DE623279C - Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen - Google Patents

Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen

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Publication number
DE623279C
DE623279C DEJ43217D DEJ0043217D DE623279C DE 623279 C DE623279 C DE 623279C DE J43217 D DEJ43217 D DE J43217D DE J0043217 D DEJ0043217 D DE J0043217D DE 623279 C DE623279 C DE 623279C
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DE
Germany
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drum
nozzles
rotation
outflow
centrifugal
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Expired
Application number
DEJ43217D
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English (en)
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Jahn & Co
Original Assignee
Jahn & Co
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Publication date
Application filed by Jahn & Co filed Critical Jahn & Co
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Application granted granted Critical
Publication of DE623279C publication Critical patent/DE623279C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B9/00Drives specially designed for centrifuges; Arrangement or disposition of transmission gearing; Suspending or balancing rotary bowls
    • B04B9/06Fluid drive
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B1/00Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/10Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl
    • B04B1/12Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with discharging outlets in the plane of the maximum diameter of the bowl with continuous discharge

Landscapes

  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung - an der Trommel angeordneten Ausflußdüsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflußdüsen.
  • An Schleudermaschinen, insbesondere sieblosen Trennschleudern, muß beim Arbeiten die ,geschleuderte Flüssigkeit auf die volle Umlaufzahl der Schleuder selbst gebracht werden. Die Flüssigkeit besitzt also nach der Behandlung innerhalb der Schleuder eine bestimmte kinetische Energie, die man nach Möglichkeit wiederum zum Antrieb für die Schleudertrommel nutzbar zu machen bestrebt ;ist. Um dieses Ziel zu erreichen, hat man vorgeschlagen, die der Flüssigkeit durch die Schleuder erteilte kinetische Energie nach dem Prinzip des Segnerschen Wasserrades zurückzugewinnen, indem die Ausflußdüsen an ;der Schleudertrommel in tangentialer, der Trommeldrehrichtungentgegengesetzter Richtung angeordnet werden. Durch diese Anordnung der Düsen wird zwar durch den Rückstoß der Flüssigkeit eine bestimmte Energie zum Antrieb der Schleudertrommel zurückgewonnen; jedoch ist unter verschiedenen Betriebsbedingungen bzw. den veränderten Arbeitsbedingungen die volle Ausnutzung der kinetischen Energie der Flüssigkeit durchaus in Frage gestellt.
  • Dies kann dadurch b=edingt sein, daß. der in an sich bekannter Weise z. B. durch ein Wehr oder einen Überlauf bestimmte Flüssigkeitsspiegel in' der Trommel vor dem Wehr o. dg1.. wesentlich höher liegt als über der Düse hinter dem Wehr, so daß ein Verlust an nutzbarem Gefälle entsteht. Andererseits kann ein Energieverlust dadurch hervorgerufen werden, daß bei verhältnismäßig großem Flüssigkeitsdurchsatz eine für die jeweiligen Betriebsbedingungen zu große Zahl Ausfiußdüsen von zu kleinem Querschnitt verwendet werden; in diesem Fall werden die Reibungsverluste in der Düse die Energieausbeute wesentlich herabsetzen, und es werden häufig Verstopfungen der Düse eintreten. Andererseits ist es auch bei geringerem Flüssigkeitsdurchsatz notwendig, eine größere Zahl von auf den Umfang der Trommel verteilten Düsen mit verhältnismäßig kleinem Querschnitt zu verwenden, damit das Schleudergut am Umfang möglichst gleichmäßig abläuft.
  • Die Erfindung will diese Einregelbarkeit und bei allen Betriebsbedingungen die größtmögliche Energierückgewinnung gewährleisten, indem sie bei einer Schleudermaschine der genannten Art vorsieht, die Düsen einzeln abschaltbar oder in ihrem Querschnitt veränderbar zu machen.
  • Das Hauptanwendungsgebiet derartiger Schleudern sind Schleuderverfahren, bei denen es nicht auf die Einhaltung einer bestimmten Konzentration des Enderzeugnisses ankommt, aber während des Betriebes ständig Schwankungen im Flüssigkeitsdurchsatz auftreten. Darüber hinaus haben Schleudern gemäß der Erfindung den Vorteil, daß auch zur Erzielung einer bestimmten gewünschten Konzentration des Enderzeugnisses ein und dieselbe Maschine für verschiedene Ausgangsrohstoffe Verwendung finden kann, während bisher in solchen Fällen mehrere Maschinen mit verschiedenen Düsen erforderlich waren.
  • Die Veränderung des Düsenaus1-lu13querschnittes kann gemäß einer Ausführung der Erfindung dadurch erfolgen, daß die Ausflußdüsen derart auswechselbar angebracht sind, daß verschiedene Düsen o. dgl. mit bis zu Null verschieden großem Ausflußquerschnitt verwendet werden. Dies ist bisher nur für Milchschleudern mit radial angeordneten Ausflußdüsen vorgeschlagen worden. um nach Wunsch schwerere oder leichtere abgetrennte Teilchen ausfließen zu lassen, und zwar ohne Rücksicht auf die bei der Erfindung angestrebte Energierückgewinnung, die bei radialem Ausfluß überhaupt nicht erreicht wird. An sich ist es allerdings frei Hefeschleudern auch schon bekannt, die Düsen, die zur Rückgewinnung kinetischer Energie tangential angeordnet sind und mit ihren Ausflußöffnungen entgegen der Umlaufrichtung zeigen, leicht auswechselbar an der Schleudertrommel anzubringen.
  • Gemäß :einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann die Ausflußöffnung in ihrer Größe bis zu Null verstellt, also der Querschnitt der Ausflußöffnungen verändert werden, wie dies für Turbinen an sich bekannt ist, um ihre Geschwindigkeit zu regeln.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen ermöglicht, durch entsprechende Veränderung des Ausflußquerschnittes der vorhandenen Düsen den Flüssigkeitsspiegel und damit den Sinkweg in der Trommel je nach Wunsch und nach Maßgabe des Schleudergutes oder sonstiger Betriebsbedingungen zu verändern.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig, i zeigt einen Teil der Schleudertrommel einer Trennschleuder im Querschnitt nach Linie 1-i der Fig.2.
  • Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch ,einen Teil der Schleudertrommel mit der Trommelwelle und der Anordnung eines Leitkanals mit der Düse.
  • Es bezeichnet i die Welle an der Schleudertrommel 2. Am Boden 3 der Trommel sind Leitkanäle 4 beliebiger Anzahl angeordnet, die am Ende in tangentialer Richtung zum Schleudertrommelumfang verlaufen. An den Enden der Leitkanäle 4 sind Düsen 5 vorgesehen, die gemäß der Erfindung ausgewechselt werden.
  • Anstatt die Düsen gegenseitig auszuwechseln, kann auch .gemäß der Erfindung die Größe des Austrittsendes der Leitkanäle b.zw. Düsen verstellbar gemacht werden, so daß damit der Querschnitt entsprechend den jeweiligen Betriebsbedingungen eingestellt werden kann. je nach den Betriebsbedingungen kann auch unter Beibehaltung der bisherigen Größe der Ausfiußquerschnitte die eine oder die andere Austrittsöffnung ganz geschlossen oder wieder gcöltnct \\-erden, so daß dann die 'I'rennschleudi2r mit einer kleineren bzw. größeren Anzahl Düsen nach Maßgabe der jeweiligen Betriebsbedingungen arbeitet.
  • Durch die Anpassung der Größe der Ausflußöffnungen der Leitkanäle bzw. der Düsen an die jeweiligen Betriebsbedingungen wird erreicht, daß die Trennschleuder bei geringstem Kraftverbrauch, also mit einem jeweils besten Wirkungsgrad, arbeitet, ohne daß etwa dadurch infolge von Störungen im Ausfluß die Reinigungs- bzw. Trennwirkung , der Schleuder irgendwie beeinträchtigt wird. Die vorteilhaften Eigenschaften der Erfindung sollen im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
  • m einem Betriebe lief eine Schleuder mit vier Düsen von je 15 mm Durchmesser. Sie benötigte bei 30 cbm verarbeiteter Flüssigkeit 17,1 PS pro Stunde. Bei vier Düsen mit 13 mm Durchmesser ergab sich ein Kraftverbrauch von 15,6 PS pro Stunde, bei vier Düsen mit 12 mm Durchmesser 14 PS und bei Düsen mit einem Durchmesser von i i inm 13 PS pro Stunde. Die Betriebsbedingungen wurden dann so abgeändert, daß. die Flüssigkeitsmenge von 30 cbm pro Stunde auf 20 cbm pro Stunde verringert wurde. Der Kraftverbrauch bei Düsen mit 15 mm Durchmesser war dann 15,1 PS, bei Düsen mit 12 mm Durchmesser 14,3 PS und bei Düsen mit iomm Durchmesser 12 PS pro Stunde. In anderen Fällen kann mit Rücksicht auf die Betriebsbedingungen ein Vergrößern der Düsenquerschnitte von Vorteil sein.
  • Die Beispiele zeigen, daß. durch eine geeignete Auswahl der Größe der Austrittsquerschnitte, die sich für den jeweiligen Betriebszustand der Trennschleuder durch Ausprobieren oder durch Berechnungen erfassen lassen, eine Kraftersparnis von etwa 2o % erreicht wird, ohne daß die sonstigen Betriebseigenschaften der Trennschleuder irgendwie beeinflußt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleudermaschine m.it tangetltial entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausfluß.düsen, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (5) einzeln abschaltbar oder in ihrem Querschnitt veränderbar sind.
DEJ43217D 1931-12-10 1931-12-11 Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen Expired DE623279C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ43217D DE623279C (de) 1931-12-10 1931-12-11 Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE731479X 1931-12-10
DEJ43217D DE623279C (de) 1931-12-10 1931-12-11 Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE623279C true DE623279C (de) 1935-12-17

Family

ID=25947178

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ43217D Expired DE623279C (de) 1931-12-10 1931-12-11 Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen

Country Status (1)

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DE (1) DE623279C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085762B (de) * 1958-06-14 1960-07-21 Doerries A G O Schleuder zum Reinigen von Papierstoff-, Zellstoff-, Holzstoff- od. dgl. Aufschwemmungen
DE1120261B (de) * 1958-06-28 1961-12-21 Doerries A G O Schleuder zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen
EP3682971A1 (de) * 2019-01-16 2020-07-22 Sentrec Holding B.V. Vorrichtung zur nassmechanischen trennung einer mischung aus feststoffen unterschiedlicher dichte

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1085762B (de) * 1958-06-14 1960-07-21 Doerries A G O Schleuder zum Reinigen von Papierstoff-, Zellstoff-, Holzstoff- od. dgl. Aufschwemmungen
DE1120261B (de) * 1958-06-28 1961-12-21 Doerries A G O Schleuder zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen
EP3682971A1 (de) * 2019-01-16 2020-07-22 Sentrec Holding B.V. Vorrichtung zur nassmechanischen trennung einer mischung aus feststoffen unterschiedlicher dichte

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