DE832598C - Verfahren und Vorrichtungen zum Entwaessern von Trueben - Google Patents

Verfahren und Vorrichtungen zum Entwaessern von Trueben

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DE832598C
DE832598C DEV2035A DEV0002035A DE832598C DE 832598 C DE832598 C DE 832598C DE V2035 A DEV2035 A DE V2035A DE V0002035 A DEV0002035 A DE V0002035A DE 832598 C DE832598 C DE 832598C
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DE
Germany
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tape
discs
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filter
rods
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Expired
Application number
DEV2035A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Walter Vogel
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WALTER VOGEL DR ING
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WALTER VOGEL DR ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/58Handling the filter cake in the filter for purposes other than for regenerating the filter cake remaining on the filtering element
    • B01D33/68Retarding cake deposition on the filter during the filtration period, e.g. using stirrers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D33/00Filters with filtering elements which move during the filtering operation
    • B01D33/044Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are pervious for filtering
    • B01D33/048Filters with filtering elements which move during the filtering operation with filtering bands or the like supported on cylinders which are pervious for filtering with endless filtering bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B3/00Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering
    • B04B3/08Centrifuges with rotary bowls in which solid particles or bodies become separated by centrifugal force and simultaneous sifting or filtering discharging solid particles by bowl walls in the form of endless bands

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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Entwässern von Trüben Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Vorrchtungen zum entwässsern von Trüben, wol>ei die Fliehkraft zur Unterstützung des Durchganges der Flüssigkeit durch ein Filter, z. B. ein Filtertuch, das die festen Stoffe zurückhält, benutzt wird.
  • Die bekannten filter, bei denen die Fliehkraft in dieser Weise verwendet wird, haben eine am Umfang geschlossene Kammer, die um ihre Achse gedreht wird, wobei die Flüssigkeit durch eine an den Wänden der Kammer angebrachte Filterschicht hindurchtritt. während die festen Stoffe zurückgehalten werden.
  • Gemäß der Erfindung werden die festen Stoffe von der Filterfläche durch Umkehren der Wirkungsrichtung der Fliehkraft freigegeben. Die Trübe wird einer Filterfläche zugeleitet, die sich zunächst entlang einer Kahn bewegt, die auf derjenigen Seite gewölbt ist. auf der die Trübe zugeführt wird, so daß die Fliehkraft die Flüssigkeit durch die Filterschicht treibt, worauf die Filterfläche entlang einer Bahn bewegt wird, die entgegengesetzt gewölbt ist, so daß nunmehr die von der Filterschicht zurückgehaltenen festen Stoffe durch die Fliehkraft ausgetragen werden. Die Filterfläche kann aus einem endlosen Rand bestehen, das fortlaufend um eine geschlossene Bahn getrieben wird, die einmal nach der einen und zum anderen nach der entgegengesetzten Seite gewölbt ist. Die Erfindung umfaßt auch Vorrichtungen für die Ausführung des Verfahrens und gibt Filterbandformen an, die sich für die Verwendung in derartigen Vorrichtungen bes sonders eignen.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens dargestellt.
  • Fig. I ist ein waagerechter Schnitt durch eine Vorrichtung (vgl. LinieI-I in Fig. 2); Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 11-11 in Fig. I ; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch eine andere ;2usführungsform; Fig. 4 und 5 sind senkrechte Schnitte nach den Linien IV-IV bzw. V-V in Fig. 3; Fig. 6 ist ein Querschnitt durch eine Filterbandform; Fig. 7 ist ein Längsschnitt nach der LinieVII-VII in Fig. 6; Fig. 8 ist ein Querschnitt durch eine andere Filterbandform; Fig. g und lo sind Längsschnitte in vergrößertem Maßstab nach den I, inienIX-IX bzw. X-X in Fig. 8.
  • Bei der Vorrichtung nach den Fig. I und 2 wird ein endloses Filterband I fortlaufend in einer geschlossenen Bahn in dem durch Pfeile angegebenen Sinne bewegt. Das Band ist mit der gleichen Seite über er drei um senkrechte Achsen 15 drehbar gelagerte Rollen 2, 3 und 4 gelegt und umfaßt mit der anderen Seite zwei übereinanderliegende, auf derselben senkrechten Achse und mit axialem Abstand voneinander gelagerte Scheiben 5. Die Achsen der Rollen 2 und 4 liegen fest in einem Rahmen I4, während die Achse der Rolle 3 an diesem Rahmen verstellbar ist und unter der Wirkung einer Feder steht, die sie nach außen zu sc'hieben trachtet, wodurch das Band 1 in Spannung gehalten wird.
  • Das Band wird durch eine auf dem oberen Ende der Scheibenachse befestigten Antriebsscheibe I6 in Umlauf versetzt.
  • Zwischen den Scheiben 5 sind radial gerichtete gekrümmte Flügel 17 vorgesehen, die eine mittlere Offnung I8 zwischen sich freilassen. Zwischen den Rollen 2 und 3 und 3 und 4 liegt das Band I auf kleinen gerillten Rollen 6 auf, die um waagerechte Achsen drehbar sind.
  • Die Geschwindigkeit, mit welcher das Band angetrieben wird, richtet sich nach der Festigkeit des verwendeten Bandes. Je größer die Geschwindigkeit ist, um so besser ist die erzielte Filterwirkung, aber um so kürzer ist auch die Lebensdauer des Bandes. In der Praxis kann die Geschwindigkeit zwischen 15 und 30 m/sec liegen.
  • Die zu entwässernde Trübe wird fortlaufend durch eine Strahldüse 7 zugeführt, die unmittelbar neben der Stelle angebracht ist, an der das Band I auf die Scheiben 5 aufläuft. Die Strahldüse hat eine rechtwinklige Offnung, deren senkrechte Breite etwa der Breite des wirksamen Teiles des Bandes I entspricht und etwa 5 bis 20 mm beträgt. Der Druck, unter welchem die Trübe in die Strahldüse eintritt, wird so groß gewählt, daß der auf das Band ausfließende Trübestrom eine Geschwindigkeit hat, die etwa der des Bandes selbst gleichkommt, wodurch der Verschleiß des Bandes auf ein Mindestmaß beschränkt wird.
  • Während das Band um die Scheiben 5 herumläuft, wird die dünne Trübeschicht durch die Fliehkraft gegen die Innenfläche des Bandes gedrückt, wobei der Flüssigkeitsgehalt der Trübe durch die Offnungen des Bandes hindurchtritt, die festen Stoffe hingegen auf dem Band zurückgehalten werden. Die Flüssigkeit wird durch ein gekrümmtes Schild 8 aufgefangen, das mit nach innen vorkragenden Schaufeln g versehen ist, die den Abfluß der Flüssigkeit regeln, und fällt dann in einen kegeligen Sammeltrichter I2. Sobald das Band die Scheiben 5 verläßt und über die Rolle 2 läuft, erfolgt eine Umkehrung seiner Krümmung, und die Fliehkraft wirkt nunmehr so, daß die festen Stoffe der Trübe von dem Band abgeschleudert werden.
  • Die gleiche Wirkung tritt beim Lauf des Bandes über die Rollen 3 und 4 ein. Die festen Stoffe werden von einem den unteren Teil der Vorrichtung umgebenden Gehäuse 1o mit Sammeltrichter 13 aufgefangen und abgeleitet.
  • Um die Auswechselung des Bandes I zu erleichtern, ist der Rahmen I4, an dem die Scheiben 5 und die Rollen 2, 3 und 4 gelagert sind, in Gelenken I I eines festen Gestelles 19 aufgehängt, an dem das Schild 8 das Gehäuse 10, die Trichter I2, I3 und die Rollen 6 angeordnet sind. Da a die Achsen der Rollen 2, 3, 4 und der Scheiben 5 nur an einem Ende gelagert sind, ist die Auswechselung des Bandes leicht durchzuführen, nachdem der Rahmen 14 abgehoben worden ist.
  • Die Form der in den Fig. 3 und 5 dargestellten Vorrichtung ist im allgemeinen ähnlich der in den Fig. I und 2 veranschaulichten. Die Achsen des Bandes I sind waagerecht statt senkrecht angeordnet, und statt des einen Scheihenpaares und der drei Bandrollen sind zwei Scheibenpaare und nur eine Bandrolle vorgesehen. Die Scheibenachsen sind fliegend gelagert, um die Auswechselung des Bandes zu erleichtern.
  • Das Band I läuft nacheinander über das Scheibenpaar 25, das Scheibenpaar 35 und dann mit umgekehrter Krümmung über die Rolle 24, die zwischen die Scheibenpaare von oben her eingreift und in senkrechter Richtung verschiebbar ist, um das Band straffen zu können. Die zu entwässernde Trübe wird durch eine Strahldüse 7 kurz vor der Stelle zugeführt, an der das Band auf das Scheibenpaar 25 aufläuft. Der größte Teil der Flüssigkeit oder sogar der gesamte Flüssigkeitsgehalt der Trübe wird durch das Band hindurchgedrückt, während dieses die Scheiben 25 umläuft. Eine Düse 21 führt den auf dem Band zurückgehaltenen Stoffen Wasser oder eine sonstige Ävaschflüssigkeit zu, kurz bevor das Band um das Scheibenpaar 35 läuft, wo die Flüssigkeit vollständig abgeschieden wird. Die abgeschiedene Flüssigkeit wird durch zwei die Scheibenpaare 25 und 35 umfassende Hauben 23 aufgefangen, die einen solchen Querschnitt haben (s. Fig. 4), daß die Flüssigkeit beiderseits des Bandes aufgefangen und nicht zurück auf das Band I fallen kann, sondern in einen Sammeltrichter 22 abgeleitet wird. Die festen Stoffe fallen beim Übergang des Bandes über die Rolle 24 ab. Die sattelartig angeordneten Platten 30 (vgl. Fig. so leiten das feste NIaterial seitlich an einem Durchgang 31 vorbei, durch welchen der Ulítere Trum des Bandes von den Scheiben 25 nach den Scheiben 35 hindurchgeht. Die Wände 32 leiten die festen Stoffe in einen Sammelbehälter 33 (Fig. 5). Zwischen den Scheiben 25 bzw. 35 erstrecken sich im wesentlichen radial angeordnete Flügel 27 l)zw. 37. Je eine der Scheiben ist mit einer mittleren oeffnung 28 bzw. 38 versehen, so daß das Ganze einen Schleuderlüfter bildet, welcher die Filterwirkung erhöht. Während die Flügel 27 in einem Al>stand vom Umfang der Scheiben 25 enden, erstrecken sich die Flügel 37 bis an den Rand der Scheiben 35 und somit bis an das Band I.
  • Die zu entwässernde Trübe kann auch durch die oeffnung 28 statt durch die Strahldüse 7 eingeführt werden; ; die Flügel 27 schleudern sie nach außen gegen das Band I und beschleunigen sie auf ungefähr die Geschwindigkeit des Bandes, ehe sie mit letzterem in Berührung kommt.
  • Das Filterband I kann die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Ausführung haben. Es besteht aus einem Gewebe 41 aus Textilfasern, die durch quer angeordnete, in das Tuch eingewebte Metallaussteifungsstangen oder Drähte 42 verstärkt sind.
  • Die beiden Längsränder des Bandes werden in sich in Längsrichtung erstreckende Streifen 43 aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff einvulkanisiert.
  • Diese Streikn liegen auf den Scheiben und Rollen auf, über die das Band läuft, und sind an ihren 1 unenkanten mit Flanschen 44 versehen, wodurch eine flache Alulde für die Trübe gebildet wird. Die Flallsche verlaufen zwischen den Scheiben parallel und dienten gleichzeitig zur richtigen Führung des Bandes. Der wirksame, also der mittlere Teil des Filterl>andes ist auf der Seite, welche die Trübe aufnimmt, mit einer rauhen Oberfläche versehen.
  • Diese kann durch kurze, in das Tuch mit eingewebte Fäden 45 oder durch besondere Stücke aus Textilfasern gebildet werden, die irgendwie mit dem Tuch verbunden sind und einander in Stufenform üI>erlappen.
  • Während des Umlaufs des Filterbandes um die Scheiben liegt die rauhe Oberfläche des Tuches auf der Innenseite und wird durch die Fliehkraft geglättet, wodurch die wirksame Masche des Tuches verringert und die Filterwirkung erhöht wird. Um eine gleichmäßige Glätte der rauhen Oberfläche zu sichern, kann die zu entwässernde Trübe mit einer Geschwindigkeit auf das Filterband aufgebracht werden, die etwas, etwa 1 bis 20/o, geringer ist als die des Bandes, so daß die rauhe Oberfläche gewissermaßen zuriickgekämmt wird. Läuft das Band über die Rollen, so liegt die rauhe Oberfläche außen, und die Fliehkraft veranlaßt sie, sich hochzurichten und alle festen Stoffteilchen, die sich etwa in ihr verfangen haben, freizugeben.
  • In den Fig. 8 bis 10 wird eine andere Ausführung des Filterbandes gezeigt. Dieses Band eignet sich besonders für die Entwässerung einer Trübe mit verhältnismäßig groben festen Stoffen, wie beispielsweise gewaschene Feinkohle. Dieses Band besteht aus quer angeordneten Metallstäben 46, die in einem engen Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Der Stab hat einen trapezförmigen Querschnitt mit dachförmiger Oberfläche und entspricht den Stäben, wie sie bei festen Entwässern rungssieben bekannter Bauart verwendet werden.
  • Die Enden 47 der Stäbe sind jedoch von kreisförmigem Querschnitt; um sie sind Metall- oder Textildrähte 48 gewickelt, welche die Stäbe in dem erforderlichen Abstand voneinander halten, jedoch eine beschränkte Drehung der Einzelstäbe zulassen.
  • Die Enden 47 der Stäbe und die Sicherungsdrähte 48 sind in Gummistreifen oder ähnlichem Werkstoff 43 eingebettet und mit Flanschen 44 versehen, wie bereits mit Bezug auf die Fig. 6 und 7 beschrieben. Auf Grund der Querschnittsform des mittleren Teils der Stäbe verringert sich der Abstand zwischen den Stäben, wenn das Band beim Umlauf um die Scheiben in der einen Richtung gekrümmt wird, so daß eine Feinfiltrierung durchgeführt werden kann, während sich der Abstand vergrößert, wenn das Band beim Umlauf um die Rollen in entgegellgesetzter Richtung gekrümmt wird, so daß der Austrag der festen Stoffe erleichtert wird.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Verfahren und Vorrichtungen, sondern es sind viele Abänderungen möglich. Der zu trennende Strom kann auf das Filterband unmittelbar von einer Zentrifugalkonzentriervorrichtung angeliefert werden. Das Förderband der Konzentriervorrichtung wird mit etwa der gleichen Geschwindigkeit angetrieben wie das Filterband, so daß die Trübe genau mit der verlangten Geschwindigkeit auf das Filterband gelangt. Diese Geschwindigkeit liegt zweckmäßig etwas unter der Geschwindigkeit des Filterbandes, um die vorbeschriebene Wirkung des Zurückkämmens der rauhen Oberfläche des Filterbandes zu erreichen und den Verschleiß des Filterbandes auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Der durch ei ne derartige Konzentriervorrichtung angelieferte Trübestrom liegt in Lagen mit den festen Stoffen in der Nähe der einen und der Flüssigkeit in der Nähe der entgegengesetzten Grenzfläche. Durch geeignete Anordnung der beiden Vorrichtungen zueinander kann der Trübestrom dem Filterband so zugeführt werden, daß der vorherrschende flüssige Teil des Stromes der Oberfläche des Filterbandes zunächst liegt, wodurch die Trennung der beiden Bestandteile erleichtert wird.

Claims (17)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Entwässern von Trüben, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe einer Filterfläche zugeleitet wird, die sich zunächst entlang einer Bahn bewegt, die auf derjenigen Seite nach außen gewölbt ist, auf der die Trübe zugeführt wird, so daß die Fliehkraft die Flüssigkeit durch die Filterschicht treibt, worauf die Filterfläche entlang einer Bahn bewegt wird, die entgegengesetzt gewölbt ist, so daß nunmehr die von der Filterschicht zurückgehaltenen festen Stoffe durch die Fliehkraft ausgetragen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß man als Filterfläche ein end- loses Band benutzt, das fortlaufend um eine geschlossene Bahn getrieben wird, die einmal nach der einen und zum anderen nach der entgegengesetzten Seite gewölbt ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die ungefähr der des Bandes entspricht, und zwar in einer dünnen Schicht, die sich quer über die ganze Breite des Bandes ausbreitet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trübe mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, die etwas kleiner ist als die der Filterfläche oder des Bandes.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung der Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Scheiben mit axialem Abstand auf einer gemeinsamen Antriebsachse gelagert sind und über diese Scheiben das Filterband läuft, das die Scheiben auf einem wesentlichen Teil ihrer Umfläche umschließt. daß wenigstens eine Rolle vorgesehen ist, deren Achse parallel zu der Antrielisachse der Seheiden läuft, und daß das Band mit seiner einen Seite über die Scheiben und mit seiner anderen Seite über die Rolle geführt ist, wobei die Trübe auf die Innenseite des auf die Scheiben auflaufenden Bandes kurz vor dem Auflaufen aufgegeben wird.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Scheiben im wesentlichen radial gerichtete Flügel vorgesehen sititl.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5. gekennzeichnet durch eine kurz vor derjenigen Stelle, an der das Band auf die Scheiben aufläuft, vor der Iniienseite des Bandes angeordnete Strahldüse durch welche die Trübe iii einer der Breite des wirksamen Teiles des Bandes entsprechenden Breite und in einer Schichtdicke von nur einigen Millimetern aufgegebeii wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch ein Aufgaberohr für die Trübe, das vor eiiiem mittleren I)urchlaß der Scheiben mündet und zwischen den Scheiben angeordnete Flügel, die die Trübe auf das Band schleudern.
  9. 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier Scheibenpaare, die das Band mit der gleichen Seite umspannt. und eine zwischen den Scheiben gelagerte Rolle, ül>er <lie (1,15 Band mit der anderen Seite läuft. unhd durch eine Aufgabevorrichtung für lie lrülie kurz vor dem Auflaufen des Bandes auf das zweite Scheibenpaar.
  10. 10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben und Rollen, über die das endlose Band läuft, auf ihren Achsen fliegend gelagert sind.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Filterband aus Textifasern besteht und durch quer angeordnete Metallstäbe, die in die Fasern eingelassen sind. verstärkt sowie mit einer rauhen Oberfläche auf derjenigeii Seite des Bandes versehen ist, welche die Trübe aufnimmt.
  12. 12. Vorrichtung Iiach \nspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die rauhe Oberfläche durch Textilfasern gebildet wird, die bei der Herstellung des Bandes mit eingewebt werden.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, <laß die rauhe Oberfläche durch einander überlappende Te4xtilgewebestücke gebildet wird.
  14. 14. Vorrichtung nach anspruch 1 1, dadurch g3ekennzeichnet, daß die l Längskanten des Bandes aus Textilgewebe bestehen und die Enden der Verstärkungsstäbe iii Gummistreifen oder ähnlichem Werkstoff eingebettet sind, die sich in der Längsrichtung des Bandes erstrecken.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallstäbe parallel zueinander gelagert siiid und an ihren Enden kreisförmigen Querschnitt haben und daß die Enden der Stäbe miteinander, z. B. durch um sie gewundeiie Drähte. verbunden sind, so daß eine beschränkte Drehung der einzelnen Stäbe möglich ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15. dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Teile der Stäbe einen trapezförmigen Querschnitt haben.
  17. 17. Vorrichtung nach den Ansprüchen 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummistreifen an den Längskanten Bandes auf den Umflächen der Scheibenpaare aufs wiegen und mit Flaschen verselieii siiid, die in deii Zwischenraum der Scheiben eingreifen
DEV2035A 1950-02-27 1950-07-06 Verfahren und Vorrichtungen zum Entwaessern von Trueben Expired DE832598C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335976A1 (de) * 1993-10-21 1995-04-27 Petkus Wutha Getreide Und Saat Wirbelkörper für Einrichtungen zum Abscheiden von Wasser aus Suspensionen, insbesondere aus Schlämmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4335976A1 (de) * 1993-10-21 1995-04-27 Petkus Wutha Getreide Und Saat Wirbelkörper für Einrichtungen zum Abscheiden von Wasser aus Suspensionen, insbesondere aus Schlämmen

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