DE1454081A1

DE1454081A1 - Vorrichtung zum Koepfen von Fischen der verschiedensten Art,insbesondere an Bord vonFangschiffen

Info

Publication number: DE1454081A1
Application number: DE19631454081
Authority: DE
Inventors: Franz Dohrendorf; Paul Jobmann
Original assignee: Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Current assignee: Nordischer Maschinenbau Rud Baader GmbH and Co KG
Priority date: 1963-12-05
Filing date: 1963-12-05
Publication date: 1968-11-28
Also published as: GB1066026A; DK130944C; FR1390705A; SE334443B; DK130944B

Description

Cl/tff 9-6>82

Dr. Expl.

Firma NORDISCHER MASCHUiEHBAU RUD. BAABER, Lübeck. Geninerstraße 249

"Vorrichtung zum Köpfen von Pisehen der verschiedensten Art. insbesondere an Bora von Fangschiffen"

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum ,-' Köpfen von iischen der verschiedensten Art, insbesondere an Bord von Fangschiffen zum Ganzgefrieren oder filetieren mit zwei Paaren, den Fisch am Kopf und am Rumpf transportierend erfassender Bänder, und zwischen den Bändern der Bandpaare angeordneten Köpfmessern.

Vorrichtungen dieser Art sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt, und zwar sowohl für sich alleine, als auch in Verbindung mit Vorrichtungen zur weiteren Bearbeitung der Fische, z.B. Entgräten, Filetieren usw·· Für die Verwendung an Bord von Fangschiffen, wo heute ein Ganzgefrieren oder Filetieren ' der Fische durchgeführt wird, haben sich diese Vorrichtungen aber als ungeeignet erwiesen, weil ihr

Aufbau zur Durchführung der besonderen Köpfschnitte to
ld für die einzelnen Fischarten zu kompliziert und zu anfällig ist. Is ist dabei zu berücksichtigen, dass an Bord kein für derartige Arbeitsmaschinen gesehultes technisches Personal vorhanden ist, so dass, bei Störungen oder notwendigen Reparaturen keine Abhilfe geschaffen werden kann ·

Die Erfindung beruht daher auf der Überlegung, dass eine Köpfvorrichtung am Bord nur dann mit Erfolg verwendbar ist, wenn sie in ihrem Aufbau sehr einfach und infolgedessen wenig störanfällig, sehr leicht bedienbar und für alle vorkommenden Fischarten verwendbar,ist. Weiter muss die Vorrichtung in ihrer Arbeit weitgehend unabhängig von den Größen der zu köpfenden Fische sein, da man an Bord nicht erst die Fische nach bestimmten Größenbereichen sortieren kann. Erreicht wird das gesteckte Ziel dadurch, dass ein Bandpaar zur Aufnahme des in der gewünschten Schräglage auf der Seite liegenden Fisches als Beschicktisch ausgebildet ist, während das andere Bandpaar sich dem den Beschicktisch bildenden Band ' nähernd, Rumpf und Kopf des Fisches in seiner durch das Auflegen bestimmten Isage festhaltend an den Köpfmessern vorbeiführt.

Es ist hier also bewusst das Auflegen ater Fische in der richtigen Schräglage entsprechend der jeweiligen Fischgröße dem Be&ieinangspersonal überlassen, was umso eher möglich ist, als es an Bord infolge der sowieso vorhandenen Zeit nicht ausschlaggebend auf eine große Kapazität der Vorrichtung ankommt.

Um. den verschiedenen Fisehgröfen und damit auch der verschiedenen Fischäicke besser Rechnung tragen zu können, sind vorteilhaft die Bänder ausweichlich cn federnd abgestützt, vorzugsweise die Bänder des ob@- ren Bandpaares. Dabei werden wiederum vorteilhaft die Stützelement® der Bandpaare durch Steuergestänge miteinander verbunden» wobei vorzugsweise diese Verbindung synchron erfolgt·.

Um dem Bedienungspersonal das Auflegen der fische in der richtigen Schräglage zu erleichtern, kann man über dem als Beschicktisch ausgebildeten Bandpaar an der Beschickstelle eine in ihrer Winkellage zu dem Beschicktisch einstellbare Anlegeschiene vorsehen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in perspektivischer Ansicht schematisch dargestellt, wobei alle zum Verständnis der Erfindung nicht notwendigen Teile fortgelassen sind.

Vorrichtung besteht in ihren wesentlichen Arbeit selementen aus einem unteren Paar von Transportbändern 1»2, einem oberen Paar von Transportbändern 3,4- und einem zwischen den Bändern der Bandpaare angeordneten rotierenden Kreismesser 5· Die Bänder eines jeden Bandpaares sind als endlose Bänder ausgebildet und in bekannter Weise synchron durch Riemenscheiben bzw. 7 geführt und angetrieben.

Das untere Bandpaar 1,2 ist durch Zuordnung eines breiten Auflagebandes 8 zu dem für die Führung des Rumpfes der Pisehe dienenden Band 1 zu einem Beschicktisch ausgebildet, so dass der ganze fisch auf den Bändern 1, 2 und 8 eine volle Auflage findet. Das Band 8 ist mit Hilfe von Riemenwalzen 9» die auf den gleichen Achsen 10 sitzen» wie die Riemenscheiben 6, synchron mit den Bändern 1, 2 angetrieben, so dass sich der gesamte Beschicktisch gleichmäßig bewegt· Zur Vervollständigung des Beschicktisches kann zwischen den Bändern 1,2 noch ein Führungsblech 12 vorgesehen sein,

ο η η a ι ι: ,ζ · η ρ c ^

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welches für den Durchtritt des Ereismessers 5 einen entsprechenden Schlitz 13 besitzt.

Die oberen Bänder 3»4 sind durch synchron gesteuerte Stützrollen 14 ausweichlich federnd abgestützt. Von der Beschickstelle her nähern sich die Bänder 3*4 allmählich den Bändern 1» 2, so dass ein.sicheres Erfassen der Fische zwischen den Bandpaaren gewährleistet ist. Um den sicheren Transport der erfaßten Fische und die Erhaltung der vorherbestimmten Schräglage zu sichern, können die Bänder 1,2$ 3 und 4 oder auch eines oder mehrere derselben mit an sich bekannten Mitteln^: versehen sein, die eine mechanische oder reibende Wirkung auf die Fische ausüben« Die Bänder können z.B. gerauht oder mit Mitnehmern 15 versehen seine

Es ist ohne weiteres.ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung in ihrem Aufbau außerordentlich einfach und damit wenig störanfällig ist, sowie leicht gehandhabt werden kann. Durch entsprechende Wahl des Aufbaumateriales ist sie unempfindlich, gegen äußere Einflüsse und bedarf nur geringer Wartung.

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Claims

Patentansprüche

PU . Vorrichtung zum. Köpfen von Fischen der verschiedensten Art, insbesondere an Bord von Fangschiffen zum Ganzgefrieren oder Filetieren mit zwei Paaren.»- den Fisch am Kopf und am Rumpf transportierend erfassender Binder*- und zwischen den Bändern der Bandpaare angeordneten Kopf messern, dadurch gekennzeichnet, dass ein Bandpaar zur Aufnahme des in der gewünschten Schräglage auf der Seite liegenden Fisches als Beschick» tisch ausgebildet ist, während das andere Bandpaar sich dem den Beschicktisch bildenden Bandpaar nähernd, Sumpf und Kopf des Fisches in seiner durch das Auflegen vorbestimmten lage festhaltend an den Köpfmessern vorbeiführt,
2.Vorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet» dass die Bänder, vorzugsweise die des oberen Bandpaares, ausweichlich federnd abgestützt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet« dass die Stützelemente, z.B. Stützrollen, der Bandpaare durch Steuergestänge miteinander verbunden sind.
4· Vorrichtung nach Ansprach 3» dadurch gekennzeichnet* dass di· Stützelemente synchron miteinander verbunden sind.
5* Vorrichtung nach einem. der Ansprüche 1 bis 4,

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dadurch, gekennzeichnet, dass über, dem als Beschicktisch ausgebildeten Bandpaar an der Beschickstelle eine in ihrer Winkelstellung zu dem Beschicktisch einstellbare Anlegeschiene vorgesehen ist·
6. Vorrichtung na.ch einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Bänder mit Mitteln zum sicheren Transportieren und Festhalten des Fisches in der vorbestimmten Schräglage versehen sind.

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