DE2535331A1 - Verfahren und vorrichtung zum entzundern von staeben - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum entzundern von staebenInfo
- Publication number
- DE2535331A1 DE2535331A1 DE19752535331 DE2535331A DE2535331A1 DE 2535331 A1 DE2535331 A1 DE 2535331A1 DE 19752535331 DE19752535331 DE 19752535331 DE 2535331 A DE2535331 A DE 2535331A DE 2535331 A1 DE2535331 A1 DE 2535331A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- rod
- descaling device
- descaling
- cleaning particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C43/00—Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass
- B21C43/02—Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass combined with or specially adapted for use in connection with drawing or winding machines or apparatus
- B21C43/04—Devices for de-scaling wire or like flexible work
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C43/00—Devices for cleaning metal products combined with or specially adapted for use with machines or apparatus provided for in this subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/02—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels
- B24B31/0206—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels for descaling wires travelling through the rotating drum
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cleaning In General (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipj.-Chem. Bühling
Dipl.-Ing. Kinne
8 München 2, Postfach 202403 Bavariaring 4 Tel.: (0 89) 53 96 53-56
Telex: 5 24845 tipat cable: Germaniapatent München
B 6784 / P.6749 7. August 197 5
JOSEPH JOHANNES MARIA AiTOEGARN
BENONI, TRANSVAAL (Südafrika)
Verfahren und Vorrichtung „,zum
Entzundern von Stäben
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf das Entzundern und inabesondere auf ein Verfahren und eine
mechanische Vorrichtung zum Entzundern^ die bei warmgezogenem Stabmaterial aus Metall angewendet werden können.
Das Entzundern von warmgezogenem Stabmaterial aus Metall, insbesondere von Stabstahl, wird in der Regel in
zwei Stufen ausgeführt. Der Stab wird zunächst durch eine mechanische Biegeentzunderungsvorrichtung geführt, die Paare von
609808/0806
Biegewalzen umfaßt, wobei die Achsen eines Paares unter . rechten Vfinkeln zu den Achsen anderer Paare verlaufen. Dann
wird der Stab durch einen Behälter mit einer geeigneten Entzunderungsflüssigkeit, in der Regel einer Säure, geführt.
Die Wartung dieser Säurebehälter ist teuer, und ferner bringt
die Säureentzunderung Schwierigkeiten bei dar Beseitigung
der Realctionsprodukte mit sich. Auch das Entzundern durch Kugel- oder Sandstrahlen hat sich bisher nicht als zufriedenstellend
erwiesen, da einerseits hohe leistung erforderlich ist und andererseits nur eine begrenzte Oberfläche
des Stabes der Strahlrichtung ausgesetzt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine einfache mechanische Vorrichtung zu
schaffen, die eine günstige Entzunderung eines Stabs bewirken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zum Entzundern eines Stabes gelöst, das sich dadurch
auszeichnet, daß wenigstens ein gekrümmter Abschnitt im Stab erzeugt wird und daß der gekrümmte Abschnitt auf
einer ungefähr kreisförmigen Bahn herumgeführt wird, während er sich in einem Raum befindet, in dem einzelne Reinigungsteilchen verteilt sind, die bezüglich des gekrümmten Abschnitts
schwebend gehalten werden.
603808/0806
-o-
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung kann -vorgesehen sein, daß der Stab durch den Raum gezogen
wird, wobei sein gekrümmter Abschnitt im Raum angeordnet bleibt.
Die genannte Aufgabe wird hinsichtlich einer Entzunderungsvorrichtung für Stäbe gelöst durch ein Gehäuse
mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung, eine erste Einrichtung zum Verteilen einzelner Reinigungsteilchen
im Gehäuse, eine zweite Einrichtung zum Herumführen eines gekrümmten Abschnitts des Stabes, der zwischen den Öffnungen
verläuft, auf einer ungefähr kreisförmigen Bahn und eine dritte Einrichtung zum Transport des Stabes durch das Gehäuse
und die Öffnungen und zur Aufrechterhaltung des gebogenen Abschnitts im Gehäuse.
Dabei ist vorzugsweise vorgesehen, daß die zweite Einrichtung eine mit einer Öffnung versehene Führung
umfaßt, die exzentrisch drehbar an zumindest einer der Öffnungen montiert ist, daß die exzentrische Führung in
der Eintrittsöffnung des Gehäuses montiert ist und mit einem Drehantrieb verbunden ist, dessen Drehzahl vorzugsweise
veränderbar ist, und daß die dritte Einrichtung eine Stab-" abziehanlage umfaßt.
603808/08
-4- 7 535331
Ferner ist erfindungsgemäß eine Stabentzunderungsanlage
vorgesehen, die eine Vorentzunderungsvorrichtung, die
eine Entzunderungsvorrichtung der beschriebenen Art speisen
kann, und eine Einrichtung zum Durchziehen des Stabes durch die Anlage umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Stabentzunderungsanlage;
Fig. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, durch eine erfinctangagemäße Intzunderungs-
Pig. 3 einen Querschnitt geisäß IIX-III in Pig. 2%
Pig* 4 ' eine perspektivische Ansicht eines Seils
eines drehbaren Schaufelrades, das Bestand teil der Entsunderungsvorrichtung istj
und
Fig. 5 und 6 Einzelheiten von !lementen der
Entzunderungsvorrich-tung.
609808/0808
Im folgenden wird zunächst auf Fig. 1 eingegangen. Eine Anlage zum kalten Entzundern von wanngezogenem
Stabmaterial 1 aus Metall umfaßt einen Ständer 2, der einen Wickel 3 aus Stabmaterial trägt, sowie eine Öse 4, durch
die das Stat>material zugeführt wird, um zu verhindern, daß
sich dieses verwickelt. Das Stabmaterial wird durch eine mechanische, mit Biegung arbeitende Vorentzunderungsvorrichtung
5 bekannter Bauart geführt, die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist. Die Vorentzunderungsvorrichtung
5 umfaßt Paare von Biegewalzen, wobei die Achsen bestimmter Paare unter rechtem Winkel zu den Achsen anderer Paare
verlaufen, so daß ein Teil des Zunders auf dem Stabmaterial vom Stab abgesprengt wird. Das letzte Walzenpaar der Vorentzunderungsvorrichtung
ist so angeordnet, daß es den durch die Vorentzunderungsvorrichtung geführten Stab in
eine Entzunderungsvorrichtung 6 führt, die noch ausführlicher
beschrieben werden wird.
Die Entzunderungsvorrichtung 6 umfaßt im
wesentlichen ein Gehäuse 19 und eine Streueinrichtung 9, die dazu dient, einzelne Reinigungsteilchen im Gehäuse zu
verstreuen bzw. zu verteilen.
ETach der Entzunderungsvorrichtung 6 läuft der
Stab zu einer Abziehanlage 7» die am Austrittsende der Entzunderungsvorrichtung angeordnet ist eine Abziehwalze
8/0808
umfaßt. Der Transport des Stabes durch die Entzunderungsvorrichtung
6 erfolgt dadurch, daß dieser einerseits von
der Vorentzunderungsvorrichtung 5 zugeführt-wird und andererseits
von der Abziehwalze 8 abgezogen wird, so daß der Stabe zuverlässig auf den beiden entgegengesetzten Seiten ·
der Entzunderungsvorrichtung geführt und gehalten wird.
\Yie die Fig. 2 bis 6 zeigen, umfaßt die Entzunderungsvorrichtung das Gehäuse 19 mit Seitenwänden 20
und Stirnwänden 21. Die Stirnwände 21 umfassen nahe dem Boden des Gehäuses.nach unten und innen geneigte Stirnwandabschnitte
22. Der Boden des Gehäuses wird von zwei parallelen, Abstand voneinander aufweisenden Trögen 23
gebildet, die nach innen geneigte Seiten 24 haben. Das Gehäuse ist auf einem Gerüst 25 montiert.
Bei der dargestellten Ausführungsform umfaßt
die Streueinrichtung 9 ferner in jedem der Tröge jeweils ein Schaufelrad 26, das drehbar um eine waagerechte Achse
montiert ist, die parallel zur Längsrichtung des jeweiligen Troges verläuft. Jedes Schaufelrad umfaßt Vier Schaufeln
27, die unter rechten V/inkeln zueinander angeordnet sind,
und ist außen an einen Elektromotor 18 angeschlossen, der zweckmäßigerweise unter einem der geneigten Stimwandabschnitte
22 auf dem Gerüst 25 montiert ist.
609808/0808
Jede Schaufel 27 des Schaufelrades umfaßt zwei ineinander übergehende Abschnitte 27a und 27b, die lösbar
und somit austauschbar an der Y/elle des Schaufelrades angebracht
sind. Bei der dargestellten Ausführungsform erfolgt die Anbringung mit Hilfe von Halteklötzeii 28, die an der
Y/elle des Schaufelrades befestigt sind, und Stiften 29, die durch Öffnungen in den Klötzen und den angrenzenden
Abschnitten der Schaufeln verlaufen.
In den Stirnwänden 21 des Gehäuses sind eine Eintrittsöffnung 3Q und eine Austrittsöffnung 31 ausgebildet.
Eine gedachte Linie zwischen diesen Öffnungen verläuft horizontal und parallel zur Längsrichtung des Gehäuses.
In der Eintrittsöffnung 30 ist eine mit einem Loch versehene Führung 32 drehbar in geeigneten Lagern gelagert, die exzentrisch
an eine Welle 33 gekuppelt ist. Die Welle ist ihrerseits mit einem Elektromotor 34 verbunden. Dieser ist
auf dem Gerüst 25 montiert und treibt die Y/elle 33 über Riemen an. Vorzugsweise ist der Antrieb so ausgebildet, daß
er mit veränderbarer Drehzahl arbeiten kann.
Eine Öffnung 35 in der Führung steht mit einem nicht dargestellten Kanal in Verbindung, der in Axialrichtung
durch die Antriebswelle 33 verläuft.
609808/0806
Auf der Innenseite der anderen Stirnwand des Gehäuses ist ein Führungsring 36 befestigt, der die Austrittsöffnung
31 umgibt. Die Innenfläche 37 des Führungsrings 36 ist zum Inneren des Gehäuses hin kegelförmig aufgeweitet,
und ein Kugellager 38 ist auf der Innenseite des · Rings neben der Stirnwand angeordnet.
Während des Betriebs wird ein Stab 1 von der Vorentzunderungsvorrichtung durch die Öffnung 35 in der
exzentrischen Führung an der Eintrittsöffnung eingeführt und dann durch den Führungsring 36 an der Austrittsöffnung »
der Entzunderungsvorrichtung ausgeführt. Ein geeignetes, körniges Reinigungs- bzw. Säuberungsmittel, beispielsweise
Metallschrot, Sand oder ein anderes Abriebmittel, wird in das Gehäuse eingegeben, wo es aufgrund von Schwerkraft in
die Tröge 23 fällt. Der mit den Schaufelrädern verbundene Elektromotor 18 wird eingeschaltet, so daß dann die Schaufelräder
die Reinigungsteilchen in den vom Gehäuse umgebenen Raum schleudern. Auf diese Weise werden die Teilchen im gesamten Raum verteilt und vom Gehäuse zusammengehalten.
Wenn die Teilchen herabfallen, werden sie von den geneigten Seiten der Tröge und den geneigten Stirnwandabschnitten
des Gehäuses in die Tröge geleitet, woraufhin sie erneut nach oben geschleudert werden.
609808/080S
-9- 7 5 3 5 3 3 1
Gleichzeitig wird der mit der exzentrischen
Führung 32 verbundene Elektromotor 34 angelassen, damit er die Führung dreht. Dies hat zur Folge, daß das Ende des
Stabes, das durch die exzentrische Führung verläuft, auf einer Kreisbahn herumgeführt wird und daß die auftretende
Zentrifugalkraft den Stababschnitt im Gehäuse nach außen
zieht und ihm gekrümmte bzw. gebogene Form verleiht. Die Zufuhreinrichtung und die Abzieheinrichtung für die Stange
sind so ausgebildet, daß die Stange ein gewisses Spiel hat, damit sie in beschriebener Weise gekrümmt werden kann. Der
gekrümmte Abschnitt wird demzufolge gebogen und auf einer Kreisbahn um eine Achse zwischen der exzentrischen Führung
und der Austrittsöffnung herumgeführt. Während dieser Bewegung wird der Stab durch die Zentrifugalkraft und von den Zufuhrwalzen
sowie der Abziehwalze gespannt gehalten. Y/ährend der Stab durch das Gehäuse gezogen wird, wird die Krümmung
kontinuierlich an der Eintrittsöffnung, erzeugt und an der Austrittsöffnung beseitigt. Der kegelförmig zulaufende
Führungsring 36 und das Kugellager 38 an der Austrittsöffnung leiten den austretenden Stab glatt durch die Austrittsöffnung.
Somit wird der Stab im Gehäuse durch die im Gehäuse verteilten Reinigungsteilchen bewegt und mit diesen
in Kontakt gebracht. Die Art und Weise der Drehung des ge-
S098G8/0806
2515331
krümmten Stababschnitts sorgt dafür, daß die gesamte Oberfläche des Stab3 auf die Teilchen trifft und dadurch gereinigt
bzw. entzundert wird»
Die Drehgeschwindigkeit und das Ausmaß der Krümmung
des Stabes 1 werden so gesteuert, daß eine Pertigentzunderung
erreicht wird, ohne daß auf der Staboberfläche G-rubchen
erzeugt werden.
Tersehiedene Stäbe köaajien erfordern, daß die
Bestandteile und Arbeitsgeschwindigkeiten geändert werdenj
optimale Bedingungen lasaen sieh jedoch leicht dareil eine
begrenzte Änsahl von Tersuchsläufen der Anlage bestimmen*
Andere Ausführungaformen der Erfindung liegen
im Rahmen derselben, obwolil weitere Ausführimgsformen nicht
dargestellt sind» Is kann notwendig oder angebracht sein,
eins GuHimiabäeckung oder dergleichen an der Austrittsöffaung
Torztisehen, um zu verhindern, daß Reinigungsteilchen, die
am Stab haften, durch die Austrittsöffnung austreten. Feiner könnte die exzentrische Führung statt an der lintrittsoffnung
an der Austrittsöffnung montiert sein, und schließlich könnten auch beide Öffnungen mit synchronisierten, drehbaren
Exsentera versehen sein.
803808/0806
Ferner oind auch andere Einrichtungen zum
Krümmen und Drehen der Stange möglich. Eine solche Alternative umfaßt ein drehbares Rohr im Gehäuse, das ein Paar
Stabführungen umfaßt, die Abstand von der Rohrachse und voneinander haben. Im Rohr ist jeweils in der Nähe jeder
Stabführung ein Schlitz vorgesehen, der von der anderen Stabführung entfernt ist. Der Stab wird durch das Rohr, dann
durch einen Schlitz und eine Stabführung geführt," vom Rohr
weggebogen und durch die andere Stabführung und den anderen Schlitz zurück in das Rohr geführt.
Die Streueinrichtung 9, die in Pig. 1 schematisch
dargestellt ist, und dazu dient, Reinigungsschrot oder -sand im Gehäuse einzeln zu verstreuen, kann jede beliebige
Ausbildung haben. Beispielsweise könnte das Gehäuse als drehbare Trommel mit Schlitzen ausgebildet sein, damit das
Schrot in den oberen Bereich geführt wird und dann durch das Innere des Gehäuses nach unten fällt. Alternativ könnte
das Gehäuse so unter Druck gesetzt werden, daß die Reinigungsteilchen ein "Wirbelbett bilden können. Eine weitere Möglichkeit
der Ausbildung besteht darin, daß der Boden des Gehäuses einen Vibrator umfaßt, der darauf fallende Teilchen nach
oben in das Gehäuse schleudert. Ferner ist auch die Verwendung eines Bandförderers bzw. einer sogenannten Jakobsleiter
möglich, mittels dessen bzw. der Material vom Boden
609808/0806
des Gehäuses kontinuierlich abgezogen wird und oben wieder in das Gehäuse eingeleitet wird.
In jedem Fall handelt es sich jedoch bei der Erfindung um eine verhältnismäßig einfache, mechanische
Vorrichtung, mittels der ein Stab gut entzundert werden kann.
8/0808
Claims (16)
1. )7erfahren zum Entzundern eines Stabes, dadurch, gekennzeichnet,
daß wenigstens ein gekrümmter Abschnitt im Stab · erzeugt wird und daß der gekrümmte Abschnitt auf einer
ungefähr kreisförmigen Bahn herumgeführt wird, während er sich in einem Raum befindet, in dem einzelne Reinigungsteilchen verteilt sind, die bezüglich des gekrümmten Abschnitts
schwebend gehalten werden.
2. Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stab durch, den Raum gezogen wird, wobei sein gekrümmter
Abschnitt im Raum angeordnet bleibt.
3. Entzunderungsvorrichtung für Stäbe, gekennzeichnet durch
ein Gehäuse (19) mit einer Eintrittsöffnung (30) und einer Austrittsöffnung (31), eine erste Einrichtung (9) zum
Verteilen einzelner Reinigungsteilchen im Gehäuse, eine zweite Einrichtung (32, 34, 36) zum Herumführen eines
gekrümmten Abschnitts des Stabs (1), der zwischen den Öffnungen verläuft, auf einer umgefähr kreisförmigen Bahn
und eine dritte Einrichtung (5, 8) zum Transport des Stabes durch das Gehäuse und die Öffnungen und zur Aufrechterhaltung
des gebogenen Abschnitts im Gehäuse.
60 9308/0806
4. Entzunderungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Einrichtung eine mit einer Öffnung versehene Führung (32) umfaßt, die exzentrisch drehbar
an zumindest einer der Öffnungen (30, 31) montiert ist.
5. Entzunderungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die exzentrische Führung (32) in der Eintrittsöffnung (30) des Gehäuses (19) montiert ist und mit
einem Drehantrieb (54) verbunden ist.
6. Entzunderungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Drehantrieb ein Elektromotor (34) mit veränderbarer Drehzahl ist.
7. Entzunderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Einrichtung eine Abziehwalze (8) umfaßt, auf die der Stab aufgewickelt wird.
8. Entzunderungsvorrichtung nach einem dei- Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (30, 31) in waagerechter Richtung Abstand voneinander haben.
9. Entzunderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung zumindest
ein drehbares Schaufelrad (26) umfaßt, das in einem Trog (23)
609808/0806
-15- 7 5.15331
am Boden des Gehäuses (19) um eine waagerechte Achse drehbar montiert ist.
10. Entzunderungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zwei drehbare Schaufelräder (26) in zwei parallelen Trögen (23) montiert sind, die in Querrichtung
Abstand voneinander haben und nach innen und unten geneigte Seiten (24) aufweisen.
11. Entaunderungsvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die Schaufelräder (26) mehrere
lösbar daran angebrachte Schaufeln (27) aufweist.
12. Entzunderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung einen
Vibratorboden im Gehäuse (19) umfaßt.
13. Entzunderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine kontinuierliche,
mit Schwerkraft arbeitende Zufuhr- und Abführvorrichtung für die Reinigungsteilchen umfaßt.
14. Entzunderungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine im Gehäuse (19) wirkende Fluidisiereinrichtung umfaßt,
die bewirkt, daß die Reinigungs teilchen ein Y/irbelbett bilden«
809808/0806
15. Entzunderungsvorrichtung nach, einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung eine drehbare Trommel mit darin vorgesehenen Schlitzen umfaßt,
die so ausgebildet ist, daß sie Reinigungsteilchen in ihren oberen Teil tragen kann und dann durch den Raum im Gehäuse "
nach unten fallen lassen kann.
16. Anlage, gekennzeichnet durch eine Vorentzundeiungsyorrichtung
(5), die eine Entzunderungsvorrichtung (6) nach einem der Ansprüche 3 bis 15 speisen kann,und eine Einrichtung (7, 8)
zum Durchziehen des Stabes (1) durch die Anlage.
609808/0806
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA00745031A ZA745031B (en) | 1974-08-07 | 1974-08-07 | Improved descaling equipment |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2535331A1 true DE2535331A1 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=25567991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752535331 Withdrawn DE2535331A1 (de) | 1974-08-07 | 1975-08-07 | Verfahren und vorrichtung zum entzundern von staeben |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4004374A (de) |
JP (1) | JPS5141637A (de) |
DE (1) | DE2535331A1 (de) |
GB (1) | GB1472715A (de) |
ZA (1) | ZA745031B (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4100782A (en) * | 1976-11-01 | 1978-07-18 | Clay Robert A | Shot peening process |
JPH0716701B2 (ja) * | 1986-10-29 | 1995-03-01 | 大同特殊鋼株式会社 | 伸線加工方法 |
US6020646A (en) * | 1997-12-05 | 2000-02-01 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Intergrated circuit die assembly |
ITUD20060202A1 (it) * | 2006-08-24 | 2008-02-25 | Awm Spa | "metodo ed apparato di raddrizzatura e pulizia superficiale dinamica per vergella e/o tondini in acciaio |
CN102716922B (zh) * | 2012-06-28 | 2015-04-01 | 宝山钢铁股份有限公司 | 一种大直径金属棒材表面射流除鳞系统及方法 |
CN103706667B (zh) * | 2013-12-20 | 2016-02-03 | 河北宏润核装备科技股份有限公司 | 一种热挤压工艺中高温坯件去除表面氧化层的装置 |
CN104107825A (zh) * | 2014-06-26 | 2014-10-22 | 苏州一合光学有限公司 | 超声波清洗机的抛动机构 |
WO2020114832A1 (en) * | 2018-12-03 | 2020-06-11 | Lisciani Technologies S.R.L. | Device for mechanical cleaning of wire rods for the production of drawn metallic wires |
CN113400183A (zh) * | 2021-07-12 | 2021-09-17 | 江苏鸿恩智能科技有限公司 | 一种高强度圆链生产用抛光装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1070577B (de) * | 1959-12-10 | Wintermoor an der Chaiusiseie über Sohau Bruno Linstedt (Hann.) | Entzunderungseinrichtung für Draht |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2005654A (en) * | 1934-01-09 | 1935-06-18 | Fritsche Rudolf | Lithographic plate graining device |
US2703550A (en) * | 1952-01-09 | 1955-03-08 | Northwestern Steel & Wire Co | Apparatus for descaling and coating wire |
US3031802A (en) * | 1960-11-29 | 1962-05-01 | Bell Intercontinental Corp | Blast machine sealing means |
US3526059A (en) * | 1967-08-11 | 1970-09-01 | Raffaele Trimarchi | Mechanical wire descaler |
US3660943A (en) * | 1970-01-26 | 1972-05-09 | Carl W Barnthouse | Shot blast chamber and impeller liners |
US3699726A (en) * | 1971-03-26 | 1972-10-24 | Charles A Turner | Method of descaling |
-
1974
- 1974-08-07 ZA ZA00745031A patent/ZA745031B/xx unknown
-
1975
- 1975-08-06 GB GB3289675A patent/GB1472715A/en not_active Expired
- 1975-08-06 US US05/602,299 patent/US4004374A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-08-07 JP JP50095467A patent/JPS5141637A/ja active Pending
- 1975-08-07 DE DE19752535331 patent/DE2535331A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1070577B (de) * | 1959-12-10 | Wintermoor an der Chaiusiseie über Sohau Bruno Linstedt (Hann.) | Entzunderungseinrichtung für Draht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4004374A (en) | 1977-01-25 |
JPS5141637A (en) | 1976-04-08 |
GB1472715A (en) | 1977-05-04 |
ZA745031B (en) | 1976-03-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2018684C3 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen einer Flüssigkeit aus einem Brei, Schlamm o.dgl | |
EP2283908B1 (de) | Vorrichtung zur Aufbereitung von Kühlschmierstoff | |
EP0037042A1 (de) | Sortierzylinder für Saatgut und anderes Korngut | |
DE2600322A1 (de) | Einheit zum ausschuetteln von gussteilen, sowie verfahren zum betrieb derselben | |
DE2741710A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum trennen von feststoffen und fluessigkeiten aus einer suspension | |
DE2604173C3 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung feiner Eisenpartikel | |
DE2535331A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum entzundern von staeben | |
DE2029348C2 (de) | Vorrichtung zum Abfüllen eines pharmazeutischen Pulvers | |
EP0011728A1 (de) | Schleuderstrahlvorrichtung für Draht- oder Stabmaterial | |
DE2005556A1 (de) | ||
DE1951289B1 (de) | Vorrichtung zum Rupfen von Gefluegel | |
DE3321173C2 (de) | ||
DE624660C (de) | Vorrichtung zum Mahlen von Erzen und aehnlichen Stoffen in senkrechten Trommeln | |
DE3710450A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur abkuehlung von walzgut in wasserkuehlstrecken | |
DE9209945U1 (de) | Brecher zum Zerkleinern von sperrigem Gut | |
DE732133C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur magnetischen Aufbereitung von Mineralien u. dgl. im Feldspalt zwischen zwei Magnetpolen und einer umlaufenden Walze | |
DE2809331A1 (de) | Vorrichtung zum enterden von feldfruechten, wie kartoffeln o.dgl. | |
DE2419471A1 (de) | Sieb, insbesondere fuer ein schlachthaus | |
DE2504444A1 (de) | Vorrichtung zum strahlen von gussstuecken, insbesondere zum entsanden von formpaketen od. dgl. | |
DE4013913A1 (de) | Durchlaufstrahlmaschine sowie transporteinrichtung mit nocken zum einsatz in einer durchlaufstrahlmaschine | |
DE1162303B (de) | Magnetischer Starkfeldscheider | |
DE3434301C2 (de) | Anlage zum Behandeln von Fäkalien | |
EP0304490A1 (de) | Verfahren zum entzundern von flachstahl | |
DE3048231A1 (de) | Vorrichtung zum transport, ausrichten und aneinanderreihen von runden laenglichen gegenstaenden | |
DE2445459A1 (de) | Kugelmuehle zum aufbereiten von zerschlagenen giessereiformen im sinne von gebrauchtem giessereisand und abscheiden von metallstuecken und unzerkleinerbaren knollen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |