DE2419471A1 - Sieb, insbesondere fuer ein schlachthaus - Google Patents
Sieb, insbesondere fuer ein schlachthausInfo
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- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C21/00—Processing poultry
- A22C21/0061—Cleaning or disinfecting poultry
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
M Kon/HH,2
Bernardus Johannes Antonius ter Hart, Misterstraat 31, Winterswijk, Niederlande
"Sieb, insbesondere für ein Schlachthaus"
Die Erfindung betrifft ein Sieb zum Sieben einer festen Substanz aus einer Suspension von Wasser und dieser festen Substanz, insbesondere
für ein Schlachthaus, umfassend mindestens ein aus einem angetriebenen, endlosen Band bestehendes Siebelement, eine Suspensionszufuhr, eine Wasserabfuhr und eine Substanzabfuhr.
Die feste Substanz setzt sich dabei zum Teil in die Maschen des Bandes
fest, so dass in kurzer Zeit nach Reinigung das Siebelement wieder völlig oder teilweise verstopft, falls die Suspension viele Verunreinigungen
enthält. Dies ist insbesondere der Fall bei einem Schlachthaus, wobei unter anderm viele Haare, Feder, Federviehpfote und
-köpfe ins Wasser vorhanden sind.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck das vom Band Entfernen
der festen Substanz zu verbessern, damit jas Sieb viele Verunreinigungen
aus der Suspension auffangea kann und langwierig gutsiebend, störungsfrei im Betrieb bleiben kann. Dazu ist das erfindungsgemässe
Sieb gekennzeichnet durch einen den siebenden Trumm
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des Bandes berührenden Anstösser. Bei diesem Sieb kucht die feste
Substanz zusammen zu Balle die leicht vom Band herabrollen.
Die genanntenund weitere Merkmale der Erfindung werden in der nachstehenden
Beschreibung anhand einer Zeichnung näher erläutert werden.
Es stellen dar:
Figur 1 einen vertikalen Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausbildung
eines erfindungsgemässen Siebes,
Figur 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1,
Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines vergrösserten Details
eines Siebelements,
Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Figur 1, und
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Figur 4.
Das dargestellte Sieb umfasst einen Behälter 1 mit an dessen unteren
Seite einer an einer Kanalisierung anzuschliessenden Wasserabfuhr 2, ein in Stützen 3 des Behälters 1 entfernbar aufgehängtes Gestell 4
mit Lagern 5 zum rotierend Lagern von Umkehrrollen 6, wovon eine durch Vermittlung eines Triebwerks durch'einen Elektromotor 7 angetrieben
wird, ein aus einem endlosen Band 8 bestehendes Siebelement und eine Suspensionszufuhr 9 die von einem sich in Querrichtung des endlosen
Bands 8 davor und darüber erstreckenden, spaltförmigen Auslass eines
Verteilerkastens 10 gebildet wird. Der Verteilerkasten 10 umfasst ein Querschott Il und einen Anschluss 12 für Suspension, die sich über
die Breite des Verteilerkastens 10 verteilend nach Pfeilrichtung 13
zu der Suspensionszufuhr 9 strömt.
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Der obere Trumm 8a des endlosen Bands 8 läuft nahezu horizontal in
Förderrichtung 14 und zwar in der Ausflussrichtung 30 der angeführten
Suspension. Zum Vermeiden, dass Suspension seitlich über die Ränder des oberen Trumms 8a strömt, sind Führungsorgane 15 bildende rostfreistahlen
Rollen rotierend in Lagern.17 des Gestells 4 gelagert. Diese
Lager 17 richten die Ränder 16 schräg aufwärts, so dass der obere Trumm 8a als eine breite Rinne die angeführte Suspension mit den darin
vorhandenen Verunreinigungen auffängt. Das Wasser drängt durch den oberen Trumm 8a, fällt auf einen zwischen dem oberen Trumm 8a und dem
unteren Trumm 8b angeordneten, am Gestell 4 befestigten Wasserschirm
19, strömt bis in den Behälter 1 ohne die innere Seite des unteren Trumms 8b zu beschmutzen und gerät durch die Wasserabfuhr 2 bis in
eine Kanalisierung.
Die feste Substanz, die durch den oberen Trumm 8a aufgefängt wird,
tritt durch eine Substanzabfuhr 29 des Behälters 1 und fällt nach Pfeil 20 auf einen Queiförderer 21, der es weiter abführt.
Um ein. langwieriges, störungsfreies Betrieb des Siebs zu versichern,
ist nahe hinter der Zufuhr 9 unterhalb des siebenden oberen Trumms 8a des endlosen Bands 8 ein den oberen Trumm 8a berührender
Anstösser 32 angeordnet, der den oberen Trumm 8a jeweils aufwärts bewegen lässt. Durch die Elastizität des Bandes bewegt dieses
sich jeweils wieder zurück. Der Anstösser 32 besteht aus einer im Gestell 4 rotierend gelagerten Exzenterachse 33 die von einem Motor 34,
vorzugsweise mit einer Umdrehungszahl von 300 bis 400 Umdrehungen/Minute, angetrieben wird. Die Exzenterachse 33 hat zwei Exzenterscheiben
Auf jeder Scheibe 35 ist mittels eines Lagerrings 36 von polyamid ein Ring 37 rotierbar gelagert, welche Ringe 37 gegenseitig von einem
Querstreifen 38 verbunden sind. Dieser Querstreifen 38 trägt auf
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gegenseitigem Abstand angeordnete Schraubebüchsen 39, in welche die
als Schraubestangen ausgebildeten Stiele 40 von Gabeln 41 geschraubt sind. In jeder Gabel 41 ist eine auf das Band 8 angreifende Rolle
rotierbar gelagert. Auf diese Weise sind vier rotierbar gelagerte Stosselemente gebildet. Dank der senkrechten Einstellbarheit der
Gabel 41 kann die Höhe jeder Rolle 42 am Durchhang des Bands 8 angepasst werden. Die erforderliche Leistung zum in Schwingung Halten
des oberen Trumms 8a ist sehr gering dadurch, dass der obere Trumm 8a mit einer Frequenz von 300 bis 400 Mal/Minute, d.h. in der
Grossenordnung der Eigenfrequenz des oberen Trumms 8a, angestossen wird.
Ausserdem ist zwischen dem Wasserschirm 19 und dem unteren Trumm 8b
ein weites Spritzrohr 23 mit über die Breite des endlosen Bands 8 verteilten Spritzoffnungen 22 angeordnet, um eventuell am unteren
Trumm 8b haftende feste Substanz zu entfernen, wobei zugleich Gravitation benutzt wird. Diese Substanz wird zusammen mit dem Spritzwasser
aufgefängt in einer unterhalb des unteren Trumms 8b und ungefähr senkrecht
unterhalb des Spritzrohrs 23 angeordneten Auffangrinne 24, die über eine Pumpe 25 und eine Leitung 26 am Verteilerkasten 10 angeschlossen ist.
Hierunter folgt ein Beispiel von Dimensionen des Siebs und des endlosen
Bands 8. Das endlose Band 8 besteht aus einem Gewebe 18, wovon ein Detail in Figur 3 dargestellt ist.
Das Gewebe 18 umfasst in der Transportrichtung 14 erstreckende rostfreistahlen
Kabel 27 und 28, die der Reihe nach in gegensinniger Richtung gedrillt sind. Die Kabel haben sechs Drahten mit einem Durchmesser
von 0,2 Min. Ein Querdraht 31 ebenso von rostfreiem Stahl ist hindurch geweben und hat einen Durchmesser von 0,45 Mm. Die Maschenweite dieses Gewebes ist ungefähr 0,5 χ 0,5 Mm. Zum Reinigen der
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Grössenordnung von 1.000 Liter pro Stunde aus einem Schlachthaus
kommendem verunreinigtem Wasser, worin ungefähr 0,25 m /Stunde
fester Substanz vorhanden ist, wird das endlose Band 8 angetrieben mit einer Transportgeschwindigkeit von ungefähr 150 M/Stunde. Die
Länge s_ des horizontalen oberen Trumms ist der Grossenordnung von
2 M und die Breite Jt^ des endlosen Bands 8 ist der Grössenordnung
von 1 M. Der Stossschlag r_ des Anstössers 32 ist 25 Mm. Gegenhaltstangen
43.sichern die Schraubebüchsen 39 gegen Rotation.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Variatione möglich. So kann das endlose Band 8, obwohl nicht vorzugsweise, aus einem
gelöcherten Band von Gummi oder Kunststoff zusammengesetzt sein. Das Spritzrohr 23 kann den unteren Trumm 8b statt mit Wasser, mit
Luft reinigen.
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Claims (8)
- PATENTANSPRÜCHEIy" Sieb zum Sieben einer festen Substanz aus einer Suspension von Wasser und dieser festen Substanz, insbesondere für ein Schlachthaus, umfassend mindestens ein aus einem angetriebenen endlosen Band bestehendes Siebelement, eine Suspensionszufuhr, eine Wasserabfuhr und eine Substanzabfuhr, gekennzeichnet durch einen den siebenden Trumm des Bands berührenden Anstösser.
- 2. Sieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstösser mit Rollmitteln auf das Band angreift.
- 3. Sieb nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstösser mit mindestens einer Exzenterscheibe, auf welche ein Stosselement rotierbar gelagert ist, versehen ist.
- 4. Sieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Stosselement mittels eines Gleitlagers eines Polyamids auf der Exzenterscheibe gelagert ist.
- 5. Sieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstossfrequenz des Anstössers die Grössenordnung von 300 bis 400 pro Minute beträgt.
- 6. Sieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stossschlag des Anstössers 25 Mm beträgt.
- 7. Sieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anzahl Stosselemente unabhängig voneinander höheverstellbar auf einer gemeinsamen Exzenterachse angeordnet ist.
- 8. Sieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band aus einem Gewebe mit stahlen Kabeln besteht.509842/U69-3
Applications Claiming Priority (1)
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