DE856052C - Spanabnahme von Werkstuecken aus Holz - Google Patents
Spanabnahme von Werkstuecken aus HolzInfo
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- DE856052C DE856052C DEF237A DEF0000237A DE856052C DE 856052 C DE856052 C DE 856052C DE F237 A DEF237 A DE F237A DE F0000237 A DEF0000237 A DE F0000237A DE 856052 C DE856052 C DE 856052C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L11/00—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor
- B27L11/02—Manufacture of wood shavings, chips, powder, or the like; Tools therefor of wood shavings or the like
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
- B27C1/00—Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor
- B27C1/002—Machines for producing flat surfaces, e.g. by rotary cutters; Equipment therefor with non-rotating tools
Description
- Spanabnahme von Werkstücken aus Holz Die Erfindung betrifft die Spanabnahme von Werkstücken aus Holz und eine Vorrichtung zur Spanahnahme.
- Es ist bekannt, Holz mittels rotierender Werkzeuge zii bearbeiten. Derartig rotierende Werkzeuge sind in Abrichthohelmaschinen, Dickenhobelmaschinen usw. angeordnet, wobei es auch bekannt ist, die sich drehenden Werkzeuge an drei oder vier Seiten anzuordnen, z. B. bei Parketthobelmaschinen. Die Messerwellen bei Abrichthobelmaschinen und einfachen sowie doppelseitigen DlckenhobelmaSChlneri waren oben bzw. oben und unten angeordnet, ebenso bei dreiseitigen oder vierseitigen Hobelmaschinen. Für die seitliche Bearbeitung der Werkstücke wurden Fräsköpfe mit verschiedenen Profilen oder aber besondere Hol>elkiipfe verwendet.
- Die Leistungen, die sich mit solchen Maschinen ergeben, sind bedingt durch die Drehzahlbegrenzung des Werkzeuges. Es gibt eine maximal zulässige Drehzahl, bei deren Überschreitung eine Erwärmung des Wet'kzeuges bzw. Werkzeugträgers erfolgt und auch eine Verbrennung des Werkstückes nicht vermieden werden kann. Diese Voraussetzungen beschränken die Vorschubleistungen bei Hobelmaschinen, die mit Vorschubgeschwindigkeiten von 8 bis 24m in der Minute arbeiten. die in Sonderfällen bis höchstens 30m je Minute gesteigert werden konnten.
- Die bei solchen Maschinen anfallenden Späne sind kleinstückig und flockig und können einer wirtschaftlichen Weiterverwendung nicht zugeführt werden. Sie wurden entweder verbrannt oder z. B. d;r Landwirtschaft als Streu zugeführt.
- Mit der Erfindung gelingt es, die Vorschubgeschwindigkeiten des zu bearbeitenden Werkstückes erheblich zu steigern, ohne daß die Gefahr besteht, daB Brandstellen am Werkstück entstehen und ohne daß eine unerwünschte Erwärmung des Werkzeuges oder des Werkzeugträgers eintritt. Es werden nach ,der Erfindung Vorschubgeschwindigkeiten von 5o bis 150 m/min und mehr ermöglicht, und die anfallenden Späne haben die Länge des gesamten Werkstückes. Beim Verlassen der Maschine haben sie Rollenform, so daß sie ein wertvolles Material z. B. für die Korbindustrie oder als Isoliermittel für das Baugewerbe darstellen. Darüber hinaus wird eine Staubentwicklung vermieden. Eine Verschmutzung wichtiger Maschinenelemente ist somit unterbunden und Feuergefahr ausgeschlossen.
- Nach der Erfindung wird das zu bearbeitende Werkstück mit hoher Geschwindigkeit von beispielsweise 5o bis i5o m und mehr in der Minute in feststehende, das Werkstück ein- oder mehrseitig angreifende Werkzeuge gestoßen und am Ausgang der Maschine der gebildete Span als fertige Rolle abgenommen. Dieser schnelle Vorschul> kann dabei mechanisch, pneumatisch oder hydraulisch erfolgen, und zwar erfolgt eine mehr-bzw. allseitige Bearbeitung in einem Arbeitsgang. Es fällt auch in den Rahmen der Erfindung, wenn das die feststehenden Werkzeuge enthaltende Aggregat in das Werkstück gestoßen wird.
- In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer Maschine zur Durchführung der Spanabnahme dargestellt.
- Fig. i zeigt in Seitenansicht eine Maschine, die eine Bearbeitung des Werkstückes an allen vier Seiten durchführt; Filg. 2 zeigt die Anordnung der Messer.
- An einem Ständer i sind gemäß Fig. i Seitensupporte 3 für die seitliche Bearbeitung des Werkstückes angeordnet. Für die Bearbeitung der oberen Fläche ist am Ständerkopf ein Support und für die untere Bearbeitung ein Support 5 vorgesehen.
- Alle Supporte sind verstellbar. Die Verstellung der Seitensupporte 3 erfolgt mittels Handrades 8, die Einstellung der Spanstätke beim oberen Vertikalsupport mittels des Handrades 9 und beim unteren Support mittels des Handrades io.
- Anschließend an den Ständer i ist eine Führungsbahn 13 für das Werkstück angeordnet, auf der Stoßzähne oder Krallen 14, 16 für den Vorschub des Werkstückes sorgen. Als Vorlage für die Bearbeitung im Querschnitt dünner Bretter ist eine Stoßzunge u 5 vorgesehen. Bei starken Hölzern, wie sie z. B. für den Holzhausbau oder für Baracken benötigt werden, ist der Vorschubzahn entsprechend größer dimensioniert.
- Das Antriebsaggregat 2 sorgt für den Vorschub, der mittels Schalthebel 12 betätigt wird und mittels des Handrades i i in seiner Geschwindigkeit geregelt wer-den kann.
- Fig. 2 läßt die Anordnung der spanabhebenden Messer erkennen. Es sind hier Messer für glatte Schnitte .dargestellt. An einem auswechselbaren Messerhalter 6 sind unterschnittene Messer 7 angeordnet. Diese Messer sind satzweise stufenförmig vorgesehen und auswechselbar. Die schräge Anordnung der Messer und die vorgesehene Unterschneidung gewährleisten nicht nur einen günstigen Schnitt, sondern auch eine gute Abführung der Späne durch den gebildeten Zwischenraum. Je nach der gewünschten Stärke können zwei, drei oder mehr Messer vorgesehen werden. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht der Messersatz aus drei Messern mit glatter Schneide, die aber auch profiliert sein können.
- Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß die Späne in der gesamten Länge des bearbeiteten Werkstückes anfallen. Beim Verlassen der Maschine rollen sie sich selbsttätig zusammen, werden in dieser Form als Rolle abgenommen und können weiterer Verwendung zugeführt werden.
Claims (6)
- PATEN TANSPt;ÜCn h:. i. Spanabnahme von Werkstücken aus Holz. dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück mit hoher Geschwindigkeit von beispielsweise 50 bis i .5o m und mehr j: :Minute in feststehende, das Werkstück ein- oder mehrseitig angreifende Werkzeuge (6, 7) gestoßen wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung der Spanabnähme nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an .einem Ständer (i) ein oder mehrere zweckmäßig verstellbare Supporte (3, 4, 5) angeordnet sind, die spanahhehende, vorteilliaft auswechselbare. feststehende Messersitze, (6, 7) besitzen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Supporte über, unter und gegebenenfalls seitlich des zu bearbeitenden Werkstückes einstellbar angeordnet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge profiliert sind. $.
- Vorrichtung nach Anspruch 2 bis gekennzeichnet durch eine an dem Ständer (i) angeordnete Führungshahn (i3), auf der sich ein Vorschubzahn (i 1. 16) oder mehrere bewegen, die von einem Vorschubaggregat (2) angetrieben werden.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Stoßzunge (i5) als Vorlage vor dem Vorschubzahn.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF237A DE856052C (de) | 1949-11-03 | 1949-11-03 | Spanabnahme von Werkstuecken aus Holz |
FR1037883D FR1037883A (fr) | 1949-11-03 | 1951-05-30 | Enlèvement de copeaux de pièces de bois |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF237A DE856052C (de) | 1949-11-03 | 1949-11-03 | Spanabnahme von Werkstuecken aus Holz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856052C true DE856052C (de) | 1953-12-14 |
Family
ID=7082283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF237A Expired DE856052C (de) | 1949-11-03 | 1949-11-03 | Spanabnahme von Werkstuecken aus Holz |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856052C (de) |
FR (1) | FR1037883A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2306057A1 (fr) * | 1975-04-05 | 1976-10-29 | Linck Maschf & Eisen | Procede et appareil pour la fabrication de bois d'oeuvre a partir de troncs d'arbre ronds |
DE3623237A1 (de) * | 1986-07-10 | 1988-01-21 | Wurster & Dietz Gmbh U Co Masc | Verfahren und vorrichtung zum spanlosen zerlegen eines baumstammes in holzerzeugnisse |
-
1949
- 1949-11-03 DE DEF237A patent/DE856052C/de not_active Expired
-
1951
- 1951-05-30 FR FR1037883D patent/FR1037883A/fr not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2306057A1 (fr) * | 1975-04-05 | 1976-10-29 | Linck Maschf & Eisen | Procede et appareil pour la fabrication de bois d'oeuvre a partir de troncs d'arbre ronds |
US4086944A (en) * | 1975-04-05 | 1978-05-02 | Firma Gebruder Linck Maschinen Fabrik Und Eisengiesserei | Method and apparatus for the production of timber from round logs |
DE3623237A1 (de) * | 1986-07-10 | 1988-01-21 | Wurster & Dietz Gmbh U Co Masc | Verfahren und vorrichtung zum spanlosen zerlegen eines baumstammes in holzerzeugnisse |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1037883A (fr) | 1953-09-23 |
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