DE744732C - Laufwerk fuer Flugzeuge - Google Patents

Laufwerk fuer Flugzeuge

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Publication number
DE744732C
DE744732C DEJ70101D DEJ0070101D DE744732C DE 744732 C DE744732 C DE 744732C DE J70101 D DEJ70101 D DE J70101D DE J0070101 D DEJ0070101 D DE J0070101D DE 744732 C DE744732 C DE 744732C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treadmill
wheel
drive
wheels
teeth
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ70101D
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Heinelt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ70101D priority Critical patent/DE744732C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744732C publication Critical patent/DE744732C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/32Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface 
    • B64C25/38Alighting gear characterised by elements which contact the ground or similar surface  endless-track type

Description

  • Laufwerk für Flugzeuge Die Erfindung bezieht sich auf ein Laufwerk für Flugzeuge mit über Räder geführtem endlosem Laufband sowie zwischen Rad und Laufband vorgesehener Verzahnung.
  • Bekannte Laufwerke mit Verzahnung zwischen Rad und Laufband sind derart ausgestaltet, daß sich die Zähne am Laufband und die Zahnlücken an den Rädern befinden. Bei dieser Anordnung werden beim Eingreifen der am Laufband befestigten Zähne in die Löcher der Laufräder die im Laufband befindlichen Nietstellen und Nietlöcher der Zähne oft überbeansprucht, vornehmlich dann, wenn die Löcher mit Sand o. dgl. angefüllt sind. Diese überbeanspruchung ,der Nietstellen im Laufband finden ihre Ursache in der Hebelwirkung des Zahnes auf seine Nietstelle beim Eingreifen in das Loch des Laufrades, wodurch die den Zahn im Laufband haltende Vernietung sowie das Nietloch und seine Umgebung örtliche Verformungen erleiden und die Nietung gelockert wird. Ferner weist die bekannte Anordnung der Verzahnung mit Löchern in den Laufrädern bei Laufwerkenden Nachteil auf, daß diese leicht verschmutzen; mithin ergibt sich oft ein größerer Widerstand beim Eingreifen der Zähne in die mit Sand gefüllten, in den Rädern vorgesehenen Löcher oder Zahnlücken.
  • Gemäß der Erfindung werden die geschilderten Nachteile an Laufwerken für Flugzeuge mit über Räder geführtem endlosem Laufband sowie zwischen Rad und Laufband vorgeseh enerVerzahnung dadurch vermieden, daß die Zähne am Rad und die Zahnlücken am Laufband angeordnet sind. Bei der gemäß der Erfindung ausgestalteten Verzahnung zwischen Laufband und Rädern werden die Laufbänder infolge Fortfalls der Befestigungs- oder Nietstellen der Zapfen im Laufband nicht verformt, wodurch sich eine erhöhte Betriebssicherheit und längere Lebensdauer des Laufbandes und des Laufwerkes ergeben. Eine etwaige Versandung der Zahnlöcken ist bei der erfindungsgemäßen Verzahnung nicht schädlich, weil der in die Zahnlücken des Laufbandes eingedrungene Sand beim Eingreifen der Zähne r%ch außen fast widerstandslos herausgedrückt wird. Zum Zwecke der Entlastung der Verzahnung ist im weiteren Ausbau der Erfindung die Felge des Rades an ihren das Laufband tragenden Stellen mit einem bei Bremsen üblicherweise angewandten Reibbelag versehen. Hier-durch wird ein bestimmter Teil der am Laufband wirkenden Zugkräfte von
    auch wird das Laufband hierdurch gleichmäßiger belastet.
  • Es ist bereits bekannt, einen Reibschluß zwischen einem Laufband und zwei axial gegeneinander verschiebbaren Rädern durch seitliches Ankl.emmen der schrägen Radflanken gegen :eine mit entsprechenden Schrägflächen versehene mittlere stegförmige Innenrippe des Laufbandes zu erzeugen. Diese Laufradanerdnung ist jedoch insofern nachteilig, als sie zusätzliche große Bauteile bedingt, die wiederum Werkstoff und Arbeit erfordern. Infolge der Anordnung :der stegförinigen Rippe an der inneren Seite des Laufbandes ist dieses wenig biegsam, was einem leichten Rallen abträglich ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung werden mit Hinweis auf die Zeichnung in der folgenden Beschreibung erläutert; auf der Zeichnung stellen dar: Abb. i eine Seitenansicht des Laufwerkes eines Flugzeuges, Abb. 2 einen Schnitt durch ein Laufrad mit Laufband nach der Linie II-II der Abb. i, Abb.3 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des Laufrades nach der Linie III-III der Abb. i, Abb. 4 ,einen Teil der Verzahnung zwischen Laufband und Laufrad.
  • In Abb. i bis 3 stellen 1, 2, 3 die Laufräder eines Laufwerkes eines Flugzeuges 7 dar. Ein Rahmen 4., 5 des Laufwerkes ist durch eine oder mehrere Streben 6 am Flugzeug 7 befestigt. Die Laufräder i, -2, 3 nehmen in ihren Führungen 8 (Abb. 2) und 13 (Abb. 3) das Laufband i r, 12 auf, und zwar derart, daß das Laufband 11, 12 flach oder auch etwas gewölbt auf dem Grund der Führungen 8, 13 aufliegt. Das Laufband besteht aus einem Stahlband i i, welches in bekannter Weise an seiner äußeren Lauffläche mit elastischen Belägen, vornehmlich Gummibändern 12 belegt ist, die vorteilhaft in mehreren Streifen auf das Stahlband i i gelegt werden. Die Gummibänder 12 können also als ein oder mehrere Bänder ohne Ende oder als Ouerstücke auf das Stahlband i i nufvulkanisiert oder sonstwie an ihm befestigt sein. Der Antrieb des Laufbandes 11, 1.2 kurz 1-or dein Landen oder beim Rollen des Flugzeuges kann mittels der Motoren 18, Spannrollen i9 und Riemen 2o erfolgen.
  • Gemäß der Erfindung wird nun die zwischen den Rädern 1, 2 und dem Laufband i i, 12 vorgesehene Verzahnung derart ausgebil-
    haft oval ausgebildeten Zahnlücken i7 im Stahlband i i angeordnet sind. Hierdurch werden die sonst bei bekannter umgekehrter Anordnung der Verzahnung zwischen den Rädern und dem Laufband sich ergebenden Überbeanspruchungen der Zähne und vornehmlich ihrer Befestigungs- und Nietlöcher und Nietstellen mit Sicherheit vermieden. Ein Aus- und Abbrechen der Zähne kann daher weniger leicht stattfinden, wodurch die Betriebssicherheit erhöht und die Lebensdauer des Laufwerkes vermindert wird.
  • Im weiteren Ausbau der Erfindung sind die Felgen des Rades 1, 2' an ihren das Laufband 11, 12 tragenden Stellen mit einem Reibbelag r4 versehen, wie er z. B. auch für Reibungst kupplungen und Bremsen verwendet wird. Der Reibbelag 14 nimmt einen bestimmten Teil der Zugkraft des Laufbandes i i, 12 auf, so daß die Verzahnung 16, 17 zwischen Laufband i 1, 12 und Rädern 1, 2 entlastet wird. Auch vermeidet der Reibbelag 14 das Gleiten zwischen dem glatten Stahlband i i des Laufbandes i 1, 12 und den umlaufenden Rädern i. 2, 3 und bewirkt so ein sicheres Mitnehmen und Umlaufen des Laufbandes.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Laufwerk für Flugzeuge mit über Räder geführtem endlosem Laufband sowie zwischen Rad und Laufband vorgesehener Verzahnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (16) am Rad (1, 2) und die Zahnlücken (17) im Laufband (i 1, 12) angeordnet sind.
  2. 2. Laufwerk für Flugzeuge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Felge des Rades an ihren das Laufband (i r, 12) tragenden Stellen mit einem Reibbelag (14) versehen ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen «-orden: deutsche Patentschriften .... Nr.464814, -173073, 605824, 626038, 359657; österreichische Patentschrift NTr. 152q.75.
DEJ70101D 1941-07-24 1941-07-24 Laufwerk fuer Flugzeuge Expired DE744732C (de)

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DEJ70101D DE744732C (de) 1941-07-24 1941-07-24 Laufwerk fuer Flugzeuge

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DE744732C true DE744732C (de) 1944-01-24

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DE (1) DE744732C (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE359657C (de) * 1922-09-25 Adolphe Kegresse Antriebsscheibe fuer Laufketten von Kraftfahrzeugen
DE464814C (de) * 1928-08-27 Max Rosin Befestigung der Greifer an Laufbaendern fuer Kraftfahrzeuge
DE473073C (de) * 1929-03-08 Esslingen Maschf Gleisriemen fuer Kraftfahrzeuge mit Antriebszaehnen aus Gummi und einem zur UEbertragung der Zugkraefte dienenden Stahlband
DE605824C (de) * 1930-06-21 1934-11-19 Leon Martinage Gleiskettenanordnung fuer Fahrzeuge
DE626038C (de) * 1933-01-21 1936-02-26 John George Aulsebrook Kitchen Aus einem endlosen Streifen eines elastischen Stoffes, insbesondere Stahl, bestehendes Lauf-, Foerder- oder Raupenschlepperband
AT152475B (de) * 1936-01-29 1938-02-10 Semperit Ag Greiferelement für Traktorräder, Raupenketten u. dgl.

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