DE578129C - Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstholz in fortlaufender Bahn aus Holzbrei mit oder ohne Bindemittel und Fuellstoffe - Google Patents

Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstholz in fortlaufender Bahn aus Holzbrei mit oder ohne Bindemittel und Fuellstoffe

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DE578129C
DE578129C DEN32128D DEN0032128D DE578129C DE 578129 C DE578129 C DE 578129C DE N32128 D DEN32128 D DE N32128D DE N0032128 D DEN0032128 D DE N0032128D DE 578129 C DE578129 C DE 578129C
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drum
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wood
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • B27N3/26Moulding or pressing characterised by using continuously acting presses having a heated press drum and an endless belt to compress the material between belt and drum

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description

  • Maschine zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstholz in fortlaufender Bahn aus Holzbrei mit oder ohne Bindemittel und Füllstoffe Durch das Patent 4.87 939 ist ein Verfahren zur Herstellung von Kunstholz in fortlaufender Bahn aus Holzbrei mit oder ohne Bindemittel und Füllstoffe geschützt, nach welchem der Holzbrei einem einer Saugwirkung ausgesetzten Sieb oder einer Filterwalze zwangsläufig zugeführt wird, wobei der Saugzug so stark gemacht wird, daß ein Teil der in dem Brei enthaltenen langen Holzfasern sich aufrichtet.
  • Die Erfindung hat eine Maschine zum Gegenstand, die ein einwandfreies Durchführen dieses Verfahrens ermöglicht. Die wesentlichen Merkmale der Maschine bilden ein Saugzellentrommelfilter, wie es in der Papierfabrikation benutzt wird, ein um den unteren Teil des Filters gelegtes Tragband für den Holzbrei und einen geschlossenen Kanal zum Zuführen des Stoffbreies zwischen Filter und Band. Um die Leistung der Maschine zu erhöhen, können auch zwei Saugzeilentrommelfilter hintereinandergeschaltet Anwendung finden, wobei jedes der Filter mit einem endlosen Tragband für den Holzbrei versehen ist und der Holzbrei in einem geschlossenen Kanal dem `orfilter zugeführt wird.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Maschine schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ausführung der Maschine mit einem -Saugzellentrommelfilter und Fig. 2 eine Ausführung der Maschine mit zwei hintereinandergeschalteten Saugzellentrommelfiltern.
  • ach Fig. i wird der Holzbrei aus einem Vorratsbehälter durch einen Kanal i, dessen Breite zweckmäßig der Breite der zu erzeugenden Platte entspricht, zwangsläufig einem Saugzellentrommelfilter 2 zugeführt, das sich im Sinne des Pfeiles x dreht, beispielsweise durch Gefälle von etwa q. bis 6 m. Ein so hohes Gefälle erfordert die große Konsistenz des Holzbreies, die zwischen 5'/" und 1:2110 liegt. Das Zellenfilter als solches ist bekannt, bedarf daher keiner Erläuterung. Über den unteren Teil der Filtertrommel ist ein endloses Band 3 aus wasserdurchlässigem Stoff, z. B. Filz, geführt. Wird das Band aus wasserundurchlässigem Stoff, z. B. Gummi, hergestellt, wird ,es durchlöchert.
  • Die Mündung des Kanals i ist im Sinne der Drehrichtung des Filters verbreitert und durch das tangential an die Trommel gelegte Förderband 3 abgeschlossen. Zu diesem Zweck -ist die untere Seite der Kanalmündung als gelenkige Wand r2 ausgebildet, deren Neigung zur Filterwalze 2 verstellt werden kann, und unterhalb des Drehzapfens der Wand eine der Führungsrollen 6 für das Förderband 3 angeordnet. Die Wand und das Förderband können daher jederzeit in Berührung miteinander gebracht werden, so daß das Führungsband gewissermaßen die Fortsetzung der Mündung bildet. Der Querschnitt der Kanalmündung wird dabei allmählich verringert. Infolge dieser Ausbildung de Mündung tritt der Holzbrei in einen gleichmäßigen Strom und mit geringstmöglichem Widerstand in den Raum zwischen Filtertrominel 2 und Band 3 und wird entsprechend der Drehung der Trommel mitgenommen. Dieser Breistrom stellt dauernd unter dem Einfluß des Saugzuges des Trommelfilters 2. Die Höhe des Saugzuges beträgt etwa d.o bis 5o % Vah-uum, entsprechend einer Saughölhe von etwa 320 bis 380 mm Quecksilbersäule. Dieser außerordentlich holte Saugzug ist notwendig, um die im Hauptpatent angegebene Aufgabe der Entwässerung der Stoffmasse und ihre durchgehende Verfilzung durch Aufrichten einzelner langer Fasern zu erfüllen. Der Saugzug wirkt aber nicht nur auf die bereits mit der Bahn 3 in Berührung stehende Holzbreimasse, sondern bei der angegebenen Ausbildung der Mündungsöffnung auch auf die Masse, die sich noch ini Zuführungsrohr i befindet, und zwar in verstärktem Maße, da in der Mündung der Brei noch geringere Konsistenz hat als zwischen Band und Trommel und daher die Bildung von Wasserfäden zum Aufrichten langer Fasern durch den Druck des Bandes nicht behindert ist.
  • Das Tragband 3 läuft mit der Filtertrommel 2 von der Mündung des Kanals i bis etwa 1/.i Umfang oberhalb der horizontalen Mittelebene der Trommel. Die zwischen der Trommel und dein Band gebildete Stoffbahn bleibt daher nach dem Ablösen des Bandes von der Bahn unter dem Einfluß ihres Eigengewichts auf dein Filter 2 liegen. 'L\; atiirlicli stellen nur die vom Band 3 bedeckten Zellen des Filters unter Unterdruck, die übrigen Zellen unter Atmosphärendruck oder Überdruck, um das Abnehmen des Band_ es zu erleichtern.
  • Von der Filtertrommel wird die Stoffbahn durch einen Abstreifer d. abgelöst und an ein Förderband 5 abgegeben, durch das sie gegebenenfalls über Gautschwalzen der Zerschneidvorrichtung zugeführt werden.
  • In Fig. 2 ist dem Hauptfilter 2 zur Erhöhung der Leistung der Maschine noch ein Vorfilter 7 vorgeschaltet. über das Vorfilter 7 läuft das endlose Förderband 8, das durch die Leitrollen 9 noch um den unteren Teil des Hauptfilters 2 geführt ist. Das um den Hauptfilter :2 gelegte endlose Förderband 3 wird durch die Leitrolle 6 zu dem Abnehmer q. und durch die Leitrollen io und ii über den oberen Teil der Vorfiltertrolrmel7 geführt. Die Ausführung der Förderbänder 8 und 3 entspricht der Ausführung des Förderbandes 3 der Fig. i. Der Stoffbrei wird hier durch den Kanal i an die Vorfiltertrommel 7 herangebracht und zwischen den Förderbändern 8 und 3 zunächst über den oberen Teil der Vorfiltertrommel und daran anschließend um den unteren Teil der Hauptfiltertrommel geführt. Die Vor- und Haupttrommel drehen sich hierbei in Richtung der Pfeile g# und x. 7achdem das Förderband 8 der Vortrommel7 die Haupttrommel 2 nach 1/4 Umfang oberhalb der horizontalen Mittelebene verlassen hat, bleibt die aus dem Stoffbrei zwischen den Bändern gebildete Stoffbahn unter dem Einfluß ihres Eigengewichts auf dem Filter 2 bzw. dem Förderband 3 liegen und wird von letzterem durch den Abstreifer .I abgelöst und dem Transportband zur evtl. Weiterverarbeitung übergeben. Die im Sinne der Drehrichtung des Vorfilters 7 verbreiterte Mündung des Kanals i liegt mit der einen Seite direkt am Förderband 8 bzw. der Vo,rtrolnmel 7 und mit der anderen Seite, die wieder als verstellbare Wand 12 ausgebildet ist, an dem tangential an die Vortrommel 7 anlaufenden Förderband 3 an. Auf diese Weise wird der Stoffbrei wieder mit dem geringstmöglichen Widerstand in einem gleichmäßigen Strom in den Zwischenraum zwischen den beiden Förderbändern 8 und 3 eingeführt. Die Leitrollen io und i i sind zwecks genauer Einstellung des Förderbandes 3 zur Vorfiltertrommel 7 verstellbar.
  • Das Förderband 3 der Haupttrommel 2 kann auch nur über Leitrollen 6 und die Haupttrommel 2 geführt werden und für die @'Jalzen io und ii ein nur über diese gelegtes besonderes endloses Band vorgesehen sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Maschine zur Ausführung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstholf in fortlaufender Bahn aus Holzbrei mit oder ohne Bindemittel und Füllstoffe nach Patent 487 939, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzbrei in einem geschlossenen Kanal (i) bis an die Umfläche eines an sich bekannten Saugzellentrommelfilters (2) herangeführt und auf dem Filter durch ein mit diesem gleichlaufendes Band (3) festgehalten wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Holzbrei in einem geschlossenen Kanal (z) an _ eine Voriiltertrommel (7) zweier hin.teTeinandergeschalteter Saugzellentrommelfilter (7 und 2) herangeführt und in dem Zwischenraurn zwischen dem um die Vortrommel (7) gelegten endlosen Förderband (S) und dem um die Haupttrommel (2) gelegten endlosen Förderband (3) festgehalten wird.
DEN32128D 1930-06-10 1931-05-29 Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstholz in fortlaufender Bahn aus Holzbrei mit oder ohne Bindemittel und Fuellstoffe Expired DE578129C (de)

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ID=10480088

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DEN32128D Expired DE578129C (de) 1930-06-10 1931-05-29 Maschine zur Ausfuehrung des Verfahrens zur Herstellung von Kunstholz in fortlaufender Bahn aus Holzbrei mit oder ohne Bindemittel und Fuellstoffe

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