DE588616C - Durchziehofen, insbesondere zum Gluehen von Messingbaendern - Google Patents

Durchziehofen, insbesondere zum Gluehen von Messingbaendern

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DE588616C
DE588616C DES98732D DES0098732D DE588616C DE 588616 C DE588616 C DE 588616C DE S98732 D DES98732 D DE S98732D DE S0098732 D DES0098732 D DE S0098732D DE 588616 C DE588616 C DE 588616C
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Germany
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annealing
furnace
pull
network
annealed
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Expired
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DES98732D
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English (en)
Inventor
Rudolf Grundmann
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces
    • C21D9/0018Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces for charging, discharging or manipulation of charge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • Durchziehofen, insbesondere zum-Glühen von Messingbändern Die Erfindung betrifft einen Durchziehofen, insbesondere zum Glühen von Messingbändern.
  • Bei den bekannten Ofen dieser Art gleitet entweder das Glühgut auf der Ofensohle, auf Transportbändern, Rollengängen o. dgl., oder aber es wird das Glühgut frei hängend durch den Ofen gezogen. Bei dem Gleiten auf der Ofensohle wird die Oberfläche des Materials abges dheuert, und es backen an bestimmten Stellen auf der Oberfläche die von dem früher behandelten Material abgescheuerten Metall-und Zunderteilcheri fest. Wird dagegen das Glühgut im hängenden Zustand durch den Ofen gezogen, so entstehen infolge der Schwere des- Glühguts Zerrungen in dem durch die Hitze erweichten Material, die einerseits die Materialbeschaffenheit selbst, anderseits die Dimensionen des zu glühenden Guts beeinträchtigen können.
  • Nach einem bekannten Vorschlag suchte man diesen Übelstand dadurch zu beseitigen, daß man zwischen Ofensohle und Glühgut eine Asbestbahn anordnet, auf der das durch den Ofen in hängendem Zustand hindurchgeführte Glühgut teilweise aufliegt. Dabei ergibt sich jedoch der 'Nachteil, daß wegen der hohen Wärmeisolierfähigkeit des Asbests die Wärmeübertragung an den Auflagestellen erschwert wird und eine ungleichmäßige Erwärmung des Glühguts zur Folge hat. Ferner können die vom Glühgut abgescheuerten Metall- und Zunderteilchen die Oberfläche des auf derAsbestbahn aufliegenden Materials beschädigen, wenn die Unterlage nicht in kurzer Zeit erneuert wird.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Gemäß der Erfindung wird die Auflagefläche für das Glühgut durch ein gegebenenfalls mehr oder weniger durchhängendes Netz aus Metall oder sonstigem hitzebeständigem Material gebildet. Dadurch kann bei gleichmäßiger Wärmezufuhr zum Glühgut eine Vergleichmäßigung der Auflagedrücke über das ganze Glühgut erzielt werden. Außerdem wird eine Herabsetzung der Auflagedrücke über das ganze Glühgut dadurch erreicht, daß das Gewicht jedes Elements des Glühguts zum Teil durch den Zug im Glühgut aufgenommen wird. Die Anwendung eines Netzes gestattet des weiteren ein leichtes Anbringen und Auswechseln der Auflage für das Glühgut. Das Netz kann dabei ungefähr seinem natürlichen Durchhang entsprechend im Glühofen ausgespannt werden. Es kann :ein oder mehrmals im Ofen abgespannt sein,.um ein Schlingern zu vermeiden. Man kann auch das Netz schräg durch den Ofen spannen, wobei man zweckmäßig den Anfang des Netzes so hoch über das Ende desselben legt, daß die Neigung des Netzes etwa dem Gleitwinkel des Glühguts entspricht. ..
  • Um die Reibungswiderstände des Glühguts auf seiner Auflagefläche möglichst gering zu halten, werden auf den Strängen des Netzes vorzugsweise aus keramischem Material bestehende perlartige Körper aufgereiht, auf denen das Glühgut durch den Ofen geführt wird. Den geringsten Reibungswiderstand erhält man dabei, wenn die mit perlartigen Körpern versehenen Netzstränge vorwiegend senkrecht zur Bewegungsrichtung des Glühguts verlaufen. Damit fällt die Rotationsebene der perlartigen Körper in die Bewegungsrichtung des Glühguts.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung erläutert werden.
  • In Fig. i ist i der Schnitt durch das Mauerwerk eines Durchziehofens, in dem das vom Haspel 2 zum Haspel 3 geführte bandförmige Gut q. geglüht werden soll. Zur Beheizung des Ofens sind die zu beiden Seiten des Glühguts angeordneten Heizwiderstände 5 vorgesehen. Das Band q. liegt auf Rollen 6 des bei 7 und 8 am Ofenmauerwerk befestigten, durch den Ofen gespannten Netzes 9 auf. Der Deutlichkeit halber ist ein» Teil des Netzes 9 in Fig. 2 perspektivisch dargestellt. Die Maschen werden durch die parallel verlaufenden Netzstränge io und die senkrecht dazu verlaufenden Netzstränge i i aus Stahldraht gebildet. Die Richtung der Netzstränge i i ist senkrecht zu der durch Pfeil 12 angedeuteten Bewegungsrichtung des Bandes q. Auf ihnen sind die Kugeln 13 drehbar gelagert, die aus keramischem Material hergestellt sind. Anstatt der Kugeln könnten auch andere Rotationskörper, beispielsweise zylindrische oder Körper elliptischen Querschnitts, verwendet werden.
  • Die gezeichnete Anordnung bietet den Vorteil, daß das Band q. unter äußerst geringer Antriebskraft für den Haspel 3 durch den Ofen gezogen werden kann und daß die Erwärmung von beiden Seiten gleichmäßig erfolgt. Des weiteren bietet die Anwendung des Netzes .als Gleitunterlage für das Glühgut den Vorteil, daß infolge der Elastizität des Netzes der Auflagendruck möglichst gleichmäßig verteilt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRI CH1;: i. Durchziehofen, dadurch gekennzeichnet, daß ein gegebenenfalls mehr oder weniger durchhängendes Netz aus Metall oder sonstigem hitzebeständigem Material die Auflage für das Glühgut bildet.
  2. 2. Durchziehofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den die Maschen bildenden Strängen des Netzes perlartige, vorzugsweise aus keramischem Material bestehende Körper aufgereiht sind.
  3. 3. Durchziehofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit perlartigen Körpern versehenen Netzstränge vorwiegend senkrecht zur Bewegungsrichtung des Glühguts verlaufen. q.. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß derAnfang des Netzes so hoch über dem Ende desselben liegt, daß die Neigung des Netzes etwa dem Gleitwinkel des Glühguts entspricht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0228157A2 (de) * 1985-12-16 1987-07-08 Allegheny Ludlum Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Anritzen kornorientierter Siliciumstahlbänder
WO1997047410A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-18 Salzgitter Ag Bandgiessanlage

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EP0228157A2 (de) * 1985-12-16 1987-07-08 Allegheny Ludlum Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Anritzen kornorientierter Siliciumstahlbänder
EP0228157A3 (de) * 1985-12-16 1988-04-06 Allegheny Ludlum Corporation Verfahren und Vorrichtung zum Anritzen kornorientierter Siliciumstahlbänder
WO1997047410A1 (de) * 1996-06-07 1997-12-18 Salzgitter Ag Bandgiessanlage
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