DE913497C - Heizbare Sichtscheibe fuer Flugzeuge oder schnelle Fahrzeuge - Google Patents

Heizbare Sichtscheibe fuer Flugzeuge oder schnelle Fahrzeuge

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DE913497C
DE913497C DEA3352D DEA0003352D DE913497C DE 913497 C DE913497 C DE 913497C DE A3352 D DEA3352 D DE A3352D DE A0003352 D DEA0003352 D DE A0003352D DE 913497 C DE913497 C DE 913497C
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DE
Germany
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wires
heating
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power supply
airplanes
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Expired
Application number
DEA3352D
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English (en)
Inventor
Walther Bethge
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S1/00Cleaning of vehicles
    • B60S1/02Cleaning windscreens, windows or optical devices
    • B60S1/023Cleaning windscreens, windows or optical devices including defroster or demisting means
    • B60S1/026Cleaning windscreens, windows or optical devices including defroster or demisting means using electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C1/00Fuselages; Constructional features common to fuselages, wings, stabilising surfaces or the like
    • B64C1/14Windows; Doors; Hatch covers or access panels; Surrounding frame structures; Canopies; Windscreens accessories therefor, e.g. pressure sensors, water deflectors, hinges, seals, handles, latches, windscreen wipers
    • B64C1/1476Canopies; Windscreens or similar transparent elements
    • B64C1/1492Structure and mounting of the transparent elements in the window or windscreen
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating
    • H05B3/84Heating arrangements specially adapted for transparent or reflecting areas, e.g. for demisting or de-icing windows, mirrors or vehicle windshields

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Surface Heating Bodies (AREA)

Description

  • Heizbare Sichtscheibe für Flugzeuge oder schnelle Fahrzeuge Die Erfindung betrifft elektrisch heizbare Sichtscheiben nach Patent 907 971, bei denen eine Vielzahl sehr dünner Heizdrähte in einen wärmespannungsfesten Scheibenwerkstoff eingelassen ist.
  • Bei der Herstellung derartiger Scheiben kommt es bekanntlich darauf an, den Abstand der einzelnen Drähte untereinander und von der Scheibenoberfläche möglichst gering und,vor allem gleichmäßig zu halten. Dies ist aber nach den bisher angewandten Verfahren, bei denen im allgemeinen zum Verlegen und Einbetten des Heizgitters in die Scheibenmasse umständliche Spann- und Haltevorrichtungen verwendet werden, mit erheblichem Aufwand verbunden.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, diese Schwierigkeiten zu beheben, und zwar geschieht dies in der Weise, daß die Drähte des Heizgitters jeweils an ihren Enden mit dem Stromzuführungsdraht und/oder mit einem Faden aus dem gleichen oder einem ähnlichen Werkstoff wie die Scheibenmasse zu einem bandförmigen Gewebestreifen verwebt werden. Diese Gewebestreifen lassen sich einfach handhaben und halten und gewährleisten einen gleichmäßigen Abstand der Drähte bis zum Einbetten des Heizgitters in die Scheibenmasse.
  • Besondere Bedeutung kommt der Anordnung dieser Gewebestreifen aber insofern zu, als es nunmehr möglich ist, die Scheiben in Fließarbeit herzustellen. Während nämlich bisher in jede einzelne Scheibe ein begrenztes und meist mäanderförmig verlegtes Heizgitter eingelassen wurde, werden nun in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die zusammenhängend aneinandergereiht entstehenden Heizgitter unmittelbar nach dem Verlassen des Webstuhles der hiermit gekoppelten Scheibenpresse oder -klebemaschine zugeführt und hier in ununterbrochener Folge in die Scheibenmasse eingebettet. Das so entstehende Scheibenband wird dann, sobald der Scheibenwerkstoff eine gewisse innere Festigkeit erreicht oder wieder erhalten hat, in Stücke von der gewünschten Sichtscheibengröße zerschnitten. Dieses Verfahren hat, abgesehen von der damit verbundenen Verminderung der Gestehungskosten, den Vorzug, daß das Heizgitter auch nach dem Einlegen der Drähte in die Scheibenmasse seinen Halt und die erforderliche Spannung noch so lange behält, bis die Scheibenmasse fest geworden ist, d. h. also, daß die Heizdrähte sich nicht noch nachträglich verziehen oder verschieben können.
  • Darüber hinaus sieht die Erfindung für bestimmte Zwecke, so vor allem für solche Sichtscheiben, bei denen es darauf ankommt, eine besonders große Anzahl gleichmäßig parallel zueinander verlaufender Heizdrähte in die Scheibe zu verlegen, eine weitere Verbesserung der Heizdrahthalterung in der Weise vor, daß die Heizdrähte über die ganze Spannweite des Heizgitters mit einem Faden verwebt werden, der aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff wie die Scheibenmasse besteht und der beim Einbetten des Heizgitters in die Scheibenmasse in dieser aufgeht, was z. B. durch Verschweißen oder Behandlung mit einem Lösungsmittel erreicht wird.
  • Auch die Herstellung dieser Scheibenanordnung ist am laufenden Band möglich. Dabei kann der Stromzuführungsdraht in Abständen an Stelle des Stützgewebefadens oder mit diesem zusammen verwebt werden. Im übrigen soll es nach der Erfindung gleichermaßen möglich sein, daß bei dem Webvorgang die Heizdrähte die sogenannten Kettfäden, und der Stromzuführungsdraht bzw. der Stützgewebefaden den sogenannten Schußfaden bilden, oder umgekehrt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
  • Abb. I zeigt die in die Scheibe I eingebetteten Heizdrähte 2, die an ihren Enden mit den Stromzuführungsdrähten 3 zu bandförmigen Gewebestreifen 4 verwebt sind.
  • Abb. 2 zeigt das in ununterbrochener Folge hergestellte Scheibenband 5 mit den darin eingebetteten Heizdrähten 6 und den Gewebestreifen 7. Nach den punktiert bezeichneten Trennlinien 8 werden die einzelnen Sichtscheiben abgeschnitten, sobald die Scheibenmasse die nötige Festigkeit hat.
  • Abb.3 zeigt schließlich die Anordnung eines Heizgitters, bei dem die Drähte 9 abwechselnd mit dem Stromzuführungsdraht Io und mit einem Stützgewebefaden i i, der aus dem gleichen Werkstoff wie die Scheibenmasse besteht, verwebt sind.
  • Durch die Erfindung werden die bisher bei der Sichtscheibenherstellung, insbesondere beim Verspannen und Einbetten des Heizgitters, auftretenden Schwierigkeiten beseitigt. Darüber hinaus gestattet es das neue Herstellungsverfahren, den Heizdrahtdurchmesser und den Abstand der Drähte untereinander und von der Scheibenoberfläche weiter wesentlich zu vermindern. Da damit die Heizscheiben als solche folienartig dünn gehalten werden können, ist ihr Aufbringen auf jede Windschutzscheibe oder sonstige -Scheibe gewährleistet. Dies geschieht in an sich bekannter Weise durch Kleben oder Verschweißen.
  • Wie Versuche gezeigt haben, ist es ohne weiteres möglich, Drähte von o,oI bis o;02 mm Durchmesser im Abstand von 0,2 mm voneinander zu verlegen und das Heizgitter o, i mm von der Scheibenoberfläche entfernt in die Scheibenmasse einzubetten. Die optischen Eigenschaften der Scheibe sind dabei in keiner Weise beeinträchtigt. Das Blickfeld ist erhöht, denn die kaum sichtbar dünnen Drähte werden nicht mehr als störend empfunden. Es empfiehlt sich jedoch, die Heizdrähte zur Vermeidung etwaiger, bei direkter Bestrahlung eintretender metallischer Reflektionserscheinungen oberflächlich zu oxydieren. Auch gestattet es das Verfahren nach der Erfindung, die Scheiben gebogen oder gewölbt herzustellen.
  • Das Leistungsvermögen einer solchen nach der Erfindung hergestellten Sichtscheibe ist gegenüber dem der bisher bekannten Scheibenanordnungen vervielfacht. Damit ergeben sich für den Erfindungsgegenstand ganz neue Anwendungsmöglichkeiten, nämlich als durchsichtiges Heizelement, das in entsprechender Verformung, z. B. beim Bau physikalischer, chemischer, medizinischer und hygienischer Geräte, wie Glüh- oder Trockenöfen, Destillierblasen, Brutschränke usw., bei der Anordnung und Herstellung von Kochgeschirren für den Haushalt u. dgl., Verwendung finden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Heizbare Sichtscheibe für Flugzeuge oder schnelle Fahrzeuge nach Patent 907 971, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte des Heizgitters jeweils an ihren Enden mit dem Stromzuführungsdraht und/oder mit einem Fäden aus dem gleichen oder ähnlichen Werkstoff wie die Scheibenmasse zu einem bandförmigen Gewebestreifen verwebt sind.
  2. 2. Sichtscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte über die ganze Spannweite des Heizgitters mit einem Faden verwebt sind, der aus gleichem oder ähnlichem Werkstoff wie die Scheibenmasse besteht.
  3. 3. Sichtscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Abständen der Stromzuführungsdraht an Stelle des Stützgewebefadens oder mit diesem zusammen mit den Drähten verwebt ist. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 919 4o2.
DEA3352D 1941-03-16 1941-03-16 Heizbare Sichtscheibe fuer Flugzeuge oder schnelle Fahrzeuge Expired DE913497C (de)

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DEA3352D DE913497C (de) 1941-03-16 1941-03-16 Heizbare Sichtscheibe fuer Flugzeuge oder schnelle Fahrzeuge

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DE913497C true DE913497C (de) 1954-06-14

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DE (1) DE913497C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2095366A1 (de) * 1970-06-19 1972-02-11 Breitner Wilhelm

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US919402A (en) * 1907-02-25 1909-04-27 Wilhelm Ernst Truempler Electrical heating apparatus.

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