AT382551B - Vorrichtung zur herstellung behackter oberflaechen von insbesondere aus holz bestehenden werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung behackter oberflaechen von insbesondere aus holz bestehenden werkstuecken

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AT382551B
AT382551B AT284583A AT284583A AT382551B AT 382551 B AT382551 B AT 382551B AT 284583 A AT284583 A AT 284583A AT 284583 A AT284583 A AT 284583A AT 382551 B AT382551 B AT 382551B
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings wherein plane surfaces are worked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M1/00Working of wood not provided for in subclasses B27B - B27L, e.g. by stretching
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description


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   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung behackter Oberflächen von insbesonde- re aus Holz bestehenden Werkstücken, die in kontinuierlichem Vorschub an einem Bearbeitungswerk- zeug vorbeigeführt werden. 



   Für mancherlei Zwecke, insbesondere für die Herstellung rustikaler, aus Holz bestehender
Wand- und Deckenverkleidungen, Decken- oder Dachbalken, Pfeiler, aber auch Möbelstücke, wird gefordert, die Sichtflächen hiefür verwendeter Holz-Werkstücke so zu gestalten, dass sie den Ein- druck eines Werkstückes vermitteln, das-wie früher   üblich - durch   Behacken (nicht durch Sä- gen) angefertigt wurde. 



   Ein solches ebenflächiges Behacken erfordert jedoch einen erheblichen Zeit- und Müheaufwand sowie ein hohes Ausmass an handwerklichem Können, wodurch die Herstellung solcher Werkstücke erheblich verteuert wird. 



   Es ist gemäss AT-PS Nr. 172393 bereits ein Werkzeug zum maschinellen Behauen von Holz be- kannt. Dieses Werkzeug weist gekrümmte Messer mit einer einseitig angeschliffenen Schneide auf, die zwischen zwei kreisförmigen Scheiben schwenkbar gelagert sind. Diese Messer sind jedoch nicht selbst, also nicht gesteuert in eine Schwenkbewegung versetzbar, sondern gelangen einzig und allein durch die Fliehkrafteinwirkung beim Rotieren der Scheiben in diese Stellungen. 



   Weiters   ist-gemäss   AT-PS Nr. 364157 - eine Vorrichtung zur Oberflächenstrukturierung von
Holzwerkstücken bekannt. Zur Bearbeitung der Fläche wird ein hobelartiges Werkzeug in eine hin- und hergehende Bewegung versetzt. Dieses Werkzeug weist ein Messer mit einer Schneidfläche auf und schneidet in die Holzoberfläche Nuten ein. Die Vorrichtung wird mit der Hand geführt und ist individuell steuerbar. Die Struktur einer beilbehauenen Oberfläche lässt sich jedoch infolge der linearen Bewegung des Werkzeugs nicht erzielen. 



   Schliesslich sind   noch - gemäss   AT-PS Nr. 31773 und DE-PS   Nr.     356996 - Maschinen   bekannt, deren beilförmige Werkzeuge an einem Stiel befestigt sind und zur Bearbeitung von Holz in eine Schwenkbewegung versetzt werden. Die Bearbeitung dient jedoch ausschliesslich der Zerkleinerung von Brennholz. 



   Aufgabe der Erfindung war die Entwicklung einer leistungsfähigen, einfach und robust gestaltbaren Vorrichtung, die ein maschinelles Herstellen solcher behackter Oberflächen von Werkstücken beliebiger Form und Grösse ermöglicht. 



   Dem wesentlichen Erfindungsmerkmal zufolge umfasst diese Vorrichtung zumindest ein in einer zur Förderebene parallelen Ebene schwenkbar gelagertes und in eine hin-und hergehende Bewegung versetzbares Hackwerkzeug. 



   Die Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass ein solches Hackwerkzeug überraschenderweise auch maschinell so geführt und betätigt werden kann, dass seine Bewegungen - nachahmend - jenen Bewegungen entsprechen, die bisher ein Werktätiger nach der zum ebenflächigen Behacken von Werkstücken üblichen Arbeitsweise auszuführen hatte. 



   Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das Hackwerkzeug   laos-fund   austauschbar an dem sich in der Vorschubrichtung des Werkstückes erstreckenden freien Ende eines einarmigen schwenkbaren Hebels befestigt, dessen dem Hackwerkzeug gegenüberliegendes, in der Vorschubrichtung hinteres Ende ortsfest gelagert ist und in dessen Längsverlauf ein in auf-und abwärtsgehende Bewegung versetzbarer Schwenktrieb angelenkt ist. Auch diese konstruktive Lösung gestattet es optimal, das Werkzeug in einer Weise zu betätigen, die der händischen bewährten Betätigung weitestgehend entspricht. 



   Das Hackwerkzeug selbst besteht bevorzugt aus einem Messer, vorzugsweise einem Rundmesser, das an seiner dem Werkstück zuzuwendenden Seite eine konvexe Wölbung aufweist, um dem Werkstück die für ein Behacken charakteristische Oberflächenstruktur zu verleihen. 



   Zwischen voneinander distanzierten Befestigungsschrauben kann dann vorteilhafterweise eine gegen die Hinterseite des Messers drückende Stellschraube zur Einstellung des jeweils gewünschten Ausmasses der Messer-Wölbung vorgesehen werden. 



   Schliesslich sind zur Führung des Messers an der zu bearbeitenden Werkstückfläche an dem das Hackwerkzeug tragenden einarmigen schwenkbaren Hebel zu beiden Seiten des Hackwerkzeuges konvex gewölbte Führungsbacken vorzusehen. 



   Weitere Erfindungsmerkmale sind der besseren Verständlichkeit halber nachstehend an Hand 

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 der Zeichnungen erläutert, die ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschauli- chen. 



   Fig.   l   dieser Zeichnungen zeigt eine erfindungsgemässe Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 in einer Draufsicht. 



   Die Vorrichtung umfasst ein   Tragwerk --1--,   das an seiner als Arbeitstisch ausgebildeten
Oberseite eine Schar von   Treibrollen --2-- trägt,   die in einer zur   Förderebene --3-- des   Werkstük- kes --4-- parallelen Ebene aufrechtstehend aufgereiht und-zum Vorschub des   Werkstückes --4--   - mittels eines - nicht dargestellten - Antriebsmotors über ein gemeinsames Kettengetriebe --5--   od. dgl.   synchron angetrieben sind. 



   Zur Ausbildung einer Führung für das   Werkstück --4-- sind   einzelnen Treibrollen --2-- lose drehbar gelagerte   Führungsrollen --6-- gegenüberliegend   zugeordnet. 



   Ferner dienen zur Vervollständigung der Führungsbahn für das   Werkstück -4-- konvex   ge- wölbte   Gleitstücke --7--,   an denen höhenverstellbar eine sich in die   Förderebene --3-- erstrecken-   de, um eine horizontale, senkrecht zur Förderebene gerichtete Achse drehbare Rolle --8-- lagert, die als Niederhalter für das Werkzeug höhenverstellbar an einem vertikalen Träger des Gleitstückes - gelagert ist. 



   Um die solcherart verkörperte Führungsbahn auf verschiedene Breiten von   Werkstücken --4--   einstellen zu können, lagern die in einer Schar fluchtend angeordneten Treibrollen --2-- auf einem gemeinsamen Träger --9--, der mittels Spindeln --10-- gegen den Einfluss von Federn --11-- quer zur   Förderebene --3-- verstellbar   ist. 



   In einer zur Förderebene parallelen Vertikalebene ist das   Hackwerkzeug --12-- lösbar   und austauschbar an dem sich in der Vorschubrichtung --13-- erstreckenden schwenkbaren einarmigen
Hebel --14-- befestigt, dessen dem   Hackwerkzeug --12-- gegenüberliegendes,   in der Vorschubrich- tung --13-- hinteres Ende in der Schwenkachse --15-- am Tragrahmen --1-- gelagert ist und in dessen Längsverlauf eine in   aufwärts- und   abwärtsgehende Bewegung versetzbare Pleuelstange --16-- im Gelenk --17-- befestigt ist, deren anderes Ende im   Gelenk --19-- an   einem unterhalb des Hebels --14-- drehbar lagernden Exzenter --18-- angelenkt ist. 



   Um das Ausmass der Exzentrizität der Anlenkung --19-- der Pleuelstange --16-- am Exzenter - variieren zu können und damit das Ausmass der Schwenkbewegungen des Hackwerkzeuges --12-- zu bestimmen und zu regeln, ist die Anlenkung --19-- der Pleuelstange --16-- innerhalb einer radialen   Führung --18-- radial   in bezug zur   Exzenterwelle-21-- des Exzenters-18--   verstellbar. Der Exzenter --18-- wird von der Antriebswelle --23-- eines am   Tragwerk-l--la-   gernden Motors --22-- in Drehung versetzt und vermittelt der Pleuelstange --16-- die erforderliche   aufwärts- und   abwärtsgehende Bewegung. 



   Zu beiden Seiten des Hackwerkzeuges --12-- befinden sich am schwenkbaren Hebel --14-wulstförmige, ausgerundete   Führungbacken --24   und 25-- zur Führung des Hackwerkzeuges --12-an der zu bearbeitenden Werkstückfläche. Die in   Förderrichtung --13-- vordere   Führungsbacke --25--, die an der noch unbearbeiteten Fläche des   Werkstückes --4-- zum   Anliegen kommt, ragt zweckmässigerweise weniger weit vor als die hintere, zur Führung an der bereits bearbeiteten Werkstückfläche bestimmte   Führungsbacke --24--.   



   Das Hackwerkzeug --12-- besteht aus einem Rundmesser, das an seiner dem   Werkstück --4--   zuzuwendenden Seite eine konvexe Wölbung aufweist. Zwischen den beiden voneinander distanzierten Befestigungsschrauben --26 und   27-- befindet   sich eine gegen die Rückseite des Messers --12-drückende Stellschraube --28--, mittels derer das Ausmass der Wölbung des Messers bedarfsweise geändert bzw. auf ein gewünschtes Soll-Mass eingestellt werden kann. 



   Die Art des Behackens und damit das Aussehen und die Profilierung der behackten Oberfläche des Werkstückes kann im Rahmen der Erfindung auf mannigfache Art beeinflusst und wünschenswert ausgewählt werden, nämlich durch Einstellung der Vorschub- und der Hackgeschwindigkeit in bezug zueinander, durch Einstellung der Wölbung des Messers usw. 



   In   Förderrichtung --13-- ist   dem Hackwerkzeug --12-- nachgeordnet im Förderweg des Werk-   stückes --4-- eine   um eine zur Förderebene parallele Achse rotierende   Bürste --29--,   vorzugsweise eine Stahldrahtbürste, zur Nachbearbeitung der behackten Oberfläche des   Werkstückes --14-- vor-   gesehen. 

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   Selbstverständlich ist der Erfindungsgegenstand hinsichtlich solcher Einzelheiten mannigfach abwandelbar und ausbaufähig, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen. 



   Weiters ist der Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung keineswegs auf das Bearbeiten von   Holz-Werkstücken   beschränkt, vielmehr ist auch eine Bearbeitung anderer, durch Hacken bearbeitbarer Materialien wie Kunststoff denkbar. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Herstellung behackter Oberflächen von insbesondere aus Holz bestehenden Werkstücken, die in kontinuierlichem Vorschub an einem Bearbeitungswerkzeug vorbeigeführt werden, gekennzeichnet durch zumindest ein in einer zur Förderebene (3) parallelen Ebene schwenkbar gelagertes und in eine hin-und hergehende Bewegung versetzbares Hackwerkzeug (12).

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Hackwerkzeug (12) lösund austauschbar an dem sich in der Vorschubrichtung (13) erstreckenden freien Ende eines einarmigen schwenkbaren Hebels (14) befestigt ist, dessen dem Hackwerkzeug (12) gegenüberliegende, in der Vorschubrichtung (14) hinteres Ende ortsfest am Tragwerk (1) gelagert ist und in dessen Längsverlauf ein in aufwärts- und abwärtsgehende Bewegung versetzbarer Schwenk-Trieb (16) angelenkt ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Hackwerkzeug (12) aus einem Messer, vorzgusweise einem Rundmesser, besteht, das an seiner dem Werkstück (4) zuzuwendenden Seite eine konvexe Wölbung aufweist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen voneinander distanzierten Befestigungsschrauben (26,27) des Hackwerkzeuges (12) eine gegen die Hinterseite des Messers drückbare Stellschraube (28) zur Einstellung des Ausmasses der Messer-Wölbung vorgesehen ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am einarmigen schwenkbaren Hebel (14) zu beiden Seiten des Hackwerkzeuges (12) konvex gewölbte Führungsbacken (24,25) zur Führung des Hackwerkzeuges (12) an der zu bearbeitenden Oberfläche des Werkstückes (4) vorgesehen sind.
AT284583A 1983-08-04 1983-08-04 Vorrichtung zur herstellung behackter oberflaechen von insbesondere aus holz bestehenden werkstuecken AT382551B (de)

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