DE894893C - Maschine zur Gewinnung von Fasern aus bei der Sisalhanfgewinnung abfallenden Stoffen - Google Patents

Maschine zur Gewinnung von Fasern aus bei der Sisalhanfgewinnung abfallenden Stoffen

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DE894893C
DE894893C DEM10487A DEM0010487A DE894893C DE 894893 C DE894893 C DE 894893C DE M10487 A DEM10487 A DE M10487A DE M0010487 A DEM0010487 A DE M0010487A DE 894893 C DE894893 C DE 894893C
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DE
Germany
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needles
needle
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waste
machine according
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Expired
Application number
DEM10487A
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English (en)
Inventor
Kurt Lueck
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NELLY LUECK
Original Assignee
NELLY LUECK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B1/00Mechanical separation of fibres from plant material, e.g. seeds, leaves, stalks
    • D01B1/10Separating vegetable fibres from stalks or leaves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)

Description

  • Maschine zur Gewinnung von Fasern aus bei der Sisalhanfgewinnung abfallenden Stoffen Die bekannten Maschinen zum Enrtfasern von Agavenblättern erzeugen infolge des bei ihnen angewendeten Schabevorganges ein Abfallerzeugnis, das neben den Blattfleischteilen erhebliche Mengen kurzer Fasern enthält. Die Maschinen bearbeiten die Blätter unter Einwirkung von Wasser, welches gleichzeitig dazu dient, das Abfallerzeugnis (Waste) abzutransportieren. Das Waste befindet sich also locker im Wasser schwimmend.
  • Die Erfindung bezweckt, die in dem anfallenden Write enthaltenen Fasern zurückzugewinnen, und besteht darin, daß ein umlaufender Nadelrost vorgesehen ist, auf welchen das Waste gebracht wird, und daß oszillierende Nadeln angeordnet werden, die auf das Waste während seines Transportes durch den umlaufenden Nadelrost einwirken, und zwar zweckmäßig in der Weise, daß die oszillierenden Nadeln zwischen die Nadeln des Rostes greifen und daß auf den Nadelrost Wasserstrahlen gerichtet werden, und zwar insbesondere auf diejenigen Teile des Nadelrostes, bei denen die oszillierenden Nadeln angeordnet sind. Hierbei wird durch die oszillierenden Nadeln eine schüttelnde Wirkung ausgeübt, die eine weitgehende Trennung des Fleisches von den Fasern zur Folge hat.
  • Da das Waste, wie oben gesagt, aus den Entfaserungsmaschinen mittels Wasser abgeführt wird, sind für diesen Zweck in den Fabriken meist nach oben offene Kanäle vorhanden. Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird deshalb die Maschine über einen derartigen Kanal gesetzt und dabei eine Umlenkung des umlaufenden Nadelrostes in den Wasserkanal hineinverlegt, derart, daß der Nadelrost das Waste aus dem Wasser des Kanals aushebt. Auf diese Weise wird nicht nur eine besondere Fördervorrichtung zum Ausheben des Wastes aus dem Kanal erspart, sondern gleichzeitig eine gleichmäßige Zuführung des Wastes auf den Nadelrost erzielt.
  • Die Nadeln des Nadelrostes werden zweckmäßig auf Querlatten angeordnet, die zwischen sich Spalte frei lassen, damit das Wasser mit den abgetrennten Fleischteilen zwischen diesen Spalten abgeführt werden kann. Damit nun dieses Wasser mit den abgeführten Fleischteilen nicht auf den unteren rücklaufenden Strang des umlaufenden Nadelrostes gelangt, wird unter dem fördernden Strang des Nadelrostes ein Abschwemmblech mit seitlichen Abflüssen angeordnet. Um die Abführung des Wassers und der Fleischteile vom umlaufenden Nadelrost weiterhin zu erleichtern, können die Querlatten dachförmigen Querschnitt erhalten.
  • Die Fleischteile der Agavenblätter sind sehr stark säurehaltig und greifen daher Maschinenteile chemisch an. Aus diesem Grund werden zweckmäßig die Latten aus säurebeständiger Leichtmetallegierung und die Nadeln aus rostfreiem Stahl hergestellt. Die die Latten führenden Bänder des Nadelrostes können dabei aus säurebeständigen Gummibalatariemen bestehen, auf denen die Latten zweckmäßig mittels Nieten befestigt werden.
  • Die Zeichnung bringt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Mit z ist ein Wasserkanal bezeichnet, der von einer Entfaserungsanlage für Agavenblätter kommt und die mitFaserteilen durchsetzten, abgeschlagenen Fleischteile (Waste) mit sich führt. Das Wasser möge dabei in Richtung des Pfeiles :2 strömen. In diesem Kanal sind Umlenkröllen 3 eines umlaufenden Nadelrostes 4 angeordnet, so daß der Nadelrost bei seinem Umlauf in den Kanal i hineinläuft und in der Weise aus dem Kanal zurückläuft, daß die Nadeln 5 des Rostes, die auf Querlatten 6 angeordnet sind, die Faserteile aus dem Wasser des Kanals mit sich nehmen. Diese Faserteile 7 bleiben zwischen den Nadeln des Nadelrostes hängen und werden in Richtung des Pfeiles 8 nach oben geführt. über dem Nadelrost 4 sind oszillierende Nadeln 9, 911' 9 und 9c angeordnet, die um Achsen io schwingen (vgl. die Pfeile 24). Diese Nadeln greifen zwischen die Nadeln, 5 des Nadelrostes und bearbeiten dadurch das Waste 7 in rüttelnder und schüttelnder Weise. über denjenigen Stellen, an denen die Nadeln 9, 911, 96, 9e auf das Walte 7 einwirken, sind Düsen oder Zerstäuber i a angeordnet, die Wasserstrahlen 12 auf das Walte richten. Da, wie die Zeichnung zeigt, die Latten 6 des Rostes 4 zwischen sich Spalte frei lassen und einen dachförmigen Querschnitt haben, kann das Wasser mit den Fleischteilen zwischen die Latten hindurchtreten und ablaufen. Damit die Fleischteile, die das Wasser mit sich führt, nicht den unteren Strang des rücklaufenden Wassers beschmutzen, sind Schwemmbleche 13,1.4 angeordnet,die dasWasser mit den Fleischteilen auffangen. Die Schwemmbleche 13, 14 bilden an den Seiten Säcke 13a, i4a, aus denen das Wasser mit den Fleischteilen seitlich abgeführt wird. Die Latten 6 sitzen auf Riemen, die zweckmäßig aus säurebeständigem Gummibalata bestehen. Diese Riemen sind über die Rollen 3 und die Rolle 15 geführt und werden von den Rollen 16, 17 angetrieben. Die Rollen 3, 15, 16, 17 sind an einem Gestell 18 gelagert, das Gleitbahnen i8a und a86 für die Riemen besitzt und mit unteren Trägern i9 versehen ist, die in einfacher Weise auf Bohlen 2o aufgestellt werden können, die über den Kanal i gelegt sind. Auf diese Weise ist es möglich, die Maschine nach der Erfindung in einfacher Weise an allen vorhandenen Kanälen, die der Abführung des Wastes dienen, aufzustellen. Die Düsen i a erhalten das Sprühwasser über eine Zuflußleitung 21 und sind zweckmäßig mit Verschlußorganen 22 versehen. Im Kanal a ist schließlich ein Leitblech 25 angeordnet, um sicherzustellen, daß das an@ strömende Wasser, welches das zu verarbeitende Walte mit sich führt, auf den Rost 4 gelenkt wird.
  • Das Waste, das von der Maschine aus dem Kanal i aufgefischt wird, wird auf dem umlaufenden Nadelrost 4 durch die oszillierenden Nadeln 9, 9a, g6, 9° bearbeitet und bei 23 abgeworfen. Mehrere Nadeln 9 sind zweckmäßig zu Nadelharken vereinigt, die um die Achsen io schwingen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: a. Maschine zur Gewinnung kurzer Fasern aus bei der Sisalhanfgewinnung abfallenden Stoffen (Walte), dadurch gekennzeichnet, daß über einem das Waste mitführenden umlaufenden Nadelrost (4.) oszillierende, zwischen die Nadeln (5) des Rostes greifende Nadeln (9, 9a, 96, 9`) angeordnet sind und daß Wasserstrahlen (12) auf den Nadelrost (4), insbesondere im Bereich der oszillierenden Nadeln (9) gerichtet sind.
  2. 2. Maschine nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umlenkung (3) des umlaufenden Nadelrostes (4) in einem das Waste zuführenden Wasserkanal (i) derart angeordnet ist, daß der Nadelrost (4) das Waste aus dem Wasser des Kanals auffischt.
  3. 3. Maschine nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln (5) des Nadelrostes auf Querlatten (6) sitzen, die zwischen sich Spalte frei lassen, wobei zweckmäßig unter dem fördernden Strang des Nadelrostes Abschwemmbleche (13, 14) angeordnet sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten (6) des Rostes dachförmigen Querschnitt haben.
  5. 5. Maschine nach Anspruch a bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten aus einer säurebeständigen Leichtmetallegierung und die Nadeln aus rostfreiem Stahl bestehen.
  6. 6. Maschine nach Anspruch a bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Latten zweckmäßig mittels Nieten auf säurebeständigen Gummibalatariemen befestigt sind.
DEM10487A 1951-08-02 1951-08-02 Maschine zur Gewinnung von Fasern aus bei der Sisalhanfgewinnung abfallenden Stoffen Expired DE894893C (de)

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