bei in der Praxis durchgeführten Versuchen hat sich gezeigt, daß durch das Reiben der hinteren Schneidkante auf der Werkstückoberfläche nur eine vorteilhafte Schärfung der Schneidkante erhalten wird.
  • Aus der obenstehenden Beschreibung geht klar hervor, daß durch die Erfindung ein besonders vorteilhaftes Schneidwerkzeug geschaffen wird, das sich zur Anbringung auf einem umlaufenden Trägerrad eignet. Das erfindungsgemäße Schneidwerkzeug eignet sich ideal zur Verwendung bei der Runderneuerung von Reifen, genauer gesagt beim spanenden Abheben größerer Gummimengen von Reifen, wie dies bei der Vorbereitung der Reifen vor dem Aufbringen eines neuen Belags erforderlich ist. Welches der oben beschriebenen Schneidwerkzeuge jeweils am günstigsten ist, hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter der Maschinentyp, auf dem das Schneidwerkzeug verwendet werden soll. Welches Schneidwerkzeug auch immer ausgesucht wird, man erhält immer erhebliche Einsparungen bezüglich der erforderlichen Antriebsleistung, man erhält eine erheblich verbesserte Arbeitsgeschwindigkeit und die Sauberkeit, mit der der gebrauchte Reifen für das Wiederanbringen einer Lauffläche vorbereitet wird, wird ebenfalls in gleicher Weise bei allen Ausführungsformen erreicht. Ein jedes der hier beschriebenen Schneidwerkzeuge läßt sich auch sehr einfach an in zwei Drehrichtungen antreibbaren Trägerrädern befestigen, da alle Schneidwerkzeuge an ihren beiden Längsenden mit Schneidkanten versehen sind. Darüber hinaus erhält man erhebliche Kosteneinsparungen, da die erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuge alle mit einer Mehrzahl von Schneiden versehen sind; wird die erste Schneide des Schneidwerkzeuges durch Abnützung stumpf, so kann man das Schneidwerkzeug einfach umsetzen und erhält so eine völlig neue Schneide für das weitere Arbeiten.
  • Auf diese Weise erhält man auf einem einzigen Schneidwerkzeugkörper eine Vielzahl von Schneiden. Dies führt zu erheblichen Kostenersparnissen bei den Schneidwerkzeugen. Darüber hinaus führt die erfindungsgemäße Ausbildung der Schneidwerkzeuge zu einer erheblich vergrößerten Lebensdauer für eine jede Schneide, da die Schneidwerkzeuge unter negativem Anstellwinkel angeordnet sind und an den Schneidkanten spitze Schneidwinkel aufweisen. Hierdurch wird die Reibung und die beim Zerspanen erzeugte Hitze ganz erheblich vermindert. Die erfindungsgemäßen Schneidwerkzeuge eignen sich auch besonders gut zur Oberflächenhärtung nach verschiedenen Verfahren.
  • Leerseite

Claims (33)

  1. Schneidwerkzeug Patentansprüche z Schneidwerkzeug zur Anbringung auf einem bewegbaren Werkzeugträger, welcher aufeinanderfolgende Schneidwerkzeuge in Anlage an ein Werkstück bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß es einen länglichen Körper aufweist, an dessen gegenilberliegenden Enden Schneidkanten (22,24) angeformt sind, welche aus dem Werkstück eine Kerbe von bis zu 1800 herausschneiden können und welche einen am Werkstück angreifenden Schneidenabschnitt haben, der bei auf dem Werkzeugträger (24') aufgesetztem Schneidwerkzeug (lo) von dem Werkzeugträger entfernt ist, so daß die vom Schneidwerkzeug abgetrennten Späne zwischen dem am Werkstück angreifenden Schneiden abschnitt und dem Werkzeugträger hindurch abgeführt werden.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper zylindrische Gestalt hat und sich die Schneidkanten (22, 24) um den vollen Umfang der beiden Enden des Körpers herum erstrecken.
  3. 3. Schneidwerkzeug nach Ansnruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante durch die Außenseite einer Seitenwand des Schneidwerkzeugkörpers und eine nach innen verlaufende, diese Außenwand schneidende, geneigte Oberfllache vorgegeben ist, wobei diese geneigte Oberfläche und die Seitenwand einen kleinen spitzen Winkel von 300 oder weniger einschlieeen.
  4. 4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugkörper zwei zentral angeordnete, einander diametral gegenüberliegende öffnungen (40,42) aufweist, du welche Befestigungsmittel (38) zum Anbringen des Schneidwerkzeuges (lo) auf dem Werkzeugträger (24') hindurchführbar sind.
  5. 5. Schneidwerkzeug nach Ansnruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugkörper engen bogenförmigen Verbindungsabschnitt (62) und zumindest einen nach außen verlaufenden Schenhl (5 !,60) aufweist, wobei letzterer zur Anbringung des Schneidwerkzeuges (56) am Werkzeugträger dient, und daß die Schneidkanten (64,66) auf einander gegenüberliegenden Enden des bogenförmigen Verbindungsabschnittes (62) sowie auf zumindest einem Teil des Schenkels (58,60) ausgebildet sind.
  6. 6. Schneidwerkzeug nach Ansnruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugkörper einen zweiten Schenkel aufweist, der im wesentlichen parallel zum ersten Schenkel verläuft und zusammen mit diesem zur Anbringung des Schneidwerkzeuges (56) am Werkzeugträger dient.
  7. 7. Schneidwerkzeug nach Ansnruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel vom ersten Schenkel entfernt ist und daß das Schneidwerkzeug im wesentlichen U-fönaige Gestalt hat und mit seinen Schenkeln derart an einem Werkzeugträger befestigbar ist, daß die Schenkel an seitlichen Flächen des Werkzeugträgers anliegen.
  8. 8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Längsrichtung verlaufende Endabschnitte (64,66) des bogenförmigen Verbindungsabschnittes (62) nach außen ausgekelcht sind und daß die Schneidkanten durch die Innenseite des bogenförmigen Verbindunqsabschnittes und eine äußere, diese schneidende, angestellte Oberfläche (70) begrenzt sind, wobei die Innenwand des Verbindungsabschnittes und die schräg angestellte äußere Oberfläche einen spitzen Winkel von 300 oder weniger einschließen.
  9. 9. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schne idwerkzeug#itP#er eine Mehrzahl unter seitlichem Abstand angeordneter bogenförmiger Abschnitte (142) und dazwischenliegender flacher Abschnitte (144) aufweist, wobei die flachen Abschnitte alle in der gleichen Ebene liegen.
  10. lo. Vorrichtung zum spanenden Abnehmen größerer Materialmengen von einem Werkstück, gekennzeichnet durch einen bewegten Werkzeugträger (24'); eine Mehrzahl vom Werkzeugträger getragener Schneidwerkzeuge (lo), welche durch den Werkzeugträger nacheinander in Eingriff zum Werkstück bewegbar sind; durch Schneidkanten (22,24), welche an einander gegenüberliegende Enden eines gestreckten Schneidwerkzeugkörper angeformt sind, wobei diese Schmidkanten Kerben von bis zu 180° im Werkstück erzeugen und freilegen können und einen am Werkstück angreifenden Schneidenabschnitt haben, der vom Werkzeugtager (24') entfernt ist, so daß die durch das Schneidwerkzeug vom Werkstück abgetrennten Späne zwischen dem am Werkstück angreifenden Schneidenabschnitt und dem Werkzeugträger hindurch abqefiihrt werden können;und durch eine Einrichtung (152-18o) zum lösbaren Anbringen der Schneidwerkzeuge auf dem Werkzeugträger unter Abstand voneinander.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge vom Werkzeugträger derart getragen sind, daß der Werkzeugtr##ger in beiden Drehrichtungen angetrieben werden kann.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidwerkzeuge so am bewegten Werkzeugträger angebracht sind, daß eine der Schneidkanten einen negativen Anstellwinkel aufweist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug derart am bewegten Werkzeugträger angebracht ist, daß beide Schneidkanten einen negativen Anstellwinkel haben.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugkörper zylindrische Gestalt hat und daß sich die Schneidkanten völlig um den Umfang der Stirnseiten des Schneidwerkzeugkörpers herum erstrecken
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante durch die Außenseite der Wand des Schneidwerkzeugkörpers sowie eine nach innen verlaufende, diese Außenseite schneidende, geneigte Oberfläche begrenzt ist, wobei diese geneigte Oberfläche und die Wand des Schneidwerkzeugkörpers einen kleinen spitzen Winkel von 30° oder weniger einschließen
  16. 16. Vorrichtung nach Ansnruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Be istigungseinrichtung ein an der Umfangs fläche (172) des Werk zeugträgers (174) befestigtes Unterteil (152) und einen Clip (164) aufweist, wobei das Unterteil eine nach oben weisende, geneigte Oberfläche hat, und wobei der Clin oberhalb des Unterteils angeordnet und befestigt ist und einen federnd ausgebil deten Laschenabschnitt hat, welcher an der Innen fläche des Schneidwerkzeuges anliegt und letzteres gegen das Unterteil festklemst; und daß die geneigte Oberfläche des Unterteils einen negativen Anstellwinkel der Schneidkante (170) sicherstellt
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (152 der Befestigungseinrichtung ferner einen Anschlag (160) aufweist, der an einem Ende des Schneidwerkzeuges anliegt und eine Relativbewegung des Schneidwerkzeuges in der Richtung verhindert, die zur Bewegungsrichtung des Werkzeugträgers (174) entgegengesetzt ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine #hrzahl in Abstand voneinander angeordneter, im wesentlichen in radialer Richtung verlaufender Ausnehmungen (30,31) aufweist, die in der iantelfläche des Werkzeugträgers ausgebildet sind, wobei eine jede dieser Ausnehmungen in transversaler Schnittansicht kreisbogenförmige Gestalt hat, daß eine Mehrzahl von Klemmkörpern (44) vorgesehen ist, die jeweils eine bogenförmige Unterseite haben, und daß ein jedes der Schneidwerkzeuge mit einem Abschnitt zwischen die bogenförmige Unterseite des Klernmkörpers und die kreisbogenförmige Klemmfläche des Werkzeugträgers eingespannt ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Ansnruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugkörper einen kreisbogenförmigen Abschnitt und zumindest einen nach außen verlaufenden Schenkel aufweist, welcher zur Befestigunq des Schneidwerkzeuges am Werkzeugträger dient und daß die Schneidkanten auf gegenüberliegenden Enden des kreisbogenförmiven Verbindungsabschnittes und zumindest auf einem Teil des Schenkels ausgebildet sind.
  20. 20. Vorrichtung nach Ansnruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidwerkzeugkörper einen zweiten Schenkel aufweist, der sich im wesentlichen parallel zu dem ersten Schenkel erstreckt und zusammen mit diesem zur Befestigung des Schneidwerkzeuaes am Werkzeugträger dient.
  21. 21. Vorrichtuns nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schenkel vom ersten Schenkel entfernt ist und daß das Schneidwerkzeug im wesentlichen U-formige Gestalt hat und mit dem Werkzeugträger über die Schenkel derart verbindbar ist, da die Schenkel an Seitenkanten des Werkzeugträgers anliegen.
  22. 22. Vorrichtung zum spanenden Abnehmen qrößerer wqaterialmengen von Reifen bei der Runderneuerung1 gekennzeichnet durch einen bewegbaren Werkzeugträger; eine Mehrzahl von Schneidwerkzeugen, die in Abstand voneinander mit dem bewegbaren lVerkzeugträger fest verbunden sind und durch den Werkzeugträger nacheinander in Eingriff zum Reifenmaterial bewegbar sind; durch einen ersten Schenkel, einen zweiten Schenkel sowie einen kreisbogenförmigen Verbindungsabschnitt, welche zusammen einen im wesentlichen U-förmigen Schneidwerkzeugkörner bilden, wobei dieser Schneidwerkzeugkörner nach außen ausgekelchte Endabschnitte aufweist und die Schneidkanten auf diesen nach außen ausgekelchten Endabschnitten angeordnet sind und aus dem Reifenmaterial eine Kerbe von bis zu einschließlich l8o0 ausschneiden und freilegen können; durch einen Spanabfuhrkanal, der dadurch vorgegeben ist, daß der erste und der zweite Schenkel an einander gegenüberlieenden seitlichen Flächen des Werkzeugträgers anliegen, wobei der kreisbogen förmige Verbindungsabschnitt vom Werkzeugträger entfernt ist; und durch Befestigungsmittel, welche sich durch in einem jeden der ersten und zweiten Schenkel ausgebildetex Öffnungen hindurcherstrecken und in Gewindebohrungen eingeschraubt sind, die in dem Werkzeugträger ausgebildet sind, wobei die Gewindebohrungen bezüglich der in den ersten und zweiten Schenkeln ausgebildeten Öffnungen so angeordnet sind, daß das Schneidwerkzeug so auf dem Werkzeugträger befestigt wird, daß der am Werkstück angreifende Schneidenabschnitt einen negativen Anstellwinkel aufweist.
  23. 23. Vorrichtuncr nach Ansnruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger eine Mehrzahl von Schneidwerkzeugen derart angeordnet trägt, daß der Werkzeugträger in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann.
  24. 24. Vorrichtung nach Ansnruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug eine Wandstärke von o,75 mm oder weniger aufweist.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (75,76) einen vertieften Schneidkantenabschnitt (78) aufweist, derart, daß transversale Freiwinkel erhalten werden und die mit dem Werkstück in Eingriff tretende Schneidkantenlänge vergrößert wird.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Träger ein umlaufendes Rad ist und die Schneidwerkzeuge aus verhältnismäßig weichem Material gefertigt sind, das oberflächengehärtet ist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenhärtung durch die volle Tiefe der Schneidkante des Schneidwerkzeuges hindurch durchgeführt ist und der Schneidwerkzeugkörper nur oberflächengehärtet ist.
  28. 28. Vorrichtung zum spanenden Abheben größerer Materialmengen von Reifen in Vorbereitung des Aufbringens einer neuen Lauffläche, gekennzeichnet durch einen bewegten Werkzeugträger; eine Vielzahl von Schneidwerkzeugen, die in Abstand voneinander auf dem bewegten Werkzeugträger angeordnet sind und durch den Werkzeugträger nacheinander in Eingriff in das Material des Reifens bewegbar sind, wobei ein jedes dieser Schneidwerkzeuge durch einen länglichen Streifen gebildet ist, welche eine Mehrzahl in Abstand voneinander angeordneter, im wesentlichen U-förmiger Abschnitte und diese miteinander verbindender, im wesentlichen flacher, koplanarer Abschnitte aufweist und die Schneidkanten längs der beiden in seitlicher Richtung verlaufenden Kanten dieses Streifens ausgebildet sind; durch eine Einrichtung zum Befestigen eines jeden dieser Schneidwerkzeuge am Rand des bewegten Werkzeugträgers derart, daß die flachen Abschnitte der Schneidwerkzeuge diesen Rand berühren, wobei die U-fdrmigen Schneidwerkzeugabschnitte und der Werkzeugträger einen Kanal begrenzen, durch welchen die vom Werkstück abgetrennten Späne von dem Abschnitt der Schneidkante weggefördert werden, welcher in Eingriff mit dem Werkstück steht.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungseinrichtung durch einen länglichen Streu in (38} gebildet ist, welcher mit einer Mehrzahl von in Abstand angeordneten Durchbrechungen (150) versehen ist, wobei dieser Streifen am Werkzeugträger (140) befestigt ist und die Schneidwerkzeuge (142-148) zwischen diesem Streifen und dem Wrkzeugträger derart angeordnet sind, daß ihre U-förmiqen Abschnitte (142) über die obere Oberfläche dieses Streifens überstehen.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Mehrzahl von Schneidwerkzeugen vom Werkzeugträger derart getragen ist, daß der Werkzeugträger in beiden Drehrichtungen betrieben werden kann.
  31. 31. Vorrichtung nach Ansnruch 28, dadurch gekennzeichnet,da-# der bewegbare Werkzeugträger ein umlaufendes Rad ist und die Schneidwerkzeuge aus verformbarem 'Material hergestellt sind, das oberflächengehärtet ist.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenhärtung das gesamte Material der Schneidkante des Schneidwerkzeuges umfaßt und der Schneidwerkzeugkörper nur oberflächengehärtet ist.
  33. 33. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare ein umlaufendes Rad ist und die Schneidwerkzeuge aus verformbarem Material gefertigt sind und daß die Sdneidkanten durch Plattieren gehärtet sind.
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