DE831648C

DE831648C - Antriebsrolle fuer Schleifbaender

Info

Publication number: DE831648C
Application number: DESCH5582A
Authority: DE
Inventors: Erwin Murschel
Original assignee: CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
Current assignee: CF Scheer und Cie GmbH and Co KG
Priority date: 1950-12-29
Filing date: 1950-12-29
Publication date: 1952-02-14

Description

Die Erfindung betrifft eine Antriebsrolle aus Metall, insbesondere für Schleifbänder an Batvd,-schleifmaschünen.
Zum Antrieb von endlosen Bändern, wie sie bei Bandschleifmaschinen im Gebrauch sind, werden vielfach Antriebsrollen oder Trommeln verwendet, deren Oberfläche mit einem Belag aus Leder, Gummi o. dgl. versehen ist, um ein Rutschen der Bänder zu vermeiden. Bei derartigen Anordnungen hat es sich als nachteilig herausgestellt, daß diese Antriebsrollenoberfläche die in dem umlaufenden Bandentstehende Wärme nicht mehr genügend ableitet, da keine direkte Berührung des Metalls der Antriebsrolle mehr mit dem Band stattfindet. Durch die entstehende höhere Erwärmung wird die Lebensdauer des Bandes herabgesetzt.
Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß auf dem Umfang der Antriebsrolle haftfähige Formstücke angeordnet sind, die den Umfang der Rolle nur zum Teil belegen.
Um die Formstücke auf dem Umfang sicher zu befestigen, wird zweckmäßig so verfahren, daß die Formstücke in in der Umfangsfläche der Antriebsrolle vorgesehene Vertiefungen eingelassen sind und über den übrigen nicht belegten Umfang etwas hinausragen.
Eine besonders günstige Befestigung wird dadurch erreicht, daß die Vertiefungen und die in diese eingesetzten Formstücke ein hintergreifendes Profil 'haben.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform gemäß der Erfindung ergibt sich dann, wenn die Formstücke einen so geringen Betrag über den übrigen nicht belegten Umfang hinausragen, daß das Kraftübertragungsband diesen nicht belegten Umfang an ,dem umschlungenen Teil zwischen den Formstücken mindestens teilweise berührt, da dadurch eine gute Abführung der Wärme des Bandes erreicht wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt; es zeigt Fig. i eine schaubildliche Ansicht einer Antriebsrolle gemäß der Erfindung mit leistenförmiigen Formstücken, Fig. 2 eine Vorderansicht einer Antriebsrolle mit ringförmigen Formstücken, Fig. 3 eine Vorderansicht der Antriebsrolle mit einem wendelförmigen Formstück, Fig. 4 eine Vorderansicht einer Antriebsrolle mit gleichmäßig verteilten scheibenförmigen Formstücken.
In der Ausführungsform gemäß Fig. i sind auf dem Umfang einer metallischen Antriebsrolle 2, die ein Band i antreibt, parallel zur Achse verlaufende Rillen vorgesehen, die ein hintergreifendes Profil haben. In diesen Rillen sind aus haftfähigem Material, z. B. Gummi, bestehende Leisten, 3 mit ebenfalls hintergreifendem Profil eingelassen. Diese Leisten 3 ragen etwas über die Mantelfläche der Antriebsrolle heraus, sind dadurch mit dem Band in Berührung und sichern so dessen schlupffreie Mitnahme. Das Band 2 berührt jedoch nicht nur die Leisten 3, sondern in der gezeichneten Form mindestens auch einen Teil der metallischen Oberfläche der Antriebsrolle2. Dadurch kann die Wärme des Bandes über das Metall der Antriebsrolle mit seiner hohen Wärmeleitfähigkeit so weit abgeleitet werden, daß eine unzulässige Erwärmung des Bandes vermieden wird.
In Fig. 2 bis 4 sind weitere Ausführungsbeispiele von Antriebsrollen gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dem Beispiel nach Fig. 2 sind Gummiringe 4 vorgesehen, die bei genügendem Zusammenhalt der Ringe auch in Nuten mit nicht hintergreifendenQuerschnitt eingelegt und sicher gehalten werden können. Bei der Ausführung nach Fig. 3 ist ein wendelförmiges Formstück 5 vorgesehen. Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der scheibenförmige Formstücke 6 in auf dem ganzen Umfang gleichmäßig verteilten Löchern eingesetzt sind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsrolle aus Metall, insbesondere für Schleifbänder an Bandschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Antriebsrolle haftfähige Formstücke angeordnet sind, die den Umfang der Rolle nur zum Teil belegen. ,
2. Antriebsrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke in in der Umfangsfläche der Antriebsrolle vorgesehene Vertiefungen eingelassen sind und über den übrigen nicht belegten Umfang etwas hinausragen.
3. Antriebsrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen und die in diese eingesetzten Formstücke ein hintergreifendes Profil haben.
4. Antriebsrolle nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke einen so geringen Betrag über den übrigeir nicht belegten Umfang hinausragen, daß das Kraftübertragungsband diesen nicht belegten Umfang an dem umschlungenen Teil zwischen den Formstücken mindestens teilweise ber'ü'hrt.