DE1283745B - Umladevorrichtung fuer magnetisierbare stabfoermige Werkstuecke, z. B. Schweisselektroden - Google Patents
Umladevorrichtung fuer magnetisierbare stabfoermige Werkstuecke, z. B. SchweisselektrodenInfo
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Description
- Umladevorrichtung für magnetisierbare stabförmige Werkstücke, z. B. Schweißelektroden Die Erfindung betrifft eine Umladevorrichtung für magnetisierbare stabförmige Werkstücke, z. B.
- Schweißelektroden, die auf Transportrahmen fortlaufend ankommen und von diesen durch ein über der Bahn der Rahmen angeordnetes, unter einem Magneten vorbeilaufendes Transportband aufzunehmen und auf einer anderen Ebene abzulegen sind.
- Vielfach werden Schweißelektroden oder stabförmige Werkstücke durch Fertigungsvorrichtungen, beispielsweise Trockenanlagen od. dgl., auf Transportrahmen befördert, in denen sie annähernd parallel und in rechtem Winkel zur Förderrichtung liegen. Um die Stäbe aus diesen Rahmen herauszuheben, verwendet man unter anderem Umladevorrichtungen, in denen sie durch einen Magneten angehoben und mittels eines Förderbandes an eine andere Fördervorrichtung weitergegeben werden. Bei den bekannten Vorrichtungen zum Umladen geraten die Stäbe in Unordnung und liegen oft kreuz und quer oder auch übereinander, so daß sie weder parallel noch längenmäßig ausgerichtet sind. Sobald die Transportrahmen sich dem Kraftfeld nähern, beginnen die Stäbe häufig in Richtung zum Magneten hin zu rollen und geraten dadurch in Unordnung. Daher müssen zusätzliche Vorrichtungen vorgesehen werden, welche die Stäbe in parallele Lage bringen und längenmäßig ausrichten. Meist ist außerdem noch eine nachträgliche Kontrolle und Ausrichtung von Hand aus erforderlich, um zu vermeiden, daß die Stäbe in die Fördervorrichtung fallen und dadurch deren Beschädigung und damit Betriebsunterbrechungen bzw. eine Herabsetzung der Fördergeschwindigkeit bewirken.
- Es wird daher bei einer Umladevorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß vor dem Magneten der Abstand zwischen dem Auflager für die Stäbe im Transportrahmen von dem dort annähernd parallel dazu verlaufenden Transportband kleiner als oder höchstens gleich groß wie der Durchmesser der Stäbe ist.
- Vorzugsweise ist das unter dem Magneten durchlaufende Transportband mit einer weichen Auflage, z. B. aus Schaumstoff, bedeckt und weist quer zur Laufrichtung annäherend parallele Rippen bzw. Rillen auf, deren Abstand etwa dem Durchmesser der Stäbe entspricht.
- Weiter erweist es sich als zweckmäßig, wenn hinter dem Magneten ein zweites Transportband angeordnet ist, dessen Laufbahn die des ersten Transportbandes unter einem Winkel kreuzt.
- Bevorzugt ist ferner, daß ein drittes Transportband derart angeordnet ist, daß seine Laufbahn im Bereich des magnetischen Kraftfeldes ungefähr parallel und im Abstand des Stabdurchmessers zu der des ersten Transportbandes und von dessen Kreuzungspunkt mit dem zweiten Band hinter dem Magneten an ungefähr parallel und im Abstand des Stabdurchmessers zu der Laufbahn des zweiten Transportbandes verläuft.
- Um ferner zu vermeiden, daß die Stäbe an den Transportrahmen kleben bleiben und infolgedessen nicht vom Magneten angehoben werden, wird vorteilhafterweise vorgeschlagen, daß unterhalb des vor dem Magneten liegenden Bereiches, wo das Transportband von den Transportrahmen wegläuft, hintereinander zwei mit Hilfe von Federn gegen das Transportband gedrückte Klappen oder Arme vorgesehen sind.
- Der Gegenstand der Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser bedeutet 1 das über drei Walzen 2 um einen Hubmagneten 3 in einer annähernd dreieckigen Bahn umlaufende Transportband. Auf diesem ist eine elastische Auflage, beispielsweise aus Schaumgummi, mit Querrillen 4 aufgebracht. Die stabförmigen Werkstücke bzw. Schweißelektroden 5 werden in den Transportrahmen 6 herangeführt, die mit hohen Stirnleisten versehen sind. Am Ende des Durchlaufes durch das Kraftfeld des Magneten 3 wird die Bahn des Transportbandes 1 durch die eines zweiten Transportbandes 10 in einem Winkel gekreuzt. Ein drittes Transportband 11 ist so angeordnet, daß seine Umlaufbahn zum Teil parallel mit der des Transportbandes 1 während des Durchlaufes durch das magnetische Kraftfeld und mit der des Transportbandes 10 im Anschluß daran verläuft. Am Ende des Transportbandes 11 ist eine Ablaufstrecke 12 vorgesehen, über die ankommende Stäbe bzw. Schweißelektroden 5 einer Stapelvorrichtung oder einer weiteren Fördereinrichtung zugeführt werden können. An quer zur Förderrichtung unterhalb der Durchlaufbahn für die Transportrahmen 6 angeordneten Achsen sind zwei Klappen 8 und 9 gelagert, welche mit Hilfe von Federn gegen das Transportband 1 gedrückt werden und sich beim Überfahren durch die Querleisten 7 der Transportrahmen 6 umlegen können.
- Der Umladevorgang vollzieht sich auf folgende Weise: Die Transportrahmen 6 mit den darauf richtungsgleich aneinanderliegenden und ausgerichteten Stäben bzw. Schweißelektroden 5 werden von nachfolgenden Transportrahmen 6 an die Umladevorrichtung herangeschoben, wobei ihre Geschwindigkeit jener des umlaufenden Transportbandes 1 entspricht.
- Während der Annäherung an das Magnetfeld drückt das Transportband 1 auf die in den Transportrahmen 6 liegenden Stäbe, hält sie mittels seiner Querrillen 4 in paralleler Lage und verhindern zugleich, daß sie bei Annäherung an den Magneten 3 diesem entgegenrollen. Unterstützt durch die Klappen 8 und 9 werden die Stäbe von dem Magneten 3 angezogen und bleiben in den Querrillen 4 des Transportbandes 1 auf dessen ansteigendem Weg haften, so daß sie aus dem Transportrahmen 6 herausgehoben werden. Beim Durchlaufen des magnetischen Kraftfeldes geraten sie in Berührung mit dem Transportband 11 und werden von diesem bis zur Auflaufstrecke 12 transportiert, indem sie durch das Transportband 10 aus den Querrillen 4 des Transportbandes 1 heraus und auf das Transportband 11 gedrückt werden. Von den Klappen 8 und 9 drückt jeweils mindestens eine die Stäbe gegen das Transportband 1, während zeitweise die zweite Klappe durch die darüber hingleitenden Querleisten 7 des betreffenden Transportrahmens 6 niedergedrückt und von diesem überfahren wird.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Umladevorrichtung für magnetisierbare stabförmige Werkstücke, z. B. Schweißelektroden, die auf Transportrahmen fortlaufend ankommen und von diesen durch ein über der Bahn der Rahmen angeordnetes, unter einem Magneten vorbeilaufendes Transportband aufzunehmen und auf einer anderen Ebene abzulegen sind, d a -durch gekennzeichnet, daß vor dem Magneten (3) der Abstand zwischen dem Auflager für die Stäbe im Transportrahmen (6) von dem dort annähernd parallel dazu verlaufenden Transportband (1) kleiner als oder höchstens gleich groß wie der Durchmesser der Stäbe ist.
- 2. Umladevorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Magneten (3) durchlaufende Transportband (1) mit einer weichen Auflage, z. B. aus Schaumstoff, bedeckt ist und quer zur Laufrichtung annähernd parallele Rippen bzw. Rillen (4) aufweist, deren Abstand etwa dem Durchmesser der Stäbe entspricht.
- 3. Umladevorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Magneten (3) ein zweites Transportband (10) angeordnet ist, dessen Laufbahn die des ersten Transportbandes (1) unter einem Winkel kreuzt.
- 4. Umladevorrichtung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes Transportband (11) derart angeordnet ist, daß seine Laufbahn im Bereich des magnetischen Kraftfeldes ungefähr parallel und im Abstand des Stabdurchmessers zu der des ersten Transportbandes (1) und von dessen Kreuzungspunkt mit dem zweiten Band (10) hinter dem Magneten (3) an ungefähr parallel und im Abstand des Stabdurchmessers zu der Laufbahn des zweiten Transportbandes verläuft.
- 5. Umladevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des vor dem Magneten (3) liegenden Bereiches, wo das Transportband (1) von den Transportrahmen (6) wegläuft, hintereinander zwei mit Hilfe von Federn gegen das Transportband (1) gedrückte Klappen (8, 9) oder Arme vorgesehen sind.In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1 399 293.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT996065A AT263638B (de) | 1965-11-04 | 1965-11-04 | Umladevorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1283745B true DE1283745B (de) | 1968-11-21 |
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ID=3618758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1966B0089639 Withdrawn DE1283745B (de) | 1965-11-04 | 1966-10-31 | Umladevorrichtung fuer magnetisierbare stabfoermige Werkstuecke, z. B. Schweisselektroden |
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3413982A1 (de) * | 1984-04-13 | 1985-10-24 | Karges-Hammer-Maschinen Gmbh & Co Kg, 3300 Braunschweig | Dosendeckeltransportvorrichtung |
CN105398792A (zh) * | 2015-12-25 | 2016-03-16 | 重庆市烛运机械自动化制造有限公司 | 蜡烛自动分离装置 |
CN105524721A (zh) * | 2015-12-25 | 2016-04-27 | 重庆市烛运机械自动化制造有限公司 | 蜡烛自动分离点花装置 |
Citations (1)
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FR1399293A (fr) * | 1964-06-22 | 1965-05-14 | Boehler & Co Ag Geb | Dispositif de transbordement |
-
1965
- 1965-11-04 AT AT996065A patent/AT263638B/de active
-
1966
- 1966-10-31 DE DE1966B0089639 patent/DE1283745B/de not_active Withdrawn
- 1966-10-31 CH CH1575866A patent/CH464791A/de unknown
- 1966-11-03 SE SE1509566A patent/SE343820B/xx unknown
- 1966-11-03 NL NL6615527A patent/NL157273B/xx unknown
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CN105398792B (zh) * | 2015-12-25 | 2018-06-29 | 重庆市烛运机械自动化制造有限公司 | 蜡烛自动分离装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH464791A (de) | 1968-10-31 |
SE343820B (de) | 1972-03-20 |
AT263638B (de) | 1968-07-25 |
NL6615527A (de) | 1967-05-05 |
NL157273B (nl) | 1978-07-17 |
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