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Opytnoe proizvodstvenno-tekhnicheskoe obiedinenie
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rybnoi promyshlennosti "Tekhrybprom'l- UdSSR, Kaliningrad, ulitsa
Dzerzhinskogo, 130 FISCHBEARBEITUNGSMASCHINE Die Erfindung betrifft die Fischereiindustrie
und insbesondere die Fischbearbeitungsmaschinen.
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Am vorteilhaftesten kann die vorliegende Erfindung bei der Bearbeitung
an Bord von Fangschiffen für verschiedene Arten von Tiefseefischen,deren Abmessungen
und Körperformen sich voneinander bedeutend unterscheiden sowie bei der Bearbeitung
der herkömmlichen Fischarten zur Anwendung kommen.
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Für Fachleute, die sich mit der Entwicklung der neuen Konstruktionen
von Fischbearbeitung,smaschinen beschäftigen, ist es gut bekannt, daß an die Konstruktion
dieser Maschinen immer höheren Anforderungen gestellt werden. Erstens sollen die
Konstruktionselemente - gute Ergebnisse bei der Bearbeitung der Fische ermöglichen,
die sich voneinander durch die morphometrische und physikalisch-mechanische Kennwerte
stark unterscheiden. Zweitens sollen die Konstruktionselemente einfach in der Herstellung
und zuverlässig beim Betrieb an Bord der Fangschiffe sein. Drittens soll eine Maschine
nicht nur einen einzigen
Arbeitsgang, zum Beispiel das töpfen ausführen.
Diesen Anforderungen wird zur Zeit keine bekannte Konstruktion in ausreichendil
Maße gerecht.
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Es ist unter anderem die 11Maschine zum FischköpSen" nach der US-PS
2 502 175 bekannt, enthaltend mehrere Mulden, die auf einem Bandförderer befestigt
sind. Die in diese Mulden gelegten Fische werden dem Wirkungsbereich eines rotierenden
Scheibenmessers zugeführt. Die hintere Wand jeder Mulde ist so ausgeführt, daß die
Fische darin in der erforderlichen räumlichen Lage gehalten werden. Die Form der
hinteren Muldenwand stimmt mit der Form des Fischrückens -überein. Eine jede Mulde
ist in bezug.
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auf den Förderer so angeordnet, daß beim Fischtransport durch den
Wirkungsbereich des Messers der Fischkopf unter einem Winkel zur Wirbelsäule abgetrennt
wird.
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Die Maschine weist eine einfache Konstruktion auf und erzielt beim
Fischköpfen sehr gute Ergebnisse.
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Diese Maschine ist aber zur Bearbeitung von Fischen mit einer bestimmten
Körperform ausgelegt, weil die Muldenkonstruktion ein Köpfen nur unter einem bestimmten
Winkel zur Wirbelsäule zuläßt.
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Es ist auch darauf hinzuweisen, daß diese Muldenkonstruktion kein
schnelles Umrichten der Maschine auf eine andere zu bearbei -tende Fischart ermöglicht
und dadurch deren Einsatz bei der Bearbeitung der verschiedenen Fischarten nur ein
begrenzter ist.
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Nach den DE-OS 1454081 für eine "Einrichtung zum Köpfen verschiedener
Fischarten, darunter an Bord von Bangschiffe wird die Muldenfunktion durch zwei
Bandpaare ausgeübt, von denen die Fische am Kopf und Körper mitgenommen und an die
köpfenden Messer transportiert
werden. Dabei ist das eine Bandpaar
zur Mitnahme der platt unter einem Winkel gelegten Fische als ein Vorschubtisch
ausgeführt und das zweite Bandpaar stellt die Fische, sobald sich diese dem als
ein Vorschubtisch ausgeführten Bandpaar nähern7 der Ausqangsstellung fet und hält
diese beim Köpfen am Kopf und am Körper fest.
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Zum Unterschied von der vorstehend behandelten Konstruktion ermöglicht
es diese Maschine, Fische unter verschiedenen Winkeln in bezug auf die Wirbelsäule
zu köpfen, womit der Bereich der verarbeiteten Fischarten erweitert ist. Da aber
hier keine in bestimmten Abständen voneinander angeordnete separate Mulden vorhanden
sind, ist eine rhythmische Arbeit der Bedienungsperson beim Fischauflegen auf den
Bandförderer erschwert.
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Außerdem ist man bei dieser Konstruktion außerstande, die Maschine
mit Vorrichtungen zu bestücken, mit denen die Arbeitsgänge zum Ausnehmen und zum
Schwanzflossenabtrennen synchron ausgeführt werden können.
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Aus SU-PS 345912 ist eine Fischbearbeitungsmaschine bekannt, von
der die Erfindung ausgeht.
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Die Maschine enthält einen Förderer mit Mulden für die Fische, die
mit je einem Klappenhalter für Fische versehen sind, einen parallel zu diesem in
einem Abstand davon angeordneten Förderer mitllulden für die Fischköpfe und längs
der Förderer nacheinander angeordnete: Vorrichtungen, und zwar ein rotierendes Scheibenmesser
zum Köpfen, einen ^.echanismus zum Iastdarmeinschneiden, eine hydraulische Vorrichtung
mit sich der Fischwirbelsäule entlang bewegenden Aufsätzen zum Ausnehmen und eine
Vorrichtung zum Schwanzflossenabtrennen, die aus einer Trommel
mit
fmlulden für die Fische,einem hydraulischen Aufsatz zum Verschieben der Fische in
die Trennebene der'Schwanzflossen und einem Scheibenmesser zu deren Abtrennen besteht.
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Die Muldenkonstruktion mit den Klappenhaltern für Fische sichert
deren erforderliche räumliche Lage rund ein zuverlässiges Festhalten auf dem Förderer
im Laufe der aufeinanderfolgenden Arbeitsgänge zum Köpfen, Ausnehmen und bei der
Vorbereitung zum Schwanzflossenabtrennen.
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Im Vergleich mit den vorstehend behandelten Konstruktionen kann mit
dieser Maschine der Arbeitsgang zum Ausnehmen ausgeführt werden.
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Ein Ausnehmen der Fische, die sich den Abmessungen und den Arten
nach voneinander unterscheiden, ist dadurch gesichert, daß ein jeder Aufsatz der
hydraulischen Vorrichtung auf einer Drehwelle mit der Möglichkeit einer Pendelbewegung
in der Vertikalebene der Fischkörperlängsachse entlang angebracht ist; dabei ist
am Ende eines jeden Aufsatzes ein Fühler vorgesehen, mit dessen Hilfe die Aufsatzposition
in bezug auf die Wirbelsäule fixiert wird.
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Außerdem kann man mit der Maschine, von der die Erfindung ausgeht,
die Schwanzflossen abtrennen. Zu diesem Zweck wird jeder Fisch vom unteren Fördererabschnitt
in die Mulden der Trommel umgeladen und durch einen Wasserstrahl aus einem hydraulischen
Aufsatz in die Trennebene der Schwanzflossen verschoben.
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Mit der behandelten Konstruktion der Maschine kann man mehrere spindelförmige
Fischarten, zum Beispiel Stockes, Heringe, Makrelen, Sardinellen Merlan, dabei in
einem diese Fischarten kennzeichnenden weiten Größenbereich,mit gutem . Erfolg bearbeiten,
Die
Konstruktion der Mulden mit den Klappenhaltern ist aber sehr verwickelt. Außerdem
ist es unmöglich, diese Halter zur Bearbeitung von Fischen mit verschiedenen Körperformen
umzurichten. Folglich läßt die behandelte Maschine keine Bearbeitung von Fischen
mit einer flachen Form zu, da die Halterklapen für eine zuverlässige und richtige
Fixierung nur einer bestimmten Fischkörperform ausgelegt sind.
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Außerdem können bei dieser Halterkonstruktion die Fische nur im Winkelbereich
von 75-900 in bezug auf die Wirbelsäule sauber geköpft werden und es ist kein Schrägscbnftt
bis auf 450 möglich, der zur Bearbeitung der in der letzten Zeit zu fangenden Fischarten
äußerst wichtig ist.
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Es ist zu bemerken, daß in der Ausgangskonstruktion für den Arbeitsgang
eines schrägen Köpfens eine Schwenkung entweder der Achse des rotierenden Scheibenmessers
oder des Fischhalters erforderlich ist,und dadurch wären eine Vergrößerung der Maschine
und deren noch komplizierterer Aufbau bewirkt.
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Es ist von Wichtigkeit, daß die Konstruktion der hydraulischen Vorrichtung
mit den Pendelaufsätzen ein sauberes Ausnehmen nur bei den spindelförmigen Fischen
erzielen läßt, weil der Bauchhöhlenquerschnitt dieser Fische in einem neben dem
Kopf liegenden Schnitt mit dem Durchmesser eines Wasserstrahls vergleichbar ist,
der aus dem Aufsatz der Hydraulikvorrichtung auf einen Punkt in der Bauchhöhle gerichtet
wird.
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Die Wasserstrahlwirkung beim Ausnehmen nur in einem bestimmten Bereich
eines neben dem Kopf liegenden Schnittes sichert aber kein sauberes Ausnehmen bei
Fischen mit einer flachen Körperform, bei denen die Bauchhöhle neben dem Kopf bedeutend
breiter
ist, um so mehr, wenn das Köpfen unter dem Winkel von 450 geschieht.
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Wesentlich ist es auch, daß man zum Schwanzflossenabtrennen die Fische
auf eine zusätzliche Trommel umzulegen hat, deren Konstruktion zur Aufnahme von
Fischr ausgelegt ist, die nur unbedeutende Körperformabweichungen aufweisen. Dies
macht die Kon -struktion der Maschine noch verwicke lt er und begrenzt die Anzahl
der bearbeiteten Fischarten.
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Diese Konstruktion kann also nur zur Bearbeitung von Fischen eingesetzt
werden, die sich der Körperform nach nur wenig unterscheiden, weil eine Erweiterung
der bearbeiteten Fischarten eine unberechtigte Kompliziertheit der Baugruppen und
eine übermäßige Steigerung der Abmessungen, eine kleinere Betriebszuverlässigkeit
der Maschine, sowie eine Steigerung des Arbeitsaufwandes bei deren Bedienung herbeiführen
würde.
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Das Vorhandensein in der Maschine einer Mehrzahl von sich wiederholenden
Baugruppen mit einer verwickelten Konstruktion erschwert ihre Bedienung und verkürzt
eine störungsfreie Betriebsdauer.
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Also gewährleisten die bekannten Konstruktionen der Fischbearbeitungsmaschinen
keine gute Ergebnisse bei der Bearbeitung der Fische in einem ausreichend weiten
Bereich der Arten und Abmessungen in allen Arbeitsgängen, wie zum Beispiel Köpfen,
Ausnehmen und Schwanzflossenabtrennen,bzw. mit diesen Konstruktionen kann nur ein
einzelner Arbeitsgang mit guten Ergebnissen ausgeführt werden.
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In Verbindung mit den zur Zeit bestehenden Fischfangverhältnissen,
die es erforderlich machen, immer mehr Tiefseefische zu
fangen
und zu bearbeiten, ist das Problem entstanden, die Fischbearbeitungsmaschinen wesentlich
zu vervollkommnen, damit diese den immer höheren Anforderungen an eine Steigerung
deren Arbeitsleistung, eine saubere Fischbearbeitung und eine Betriebszuverlässigkeit
an Bord der Fangschiffe gerecht werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fischbearbeitungsmaschine
einer Bauart und mit einer Konstruktion der Baugruppen zu schaffen, . mit deren
Hilfe man die Arbeitsgänge zum Köpfen, Ausnehmen und Schwanzflossenabtrennen bei
der Bearbeitung der verschiedenen Fischarten, die sich voneinander durch die Körperformen
und -abmessungen stark unterscheiden, mit guten Erfolg durchführen sowie die Maschine
bei einem Übergang von der einen Fischart zu einer anderen schnell regeln und einrichten
kann.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Fischbearbeitungsmaschine,
die einen Förderer mit Vorrichtungen zur räumlichen Orientierung der Fischkörper,
einen parallel dazu in einem Abstand angeordneten zweiten Förderer mit Vorrichtungen
zur räumlichen Orientierung der Fischköpfe sowie ein Scheibenmesser zum Köpfen,
eine hydraulische Vorrichtung mit einem Aufsatz zum Ausnehmen, ein Scheibenmesser
zum Schwanzflossenabtrennen und eine Vorrichtung zur Fischkörperzufuhr zu diesem
wasser aufweist, erfindungsggemäß die Förderer als Plattenbandförderer ausgeführt
und die Vorrichtungen zur räumlichen Orientierung der Fischkörper und -köpfe auf
den Fördererplatten mit einer Möglichkeit der Drehung in der Horizontalebene und
des darauffolgenden Feststellens angebracht sind. Dabei enthält die hydraulische
Vorrichtung mit einem Aufsatz zum Ausnehmen wenigstens eine rotierende
Scheibe
mit bogenförmigen Nuten zum Wassereinlaß in die Bauchhöhlen der Fische, wenn diese
mit dem Aufsatz zur Deckung gebracht werden'und die Drehzahl der Scheibe ist mit
der Vorschubgeschwindigkeit des Förderers mit den Vorrichtungen zur räumlichen Orientierung
der Fischkörper synchronisiert; die Vorrichtung zur zu FischkörperzuSuhr/dem Scheibenmesser
zum Schwanzflossenabtrennen ist über dem angegebenen Förderer so angebracht, daß
sie parallel zur Richtung der angegebenen Vorrichtungen zur räumlichen Orien-.
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tierung der Fischkörper eingestellt werden kann.
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Bei der Mustererprobung ist festgestellt worden, daß eben bei dieser
Konstruktion und Anordnung der Baugruppen eine schnell le Regelung und ein Umrichten
der Maschine in Übereinstimmung mit den Fischkörperformen und -abmessungen sowie
die Ausführung der Arbeitsgänge zum Köpfen, Ausnehmen und Schwanzflossenabtrennen
ohne Beschädigung der Fischkörper erzielt werden, womit ein effektiver Einsatz der
Maschine an Bord der Fangschiffe gewährleistet wird.
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Es ist zweckmäßig, daß die Fördererplatten mit den Vorrich -tungen
zur räumlichen Orientierung der Fischkörper als ein Parallelogramm mit einem spitzen
Winkel von 50-600 ausgerührt sind. Dabei sind die Platten mit einem Bohr.ungssystem
zum Drehen und darauffolgenden Feststellen der angegebenen Vorrichtungen zu versehen.
Diese Plattenform trägt/einem zuverlässigen starren Feststellen auf der Platte der
entsprechenden Vorrichtung zur räumlichen Orientierung der Fischkörper bei, womit
eine rythmische und zuverlässige Fischförderung im Betrieb gewährleistet ist. Es
ist auch wichtig, daß bei dieser Plattenform der Bewegungsradius der auf der Platte
befestigten Vorrichtung- zur räumlichen Orientierung
der Fischkörper
bei deren Bewegung auf dem Umlenkteil des Förderers verkleinert wird, was wiederum
den Förderer und die ganze Maschine kompakter machen läßt.
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Ein Vorteil der angegebenen Plattenkonstruktion besteht auch darin,
daß man mittels der ausgeführten Bohrungen die Maschine bei einem Übergang von der
Bearbeitung der einen Fischart zu einer anderen leicht und schnell umrichten kann.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
Vorrichtung zur räumlichen Orientierung der Fischkörper als die teleskopisch verbundene
Profilelemente ausgeführt ist, die man der Länge nach auf die Abmessungen der zu
bearbeitenden Fische und in Übereinstimmung mit der Winkelstellung der angegebenen
Vorrichtung in bezug auf die Fördererplatte einstellen kann.
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Diese Konstruktion ermöglicht eine Verlängerung der angegebenen Vorrichtung
in Übereinstimmung mit dem Winkel des Köpfen und mit der Länge der bearbeiteten
Fische, womit die Fischkörper beim Köpfen und Ausnehmen zuverlässig festgehalten
werden und, falls ein Schwanzflossenabtrennen erforderlich ist, eine Fischkörperzufuhr
zu dem entsprechenden Scheibenmesser sicher ausgeführt wird. Eine Verwendung der
Vorrichtungen zur räumlichen Orientierung der Fischkörper in der erfindungsgemäßen
Aus-f-ührung gewährleistet eine einfache Konstruktion und einen vorzüglichen Betrieb
der Fischbearbeitungsmaschine.
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Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
hydraulische Vorrichtung mit einem Aufsatz zwei aneinander anliegende Scheiben mit
ringförmigen Nuten zum Wassereinsprit,-zen in die Bauchhöhlen der Fische enthält.
Dabei sind die Scheiben
koaxial und mit der Möglichkeit einer
gegenseitigen Drehbewegung sowie eines darauffolgenden Feststellens in der entsprechenden
Winkelstellung angebracht.
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Das Vorhandensein zweier Nutenscheiben ermöglicht es, die Länge eines
durchgehenden Fensters zum Wasserstrahldurchgang in die Bauchhöhlen der Fische entsprechend
der durchschnittlichen Bauchhöhlenlänge der bearbeiteten Fische in einem neben dem
Kopf liegenden Schnitt zu regeln.
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Ein Vorteil dieser Konstruktion der in eine Synchronbewegung versetzten
Scheiben besteht darin, daß beim Betrieb der Maschine der Wasserstrahl aus dem Aufsatz
genau in die Bauchhöhlen der bearbeiteten Fische gelangt, keine Fischrücken und
keinen Raum zwischen. den in die benachbarten Mulden gelegten Fischen trifft, womit
ein sauberes Ausnehmen gewährleistet wird.
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Es ist zweckmäßig, daß die hydraulische Vorrichtung mit einem Aufsatz
mit einer Möglichkeit der Höhenregelung in bezug auf den Förderer zur räumlichen
Orientierung der Fischkörper ausgeführt ist.
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Eine Höhenregelung des Aufsatzes, die von Hand bei einem Übergang
von der Bearbeitung der einen Fischart bzw. -abmessung zu einer anderen oder automatisch
beim Betrieb der Maschine in Abhängigkeit von der Fischkörperdicke erfolgt, ermöglicht
eine Anpassung der hydraulischen Vorrichtung und der ganzen Maschine an das Ausnehmen
der Fische in einem breiteren Maß- und Artenbereich, Eine der Ausführungsformen
der Erfindung besteht darin, daß die hydraulische Vorrichtung mit einem Aufsatz
zum Ausnehmen auf einer gefederten Konsole angebracht ist, die in der Vertikalebene
gedreht
sein kann. Dabei ist an der Konsole eine Andrückplatte zum Ausmessen der Fischkörper
befestigt, die ihrerseits auch gefedert ist und dadurch die Fischkörper beim Ausnehmen
festhält.
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Diese Lösung ermöglicht eine automatische Höhenregelung des Aufsatzes
der hydraulischen Vorrichtung und zwar so, daß der Wasserstrahl aus dem Aufsatz
in einer Richtung, die etwa mit der Symmetrieachse des Fischkörpers zusammenfällt,
d.h. längs einer Linie spritzt, die über die Mitte des Fisch körpers verläuft. Dadurch
wird ein sauberes Ausnehmen der Fische gewährleistet, die sich voneinander den Abmessungen,
und zwar der Körperdicke in einem Schnitt neben dem Sopf,nach wesentlich unterscheiden.
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Eine andere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß die
Vorrichtung zur Fischkörperzufuhr zu dem Scheibenmesser zum Schwanzflossenabtrennen
als ein Förderer ausgeführt ist, auf dem flache Bürsten angebracht sind, die eine
Möglichkeit der Drehbewegung und eines darauffolgenden Feststellens in der Stellung
aufweisen, die zum Scheibenmesser zum Köpfen parallel ist.
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Die Anbringung der-flachen Bürsten mit einer Möglichkeit der Drebewegung
und eines Feststellens in der oben angegebenen Stellung parallel zum Schnitt beim
Köpfen hat eine Vergrößerung der Kontaktfläche der flachen Bürsten mit jedem bearbeiteten
Fisch bewirkt. Dank dieser Anbringung ist ein Durchgleiten der Fische am Transportförderer
vorbei ausgeschlossen, es werden sowohl eine Beschädigung der Fischkörper bei deren
Transport als auch eine Verbiegung der Fischkörper verhindert, was zu einer'reibungslosen
Ausführung des Arbeitsgangs zum Fischtransport beiträgt.
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Das Vorhandensein mehrerer Bürsten.auf dem Förderer bewirkt auch
ein zuverlässiges Niederhalten der Fische bei deren Transport auf die Schnittlinie
zum Schwanzflossenabtrennen,und all dies in der Gesamtheit schafft die Bedingungen
für einen rhythmischen störungsfreien Betrieb der ganzen Maschine.
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Einer weiteren Ausführungsform gemäß kann die Erfindung eine Vorrichtung
zum Fischkörpertransport auf das Scheibenmesser zum Schwanzflossenabtrennen aufweisen,
die mit einer Möglichkeit der Höhenregelung in bezug auf den Förderer mit den Vorrichtungen
zur räumlichen Orientierung der Fischkörper angebracht ist.
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Diese Lösung gewährleistet den optimalen Kontakt der flachen Bürsten
mit einem Fischkörper in Abhängigkeit von der Fischkörperdicke und unabhängig vom
Verschleißgrad der Bürsten; folglich trägt sie einer zuverlässigen Bewegung des
Fischkörpers der Mulde entlang bei und schließt eine Beschädigung des Fischkörpers
aus.
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Falls zudem kein Schwanzflossenabtrennen erforderlich ist, kann die
Vorrichtung zum Fischkörpertransport eben mit dieser Konstruktion leicht aus dem
Eingriff mit einem Fischkörper gebracht werden, was auch eine Beschädigung der Fischkörper
ausschließt und einer effektiveren Arbeitsleistung der ganzen Maschine beiträgt.
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Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert.
Es zeigt Fig. 1 eine Fischbearbeitungsmaschine im Längsschnitt; Fig. 2 einen Schnitt
II-Il in Fig. 1; Fig. 3,4,5 Ausführungsformen eines Förderers mit Vorrich -tungen
zur räumlichen Orientierung der Fischkörper und eines Förderers mit Vorrichtungen
zur räumlichen Orientierung der Fischköpfe
bei den verschiedenen
Stellungen der angegebenen Vorrich -tungen, die zum Köpfen unter den verschiedenen
Winkeln zur Wirbelsäule 750, 600, 450 eingerichtet sind; Fig. 6,7 eine Konstruktion
der Platten der Förderer mit einer Vorrichtung zur räumlichen Orientierung der Fischkörper
und -köpfe, die mit einem Bohrungssystem zur Drehbewegung und zum darauffolgenden
Feststellen der angegebenen Vorrichtungen versehen ist, die auf ein Schrägköpfen
unter dem Winkel von 750, 600 und 45° in bezug auf die Wirbelsäule eingestellt sind;
Fig. 8 eine Konstruktion der Platten des Förderers mit einer Vorrichtung zur räumlichen
Orientierung der Fischkörper, die in Form eines Rechtecks ausgeführt ist; Fig. 9
die Vorrichtung zur räumlichen Orientierung der Fischkörper und zwar einen Schnitt
IX-IX in Fig. 7; Fig. 10 einen Schnitt X-X in Fig. 9; Fig. 11 einen Schnitt XI-XI
in Fig. 1; Fig. 12 einen Schnitt XII-XII in Fig. 1; Fig. 13 einen Schnitt XIII-XIII
in Fig. 12; die Fig. 14, 15/gegenseitige Lage der Nutenscheiben zum Wassereinspritzen
in die Bauchhöhle der Fische und einer Förderermulde in bezug auf den Aufsatz der
hydraulischen Vorrichtung am Anfang und zum Ende der Wasserstrahleinwirkung auf
die Bauchhöhle eines Fisches; Fig. 16 einen Schnitt XVI-XVI in Fig. 2; Fig. 17 einen
Schnitt XVII-XVII in Fig. 16; Fig. 18 einen Schnitt XVIII-XVIII in Fig. 17; Fig.
19 einen Schnitt XIX-XiX in Fig. 2; Fig. 20 einen Schnitt XX-XX in Fig. 19; Fig.
21 einen Schnitt XXI-XXI in Fig. 20.
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Die Konstruktion der Fischbearbeitungsmaschine ist wie folgt ausgeführt.
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Die Fischverarbeitungsmaschine enthält erfindungsgemäß einen Plattenbandförderer
1 (Fig. 1) mit Vorrichtungen 2 zur räumlichen Orientierung der Fischkörper und einen
parallel zu diesem mit einem abstand angeordneten Plattenbandförderer 3 mit Vorrichtungen
4 zur räumlichen Orientierung der Fischköpfe. Im Spielraum zwischen den Förderern
1 und 3 ist ein Scheibenmesser 5 zum Köpfen angebracht. Weiter in der Arbeitshubrichtung
des Förderers 1 sind eine hydraulische Vorrichtung 6 mit einem Aufsatz 7 zum Ausnehmen,
ein Mechanismus 8 zum zusätzlichen Ausnehmen, der als geriffelte Walzen ausgeführt
ist, und eine Vorrichtung 9 zur Figschkörperzufuhr zu einem Scheibenmesser 10 zum
Schwanzflossenabtrennen montiert.
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Alle angegebenen Baugruppen und Vorrichtungen sind imcehäbse 11 der
Fischbearbeitungsmaschine montiert, das auch mit einer Rinne 12 zur zentralisierten
Ableitung der Abfälle und einer Rinne 13 zur Ableitung der.fertigenP-rodukte versehen
ist. Der Antrieb der Maschine ist nicht gezeichnet.
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Auf dem Förderer 1, der aus einer Zugkette 14 und auf der Zugkette
14 mittels Stiftsschrauben 16 befestigten Platten 15 besteht, sind die Vorrichtungen
2 zur räumlichen Orientierung der Fischkörper angebracht; dabei sind die letzteren
auf den Platten 15 mit einer Möglichkeit der Drehbewegung in der Horizontalebene
und eines darauffolgenden Feststellens in der Sollposition angeordnet.
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Ähnlich dem oben Behandelten sind auf dem Förderer 3, der aus einer
Zugkette 17 und Platten. 18, die auf der-Sugkette 17,
mittles Stiftschrauben
19 befestigt sind, besteht, mit einer Möglichkeit der Drehbewegung und des darauffolgenden
Feststellens die Vorrichtungen 4 zur räumlichen Orientierung der Fischköpfe angebracht.
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Die hydraulische Vorrichtung 6 zum Ausnehmen besteht aus dem Aufsatz
7, der auf einer Konsole 20 befestigt ist, und einer rotierenden Scheibe 21, die
auf der Schnittlinie zum Köpfen vertikal angeordnet ist; dabei sind in der Scheibe
21 bogenförmige Nuten 22 zum Wassereinspritzen in die Bauchhöhlen der Fische bei
deren Koinzidenz mit dem Aussatz 7 ausgeführt. Dabei ist die Drehgeschwindigkeit
der Scheibe 21 mit der Vorschubgeschwindigkeit des Förderers 1 synchronisiert.
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In Übereinstimmung mit der Bedingung einer Synchronbewegung der angegebenen
Baugruppen können der Durchmesser der Scheibe 21, die Anzahl der Nuten 22 und deren
Anordnung in einem bestimmten Abstand vom Zentrum der Scheibe 21 so gewählt werden,
daß jede Nut 21 für Ausnehmen je eines Fisches bestimmt ist.
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Die Länge der Nut ?2 ist der maximalen Größe der Bauchhöhle in einem
neben dem Kopf liegenden Schnitt der zu bearbeiteten Fische gleich.
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Es ist in der vorliegenden Konstruktion der Maschine auch eine Möglichkeit
der Höhenregelung des Aufsatzes 7 in Abhängigkeit von den Abmessungen der bearbeiteten
Fischkörper hervorzuheben. Eine Regelung erfolgt von Hand mit Hilfe eines Handrads
23 oder automatisch, was nachstehend ausführlich dargelegt wird.
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Die Vorrichtung 9 zur Fischkörperzufuhr zu dem Scheibenesser 10 zum
Schwanzflossenabtrennen stellt einen Förderer 24 dar, der über dem Förderer 1 mit
einer Möglichkeit der Drehbewegung in eine
Position angebracht
ist, die zur Position der Vorrichtungen 2 zur räumlichen Orientierung der Fischkörper
parallel ist. Dies wird dadurch erzielt, daß der Förderer 24 auf einer vertikalen
drehbaren Säule 25 angebracht ist, die mit einem (nicht gezeigten) Feststeller versehen
ist.
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Zwecks einer Höhenregelung des Förderers 24 in Abhängigkeit von den
Fischkörperabmessungen ist die Säule 25 am unteren Ende mit einem Zahnrad 26 mit
verlängerten Zähnen versehen, wodurch bei den verschiedenen Höhenstellungen des
Förderers 24 dessen kinematische Kopplung mit dem Antrieb der Maschine erhalten
bleibt.
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Wie es in Fig. 2 gezeigt ist, ist zum Niederhalten der Schwanzflossen
vor dem Scheibenmesser 10 eine Leiste 27 angeordnet, die auf einer Konsole befestigt
und mit einer (nicht gezeigten) Höhenregelung versehen ist.
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Zur Unterstützung des Schwanzteiles eon Fischen mit besonders großen
Abmessungen ist dem Förderer 1 entlang auf dem Gehäuse 11 der Fischbearbeitungsmaschine
eine Leiste 28 befestigt.
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Die Konstruktion des Förderers 1 mit den Vorrichtungen 2 zur räumlichen
Orientierung der Fischkörper und die Konstruktion des Förderers 3 mit den Vorrichtungen
4 zur räumlichen Orientierung der Fischköpfe sind so ausgeführt, daß man diese in
Übereinstimmung mit der Art der bearbeiteten Fische schnell umrichten kann.
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Die Formen der verschiedenen Stellungen der Vorrichtungen 2 zur räumlichen
Orientierung der Fischkörper des Förderers 1 und der Vorrichtungen 4 zur räumlichen
Orientierung der Mischköpfe des Förderers 3 sind in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt. In
Abhängigkeit
von der Fischart und dementsprechend vom erforderlichen
Schnittwinkel beim Köpfen können die Vorrichtungen 2 und 4 unter den verschiedenen
Winkeln angeordnet werden.
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ist Aus den angegebenen Figuren/ ersichtlich, daß die Länge der auf
den Platten 15 befestigten Vorrichtungen 2 bei einer Verkleinerung des Schnittwinkels
in bezug auf die Wirbelsäule beim Köpfen zunimmt. Unter Berücksichtigung des Umstandes,
daß die Konstruktion der Maschine hauptsächlich für ein schräges Köpfen ausgelegt
ist, kann man nicht anhin zu bemerken, daß eine Vergrö-Berung der Länge der Vorrichtungen
2 eine Vergrößerung der Maschinenabmessungen auf den Umlenkteilen des Förderers
1 herbeiführt In Übereinstimmung mit einer der Ausführungsformen der Erfindung sind
die Platten 15 des Förderers 1 in Form eines Parallelogramms mit dem spitzen Winkel
von 50-60° ausgeführt. In diesem Falle ist die Länge der Vorrichtung 2 in bezug
auf das Zentrum der entsprechenden Platte 15 auf den Umlenkteilen des Förderers
1 gleichmäßiger verteilt,und dies bewirkt wiederum eine Verkleinerung der Abmessungen
der Fischbearbeitungsmaschine.
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Die Vorteile der Platten 15 in Form eines Parallelogramms im Vergleich
mit den Platten in Form eines Rechtecks sind bei einer Gegenüberstellung der Formen
der Mulden für Fische offensichtlich, die in den Fig. 6 und 7 dargestellt sind.
Diese Vorteile werden weiter unten bei der Beschreibung der Konstruktion der Befestigung
der Platten 15 auf der Zugkette 14 des Förderers 1 erläutert.
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Eine jede Mulde für Fische kann aus mehreren Platten 15 und der Vorrichtung
2 ausgeführt werden.
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Als Kriterium zur Bestimmung der optimalen Breite einer jeden Platte
15 gilt eine Bedingung, die lautet, daß die entsprechende Vorrichtung 2 zur Fixierung
der Fischkörperlage in einer Mulde bei einem beliebigen in Übereinstimmung mit der
verarbeiteten Fischart gewählten Drehwinkel eben auf der gleichen Platte befestigt
sein soll. Die nächste Platte kann in Abhängigkeit von der Größe des bearbeiteten
Fischkörpers keine Vorrichtung aufweisen.
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Es ist hervorzuheben, daß die Stellen, an denen die Platte 15 selbst
auf der Zugkette 14 des Förderers 1 befestigt ist, zweckmäßigerweise im zentralen
Teil jeder Platte und symmetrisch in bezug auf die Querachse des Förderers 1 zu
wählen sind. Außerdem ist eine jede Platte auf einem Glied der Zugkette des Förderers
zu befestigen.
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Die Platte 15 ist mit einem System von Bohrungen 29 und 30 verstehen,
damit eine Vielfältigkeit der Umstellung der Mulden formen auf dem Förderer 1 durch
die verschiedenen Einstellungen der Vorrichtungen 2 in bezug auf die Platten 15
erzielt werden kann.
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Eine jede Bohrung 29, die am Randabschnitt der Platte 15 angebracht
ist, der dem Scheibenmesser 5 zum Köpfen zugekehrt ist, ist zum Einsetzen einer
Schraube 31 vorgesehen, die als Drehachse für die Vorrichtung 2 dient. Am zweckmäßigsten
ist es die Bohrung 29 in einem der Ecken der Platten 15 herzustellen.
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Die Bohrungen 30, die zum Feststellen der Winkelstellung der Vorrichtung
2 mit Hilfe eines Feststellers 32 dienen, sind im zentralen Teil einer jeden Platte
ausgeführt und in bezug
auf die Bohrungen 29 radial in einem bestimmten
Abstand angeordnet. Die Anzahl der Bohrungen 30 hängt vom Sortiment der bearbeiteten
Fische ab.
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Damit die Vorrichtung 2 auf der Platte 15 starr befestigt ist, ist
der Abstand der Bohrungen 29 und 30 voneinander nach Möglichkeit zu vergrößern.
Dies kann am einfachsten bei der Anwendung von Platten in Form eines Parallelogramms
erreicht werden, wie es bei einem Vergleich der Fig. 7 mit der Fig. 8 offensichtlich
ist.
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Dem vorstehend behandelten Bohrungssystem ist ein System von Bohrungen
33 und 34 ähnlich, das in der Vorrichtung 4 zur räumlichen Orientierung der Fischköpfe
des Förderers 3 ausgeführt ist. Das System der Bohrungen 33 und 34 ist zur Sicherung
einer Drehbewegung in der Horizontalebene und eines darauffolgenden Feststellens
der Vorrichtungen 4 der Platten 18 vorgesehen. Eine Schraube 35 stellt eine Drehachse
der Vorrichtungen 4 dar und der Feststeller 36 dient zum Feststellen der angegebenen
Vorrichtung in der Sollstellung.
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Die Länge der Vorrichtung 4 auf dem Förderer 3 ist im Vergleich mit
der Länge der Vorrichtung 2 auf dem Förderer 1 bedeutend kleiner, weil die Vorrichtung
4 nur zu-einer räumlichen Orientierung und zum Festhalten in der Sollposition der
Fischkönfe beim Fischeinlegen dient. Aus einer Betrachtung des vorstehend Gesagten
kann man schlußfolgern, daß eine unbedeutende Länge der Vorrichtung 4 die Wahl einer
Form der Platten 18 auf dem Förderer 3 keinesfalls beeinflußt und diese in einer
beliebigen Form, zum Beispiel in der Rechteckform ausgeführt werden können.
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Einer der Ausführungsformen der Erfindung (Fig. 9) gemäß sind die
Vorrichtungen 2 zur räumlichen Orientierung der Fischkörper als teleskopisch verbundene
Profilelemente ausgeführt, die der Länge nach auf die Abmessungen der bearbeiteten
Fische eingestellt werden.
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Das eine Profilelement stellt an sich eine hohle Profilleiste 37
mit einem rechteckigen Querschnitt dar, die mit zwei Bohrungen 38 und 39 versehen
ist. Die Bohrung 38 ist neben dem einen Ende der Hohlleiste 37 angebracht und ist
für eine Schraube 31 bestimmt, wobei die letztere als Drehachse für die behandelte
Vorrichtung 2 dient. Die Bohrung 39 ist im mittleren Teil der Leiste 37 ausgeführt
und ist zur starren Befestigung der Vorrichtung 2 in einer bestimmten Winkelstellung
auf der Platte 15 des Förderers 1 bestimmt.
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Das andere Profilelement stellt eine Profilleiste 40 dar, die mit
der Hohlleiste 37 teleskopisch verbunden ist und auf dem einen Ende eine Reihe von
aufeinanderfolgenden Bohrungen 41 zu deren Befestigung in einer Position in bezug
auf die erste Leiste 37 mit Hilfe des Feststellers 32 aufweist. Auf dem freien Ende
der Leiste 40 ist eine Abschrägung zur ungehinderten Verstellung beim Betrieb unter
der Leiste 27 vorgesehen, die vor dem rotierenden Scheibenmesser 10 zum Schwanzflossenabtrennen
angebracht ist.
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Die Leisten 37 und 40 haben im Querschnitt eine Rechteckform, was
in Fig. 10 gezeigt ist.
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Die Platte 15 des Förderers 1 mit der Vorrichtung 2 ist im Bereich
des Fischauflegens in bezug auf die Platte 18 des Förderers 3 mit der Vorrichtung
4 in der Richtung der Fördererarbeitsbewegung
verschoben. Dies
ist dadurch zu erklären, daß im Bereich des Fischauflegens eine jede Vorrichtung
2 und eine jede Vorrichtung 4 je eine einheitliche Mulde zum Auflegen je eines Fisches
begrenzen, die aus einer Platte 15 in Form eines Parallelogramms des Förderers 1
und einer Platte 18 in Form eines Rechtecks des Förderers 3 zusammengestellt ist,
was wiederum eine Synchronbewegung dieser Mulde gewährleistet sowie zu einer Vergrößerung
des Bereichs zum Fischauflegen ohne Vergrößerung der Maschinenabmessungen beiträgt.
Dies ist in Fig. 1 und 2 dargestellt.
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Wie es in Fig. 11 gezeigt ist, sind die angetriebene Welle 42 und
die Antriebswelle 43 der Förderer 1 bzw. 3 miteinander über ein Zahnradgetriebe
44 gekuppelt. Die angetriebene Welle 42 des Förderers 1 ist in bezug auf die Antriebswelle
des Förderers 3 in der Richtung der Arbeitsbewegung der Förderer 1 und 3 um einen
Betrag A1 verschoben, wodurch eine Verschiebung der Fördererplatten im Bereich zum
Fischauflegen bewirkt ist. Die Größe des Betrags A1 wird . durch den Abstand der
Befestigungsachse der Platte 15 auf der Zugkette 14 von der Drehachse der dieser
Platte entsprechenden Vorrichtung 2 bei deren Winkelstellung von 450 bestimmt.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 12
gezeigt ist, ist die hydraulische Vorrichtung 6 mit einem Aufsatz 7 mit zwei Scheiben,
und zwar mit einer Scheibe 21 mit den Nuten 22 zum Wassereinspritzen in die Bauchhöhle
der Fische und mit einer Scheibe 45 mit ähnlichen Nuten 46,versehen, die auf einer
Welle 47 koaxial angebracht sind, aneinander anliegen und darauf mit einer Möglichkeit
der gegenseitigen Drehbewegung
und des darauffolgenden Feststellens
in der eingestellten Position befestigt sind.
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Der Aufsatz 7 zur Wasserstrahlerzeugung, , der auf einer Konsole
20 angebracht ist, die ihrerseits auf dem Gehäuse 48 einer Welle 47 befestigt ist,
enthält eine Ausgangsdüse 49 und ein Schwanzstück 50 zu deren Anschluß an eine (nicht
gezeigte) Wasserleitung. Auf der Ausgangsdüse 49 des Aufsatzes 7 ist eine gefederte
Buchse 51 zur Wasserstrahlabgrenzung befestigt. Ein Feststeller 52, der auf einem
Schwanzstück 53 der Welle 47 starr befestigt ist, ist zur Voreinstellung der Nuten
22 der Scheibe 21 gegenüber der Fischbauchhöhle bestimmt. In der Scheibe 21 ist
eine Reihe von radial angeordneten Bohrungen 54 für den Feststeller 52 ausgeführt.
Der angegebene Feststeller 52 kommt bei einer Umstellung der Maschine von der einen
Fischart auf eine andere zur Anwendung.
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Eine Klemme 55, die zur Fixierung der gegenseitigen Lage der Scheibe
21 und der Scheibe 45 bestimmt ist, ist in eine zusätzliche Nut 56 in der Scheibe
21 eingesetzt und in einer Gewindebohrung 57 in der Scheibe 45 befestigt.
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Die Fig. 13 zeigt, daß als Kriterium zur Wahl der gegenseitigen Lage
der Scheiben 21 und 45 die Länge eines Fensters 58 gilt, das durch die angegebenen
Scheiben mit den Nuten zum Wassereinspritzen in die Bauchhöhle der Fische gebildet
wird. Dabei ist darauf zu achten, daß die Länge des Fensters 58 gleich der Bauchhöhlengröße
in einem neben dem Kopf liegenden Schnitt der bearbeiteten Fische zu wählen ist.
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In Fig. 14 und 15 sind zwei verschiedene Stellungen des Aufsatzes
7 in bezug auf die Fischbauchhöhlen und auf das Fenster
58 gezeigt,
das durch die Nuten 22 und 46 der Scheiben 21 und 45 gebildet ist. In Fig. 14 ist
ihre gegenseitige Position am Anfang der Wasserstrahleinwirkung aus dem Aufsatz
auf die Bauchhöhle und in Fig. 15 diese zum Ende des Ausnehmens dargestellt.
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Erfindungsgemäß ist zur Bearbeitung der Fische, deren Abmessungen
voneinander stark abweichen, die hydraulische Vorrick tung 6 mit dem Aufsatz 7 auf
einer gefederten Konsole angebracht, die in der Vertikalebene gedreht sein kann,
wie es in Fig. 16 gezeigt ist.
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Auf dem einen Ende ist die Konsole 59 auf dem Gehäuse 60 der Welle
61 des rotierenden Scheibenmessers 5 mit einer Möglichkeit der Pendelbewegung in
bezug auf die angegebene Welle 61 befestigt.
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Das andere Ende der Konsole 59 ist auf dem Gehäuse 48 der Welle 47
befestigt, die mit den Scheiben 21, 45 und dem Rydraulikaufsatz 7 gekuppelt ist.
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In der Mitte der Konsole 59 ist ein Querspanner 62 angebracht der
sich gegen eine Leiste 63 abstützt, die zur Einstellung der unteren Endlage des
Hydraulikaufsatzes 7 vorgesehen ist und der Höhe nach mit dem Handrad 23 geregelt
wird.
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Auf der Achse 64 der Konsole 59 ist eine Andrückmeßleiste 65 angeordnet,
die zum Niederhalten der Fische bei deren Ausnehmen vorgesehen ist. Die Druckkraft
der Leiste 65 wird durch eine Feder 66 erzielt und mit einer Schraube 67 geregelt.
Der Spanner 62 der Konsole 59 ist mit dem Gehäuse 11 der Fischbearbeitungsmaschine
durch eine Feder 68 verbunden, die auf dem angegebenen Gehäuse mittels Schrauben
69 befestigt ist, was aus Fig. 17 gut ersichtlich ist.
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Die vorstehend beschriebene Ausführung und die gegenseitige Lage
der Konsole 59, deren Querspanners 62 und der Andrückleiste 63 für die Fischkörper
in Verbindung mit den Federn 68 und den Schrauben 69 sichern eine automatische Höhenregelung
des Hydrau-.likaufsatzes 7 in Abhängigkeit von der Fischkörperdicke. Dies bewirkt
wiederum ein richtiges Einspritzen des Wasserstrahls in die Bauchhöhlen der Fische
und folglich ein sauberes Ausnehmen.
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In Übereinstimmung mit einer anderen Ausführungsformder Erfindung
ist die Vorrichtung 9 zur Fisckörperzufuhr zu dem Scheibenmesser 10 zum Schwanzflossenabtrennen
als ein Förderer 24 ausgeführt. Auf dem Förderer 24 sind in den bestimmten Abständen
flache Bürsten 70 zum Verschieben der Fischkörper aui die Schwanzflossenschnittlinie
angebracht, wie es Fig. 19 zeigt.
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Jede flache Bürste 70 ist auf zwei Zugketten 71 des Förderers 24
mit Hilfe einer Zwischenplatte 72 befestigt. Außerdem ist-darauf aufmerksam zu machen,
daß die flachen Bürsten 70 so angebracht sind, daß sie gedreht und danach in einer
Stellung, die parallel zum Scheibenmesser 5 zum Köpfen ist und in ltbereinstimmung
mit einer Drehung der Vorrichtungen 2 des Förderers 1 festgestellt sein können.
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Fig. 20 zeigt die Befestigung einer flachen Bürste 70 auf einer Zwischenplatte
72, deren zentraler Teil mit einer Bohrung 73 für eine Stiftschraube 74 versehen
ist, die als Drehachse für die angegebene flache Bürste 70 dient.
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Die angegebene Zwischenplatte 72 ist auch mit einer Reihe von radial
angeordneten Bohrungen 75 zur Fixierung der flachen Bürste 70 durch einen Feststeller
76 in einer dem Scheibenmesser
5 zum Köpfen parallelen Stellung
versehen, was auch in Fig.
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20 gezeigt ist.
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Fig. 21 zeigt einen Querschnitt einer flachen Bürste 70, der die
Konstruktion der Befestigung der angegebenen Bürste auf den Zugketten 71 des Förderers
24 erläutert. Auch in Fig. 21 ist gezeigt, daß die Zugketten 71 des Förderers 24
mit einem Sternradsatz 77 verbunden sind, der auf einer Welle 78 lose sitzt und
mit dem (nicht gezeigten) Antrieb über eine Briktionskupplung 79 gekuppelt ist.
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Das Vorhandensein mehrerer Bürsten 70 auf dem Förderer 24 hat es
ermöglicht, die Fischkörper bei deren Zufuhr zu dem Scheibenmesser zum Schwanzflossenabtrennen
zuverlässig niederzuhalten.
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Die erfindungsgemäße Fischbearbeitungsmaschine funktioniert wie folgt.
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In Abhängigkeit von der zu bearbeitenden Fischart, deren Form und
der Bearbeitungsart erfolgt eine Voreinstellung der Maschine. Zu diesem Zweck stellt
man die Vorrichtungen 2 und 4 der entsprechenden Förderer 1 und 3 auf den Platten
15 und 18 ein, wobei man eine Muldenform in ubereinstimmung mit der Form der zu
bearbeitenden Fische und mit einem Schnittwinkel einstellt, der zum Abschneiden
der Köpfe bzw. der Köpfe nebst der Bauchhöhle erforderlich ist.
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Einige Positionen bei der Einstellung der Vorrichtungen 2 und 4 zur
räumlichen Orientierung der Fischkörper und -köpfe auf ein Köpfen unter den Winkeln
zur Wirbelsäule von 750, 600 und 450 sind dementsprechend in Fig. 3, 4 und 5 gezeigt.
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Eine Einstellung der Vorrichtung 2 in bezug auf die Platte 15 auf
dem förderer 1 erfolgt, indem man diese bezogen auf die Scliraube 31, die i der
Bohrung 29 der Platte 15 eingesetzt ist, in eine bestimmte Winkelstellung dreht
und diese Stellung mit dem Feststeller fixiert, indem man diese in eine der Bohrungen
30 der Platte 15 einhackt.
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Da es einerseits erforderlich ist, für e-ine starre Befesti -gung
der Vorrichtung 2 auf den Platten 15 die Bohrungen 29 für die.
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Schraube 31 und die Bohrungen 30 für die Arretiervorrichtung 32 auf
ein und derselben Platte 15 anzuordnen und andererseits es unmöglich ist, auf einer
in Form eines Parallelogramms ausgeführten Platte 15 die Bohrungen 30 für den ganzen
Bereich der Winkel einstellungen der Vorrichtung 2 in bezug auf die Platte 15 unterzubringen,
ist in der Konstruktion eine Umstellung der Vorrichtungen 2 auf die benachbarten
Platten 15 vorgesehen. Lt.
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Fig. 6 kann man auf den Platten 15 die Vorrichtungen im Winkelbereich
von 750 100 und lt. Fig. 7 dementsprechend im Bereich 60-45° und sogar mehr einstellen.
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Eine Einstellung der Vorrichtungen 4 in bezug auf die Platten 18
auf dem Förderer 3 erfolgt ähnlich dem vorstehend Beschriebenen und ist auch in
Fig. 6,7 gezeigt.
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Zu diesem Zweck dreht man die Vorrichtung 4 in bezug auf die Schraube
35, die in der Bohrung 33 der Platte 18 eingesetzt ist und arretiert diese in der
erforderlichen Winkelstellung durch die Stiftschraube 36 in einer der Bohrungen
34.
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Damit eine bessere räumliche Orientierung der Fischkörper, insbesondere
jener von den größeren Abmessungen sowiebessere Verhältnisse für den darauffolgenden
Arbeitsgang beim
Schwanzflossenabtrennen erzielt werden, wird die
Vorrichtung 2 bei einer Umstellung in bezug auf die Platten 15 des Förderers 1 vorzugsweise
auch auf die ganze Länge der Platten 15 eingestellt.
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Zu diesem Zweck stellt man die Latte 40 der Vorrichtung 2 mit einer
der Bohrungen 41 gegenüber der Bohrung 39 der hohlen Leiste 37 und in bezug auf
diese mit dem Feststeller 32 ein, gleichzeitig mit einer bestimmten Einstellung
der Vorrichtung 2 in bezug auf eine der Bohrungen 30 der Platte 15 (Fig. 9 und 10).
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Dank der Ausführung der Platten 15 in Form eines Parallelogramms
(mit dem spitzen Winkel von 50-60°), der Anordnung der Stiftschrauben 16 zu deren
Befestigung auf der Kette 14 im zentralen Teil sowie der Anordnung der Bohrungen
29 zur Befestigung der Schraube 31 für eine Schwenkung der Vorrichtung 2 im Bereich
der Winkelstellungen von 60-45° ist eine gleichmäßige Verteilung der Länge der Vorrichtung
2 in der Richtung der Arbeitsbewegung des Förderers 1 erzielt. Der Radius der Bewegungsbahn
des Endes einer Vorrichtung 2 ist als der Radius der Bewegungsbahn auf dem Umlenkabschnitt
des Förderers 1 (Fig. 1) soviel kleiner, wie die Größe A2, die dem Abstand der Achsen
der Stiftschrauben 16 von den Bohrungen 29 auf der Platte 15 in Fig. 8 entspricht,
kleiner als die Größe A1 in Fig. 7 ist.
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Dank dessen, daß die angetriebene Welle 42 des Förderers 1 in der
Richtung der Arbeitsbewegung in bezug auf die Antriebswelle 43 des Förderers 3 um
die Größe A1 versetzt ist, ist der Bereich zum Fischauflegen in der Maschine vergröSert,ohne
dabei die Abmessungen der Maschine vergrößert werden, was aus Fig. 11 ersichtlich
ist.
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Es ist zu bemerken, daß im Bereich zum Fischauflegen und bei einer
?ntsprechenden räumlichen Orientierung der Fische die Platten 15 mit den Vorrichtungen
2 des Förderers 1 und die Platten 18 mit den Vorrichtungen 4 des Förderers 3 je
eine einheitliche Mulde für Fische bilden.
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In diesem Bereich werden die Vorrichtungen 2 und 4 dementsprechend
der Förderer 1 und 3 bei einer Einstellung gegenüber einander eingestellt, was durch
eine (nicht gezeigte) relative Drehung des Förderers 1 in bezug auf die Antriebswelle
43 erreicht wird.
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Wenn eine Voreinstellung der Vorrichtungen 2 und 4 beendet worden
ist, werden die Fische in die Maschine von Hand in der seitlichen Liegestellung
eingelegt, wobei die Fischkörper mit dem Bauch in die Bewegungsrichtung der Förderer
1 und 3 zeigen.
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Dabei werden die Fischkörper auf den Platten 15 des Förderers 1 und
jene Teile, die abzutrennen sind, und zwar die Köpfe und die Bauchabschnitte, auf
den Platten 18 des Förderers 2 angebracht, wie es in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigt ist.
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Im technologischen Bewegungsablauf werden die aufgelegten und räumlich
orientierten Fische auf den Förderern 1 und 3 dem Scheibenmesser 5 zugeführt, das
die Köpfe unter dem Sollwinkel in bezug auf die Wirbelsäule abtrennt. Weiter bewegt
sich der Förderer 1 mit den Fischkörpern auf die hydraulische Vorrich -tung 6 zu
zwecks Verdrängung der inneren Organe aus der Bauchhöhle über einen neben dem Kopf
verlaufenden Schnitt.
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Das Ausnehmen erfolgt durch eine Druckwasserzufuhr in die Fischbauchhöhle
durch den Aufsatz 7 von einer (nicht gezeigten) Wasserleitung aus. Der Wasserstrahl
verdrängt die inneren Organe.
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Der Wasserstrahl wird in einer Ausgangsdüse des Aufsatzes 7 gebildet
; dabei ist an das Schwanzstück 50 ein Wasserschlauch angeschlossen.
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Der Durchmesser der Ausgangsdüse 49 wird entsprechend den Abmessungen
der zu bearbeitenden Fische bei der vorläufigen Einstellung der hydraulischen Vorrichtung
6 gewählt.
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In Abhängigkeit von den Bauchhöhlenparametern und vom gewählten Schritt
zwischen den Mulden mit Fischen auf dem Förderer 1 stellt man die Drehzahl der Welle
47 mit den darauf koaxial angebrachten Scheiben 21 und 45 ein. Die Scheiben 21 und
45, die sich mit einer Geschwindigkeit drehen, die der Bewegungsgeschwindigkeit
des Förderers 1 mit den Fiachkörpern, die auf den Platten 15 liegen und durch die
Vorrichtungen 2 räumlich orientiert sind, synchron ist, erzielen sowohl einen Wasserstrahl
durchgang aus dem Aufsatz 7 in die Bauchhöhlen der Fische, wenn bei einer Drehbewegung
der Scheiben die Nuten 22 und 46 mit dem angegebenen Aufsatz 7 zur Deckung kommen,
als auch ein Wasserstrahlabsperren, wenn sich die Fischbauchhöhle nicht gegenüber
dem Aufsatz 7 befindet.
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Wie es in Fig. 12 gezeigt ist, trägt die gefederte Buchse 51, die
auf der Ausgangsdüse 49 des Aufsatzes 7 befestigt ist,zu einem Wasserstrahlabsperren
bei und verhindert ein übermäßiges Wasserzerspritzen.
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Bei einem Umrichten der Maschine von der Bearbeitung der einen Fischart
auf eine andere stellt man durch eine Drehung der Scheibe 21 in bezug auf die Welle
47 die Ausgangsstellung der Nut 22 der Scheibe 21 gegenüber der Fischbauchhöhle
ein und befestigt dann die Scheibe 21 in der gewählten Stellung durch
den
Feststeller 52 in einer der Bohrungen 54. Weiter verschiebt man die bo-enfölmigen
Nuten 46 der Scheibe 45 in bezug auf die Nuten 22 der scheibe 21. Die Länge des
durchgehenden Fensters 58, das durch die Nuten 22 und 46 gebildet wird, stellt man
gleich der Querschnittslänge der Bauchhöhle in einem neben der Kopf liegenden Schnitt
(Fig. 13) ein. Die gewählte gegenseitige Stellung der Scheiben 21 und 45 und dementsprechend
der bogenförmigen Nuten 22 und 46 stellt man fest durch wenigstens eine Klemme 55,
die über die Nut 56 der Scheibe 21 geht und in der Gewindebohrung 57 der Scheibe
45 befestigt wird. Aus Fig. 14 und 15 ist es ersichtlich, daß beim Fischdurchgang
am unbeweglichen Aufsatz 7 vorbei der Wasserstrahl über die ganze Breite der Fisch
bauchhöhle sequentiell wirkt. Damit wird ein sauberes Ausnehmen und eine Reinigung
der Bauchhöhle von Blutkucheln erreicht, was insbesondere bei den flachförmigen
Fischen von einer großen Wichtigkeit ist, weil sie eine große Bauchhöhlenbreite
aufweisen.
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Auch bei einer vorläufigen Einstellung der Vorrichtung 8 regelt man
die Lage des Aufsatzes 7 in Abhängigkeit von der durchschnittlichen Dicke der Fische
und zwar so, daß er sich auf der Mitte der Fischdicke bzw. unweit davon befindet.
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Sobald eine Fischbauchhöhle mit dem feststehenden Aufsatz 7 zur Deckung
gebracht wird, wird auch der Anfang des durchgehenden Fensters 58 zur Deckung gebracht,
das durch die bogenförmigen Nuten 22 und 46 der entsprechenden Scheiben .21 und
45 gebildet wird, Eine richtige Stellung des Aufsatzes 7 wird dadurch erzielt, daß
ein Gehäuse 48, das den Aufsatz 7 und die Scheiben 21 und 46 trägt, auf einer Konsole
59 mit einer Möglichkeit der hin- und hergehenden Bewegung in der Vertikalebene
befestigt ist. Daher
kann eine Einstellung des Aufsatzes 7 in der
Vertikalrichtung auf die Mitte der Fischdicke mit einem Handrad 23 erfolgen. Diese
Einstellung erfolgt durch eine Einwirkung der Leiste 63 auf den Querspanner 62 der
Konsole 59. Auf diese Weise stellt die Leiste 63 eine Stütze dar, die in einer bestimmten
Position den Querspanner 62 oder dementsprechend den Aufsatz 7 in bezug auf die
Fischkörperdicke festhält.
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Beim Ausnehmen werden die Fischkörper auf den Platten 15 des Förderers
1 durch eine Andnickleiste 65 gehalten, die mit einer Feder 66 und einer Stellschraube
67 versehen ist. Mit der Schraube 67 kann man die Anpreßkraft der Fische gegen die
Platten 15 des Förderers 1 regeln.
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Falls eine große Schwankung der Fischlänge bzw. -dicke in einem bearbeiteten
Posten vorliegt, kann man sich, damit keine öftere Höhenumstellung des Aufsatzes
bzw. keine gewissenhafte Sortierung der Fische nach deren Abmessungen erforderlich
ist, einer automatischen Höhenregelung des Aufsatzes 7 bedienen. Dies wird dadurch
erreicht, daß die Konsole 59 über deren Querspanner 62 auf dem Oberteil des Gehäuses
11 der Maschine mit Hilfe der Federn 68 mit den Stellschrauben 69 aufgehängt wird.
In diesem Falle wird das Gewicht (dieSchwere) des Gehäuses 48 mit den darauf angebrachten
Aufsatz 7 und Scheiben 21, 45 bis auf einen Wert reduziert, der ungefähr einer Kraft
gleich ist, die durch die Feder 66 gegen die Andrückleiste 65 ausgeübt wird (Fig.
16 und 17). Wenn einem Fisch, der auf eine Platte 15 des Förderers 1 gelegt ist,
ein anderer Fisch folgt, der sich vom ersteren der Dicke nach bedeutend unterscheidet,
wird die Andrücklei -ste nach oben ausgelenkt und spreizt die Feder 66 soweit auseinander,
daß
deren Kraft dem Gewicht des Gehäuses 48 mit den darauf angebrachten Aufsatz 7 und
Scheiben 21 und 45 unter Bericksichtigung dessen gleichkommt, daß es auf den Federn
68 aufgehängt ist. In diesem Zeitpunkt beginnt sich die Andrückleiste 65 nach oben
zusammen mit der Konsole 59 und den darauf angebrachten Aufsatz 7 und Scheiben 21
und 45 zu bewegen. Tnfolgedessen kommt der Aufsatz 7, indem er sich nach oben bewegte
in eine Stellung, die der Mitte der Fischdicke nahe liegt, womit ein richtiges Wasserstrahltreffen
in die Fischbauchhöhle und folglich ein sauberes husnehmen erzielt werden (Fig.
18).
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Weiter werden Fische auf dem Förderer 1 dem Mechanismus 8 zum zusätzlichen
Ausnehmen zugeführt, der aus zwei geriffelten Walzen besteht, die sich im entgegergesetzten
Drehsinn drehen.
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Die aus der Fischbauchhöhle durch den Wasserstrahl verdrängten, doch
immer noch hängengebliebenen Eingeweide werden durch die geriffelten Walzen des
Mechanismus 8 zum zusätzlichen Ausnehmen mitgenommen und endgültig abgerissen.
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Im Ablauf des technologischen Prozesses der Fischbearbei -tung werden
Fische nach erfolgtem Ausnehmen dem Scheibenmesser 10 zum Schlsganzflossenabtrennen
mit Hilfe einer Vorrichtung 9 zum Fischkörpertransport zugeführt, dabei werden die
Fischkörper längs der Platte 15 und der Vorrichtung 2 auf dem Förderer 1 verschoben,
bis sich der Vorschwanzteil gegen den nachstehend beschriebenen Fixierspalt stemmt.
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Damit die Kraft zur Verschiebung der Fische parallel zur Lage der
Vorrichtungen 2 zur räumlichen Orientierung der Fischkörper gerichtet ist wählt
man bei der Einstellung der Maschine eine entsprechende Stellung des Förderers 24
der Vorrich
tung 9. Der Förderer 24 wird parallel zur Richtung
der Vorrich -tungen 2 gedreht, indem man ihn in bezug auf die Säule 25 (Fig. 1 und
2) schwenkt und in der erforderlichen Stellung durch eine (nicht gezeigte) Klemme
feststellt. Bei gleichzeitiger Bewegung des Förderers 1 und des Förderers 24 mit
den auf den Ketten 71 des Förderers 24 befestigten flachen Bürsten 70 wird ein Fischkörper
der Leiste 27 zugeführt, die zusammen mit den Platten 15 des Förderers 1 einen Spalt
bildet, dessen Weite der Fischkörperdicke am Anfang der Schwanzflosse gleich ist.
Sobald der Schwanzteil des Fischkörpers im Spalt stecken bleibt, der durch die Leiste
27 und die Platten 15 des Förderers 1 gebildet wird, hört die Fischkörperverschiebung
längs der Platten 15 und der Vorrichtung 2 auf. Die Schwanzflosse liegt dabei auf
der Platte 28 und ist dem Scheibenmesser 10 zugeführt.
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Damit die Fischkörperverschiebung längs der Vorrichtung 2 des Förderers
1 zuverlässig geschieht, stellt man die flachen Bürsten 70 in eine Stellung ein,
die parallel zum Kopf schnitt auf dem Fischkörper ist. Dadurch wird ein voller Kontakt
der flachen Bürsten 70 mit dem Kopfschnitt des Fischkörpers erzielt und ein Durchgleiten
des Fischkörpers ausgeschlossen. Diese Einstellung erfolgt, indem man die flachen
Bürsten 70 um eine Stiftschraube 74 dreht, die in einer Bohrung 73 der Zwischenplatte
72 eingesetzt ist und dann durch die Feststeller 76 der flachen Bürste 70 fixiert,
die in eine der Bohrungen 75 der Zwischenplatte 72 eingesetzt wird.
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Bei der Verschiebung eines Fischkörpers längs der Vorrich -tungen
2 auf die Leiste 27 zu stemmt sich eine der flachen Bürsten 70 gegen den Kopfschnitt
des Fischkörpers und die anderen stellen
sich über dem Fischkörper
in bestimmten Abständen voneinander ein, indem sie dessen Verbiegen in der Längsrichtung
verhindern.
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Bei einer Vergrößerung der Fischkörperdicke können die Bür -sten
angehoben werden. Eine Regelung der Höhenlage der flachen Bürsten 70 erfolgt, indem
man ein Zahnrad 26 mit verlängerten Zähnen dreht, das auf einem Ende der Säule 25
angebracht ist.
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Sobald die Schwanzflosse durch die Bremsleiste 27 fixiert wird, nimmt
die Anpreßkraft der flachen Bürsten 70 gegen den Fischkörper zu, womit eine Beschädigung
möglich wäre. In der Konstruktion der Maschine ist aber ein Abstellen des Förderers
24 dadurch vorgesehen, daß der Sternradsatz 77 auf der Welle ?8 lose sitzt und mit
einer Friktionskupplung versehen ist.
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Falls bei der Fischbearbeitung kein Schwanzflossenabtrennen erforderlich
ist} bringt man den Förderer 24 in die obere Endstel lung und dadurch aus dem Eingriff
und Kontakt mit den Fischkörpern; dabei wird der Förderer 24 von dessen Antrieb
abgeschaltet.
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Für das Schwanzflossenabtrennen mit dem Scheibenmesser 10 sind die
zusätzlichen (nicht gezeigten) Konstruktionselemente vorgesehen, die einen ebenen
und sauberen Schnitt bewirken.
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Die bearbeiteten Fische werden durch die Rinne 13 und alle Abfälle
durch die Rinne 12 abgeleitet.
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Bei einem Übergang zur Bearbeitung einer anderen Fischart findet
ein Umrichten der Mechanismen in der vorstehend angegebenen Reihenfolge statt.
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Die Erfindung gewährleistet eine fortlaufende Ausführung der Arbeitsgänge
zum Köpfen, Ausnehmen und Schwanzflossenabtrennen von Fischen. Die Maschine sichert
gute Ergebnisse der Arbeitsgänge bei einer Bearbeitung von Fischen die sich voneinander
durch
die Körperformen und -abmessungen stark unterscheiden. Die Konstruktion der Baugruppen
und deren Anordnung erlauben ein schnelles Umrichten der Maschine bei einem Übergang
von der Bearbeitung der einen Fischart zur Bearbeitung einer anderen Fischart.
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Dank dessen werden erzielt: - eine hohe Effektivität des Maschineneinsatzes
an Bord der Fangschiffe; - eine bedeutende Verkleinerung der Maschinenabmessungen;
- eine nur geringe Beschädigung der Fischkörper; - eine Möglichkeit, die Maschine
für die Bearbeitung von Tiefseefischen einzusetzen.