DE3915916A1 - Schleifschneidwerkzeug mit schneidabschnitt am inneren umfang - Google Patents
Schleifschneidwerkzeug mit schneidabschnitt am inneren umfangInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Schleifschneid
werkzeug, welches einen Schneidabschnitt am inneren Umfang
aufweist und ein Werkstück so abschneidet, daß es weniger
dazu neigt, einen Sprung, eine Oberflächenaufrauhung oder
dergl. zu erleiden, und daß die Schneidzugabe des Werkstücks
klein ist.
Ein Einkristall eines Halbleiters wird nach dem Chokralsky-
Verfahren, dem Bridgeman-Verfahren oder dergl. hergestellt.
Verschiedene Arten von Schneidwerkzeugen (zum Beispiel ein
Schleifschneidwerkzeug mit einem Schneidabschnitt am äußeren
Umfang, ein Schleifschneidwerkzeug mit einem Schneidabschnitt
am inneren Umfang und eine Mehrbändersäge) sind erhältlich
zum Schneiden des Einkristalls in eine Anzahl dünner Stücke
(häufig als Wafer bezeichnet).
Das Schleifschneidwerkzeug mit einem Schneidabschnitt am
äußeren Umfang ist ein dünnes kreisförmiges Schneidwerkzeug
mit Schleifkörnern, die in dem Schneidabschnitt befestigt
sind. Bei schneller Rotation des Schneidwerkzeugs wird der
Einkristall mit dem Schneidabschnitt am äußeren Umfang des
Schneidwerkzeugs in Kontakt gebracht und relativ zu diesem
verschoben, um den Kristall in dünne Stücke zu schneiden. Der
Schneidabschnitt am äußeren Umfang weist Schleifkörner und
eine Schneidfläche auf. Das Schneidwerkzeug kann auch als
Außenumfangs-Schleifschneidwerkzeug bezeichnet werden.
Die Mehrbändersäge ist ein Schneidwerkzeug mit einer großen
Anzahl parallel nebeneinander angeordneter gerader Schneid
glieder, welche sich gleichzeitig hin- und herbewegen, um den
Einkristall in eine große Anzahl dünner Stücke zu schneiden.
Das Schleifschneidwerkzeug mit einem Schneidabschnitt am
inneren Umfang ist ein dünnes kreisförmiges Schneidwerkzeug
mit einer Schneidfläche 2 um eine zentrale Öffnung 5 herum,
wie in Fig. 2 gezeigt. Eine große Anzahl von Diamantschleif
körnern 3 ist in diesem Schneidabschnitt am inneren Umfang
elektrolytisch abgeschieden. Der äußere Umfangsabschnitt des
scheibenförmigen Schneidwerkzeugs ist als flache Platte aus
gebildet, als Grundplatte 4 bezeichnet, und ist 0,1 mm dick.
Eine große Zahl von Schraublöchern 6 ist entlang der Kante
der Grundplatte 4 angeordnet zum Befestigen des Schneidwerk
zeugs an einem Drehglied einer (nicht gezeigten) Antriebsein
heit für das Werkzeug.
Vor dem Schneiden wird eine Kohlespannvorrichtung so ange
bracht, daß sie sich in Längsrichtung entlang dem Einkristall
erstreckt. Wenn der Kristall in dünne Stücke zu schneiden
ist, wird der Spitzenabschnitt des Kristalls mit der daran
angebrachten Kohlespannvorrichtung in die zentrale Öffnung 5
eingeführt und mit der Schneidfläche 2 des inneren Umfangsab
schnitts des rotierenden Schneidwerkzeugs in Kontakt gebracht
und relativ zu diesem verschoben. Auf diese Weise wird der
Kristall durch das Schneidwerkzeug geschnitten, wobei mit der
der Kohlespannvorrichtung gegenüberliegenden Seite des
Kristalls begonnen wird. Da die Schneidzugabe des durch das
Schneidwerkzeug zu schneidenden Kristalls minimal ist, ist
das Schneidwerkzeug außer zum Schneiden des Kristalls auch
zum Schneiden anderer Materialien nützlich, wie zum Beispiel
eines polykristallinen Materials oder dergl. Das Schneid
werkzeug kann auch als Innenumfangs-Schleifschneidwerkzeug
bezeichnet werden.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen vergrößerte Teilschnitte her
kömmlicher Schleifschneidwerkzeuge mit Schneidabschnitten am
inneren Umfang.
Der innere Schneidabschnitt des in Fig. 3 gezeigten Schneid
werkzeugs ist 2,0 mm breit (parallel zur Radialrichtung der
Grundplatte 4) und 0,29 mm dick (senkrecht zur Radialrichtung
der Grundplatte 4). Die Querschnittsform des Schneidwerkzeugs
ist einfach. Die inneren Umfangskanten sind rund abgekantet
und der radial mittlere Teil ist flach. Die äußeren Umfangs
kanten des Schneidabschnitts sind zu der dünnen Grundplatte 4
hin abgeschrägt. Der innere Schneidabschnitt des Schleif
schneidwerkzeugs besteht aus einem Bindemittel 7 und darin
verteilten Schleifkörnern 3. Das Schneidwerkzeug dieses Typs
wird von Winter Co. hergestellt.
Die Breite des inneren Schneidabschnitts des in Fig. 4 ge
zeigten Schneidwerkzeugs beträgt 3 mm. Die Dicke des
Schneidabschnitts nimmt in der Radialrichtung des Schneid
werkzeugs nach außen allmählich ab. Die maximale Dicke des
Schneidabschnitts beträgt 0,32 mm. Das Schneidwerkzeug dieses
Typs wird von Semiconductor Material Inc. hergestellt.
Die Breite des inneren Schneidabschnitts des in Fig. 5
gezeigten Schneidwerkzeugs beträgt 2 mm bis 3 mm. Der
Schneidabschnitt besitzt eine größere Dicke bei seinem inne
ren Teil und eine kleinere Dicke bei seinem äußeren Teil nahe
der Grundplatte 4.
Die Breite des inneren Schneidabschnitts jedes der in den
Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Schneidwerkzeuge ist 2 mm bis 3 mm
groß. Die Dicke jedes Schneidwerkzeugs ist also relativ groß.
Ferner ist die Dicke jedes Schneidwerkzeugteiles, der sich
entlang den Seiten der Grundplatte 4 erstreckt, nahezu 1,2
bis 2 mal so dick wie der Durchmesser jedes Schleifkornes 3.
Die Breite des inneren Schneidabschnitts jedes der herkömmli
chen Schneidwerkzeuge ist groß. Daher ist es schwierig, die
abgeschnittenen Späne eines Einkristalls aus dem Spalt
zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Einkristall abzuführen.
Da die Breite des inneren Schneidabschnitts des in Fig. 4
gezeigten Schneidwerkzeugs die größte unter allen herkömmli
chen Schneidwerkzeugen ist, nimmt die Dicke des Schneidab
schnitts in der Radialrichtung des Schneidwerkzeugs nach
außen allmählich ab, so daß die abgeschnittenen Späne des
Einkristalls aus dem Spalt zwischen dem Schneidwerkzeug und
dem Einkristall abgeführt werden können.
Der innere Schneidabschnitt des in Fig. 5 gezeigten herkömm
lichen Schleifschneidwerkzeuges ist mit zwei verschiedenen
Dicken versehen, um das Abführen der abgeschnittenen Späne
des Einkristalls aus dem Spalt zwischen dem Schneidwerkzeug
und dem Einkristall zu erleichtern.
In jedem der in den Fig. 4 und 5 gezeigten Schneidwerk
zeuge ist ein Kunstgriff zur Verbesserung der Abführung der
geschnittenen Späne vorgenommen worden. Obzwar der Kunstgriff
etwas wirksam ist, werden die Schneidwerkzeuge nicht extensiv
genutzt, weil die Seiten der Schneidwerkzeuge durch das
wiederholte Schneiden des Einkristalls verschlissen oder
abgetragen werden. So wird die Dicke des in Fig. 4 gezeigten
Schneidwerkzeugs auf eine konstante Breite bei dem inneren
Teil des Schneidabschnitts abgetragen, und die größere Dicke
des inneren Schneidabschnitts des in Fig. 5 gezeigten
Schneidwerkzeugs wird so vermindert, daß sie gleich der
kleineren Dicke des Abschnitts ist. Folglich werden die abge
schnittenen Späne von dem Einkristall nicht leicht abgeführt
aus dem Spalt zwischen dem Schneidwerkzeug und dem Ein
kristall innerhalb eines Bereichs von 0 mm bis 5 mm von der
innersten Fläche des inneren Schneidabschnitts, weil die
Dicke des inneren Teiles des Schneidabschnitts konstant ist.
Der Kontaktbereich zwischen jeder Seite des Schneidabschnitts
und dem Kristall ist groß, und die abgeschnittenen Späne ent
laden sich zwischen dem Abschnitt und dem Kristall. Daher er
gibt sich ein hoher Reibungswiderstand zwischen dem rotieren
den Schneidwerkzeug und dem Kristall. Wegen des hohen
Reibungswiderstandes erfährt das von dem Einkristall abge
schnittene dünne Stück eine derart hohe Beanspruchung, daß es
wahrscheinlich bricht oder auf seiner Oberfläche rauh wird.
Das ist problematisch.
Ein Ziel der Erfindung ist die Beseitigung des erwähnten
Nachteils und die Schaffung eines Schleifschneidwerkzeugs,
welches einen Schneidabschnitt am inneren Umfang aufweist mit
einer Breite von 0,3 mm bis 0,8 mm und einer Dicke, die annä
hernd gleich der Summe der Dicke der Grundplatte und den
Durchmessern von zwei in dem Schneidabschnitt elektrolytisch
abgeschiedenen Diamant-Schleifkörnern ist. Also sind die
Breite und die Dicke des Schneidabschnitts am inneren Umfang
des Schleifschneidwerkzeugs verschieden von denen der oben
beschriebenen herkömmlichen Schleifschneidwerkzeuge.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
Fig. 1 einen vergrößerten Schnitt des inneren Schneidab
schnitts eines Schleifschneidwerkzeugs, das eine
Ausführungsform der Erfindung ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die allgemeine Form eines
Schleifschneidwerkzeugs mit einem Schneidabschnitt
am inneren Umfang;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt des inneren Schneidab
schnitts eines herkömmlichen Schleifschneidwerk
zeugs, der 2 mm breit ist;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt des inneren Schneidab
schnitts eines anderen herkömmlichen Schleif
schneidwerkzeugs, der 3 mm breit ist; und
Fig. 5 einen vergrößerten Schnitt des inneren Schneidab
schnitts noch eines weiteren herkömmlichen Schleif
schneidwerkzeugs, der zwei verschiedene Dicken
aufweist.
In den Zeichnungen sind ein Schleifschneidwerkzeug 1, eine
Schneidfläche 2, Schleifkörner 3, eine Grundplatte 4, eine
Öffnung 5 und periphere Befestigungsteile 6 gezeigt.
Fig. 1 zeigt einen vergrößerten Schnitt des Schneidab
schnitts am inneren Umfang des erfindungsgemäßen Schleif
schneidwerkzeugs. Wie in Fig. 1 gezeigt, sind die Breite und
die Dicke des Schneidabschnitts relativ klein. Die parallelen
Seiten und die Schneidfläche des Schneidabschnitts sind
flach. Obwohl die Diamant-Schleifkörner in Form und Größe un
regelmäßig sind, wird die Dicke jedes Schneidabschnitteiles,
der sich entlang den Seiten der Grundplatte 4 erstreckt,
nicht schmaler gemacht als der Durchmesser jedes der Diamant-
Schleifkörner 3.
Ein Einkristall wird durch den Schneidabschnitt am inneren
Umfang oder den inneren Schneidabschnitt des erfindungsge
mäßen Schleifschneidwerkzeugs zerschnitten. Der Schnitt
ereignet sich innerhalb eines Bereichs von 0 mm bis 0,5 mm
von dem innersten Teil des Schneidabschnitts. Die abgeschnit
tenen Späne des Einkristalls füllen den Spalt zwischen dem
Einkristall und dem Schneidwerkzeug innerhalb des Bereichs.
Da die Menge dieser abgeschnittenen Späne groß ist, werden
die Seiten des Schneidabschnitts so abgetragen, daß es rela
tiv bald für die Späne leicht wird, durch den Spalt durch
zugehen. Dieses Phänomen wird Selbstbahnung (self
facilitation) genannt. Da die Breite des Schneidabschnitts
gering ist, entladen sich die abgeschnittenen Späne leicht
aus dem Spalt zwischen dem Einkristall und dem Schneidab
schnitt, obwohl die Seiten des Abschnitts außerhalb des
Bereichs weniger abgetragen sind. Daher erreichen die abge
schnittenen Späne unmittelbar die Grundplatte 4 des Schleif
schneidwerkzeugs. Da die Dicke der Grundplatte 4 klein ist,
werden die Späne bei der Grundplatte frei nach außen abge
führt. Folglich ist der Reibungswiderstand, der durch das
Auffüllen der abgeschnittenen Späne zwischen den Einkristall
und dem Schneidwerkzeug verursacht wird, auf diese Weise
stark vermindert, was es viel weniger wahrscheinlich macht,
daß das abgeschnittene Stück des Einkristalls bricht oder ab
blättert.
Obwohl die Seiten des Schneidabschnitts durch das wiederholte
Schneiden des Einkristalls abgetragen werden, bleiben die
Seiten flach und parallel, so daß sich die Form des
Schneidabschnitts und der Zustand des abgeschnittenen Stücks
nicht verändern. Folglich besitzt das Schleifschneidwerkzeug
eine längere Nutzungsdauer als die herkömmlichen Schleif
schneidwerkzeuge.
Abschließend sei bemerkt, daß, da der innerste Teil B (Fig. 1)
des Schneidabschnitts abgetragen wird, die Breite des
Abschnitts auf 0,3 mm oder mehr eingestellt werden muß.
Zum Vergleich der Arbeitsweise der Schleifschneidwerkzeuge
wurde ein Versuch durchgeführt, in welchem mit jedem Schleif
schneidwerkzeug mit inneren Schneidabschnitten ein kreisför
miger Galliumarsenidkristall von 2 Zoll Durchmesser mit einer
Geschwindigkeit von 15 mm/min geschnitten wurde. Jedes der
folgenden Schneidwerkzeuge wiest eine Grundplattendicke von
0,1 mm auf.
(1) Der Kristall wurde mit einem der erwähnten herkömmlichen
Schleifschneidwerkzeuge geschnitten, bei welchem der innere
Schneidabschnitt des Schneidwerkzeugs 2 mm breit und 0,29 mm
dick war. Die Dicke des Schneidabschnitts nimmt von seinem
innersten Teil nach außen allmählich ab. Der Schneidabschnitt
wurde bei wiederholtem Schneiden des Kristalls abgetragen.
Als die Dicke des inneren Teiles des Schneidabschnitts 0,275
mm wurde, begann ein von dem Kristall abgeschnittenes dünnes
Stück zu brechen.
(2) Der innere Schneidabschnitt des zum Schneiden des
Kristalls im Fall (1) verwendeten Schleifschneidwerkzeugs
wurde nahe der Grundplatte des Schneidwerkzeugs abgerichtet,
so daß die Dicke des Schneidabschnitts von seinem innersten
Teil nach außen allmählich abnahm. Folglich brach ein von dem
Kristall abgeschnittenes dünnes Stück nicht. Wenn aber die
Dicke des innersten Teiles des Schneidabschnitts schmäler
wurde, begann ein von dem Kristall abgeschnittenes dünnes
Stück zu brechen. Obwohl der Schneidabschnitt wieder abge
richtet wurde, nahm die Dicke des Schneidabschnitts wieder
von seinem innersten Teil nach außen allmählich ab, was das
Brechen jedes von dem Kristall abgeschnittenen dünnen Stückes
verursachte.
(3) Ein anderes der oben erwähnten Schleifschneidwerkzeuge
wurde gemäß der Erfindung so hergestellt, daß der innere
Schneidabschnitt des Schneidwerkzeugs 0,3 mm breit und 0,270
mm dick war. Die Dicke jedes sich entlang den Seiten der
Grundplatte erstreckenden Schneidabschnitteiles war annä
hernd gleich dem Durchmesser jedes der darin elektrolytisch
aufgebrachten Schleifkörner. Dünne Stücke wurden von dem Ein
kristall ohne Brechen oder Abblättern abgeschnitten, bis die
Dicke des Schneidabschnitts sich auf 0,230 mm verschmälerte.
Die Nutzungsdauer des Schneidwerkzeugs war aber nicht sehr
lang.
(4) Noch ein anderes der oben erwähnten Schleifschneidwerk
zeuge wurde gemäß der Erfindung so hergestellt, daß der
innere Schneidabschnitt des Schneidwerkzeugs 0,5 mm breit und
0,270 mm dick war. Die Dicke jedes sich entlang den Seiten
der Grundplatte erstreckenden Schneidabschnitteiles war an
nähernd gleich dem Durchmesser jedes der darin elektrolytisch
abgeschiedenen Schleifkörner. Dünne Stücke wurden von dem
Einkristall ohne Brechen oder Abblättern abgeschnitten, bis
die Dicke des Schneidabschnitts sich auf 0,230 mm verschmä
lerte. Das Schneidwerkzeug hatte eine längere Nutzungsdauer
als die Schneidwerkzeuge in den Fällen (1), (2) und (3).
(5) Noch ein anderes der oben erwähnten Schleifschneidwerk
zeuge wurde gemäß der Erfindung so hergestellt, daß der
innere Schneidabschnitt des Schneidwerkzeugs 0,8 mm breit und
0,270 mm dick war. Die Dicke jedes sich entlang den Seiten
der Grundplatte erstreckenden Schneidabschnitteiles war an
nähernd gleich dem Durchmesser jedes der darin elektrolytisch
aufgebrachten Schleifkörner. Dünne Stücke wurden von dem Ein
kristall ohne Brechen oder Abblättern abgeschnitten, bis die
Dicke des Schneidabschnitts sich auf 0,230 mm verschmälerte.
Bei dieser Dicke stellte sich aber heraus, daß das von dem
Einkristall abgeschnittene dünne Stück eine verkratzte und
rauhe Oberfläche aufwies.
Zusammenfassend ist festzustellen: Da die Dicke des inneren
Schneidabschnitts (am inneren Umfang) eines gemäß der Erfin
dung geschaffenen Schleifschneidwerkzeugs klein ist, werden
dünne Stücke von einem Einkristall eines Halbleiters abge
schnitten, ohne einen Sprung, eine Oberflächenaufrauhung oder
dergl. zu erleiden, bis die Dicke des Schneidabschnitts sich
auf einen bestimmten Wert vermindert. Wenn die Dicke jedes
sich entlang den Seiten der Grundplatte erstreckenden
Schneidabschnitteiles annähernd gleich dem Durchmesser jedes
der darin elektrolytisch aufgebrachten oder abgeschiedenen
Schleifkörner gemacht wird, ist die Schneidzugabe des zu
schneidenden Kristalls sehr klein und daher vorteilhaft für
das Schneiden dünner Stücke. Daher ist die Qualität der dün
nen Stücke hoch. Außerdem sind die Kosten des Schneid
werkzeugs niedrig.
Figurenbeschriftung
in Fig. 1:
Dicke eines Schleifkornes
0,3 . . . 0,8 mm
A
B
in Fig. 3:
(Stand der Technik)
2 mm
0,29 mm
0,1 mm
in Fig. 4:
(Stand der Technik)
3 mm
0,32 mm
in Fig. 5:
(Stand der Technik)
2 . . . 3 mm
Dicke eines Schleifkornes
0,3 . . . 0,8 mm
A
B
in Fig. 3:
(Stand der Technik)
2 mm
0,29 mm
0,1 mm
in Fig. 4:
(Stand der Technik)
3 mm
0,32 mm
in Fig. 5:
(Stand der Technik)
2 . . . 3 mm
Claims (2)
1. Schleifschneidwerkzeug, gekennzeichnet durch eine dünne
kreisförmige Grundplatte (4) mit einer kreisförmigen Öffnung
in ihrem Zentrum, wobei in der Grundplatte (4)
Befestigungslöcher (6) ausgebildet sind, um das
Schneidwerkzeug an einer Antriebseinheit zu befestigen, sowie
einen Schneidabschnitt, der aus einem Bindemittel (7) und
darin elektrolytisch abgeschiedenen Diamant-Schleifkörnern
(3) gebildet wird, wobei der Schneidabschnitt eine Breite von
0,3 bis 0,8 mm aufweist und sich entlang der Peripherie der
kreisförmigen Öffnung (5) erstreckt.
2. Schleifschneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke jedes sich entlang den Seiten
der Grundplatte (4) erstreckenden Schneidteiles am inneren
Umfang annähernd gleich dem Durchmesser jedes Diamant-
Schleifkornes (3) ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP23823088A JPH0288177A (ja) | 1988-09-22 | 1988-09-22 | 内周刃砥石 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3915916A1 true DE3915916A1 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=17027083
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893915916 Ceased DE3915916A1 (de) | 1988-09-22 | 1989-05-16 | Schleifschneidwerkzeug mit schneidabschnitt am inneren umfang |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0288177A (de) |
DE (1) | DE3915916A1 (de) |
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EP3381693A1 (de) * | 2017-03-30 | 2018-10-03 | Konica Minolta, Inc. | Verfahren zur herstellung eines kopfchips und verfahren zur herstellung eines tintenstrahlkopfes |
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1988
- 1988-09-22 JP JP23823088A patent/JPH0288177A/ja active Pending
-
1989
- 1989-05-16 DE DE19893915916 patent/DE3915916A1/de not_active Ceased
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