DE7902159U1 - Durchlauf-trommelstrahlmaschine - Google Patents
Durchlauf-trommelstrahlmaschineInfo
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- DE7902159U1 DE7902159U1 DE19797902159U DE7902159U DE7902159U1 DE 7902159 U1 DE7902159 U1 DE 7902159U1 DE 19797902159 U DE19797902159 U DE 19797902159U DE 7902159 U DE7902159 U DE 7902159U DE 7902159 U1 DE7902159 U1 DE 7902159U1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D31/00—Cutting-off surplus material, e.g. gates; Cleaning and working on castings
- B22D31/002—Cleaning, working on castings
- B22D31/007—Tumbling mills
Description
Patentanwälte Λ'-
DIrT ! "H U-V-JNSKY
H NZJ j .CHIM- ÜBER
K'fclN R PRItTSCH
M ö N C H E N 2 1
GOTTHARDSTR.81
H NZJ j .CHIM- ÜBER
K'fclN R PRItTSCH
M ö N C H E N 2 1
GOTTHARDSTR.81
GSORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT, 8201 Schaffhausen
(2071/SM)
Die Neuerung betrifft eine Durchlauf-Trommelstrahlmaschine für einen kontinuierlichen Durchlauf der mit Schleuderstrahlen
zu behandelnden Werkstücke mit mindestens einer, um eine in Durchlaufrichtung geneigte Achse, rotierenden
Trommel.
Durch die DE-PS 109 645 ist eine Durchlauf-Trommelstrahlmaschine
bekanntgeworden, bei welcher eine zylindrische Trommel um eine in Durchlaufrichtung geneigte Achse rotiert
und in deren Innenraum mehrere in Längsrichtung versetzte Strahldüsen zwecks Reinigung und Entgraten von Werkstücken,
insbesonders Gussstücken, angeordnet sind. Da die Werkstücke teils durch die drehende Tromir.elinnenwand mitgenommen
werden und dann wieder in den unteren Trommelbereich
zurückfallen, teils aber entlang der schrägen Kantelfläche
hinunterrutschen, entsteht eine vollkommen unkontrollierbare und ungleichrr.ässige Durchlauf- und Wendebewegung der
Werkstücke. Dies führt insbesonders bei laufend unterschiedlichen Werkstücken zu einem stark schwankenden Durchsatz
mit stark unterschiedlich gestrahlten Werkstücken. Für die Anordnung von leistungsfähigen Schleuderrädern muss
der Trorrifielcurchr.esser sehr gross gewählt werden, wodurch
Herstellkosten und Baugrösse sowie Umwälzverhalten derartiger
Maschinen nachteilig beeinflusst werden.
Es wur.le zwar versucht, bei horizontalen zylindrischen
Trommeln (US-PS 3 821 866) durch die Anordnung von Schnekkengängen
an der Trommelinnenwand eine gleichmässigere
Förderung zu erreichen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich die Werkstücke überwerfen und nicht entlang der Trommelwand
gleiten, weshalb sich die angestrebte gleichmässige Förderwirkung nicht einstellt. Durch die Abdeckwirkung von
einzelnen Werkstückseiten durch die Schneckenflanken werden diese Seiten jedoch schlecht oder überhaupt nicht gestrahlt.
Ausserdem sind die Schneckenflanken einem starken Verschleiss unterworfen.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist die Schaffung einer gegenüber den bisherigen Ausführungen vereinfachten Durchlauf-Trommelstrahlmaschine
der eingangs genannten Art, mittels welcher ein gleichmässiger, annähernd bestimmbarer
Werkstückdurchsatz bei gleichzeitiger gleichmässiger Strahlwirkung an allen Werkstücken erreicht wird und bei welcher
eine wartungsgünstige Anordnung leistungsfähiger Sehleu^erräder
gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale für
die Erfindung vorgesehen.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich nach den weiteren
Ansprüchen.
Durch die neuerungsgemässe Ausbildung und Anordnung der
Trommel wird eine Mitr.ahmebewegur.g senkrecht zur Trommelachse
und nachfolgend eine in Fall-Linie erfolgende Umwälzbewegung des Werkstückes erreicht, wodurch ein
unkontrollierbares Rutschen der Werkstücke weitgehend vermieden
wird, was zu einem gleichmässigen Werkstückvorschub führt. Als Vorteil ergibt sieh daraus, dass die Verweilzeit
der Werkstücke im Strahlraum bestimmbar und reproduzierbar
ist, wodurch eine üeber- oder Unterstrahlung von Werkstükken
im Vergleich mit den herkömmlichen Maschinen geringer wird. Weiterhin wird durch den automatischen Vorschub eine
Selbstentleerung der Trommel ermöglicht.
Die neuerungsgemässe Anordnung des Schleuderrades vor der
Eingangsöffnung auf der Seite des grössten Tromrneldurchmessers
ermöglicht eine einfache und wartungsfreundliche
Bauweise, auch wenn mehrere Trommeln hintereinander angeordnet werden, wobei auch das Erfassen der ganzen Kantellänge
der Trommel durch den Strahlfächer ein ständiges Wechseln der Aufprallwinkel des Strahlmittels auf die
Vierkstückoberflache bewirkt, was die Putzleistung erhöht.
Durch die vorteilhafte Anordnung der Trommel für die Werkstücke
und der Abzugstrommel konzentrisch im Inneren einer antreibbaren Gehäusetrommel wird eine wartungsfreundliche
Anordnung des Trommelantriebes ermöglicht. Dies verringert die Herstellkosten einer derartigen Strahlmaschine durch
Einsparung von Transportschnecken für das Gemisch und den sonst zusätzlicher. Antrieb für die Abzugstrommel wesentlich.
Die Neuerung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen mit den Zeichnungen erläutert. Es zeigen
Fig 1 einen Längsschnitt einer Durchlauf-Trorr.melstrahlmaschine
ohne Strahlmittelaufbereitungsanlage,
Pig 2 eine Ansicht von A von Fig 1 in vereinfachter Darstellung,
Fig 3 eine Ansicht von B von Fig 1 in vereinfachter Darstellung,
Fig
eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsvariante Durchlauftroramelstrahlmaschine.
Fig 6
einen vergrösserten Teillängsschnitt entlang 3er
Achse 8 von Fig 2J- mit einer Ausführungsvariante
der Abzugstrommel 20, und
einen Querschnitt entlang der Linie ΙΙΙ-ΙΙΊ von
T?-5 σ ^
Die in Fig 1 gezeigte Durchlauf-Trommelstrahlmaschine besteht
im wesentlichen aus einer Strahlkammer 1 mit darin angeordneten Trommeln 2, 2a und daran angeordneten Schleuderrädern
3> 3a» einer Eingabevorrichtung \, einer Austragsvorrichtung
5i einer Sammel- und Rücktransporteinrichtung 6 für das Strahlmittel und den Sand sowie einer weiter
nicht dargestellten Strahlmittel-Aufbereitungsanlage und Zuführung zu den Schleuderrädern 3, 3a.
Die beiden Trommeln 2 und 2a sind in Durchlaufrichtung 7 der zu strahlenden Werkstücke hintereinander und mit zur
Durchlaufrichtung 7 geneigten Achsen 8 und 8a angeordnet.
Der Durchmesser der beiden Trommeln 2, 2a verringert sich in Durchlaufrichtung 7 stufenweise, wodurch die Trommel 2,
2a aus mehreren, zueinander im Durchmesser unterschiedlichen zylindrischen Umfangspartien 9 und senkrecht dazu verlaufende
Ringflächen 10 gebildet wird.
3ei einer vereinfachten, nicht dargestellten Ausführungsvariante verringert sich der Durchmesser der Trommel 2, 2a
in Durchlaufrichtung 7 kontinuierlich, wodurch die Trommel
kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
Bei beiden Ausführungsvarianten wird die Neigung der Achsen
8, 8a vorzugsweise so gewählt, dass der unterste Punkt des grössten Durchmessers der Trommeln 2, 2a gleich hoch oder
geringfügig tiefer liegt als der unterste Punkt des kleinsten Durchmessers.
Ae inneren Trorame!umfang sind in Durchlaufrichtung 7 verlaurende
Mitnahmestege 11 angeordnet, wobei diese an den
einzelnen Umfangspartien 9 in Achsrichtung zueinander versetzt
angebracht sind.
Die Trommeln 2, 2a sind auf Rollen 12 gelagert, von denen einzelne mittels eines weiter nicht dargestellten Antriebes
ant: eibbar sind, wodurch die Trommeln 2, 2a zur Rotation gebracht werden. Vorteilhafterweise ist jede der Trommeln
2, 2a einzeln ι egelbar antreibbar, wobei dann auch unterschiedliche
Drehzahlen und bzw. oder unterschiedliche Drehrichtungen wählbar sind.
Wie aus den Fig 2 und 3 ersichtlich, sind die Achsen 8, 8a der beiden Trommeln 2, 2a mit gleicher Neigung jedoch seitlich
zueinander versetzt angeordnet.
25
Die Schleuderräder 3> Ja. sind jeweils vor oder unmittelbar
irr. Bereich einer Eingangsöffnung 13 auf der Seite des grossten
Durchmessers der Trommeln 2, 2a an der Strahlkammer 1 befestigt, wobei sie so angeordnet sind, dass deren Strahlj50
fächer 14 die ganze Mantellänge 15 der Trommeln 2, 2a erfasst.
Diese Anordnung wird inbesonders bei der zweiten Trommel 2a durch deren seitlichen Versatz wesentlich erleichtert,
wobei auch die Zugänglichkeit der Schleuderräder
3, 3a zwecks Auswechseln von Verschleissteilen gewährleistet
35 ist·
•-V-6':
Vor der Eingangsöffnung 13 dsr ersten Trommel 2 ist die
Eingabevorrichtung k- angeordnet, welche aus einer an der
Strahlkammer 1 befestigten Eingabekaramer 16 und einer Zuführeinrichtung
17 - z.B. einer Vibrationsrinne oder einem Transportband - besteht. Der Boden der Eingabekammer 16
ist als Rutsche 18 ausgebildet und zur Abdichtung nach aussen sind in der Eingabekammer 16 elastische Vorhänge I9
z.3. aus Gummi befestigt.
Die Austragsvorrichtung 5 besteht aus einer horizontal angeordneten
zylindrischen Abzugstrorr.rnei 20, einem zwischen
Abzugstrommel 20 und Auslassöffnung JO der zweiten Trommel
2a feststehend angeordneten Trichter 21 und einem, an die
Abzugstrommel 20 anschliessenden Transportband 22. Die Abzugstrommel
20 ist in einer Kammer 23 auf Hollen 2h antreibcar
gelagert und weist im Inneren eine bis zum Zentrum reichende Förderschnecke 25 auf, durch welche gleichzeitig
eine labyrinthartige Abdichtung der Strahlkammer 1 entsteht.
Die Trommeln 2, 2a und die Abzugstrommel 20 sind an ihren. Umfang vorzugrweise durch die Verwendung von Lochblechen
für das Gemisch von Strahlmittel, Sand und abgestrahlte Teilchen durchlässig, wobei dieses Gemisch in eine darunter
angeordnete Auffangkammer 26 der Sammel- und Rücktransporteinrichtung
6 fällt. Hier wird das Gemisch mittels zweier Transportschnecken 27 einem Elevator 2j zugeführt, welcher
es zu der weiter nicht dargestellten Strahlmittel-Aufbereitungsanlage transportiert.
Die Arbeitsweise der hier beschriebenen Durchlauf-Trommelstrahlrr.aschine
ist wie folgt. Die zu strahlenden Werkstücke werden mittels der Zuführeinrichtung 17 über die Rutsche
kontinuierlich durch die Eingar.gsöffnung 13 der ersten Trommel 2 zugeführt, v/o die erste Strahlbehandlung mittels
des Schleuderrades 3 erfolgt. Durch die "otaticn der Trom-
mel 2 werden die Werkstücke mit den Umfangspartien 9 senkrecht
zur schräg gestellten Achse 8 aufgrund der Haftreibung bzw. mit den Mitnahmestegen 11 entsprechend den Pfeiler.
29 mitgenommen. Sobald die Haftreibung überwunden ist und
bzw. oder die Mitnahmestege 11 nicht mehr wirksam sind,
fallen und überdrehen sich die »erkstücke entsprechend den Pfeilen 29 senkrecht nach unten, wobei sie gleichzeitig in
die nächstfolgende Umfangspartie 9 gelangen. Semit ti ;rchwandern
die Werkstücke die Trommel 2 von Stufe zu Stufe, wodurch eine automatische Vorschubbewegung bei gleichzeitiger
Umwälzung der Werkstücke entsteht. Die stufenförmige Ausbildung der Trommel verhindert somit ein unkontrollierbares
Durchwandern der Werkstücke.
Bei der Ausführungsvariante mit der kegelstumpfförmigen
Trommel erfolgt wegen der schrägen Achse und der konischen Trommel die gleiche Mitnahme- und Vorwärtsbewegung der
Werkstücke, wobei die waagrechte oder in Durchlaufrichtung 7 leicht ansteigende untera Mantellinie der Trommel eine
unkontrollierte, durch Rutschen erfolgende Vorwärtsbewegung verhindert.
In der nachfolgenden Trommel 2a erfolgt bei einer gleichen Vorwärts- und Umwälzbewegung wie beschrieben eine nochmalige
Strahlung der Werkstücke mittels des zweiten Schleuderrades Ja.. Die Werkstückübergabe erfolgt direkt von der
ersten in die zweite Trommel, da ein Ineinandergreifen der Trommeln durch die konische Ausbildung gegeben ist.
^O Anschliessend werden die Werkstücke durch den feststehenden
Trichter 21 der Abzugs trommel 20 zugeleitet, tio die Werkstücke
in bekannter Weise ausgetrommelt werden. Die Abzugstrommel 20 übergibt die geputzten Werkstücke dem Transportband
22, mittels welchem diese der nächsten Verwendung zugeführt werden.
ι ι · ■ · ·
Neben der hier beschriebenen AusfUhrungsVariante mit zwei
Trommeln ist bei einem geringeren Werkstückdurchsatz auch die Verwendung von nur einer Trommel möglich. Die Anzahl
der Trommeln ist je nach Strahl- und Durchlaufzeit zu bestimmen,
wobei auch mehr als zwei Trommeln eingesetzt werden können.
Die Durchlauf-Trommelstrahlmaschine gemäss Pig 4 weist eine als rotierende Gehäuse-Trommel 30 ausgebildete Kammer 1 auf,
deren Achse 8 in Durchlaufrichtung 7 der zu strahlenden Werkstücke geneigt ist.
Die Gehäuse-Trommel ^O besteht aus einem zylindrischen Teil
^l und einem in Durchlaufrichtung 7 gesehen daran anschliessenden
Teil 32. Durch das in Durchlaufrichtung 7 gesehen höher liegende Ende des kegelstumpfförmigen Teiles 32 gegenüber
dem Ende des zylindrischen Teiles JL entsteht im Bereich des Stosses dieser beiden Teile JL, 32 ein Sammelbecken
33 für das Gemisch von Strahlmittel, Sand und abgestrahlte
Teilchen, wobei der Mantel der Gehäuse-Trommel im Umfangsbereich des Sammelbeckens 33 Oeffnungen 3^ für
den Durchtritt des Gemisches aufweist. Der zylindrische Teil 31 weist zwei Lagerringe 35 auf, mittels welchen die
Gehäuse-Trommel auf Rollen 36 gelagert ist, von denen
einzelne mittels eines weiter nicht dargestellten Antriebes antreibbar sind, wodurch die Gehäuse-Trommel 30 zur Rotation
gebracht wird. Die Rollen 36 sind auf einem Rahmen befestigt, welcher auf einem eine schräge Fläche aufweisenden
Fundament 38 angeordnet ist. In der Gehäuse-Trommel ist konzentrisch zu dieser eine Trommel 2 für die zu strahlenden
Werkstücke und eine Abzugstrommel 20 angeordnet, wobei
alle drei Trommeln durch deren gegenseitige feste Verbindung zusammen gleichsinnig um die geneigte Achse 8 rotieren.
Wie bereits zu Fig 1 beschrieben, verringert sich der Durchmesser der Trommel 2 in Durchlaufrichtung 7 stufenweise,
wobei diese zylindrischen Umfangspar ti en 9 niit an
der Innenwand befestigten Mitnahmestegen 11 und senkrecht dazu*verlaufenden Ringflächen 10 aufweist.
An die Strahltrommel 2 schliesst sich direkt die vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Abzugstrommel 20 an, welche
im Innern eine bis zum Zentrum reichende Förderschnecke 25
aufweist, durch welche gleichzeitig eine labyrinthartige Abdichtung auf der Ausgangsseite der Trommel 2 entsteht.
In der in den Fig 5 und 6 gezeigten Ausführungsvariante der
Abzugstrommel 20 ist diese mit sektorförmigen Blechen 44 versehen, welche in Durchiaufrichtung 7 und umfangsseitig
zueinander versetzt an der Trommelinnenwand befestigt sind.
Grosse und Anordnung der sektorförmigen Bleche 44 sind dabei so gewählt, dass ebenfalls eine labyrinthartige Abdichtung
auf der Ausgangsseite der Trommel 2 entsteht. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weisen die Bleche 44 einen Sektorwinkel
45 von 120° auf.
Die Trommel 2 und die Abzugstrommel 20 sind an ihrem Umfang vorzugsweise durch die Verwendung von Lochblechen für das
Gemisch von Strahlmittel, Sand und abgestrahlte Teilchen durchlässig, wobei dieses im Innern der Gehäuse-Trommel 30
bis zum Sammelbecken 33 rutscht. Eine Sammel- und Rücktransporteinrichtung 6, bestehend aus einer Rutsche bzw. Vibrationsrinne
4o und einem Elevator 28, fördert das Gemisch zu einer Strahlmittel-Aufbereitungsanlage 41.
An einer mit dem Rahmen 37 fest verbundenen Haltevorrichtung 39 sind zwei Schleuderräder 3 rait deren Antriebsmotoren 42
sowie eine Eingabekammer 16 befestigt. Der Boden der Eingabekammer
16 ist als Rutsche 18 ausgebildet und zur Ab-
- ίο -
dichtung nach aussen sind in der Eingabekammer 16 elastische
Vorhänge 19, z.B. aus Gummi, befestigt. Vor der Eingabekaramer
16 ist eine Zuführeinrichtung 17 - z.B. eine Vibrationsrin.ie
- auf dem Fundament 38 angeordnet. Die beiden Schleuderräder 3 sind so im Bereich einer Eingangsöffnung
13 der Strahltrommel 2 angeordnet, dass deren Strahlfächer
14 gemeinsam die ganze innere Mantellänge 15 der Strahltrommel 2 erfasst.
ΑαΊ der Ausgabeseite der Gehäuse-Trommel 30 ist eine Rutsche
43, welche die gestrahlten Werkstücke einem Transportband
oder einer Vibrationsrinne 22 zuführt. Sind zwei Durchlauf-Trommelstrahlmaschinen
parallel nebeneinander aufgestellt, können mit zwei Rutschen 43 eine Vibrationsrinne bzw. ein
Transportband 22 beschickt werden.
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsvariante gemäss Fig 4 bis
6 entspricht der zur Fig 1 beschriebenen Durchlauf-Trommels trahlmas chine.
Neben der hier beschriebenen zweiten Ausführungsvariante ist es auch möglich, die aufgezeigte Anordnung der Strahl- und
Abzugstrommel in einer feststehenden Kammer rotieren zu lassen, wobei der Boden der Kammer so ausgebildet ist, dass
das Gemisch auch bis zu einem Sammelbecken rutscht, von wo es mittels eines Rutschkanals dem Elevator zugeführt wird.
Hierbei können ebenfalls Transportmittel für das Gemisch, wie z.B. Förderschnecken eingespart werden.
Die neuerungsgemässe Schleuderstrahlmaschine ist für alle
trommelfähigen Werkstücke geeignet und kann von Vorteil im Anschluss an eine automatische Form- und Giessanlage eingesetzt
werden. Da Versuche zeigten, dass die gleichmässige Förderwirkung einer derartigen Strahlmaschine weitgehend
unabhängig vom Füllungsgrad der Trommel ist, kann diese im
- 11 -
Durchsatz leicht an den jeweiligen Durchsatz einer automatischen Form- und Giessanlage angepasst werden, wodurch Zwischenlager
vermeidbar sind.
Die neuerungsgemässe Durchlauf-Trommelstrahlmaschine dient
zur Strahlbehandlung von unterschiedlichen Werkstücken, welche kontinuierlich bei gleichzeitiger Umwälzung durch den
Strahlraum gefördert werden. Sie soll einen gleichmässigsn,
annähernd bestimmbaren Werkstückdurchsatz bei gleichzeitiger
gleicnniässiger Strahlwirkung gewährleisten.
Die Strahlmaschine weist mindestens eine, in einer Strahlkammer (1) rotierende Trommel (2, 2a) auf, deren Achse
(8, 8a) in Durch!aufrichtung (7) der Werkstücke geneigt ist
und deren Durchmesser sich in Durchlaufrichtung (7) verringert.
Mindestens ein Schleuderrad (3, Ja.) ist vor der Eingangsöffnung (13) auf der Seite des grössten Durchmessers
der Trommel (2, 2a) angeordnet. Die unterste Mantellinie der Trommel (2, 2a) ist vorzugsweise horizontal oder in Durchlaufrichtung
(7) leicht steigend angeordnet. Vorteilhafterweise ist die Trommel (2, 2a) stufenförmig ausgebildet, was
ebenfalls zu einem gleichmässjgeren Werkstückdurchsatz beiträgt.
Durch die vorteilhafte Anordnung der Trommel (2) und der Abzugstrommel
(20) in einer zusammen mit dieser rotierenden Gehäuse trommel (30) wird eine derartige Strahlmaschir.£ wesentlich
vereinfacht.
(Fig 4)
30
30
Claims (15)
1. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine für einen kontinuierlichen
Durchlauf der mit Schleuderstrahlen zu behanddelnden Werkstücke mit mindestens einer, um eine in
Durchlaufrichtung geneigt« Achse rotierende Trommel, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Durchmesser der
Trommel (2, 2a) in Durchiaufrichtung verringert und
dass mindestens ein Schleuderrad (j5, ^a) auf der Seite
des grössten Durehmessers der Trommel (2, 2a) angeordnet
ist.
2. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sich der Durchmesser der Trommel (2, 2a) stufenweise verringert.
3· Durchlauf-T-Ommelstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass sieh der Durchmesser der Trommel (2, 2a) kontinuierlich verringert.
4. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trommel (2, 2a) mehrere
im Durchmesser unterschiedliche zylindrische Umfangspartien (9) und senkrecht dazu verlaufende Ringflächen
(10) aufweist.
5· Durchlauf-Trommelstrahlmasohine nach einem der Ansprüche
2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am inneren Trommelumfang in Durchlaufrichtung (7) verlaufende Mitnahmestege
(11) angeordnet sind.
^O
6. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach einem der Ansprüche
2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (8, 8a) derart geneigt ist, dass der unterste Punkt des gröss-
2 ■ '
ten Durchmessers gegenüber dem untersten Punkt des kleinsten Durchmessers der Trommel (2, 2a) auf gleicher
Höhe oder tiefer liegt.
7. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das oder die Schleuderräder (j5j 3a) so angeordnet ist, bzw. sind, dass deren
Strahlfächer (I2O die ganze innere Mantellänge (15) der
Trommel (2, 2a) erfasst.
8. Durchlauf-Troi-Tielstrahlinaschine nach Anspruch 1 und bzw.
oder einem der Ansprüche 2 bis 7> dadurch gekennzeicnnet,
dass mindestens zwei Trommeln (2, 2a) in Durchiaufrichtung
(7) hintereinander angeordnet sind, deren Achsen (8, 8a) mit gleicher Neigung seitlich zueinander versetzt
sind.
9. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schleuderräder (3, 3a) zu deren Achsen (8, 8a) seitlich nach oben versetzt
angeordnet sind.
10. Durchlauf-Trommelstrahlrnaschine nach Anspruch 1 und bzw.
oder einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorzugsweise zylindrische Abzugstrommel (20)
in koaxialer Lage am kleinsten Durchmesser der Trommel 2
mit üieser fest verbunden ist und dass beide Trommeln (2, 20) in einer Gehäuse-Trommel (30) angeordnet sind.
j)Q 11. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, dass die Gehäuse-Trommel (30) konzentrisch zur Trommel (2 ) angeordnet und zusammen
mit dieser antreibbar ist.
12. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 11, da-
durch gekennzeichnet, dass die Gehäuse-Trommel (30) aus einem zylindrischen Teil (3D und einem sich in Durchlaufrichtung
(7) daran anschliessenden im Durchmesser sich verkleinernden kegelstumpfförmigen Teil (32) besteht.
13. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 10 oder
12, dadurch gekennzeichnet, dass im Umfangs-Bereich des
am tiefsten gelegenen Punktes der Gehäuse-Trommel (30)
Oeffnungen (34) angeordnet sind.
14. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 13» dadurch
gekennzeichnet, dass unterhalb den Oeffnungen (34) der Gehäuse-Trommel (30) eine RUcktransporteinrlchtung
(6) angeordnet ist, welche mit der Strahlmittelaufbereitungsanlage
(41) wirkverbunden ist.
15. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 10 oder einem der Ansprüche 11 bis I3, dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens ein Schleuderrad (JJ), vorzugsweise zwei Schleuderräder (3), an einer vor der Gehäuse-Trommel
(30) angeordneten feststehenden Haltevorrichtung (39) befestigt ist bzw. sind.
l6. Durchlauf-Trommelstrahlinaschine nach Anspruch 10 oder
einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der Trommel (2) und der Abzugstrommel
(20) aus einem Lochblech hergestellt ist.
^O 17. Durchlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 10 oder
einem der Ansprüche 11 bis l6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugstrommel (20) in Durchlaufrichtung (7)
und umfar.gseitig zueinander versetzte sektorförmige Bleche (44) aufweist.
l8. Durehlauf-Trommelstrahlmaschine nach Anspruch 10 oder
einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Abzugstrommel (20) eine, bis zur 2entrischen
Achse (8) reichende Förderschnecke (25) aufweist.
GEORG FISCHER AKTIENGESELLSCHAFT
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266OLl-ba
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