DE963590C - Einrichtung zum Auswaschen von Staerke aus dem Mahlgut - Google Patents

Einrichtung zum Auswaschen von Staerke aus dem Mahlgut

Info

Publication number
DE963590C
DE963590C DEST9274A DEST009274A DE963590C DE 963590 C DE963590 C DE 963590C DE ST9274 A DEST9274 A DE ST9274A DE ST009274 A DEST009274 A DE ST009274A DE 963590 C DE963590 C DE 963590C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzles
grist
drum
nozzle
jet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST9274A
Other languages
English (en)
Inventor
Ludwig Schmiedel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
STARCOSA MASCHINEN U APPBAU G
Original Assignee
STARCOSA MASCHINEN U APPBAU G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by STARCOSA MASCHINEN U APPBAU G filed Critical STARCOSA MASCHINEN U APPBAU G
Priority to DEST9274A priority Critical patent/DE963590C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE963590C publication Critical patent/DE963590C/de
Priority to AT195845D priority patent/AT195845B/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B30/00Preparation of starch, degraded or non-chemically modified starch, amylose, or amylopectin
    • C08B30/04Extraction or purification

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Auswaschen von Stärke aus dem Mahlgut Bei der Gewinnung von' Stärke liegt die Aufgabe vor, aus dem zerkleinerten Rohgut, wie z. B.
  • Kartoffeln, Maniok, Mais usw., dem sogenannten Mahlgut, die Stärke abzutrennen, was durch Auswaschung mittels Wassers erfolgt. Das Wesen. der Auswaschung besteht darin, das Mahlgut mit Wasser wiederholt aufzuschwemmen und das Waschwasser abzutrennen. Bei dieser Abtrennung des Waschwassers wird die Stärke mit abgeführt. Um weitestgehend Auswaschung zu erreichen, muß stets das Mahlgut mehrmals aufgeschwemmt werden.
  • Für diesen Arbeitsvorgang sind Apparate und Einrichtungen bekannt, bei denen die Zentrifugalkraft zur Abtrennung des stärkehaltigen, Abwassers benutzt wird.
  • Die Arbeitsweise solcher Maschinen besteht. im wesentlichen darin, daß das Mahlgut vor der Zuführung in die Schleudermaschine mit Wasser verdünnt wird und in der Maschine lediglich Abschleuderung stattfindet. Bei diesen Maschinen werden stark konische Siebtrommeln verwendet, deren Konizität so groß ist, daß das Material sich unter Einwirkung der Zentrifugalkraft selbsttätig über die Siebfläche bewegt. Diese Maschinen sind nicht als Auswaschmaschinen. zu bezeichnen, sonderen steilen grundsätzlich nur Siebmaschinen dar.
  • Da es mit einer einmaligen Abtrennung nicht möglich ist, sämtliche Stärke restlos abzutrennen,, muß dieser Vorgang mehrmals wiederholt werden, d. h. es müssen mehrere Maschinen hintereinander verwendet werden.
  • Weiterhin ist vorgeschlagen. worden statt der stark konischen Siebtrommeln zylindrische bzw. schwach geneigte Siebtrommeln zu verwenden und den Durchlauf des Mahlgutes durch schräg gestellte Wasserstrahlen zu bewirken. Bei diesem Arbeitsvorgang wird wohl mehrfache Aufschwemmung des Rohmaterials erreicht; jedoch sin.d die für diese Arbeitsweise benötigten Wassermengen verhältnismäßig groß, was bei ver schiedenen Rohpro,duktell, z. B. bei Verarbeitung von Mais auf Stärke, nicht erwünscht ist.
  • Erfindungsgemäß wird deshalb die Auswaschung in. einer stark konischen Trommel vorgenommen,, bei welcher der Durchlauf des Mahlgutes durch die Einwirkung der Zentrifugalkraft erfolgt. Hierbei sind mehrere mit einer bestimmten Relativdrehzahl zur Siebtrommel umlaufende Strah.ldüsen, derart angeordnet, daß sie der Bewiegung des Mahlgutes entgegenwirken und somit eine hemmende Wirkung auf den Durchgang des Mahlgutes ausüben, dieses dabei aufsch.wemmen und es dad.urch bei nur einem Durchgang durch die Maschine kräftig auswascben. Der Wasserdruck für die Düsen kann während des Betriebes so . geregelt werden, daß in jedem Fall die gewünschte Aufschwemmung stattfindet. Die Düsen sind. so angeordnet, daß die Düsenstrahlen die Gestalt einer Förderschnecke bilden. Je nach der gewählten Relativbewegung der Düsenstrahlenschnecke zur Siebtrommel kann die Förderrichtung der Schnecke entweder gleich oder entgegengesetzt der Durchlaufrichtung des Mahlgutes sein. Sofern die Förderrichtung der Strahienschnecke entgegengesetzt der Durchlaufrichtung des Mahlgutes gewählt wird, wird die Hemmwirkung der Düsenstrahlen erhöht. Es hat sich gezeigt, daß durch diese zusätzliche hemmende Wirkung, die efre verstärkte Aufschwemmung des Mahlgutes vor der Wasserschnecke zur Folge hat, besonders. bei sehr leicht fließendem Mahlgut die Auswaschwirkung wesentlich erhöht wird. Die Düsen können1 auch so. an geordnet sein, daß sich mehrere Wasserstrahlscheiben. bilden und jede Wasserstrahlscheibe eine Unterbrechung aufweist, in der sich keinl Düsenstrahl befindet. Diese Unterbrechungen werden bei den verschiedenen Scheiben versetzt angeordnet, dadurch kann sich bei sehr starker Aufschwemmung und der dabei eintretenden Hemmung des Durchflusses das Mahlgut durch die düsenfreien Segmentausschnitte dem Auslauf zu- bewegen.. Die Richtung der Düsen, und somit der Düsenstrahlen, ist dem Mahlgut anzupassen, d. h. man wird die Düsen einstellbar ausführen. Einstelländerung, wie sie ein neues Mahlgut verlangt, wird man bei Stillstand der Maschine vornehmen.
  • Ein Ausführungsbeispiel vorstehender Erfin dung ist in. der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. I zeigt einen. Längsschnitt durch die Maschine, Fig. 2 einen Querschnitt durch die Siebtrommel; Fig. 3 zeigt den Siebelinsatz aufgewickelt als Rechteck, Innenseite nach oben mit Düsenstrahlanordnung in. Form einer Schnecke von. bestimmter Steigung; Fig. 4 zeigt den Siebeinsatz aufgewickelt als Rechteck, den Düsenstrahl in Scheibenanordnung.
  • Die Auswaschmaschine besteht aus einer umlaufenden gelochten kegeligen Trommel 1, die an der Innenseite mit einem Siebblech 2 belegt ist.
  • Mit der Trommel steht durch Flansch in unmittelbarer Verbindung ein.e Hohlwelle , die in den Lagern 5 gelagert ist. In der Hohlwelle ist das Rohr 6 drehbar gelagert und läuft mit geringer Relativdrehzahl zur Siebtrommel um. Das. Rohr 6 trägt Querrolire 7 und Schrägrohre 8, in denen die Düsen II sitzen.
  • In das Roh 6 tritt bei A das Druckwasser für die Düsen, ein. Natürlich könnte bei entsprechender Durchbildung diese Zuführung des Druckwassers auch an der entgegengesetzten Seite erfolgen. Zum Antrieb. der Hohlwelle 4 und des Rohres 6 dienen Keilriemenscheiben 9, Io. Das Mahlgut tritt bei B durch das Einlaufrohr 12 in die Maschine ein. Nach Durchlauf des Mahlgutes über die Siebfläche der kegeligen Trommel tritt es bei 14 aus der Trommel aus und gelangt in den Ablauf C.
  • Die die ausgewaschene Stärke mit sich führende Auswaschflüssigkeit tritt durch das Sieb 2 nach außen. und. verläßt die Maschine bei D.
  • Die Düsen II sind zur Innenseite der Trommel nach einem bestimmten System angeordnet. Fig. 3 zeigt als Beispiel die Anordnung nach einer zweigängigen Schnecke. Die Düsen, vorzugsweise als Flachstrahldüsen. ausgebildet, sind so angeordnet, daß die Breite der Düsenstrahlen von zwei benachharten Düsen; sich überdecken. Dadurch entsteht ein geschlossener Düsenstrahl in; Gestalt einer Schnecke nach Fig. 3. Dieser Düsenstrahl ist von solcher Größe, daß das Mahlgut beim Durchtritt gehemmt wird.. Das Mahlgut staut sich. vor den Düsen.
  • Bei der Anordnung der Düsen in Schneckenform und der Relativbewegung der Düsenstrahlenschnecke nach Pfeilrichtung 1 (Fig. 3) ist die Förderrichtung der Düsenstrahleuschnecke der Durchlaufrichtung des Mahlgutes gleichgerichtet.
  • Das Mahlgut kann entlang der Düsenstrahlenschnecke vom Zulauf nach dem Ablauf durch die Trommel hindurchtreten. Sofern die Relativbewegung entgegengesetzt der Pfeilrichtung 1 erfolgt, ist die Förderrichtung der Düsenstrahlenschnecke entgegengesetzt dem Durchlauf des Mahlgutes gerichtet. In diesem Fall tritt eine zusätzliche Hemmwirkung der Düsenstrahlen gegenüber dem Durchlauf des Mahlgutes ein und das Mahlgut tritt durch die Düsenstrahlen hindurch.
  • Fig. 4 zeigt eine andere Anordnung der Düsen, und zwar derart, daß die Düsenstrahlen mehrere Wasserstrahlenscheiben, und zwar im Ausführungsbeispiel fünf, bilden. Es sind dies die .Wasserstrahlscheiben I5, I6; I7. I8, 19. Jede Düsenanordnung und damit jede Wasserstrahlscheibe hat jeweils eine Unterbrechung, in der keine Düsen vorhanden. sind. Die Pfeile II zeigen die Richtung der Wasserstrahlen. Bei einer Relativbewegung der Düsen nach Pfeil 1 wird das Material von den Wasserstrahlen, gestaut. An der Stelle einer Wasserstrahlscheibe, wo keine Düsen sind und somit eine Unterbrechung der Wasserstrahlscheibe vorliegt, tritt das Mahlgut durch die jeweilige Wasserstrahischeibe und gelangt in die nächste. Diese Anordnung gewährleistet unbedingt sichere Auswaschung des Mahlgutes.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜcHE: I. Einrichtung zum Auswaschen von Stärke aus Mahlgut, d. i. zerkleinerter Rohstoff für die Stärkegewinnung mittels einer umlaufenden kegeligen Siebtrommel von solcher Konizität, daß das Mahlgut selbsttätig vom Einlauf in die Trommel zum Auslauf infolge der Einwirkung der Schleuderkraft befördert wird, durch gekennzeichnet, daß entgegen, der Durchlaufrichtung des Mahlgutes schräg gerichtete Düsenstrahlen, mit einer relativen Drehzahl zur Trommel umlaufen 2. Auswascher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahldüsen In Schneckenlinie angeordnet sind.
    3. Auswascher nach Anspruch I und. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderweg der von den Düsenstrahlen gebildeten Wasserschnecke gleich dem Durchlauf des zerkleinerten Rohstoffes ist.
    4. Auswascher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderweg der von den Düsenstrahlen gebildeten Wasserschnecke entgegen dem Durchlauf des zerkleinerten Rohstoffes verläuft.
    5. Auswascher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch. gekennzeichnet, daß die Strahidüsen in mehreren Reihen angeordnet sind, wobei in jeder Reihe durch Wegfall einiger Düsen eine Unterbrechung der Düs ens trahlen vorgesehen ist.
    6. Auswascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Richtung der Düsen als auch der Düsendruck einstellbar ist.
DEST9274A 1955-01-06 1955-01-06 Einrichtung zum Auswaschen von Staerke aus dem Mahlgut Expired DE963590C (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST9274A DE963590C (de) 1955-01-06 1955-01-06 Einrichtung zum Auswaschen von Staerke aus dem Mahlgut
AT195845D AT195845B (de) 1955-01-06 1957-06-15 Umlaufende Auswaschmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST9274A DE963590C (de) 1955-01-06 1955-01-06 Einrichtung zum Auswaschen von Staerke aus dem Mahlgut

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE963590C true DE963590C (de) 1957-05-09

Family

ID=7454720

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST9274A Expired DE963590C (de) 1955-01-06 1955-01-06 Einrichtung zum Auswaschen von Staerke aus dem Mahlgut

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT195845B (de)
DE (1) DE963590C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2060587A1 (de) * 2007-11-16 2009-05-20 Gösta Larssons Mekaniska Verkstad AB Siebkegel
EP2253388A1 (de) 2009-05-20 2010-11-24 Gösta Larssons Mekaniska Verkstad AB Zentrifugalsieb

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2060587A1 (de) * 2007-11-16 2009-05-20 Gösta Larssons Mekaniska Verkstad AB Siebkegel
EP2253388A1 (de) 2009-05-20 2010-11-24 Gösta Larssons Mekaniska Verkstad AB Zentrifugalsieb
WO2010133659A1 (en) 2009-05-20 2010-11-25 Gösta Larssons Mekaniska Verkstad Ab Centrifugal sieve

Also Published As

Publication number Publication date
AT195845B (de) 1958-02-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3113348C2 (de) Reinigungs- bzw. Schälmaschine
DE963590C (de) Einrichtung zum Auswaschen von Staerke aus dem Mahlgut
DE3447843C2 (de)
DE1185902B (de) Austragsvorrichtung fuer kontinuierlich arbeitende Rohrschwingmuehlen
DE7902159U1 (de) Durchlauf-trommelstrahlmaschine
EP0264462A1 (de) Kugelwaschmaschine
DEST009274MA (de)
DE2026479C3 (de) Kontinuierlich arbeitende Zentrifuge
EP0003225B1 (de) Durchlauf-Trommelstrahlmaschine
DE623279C (de) Schleudermaschine mit tangential entgegengesetzt der Trommeldrehrichtung an der Trommel angeordneten Ausflussduesen
AT22141B (de) Maschine zum Entschälen von Kartoffeln u. dgl.
DE1918812A1 (de) Einrichtung zum Vorsortieren von Kartoffeln und aehnlichen Produkten
DE894893C (de) Maschine zur Gewinnung von Fasern aus bei der Sisalhanfgewinnung abfallenden Stoffen
AT202395B (de) Vorrichtung zur Windsortierung von körnigen Stoffen, vorzugsweise Getreide, Sämereien u. dgl.
DE160215C (de)
DE2262292A1 (de) Vorrichtung zum reinigen von kugeln
DE937100C (de) Einrichtung zum Aufschwemmen, Auswaschen und Foerdern von Mahlgut
DE827331C (de) Waschvorrichtung zum Auswaschen von in Wasser loeslichen Beimengungen aus steinigem Waschgut
DE1905370C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gewinnen von Fasern aus Bananenstammscheiden und anderen Faserträgern
DE837978C (de) Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Auslaugen (Diffundieren), insbesondere von Zuckerruebenschnitzeln
DE2123095C3 (de) Vorrichtung zum Abscheiden von Wasser beim Spulen von Hackfrüchten, insbesondere von Rüben, und Verwendung der Vorrichtung als Waschvorrichtung
DE578968C (de) Abstreifer fuer runde Dwight-Lloyd-Apparate
DE1120261B (de) Schleuder zum Reinigen von Faserstoffaufschwemmungen
DE1567247B2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen auslaugen von zerkleinertem zuckerrohr
AT205429B (de) Siebeinrichtung für mit Schwimm- und Grobstoffen verunreinigte Wässer