DE479730C - Vorrichtung zum Auftragen des Behandlungsgutes fuer Drehringtelleroefen - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen des Behandlungsgutes fuer Drehringtelleroefen

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DE479730C
DE479730C DET32900D DET0032900D DE479730C DE 479730 C DE479730 C DE 479730C DE T32900 D DET32900 D DE T32900D DE T0032900 D DET0032900 D DE T0032900D DE 479730 C DE479730 C DE 479730C
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slide
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sliding pieces
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DET32900D
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/02Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with rotary scraping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen des Behandlungsgutes für Drehringtelleröfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehringtellerofen. Unter diesem Ausdruck soll im Sinne der Erfindung ein Ofen für stetigen Betrieb verstanden werden, dessen Behandlungsraum die Gestalt eines oben geschlossenen, unten offenen Ringkanals besitzt. - Die untere Öffnung dieses Ringkanals wird durch einen stetig kreisenden, ringförmigen Herd, den Drehteller, abgeschlossen. ° Dieser Teller führt das auf ihn in gleichmäßiger Schicht aufgegebene Behandlungsgut von der Auftragestelle durch den Ofenraum nach der Austragestelle. Auf diesem Wege durch den Ofenraum soll die Behandlung des Gutes durchgeführt werden. Die Beheizung des Ofens erfolgt meist mittelbar durch- besondere äußere Heizmittel; die Ofengase (z. B. Brüden, Schwelgase o. dgl.) werden aus dem Ofenraum durch besondere Leitungen entfernt. Zwischen den feststehenden Ofenwänden und dem umlaufenden Drehteller sind besondere Dichtungsmittel erforderlich; der Antrieb des Tellers erfolgt meist von unten durch geeignete Stütz- und Antriebsmittel.
  • Das Auftragen einer ganz gleichmäßigen Schicht auf den kreisenden Herd eines solchen Drehringtellerofens macht einige Schwierigkeiten, ist aber von ausschlaggebender Wichtigkeit, besonders dann, wenn beim Trocknen oder Verschwelen von pulverigem oder sonst feinkörnigem Gut Schichten von sehr geringer Dicke, herunter bis zu einigen Millimetern, aufgetragen werden sollen. Während bei den bisher üblichen Schichtdicken von mehreren Zentimetern die selbst bei genauester Lagerung des kreisenden Herdes nicht zu vermeidenden Schwankungen seiner Lage und die ebenfalls unvermeidlichen Ausdehnungen und Verzerrungen des Herdes infolge der verhältnismäßig hohen, oft einseitig angewendeten Hitzegrade wenig ins Gewicht fallen, können sie, je geringer die aufgetragene Schichtdicke gewählt wird, desto verhängnisvoller werden.
  • Die Erfinder haben deshalb mehrfach Vorschläge gemacht, wonach die Füll- oder Auftragevorrichtung mit Mitteln versehen werden -soll, um die Schichtdicke in der Weise zu regeln, daß Schwankungen und Änderungen der Lage und Gestalt des kreisenden Herdes selbsttätig berücksichtigt werden. Solche Einrichtungen sind beispielsweise durch die Patentschriften 433 4I6 und 435 218 geschützt.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige und verbesserte Anordnung dieser Art, die hauptsächlich dann mit Nutzen angewendet werden kann, wenn Schichten von geringster Dicke aufgetragen und wenn sehr erhebliche Hitzegrade angewendet werden sollen.
  • Bei den erwähnten früheren .Anordnungen sollte der nachgiebig aufgehängte schwere Auftragekasten auf geeigneten Randleisten des kreisenden Herdes schleifen, und ein an diesem Kasten angebrachter Schieber sollte zum Zweck der Schichtregelung zwischen diese Randleisten eingreifen.
  • Bei sehr dünnen Schichten kann aber eine Beeinträchtigung dadurch eintreten, daß, wie sich gezeigt hat, die einseitige Belastung des kreisenden Herdes durch den schweren Auftragekasten zu einem unruhigen und gleichmäßigen Gang führt; und bei der Anwendung erheblicher Temperaturunterschiede während der Ofenarbeit behindert dieser auf dem Herd lastende schwere Kasten die freie Ausdehnung des Herdes in radialer Richtung.
  • Diesen Mißständen soll durch den Erfindungsgegenstand abgeholfen werden, und zwar dadurch, daß bei einem Drehringtellerofen, bei dem ein an dem Auftragekasten angebrachter, zwischen die Randleisten des kreisenden Ringherdes eingreifender Schieber die Schichthöhe bestimmt, der mit dem Fülltrichter durch ein nachgiebiges Rohr verbundene Auftragekasten über dem kreisenden Herd radial verschiebbar aufgehängt ist. während der Schieber, senkrecht verschiebbar an dem Auftragekasten gelagert, mit Gleitstücken auf den Randleisten schleift.
  • Der Vorteil der neuen Anordnung besteht darin, daß die Herdplatte, besonders wenn sie im Betrieb Temperaturen von 5oo bis 6oo° erreicht; nicht auch noch durch das Gewicht des Auftragekastens belastet wird. Das geringe Gewicht des Regelschiebers, das nunmehr allein auf der Herdplatte lastet, hat keinen merklichen Einfluß auf deren Gang, genügt aber, um den Kontakt zwischen diesem Schieber und den Randleisten des Herdes aufrechtzuerhalten.
  • Unter diesen Umständen kann eine geringe regelbare elastische Belastung den Schieber auf die Randleisten niederdrücken. Zweckmäßig ist es auch, die Gleitstücke des Schiebers mittels Kugeln, Rollen o. dgl. auf den Randleisten der Herdplatte abzustützen.
  • Zum Abfangen des Gewichts des Auftragekastens können beispielsweise Schienen dienen, die an den zur Vorschubrichtung quergerichteten Flanken des Kastens befestigt sind und die sich auf ortsfeste Lagerstellen, z. B. Rollenlager, abstützen.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt; es zeigen: Abb. i die neue Einrichtung im radialen Schnitt durch den Ringofen, Abb. a den unteren Teil der Vorrichtung in größerem Maßstab in teilweisem Schnitt senkrecht zu Abb. i.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform kreist in einem unten offenen Ofengewölbe a ein auf entsprechenden Stützvorrichtungen gelagerter kreisringförmiger Herd b. An der Auftragestelle ist ein ortsfester Kasten c angeordnet, in dem ein biegsames Rohr d den nicht gezeigten Fülltrichter mit dem Auftragekasten e verbindet. Dieser trägt an seinen beiden quergerichteten Flanken je eine Schiene, z. B. ein Winkeleisen f, das daran durch Nieten o. dgl. befestigt ist. Jede Schiene stützt sich auf zwei Lagerstücke g, wobei zwischen Schiene und Lagerstück Rollen h, Kugeln o. dgl. eingefügt sind. Diese Lagerstücke werden von festen Vorsprüngen k der Wand des Kastens c getragen. Zweckmäßig kann zwischen Lagerstück g und Träger. k j e eine Rollei eingesetzt sein, die eine selbsttätige Paralleleinstellung der Lagerstücke g zu der Schiene f ermöglicht.
  • Es ergibt sich, daß das gesamte Gewicht des Auftragekastens von den Lagerstücken aufgenommen wird, und däß dieser sich, wenn die Herdplatte b sich in radialer Richtung ausdehnt oder zusammenzieht, in der gleichen Richtung frei einstellen kann.
  • Der kreisende Herd b besitzt umlaufende Randleisten L, auf denen Gleitstücke m eines Schiebers n ruhen. Zwischen die Gleitstücke m und die Leisten l können Kugeln, Rollen oder ähnliche, die Reibung mildernde Mittel eingefügt sein. Der Schiebern greift zwischen die: beiden Randleisten l ein, und der Abstand zwischen den Tragflächen der Gleitstücke in und der Unterkante des Schiebers n bestimmt die aufzutragende Schichtdicke.
  • Der Schieber n ist mit der Wand des Auftragekastens e so verbunden, daß er sich in senkrechter Richtung relativ dazu verschieben kann. Beispielsweise wird der Schieber durch Flacheisen o gehalten. Zusätzlich kann eine elastische Belastungsvorrichtung den Schieber mit Sicherheit auf die Randleisten der Herdplatte herunterdrücken, z. B. ein mit einstellbarem Gewicht belasteter Hebelp.
  • Will man die Schichtdicke ändern, so kann man den Schieber leicht gegen einen von anderer Abmessung auswechseln. Natürlich könnte .auch der Abstand der Tragflächen der Gleitstücke von der Schieberkante einstellbar gemacht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Drehringtelleröfen zum Auftragen des Behandlungsguts auf den kreisenden Herd in geregelter Schicht mit einem durch ein nachgiebiges Rohr o. dgl. mit dem Fülltrichter verbundenen Auftragekasten und einem senkrecht verschiebbar an ihm gelagerten Schichtregler, dadurch gekennzeichnet, daß der Auftragekasten (e) über dem kreisenden Herd (b) auf einem ortsfesten Ofenteil radial verschiebbar abgestützt ist, während der Schieber (n) mit Gleitstücken (m) auf den Randleisten (L) schleift. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Vorschubrichtung quergerichteten Flanken des Auftragekastens (e) mit je einer Schiene (f) besetzt sind, die sich auf die ortsfesten Lagerstellen (z. B. Rollenlager g) abstÜtzen. -3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (m) des Schiebers (n) sich mittels Kugeln, Rollen o. dgl. auf den Randleisten (L) der Herdplatte (b) abstützen. q.. Vorrichtung nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (m) des Schiebers (n) mittels einstellbarer elastischer Mittel (z. B. Gewichtshebel p) auf die Randleisten (L) niedergedrückt werden.
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