DE540942C - Kombination einer mehrseitig arbeitenden Hobel- und Kehlmaschine mit einer Zapfenschneid- und Schlitzmaschine - Google Patents

Description

• Kombination einer mehrseitig arbeitenden Hobel- und Kehlmaschine mit einer Zapfenschneid- und Schlitzmaschine Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, welche den Vorteil bietet, daß man mit ihr Arbeiten verrichten kann, für welche man bisher mindestens zwei Maschinen benötigte. Man kann mit der neuen Maschine a) Hölzer sowohl einseitig @vie auch mehrseitig hobeln und kehlen, wobei das Werkstück in Richtung seiner Holzfaser durch die Maschine geht, und b) Zapfenschneiden und Schlitzen und die Zapfen gleichzeitig mit schräger oder profilierter Unterschulterung versehen, wobei man das Werkstück in Querrichtung zu seinen Fasern durch die Maschine führt.
• Sowohl mehrseitig arbeitende Kehlmaschinen mit zwei und mehr Messerwellen als auch Zapfenschneid- und Schlitzmaschinen mit zwei und mehr Arbeitswellen sind als Einzelmaschinen seit langem bekannt. Mit einer vierseitig arbeitenden Hobelmaschine bekannter Bauart kann man die Seitenkanten eines Brettes je nach Bedarf entweder glatt hobeln oder mit Schlitz (Nut) und Zapfen (Feder) versehen, wobei man das Brett in Richtung seiner Holzfaser durch die Maschine schickt. Man kann mit einer solchen Maschine auch Zapfen herstellen, wobei man das Brett in Querrichtung zu seinen Fasern zwischen den waagerechten Messerwellen der Maschine hindurchführt. Die auf letztere Weise entstehenden Zapfen können aber nur gerade, also rechtwinklige Brüstung erhalten. Will man aber die Zapfen im gleichen Arbeitsgang nicht mit rechtwinkliger Brüstung, sondern mit schräger oder profilierter Unterschulterung versehen, dann eignet sich die vierseitig arbeitende Hobelmaschine bekannter Bauart nicht mehr, sondern nur eine Zapfenschneid- und Schlitzmaschine bekannter Bauart.
• Gegenstand der Erfindung ist nun eine Kombination dieser beiden Maschinen.
• Die in Abb. i bis 5 mit a, b, c, d bezeichneten Arbeitswellen finden sowohl für die Hobel- und Kehlarbeiten als auch für die Zapfenschneid- und Schlitzarbeiten Verwendung Zu diesem Zweck ist eine der senkrechten Arbeitswellen d über dem Tisch g mit nach unten hängendem Werkzeug angeordnet. Die Messerköpfe sitzen in fliegender Anordnung auf den Zapfen der Arbeitswellen a bis d und sind, wenn für bestimmte Arbeiten erforderlich, leicht apswechselbar und gegen Schlitzscheiben, Fräser oder andere Werkzeuge umzutauschen. Die Arbeitswellen a bis d sind den Durchlaßabmessungen entsprechend in waagerechter, axialer und senkrechter Richtung verstellbar. Eine weitere nach Abb.5 ersichtliche Verstellmöglichkeit gestattet die senkrechten, c und d, und die waagerechten Arbeitswellen a und b in eine zueinander versetzte wie auch einander genau gegenüberliegende Stellung zu bringen. Die versetzte Lage nach Abb. t und 2 sichert den Arbeitsstücken beim Kehlen und Hobeln an den den Werkzeugen gegenüber angebrachten Führungslinealen eine ruhige, erschütterungsfreie Führung. Die gegenüberliegende Lage der beiden senkrechten, c und d, wie auch der beiden ersten waagerechten Arbeitswellen a und b nach Abb. 3 und q. wird beim Zapfenschneiden und Schlitzen gebraucht, um den zu erzeugenden Zapfen am Arbeitsstück über Querholz sauber bearbeiten zu können, ohne ihm umständlich einzustellende Gegenführungen geben zu müssen. Außerdem bietet diese Anordnung die Möglichkeit zur Erzeugung nicht durchgeschnittener Zapfen. Die Vorschubbewegung der Arbeitsstücke beim Hobeln und Kehlen erfolgt in üblicher Weise mittels angetriebener Transportwalzen e mit veränderlicher Geschwindigkeit. Für die Zapfenschneid- und Schlitzarbeiten wird das zu bearbeitende Holz auf einen Schiebetisch f üblicher Bauart befestigt und den Werkzeugen durch Handbetätigung zugeführt. Der Schiebetisch/ kann erforderlichenfalls leicht und schnell von der Maschine abgehoben werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kombination einer mehrseitig arbeitenden Hobel- und Kehlmaschine mit einer Zapfenschneid- und Schlitzmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl je zwei senkrechte als auch zwei waagerechte Arbeitswellen einzeln oder gemeinsam in eine zueinander versetzte wie auch genau übereinanderliegende Stellung gebracht werden können. z. Gegenstand der Erfindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dä.ß eine der senkrechten Arbeitswellen über dem Tisch mit nach unten hängendem Werkzeug angeordnet ist.