Nitscheiwerkband. Vorliegende Erfindung bezieht sieh auf \itsehelwerkbänder für Krempelniasehinen, die z. B. zur Vorbereitung der Fasern für das Spinnen verwendet werden.
Diese Bänder wurden bisher gewöhnlich aus Leder oder Fellen hergestellt mit. einem oder mehreren mechanischen Verbindungs- Stücken und auch mit Führungsvorsprüngen aus Leder, die durch Nietung oder ähnliche Mittel an die Unterseite des Bandes befestigt waren.
Diese unvermeidlichen meehanisehen Ver- hiiiclnngSstücke und die angenieteten Füh rungsvorsprünge haben Ungleichheiten in der äussern oder Arbeitsfläche der Nitsehclbänder zur Folge, ebenso variiert. die Dicke und Qualität des Leders, aus welchem die Bänder bestehen, und eine ungleiche Streckung be wirkt, dass sieh keine ,gleichmässigen Ergeb nisse in der Verdichtungsoperation ergeben.
Um diese Nachteile zu belieben, wurde vor- aeseh@agen, Nitselielwerkbänder aus einem Streifen ans Gummi oder Gummiersatz auf einer Juteunterlage herzustellen, dessen Eiiden miteinander verbunden sind und dessen Ober 1'läelie fortlaufend gemacht ist durch Befesti gung eines Streifens aus Gumnii oder Gummi ersatz über die überlappenden Enden der Juterückseite, wobei die Arlieitsolierfläelie des Bandes Rillen aufweist,
die mit Hilfe einer Formplatte vor der Verbindung der Enden der Rückseite darauf gebildet werden. Zweck der vorliegenden Erfindung ist, ein verbessertes" endloses Nitschelwerkband aus Kautschiüi zu schaffen.
Zu diesem Zweck besteht das Nitschelwerk- band gemäss der Erfindung aus einem endlos geformten Band aus Kautschuk, dessen als Arbeitsfläche dienende äussere Fläche geschlif fen ist und dessen Innenfläche bei mindestens einer Kante des Bandes eine zu dieser parallel verlaufende Reihe von Führungsvorsprüngen aufweist, die mit der Innenfläche ein Stück bilden. Im nachstehenden wurden Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes er läutert.
Die geschliffene äussere oder Arbeitsober fläche des Bandes kann in mannigfacher Weise gestaltet sein, je nach den verschiedenen Faser- tvpen, die verarbeitet werden sollen. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform können Rillen in diese Oberfläche eingeschliffen sein. Diese Rillen verlaufen, wenn man das Band als Zylinder betrachtet, zweekmässigerweise whra.ubenlinienförinig um diesen herum bis nahe an beide Kanten desselben, an denen sie einen glatten Rand freilassen.
Die Rillen von zwei Bändern können so angeordnet sein, dass sieh die Rillen der aneinander anliegenden zusammenwirkenden Flächen der Bänder be ständig kreuzen, wenn das Nitschelwerk in Betrieb ist. Es hat sieh gezeigt, dass die ge schliffene Fläche und die Rillung ein gleich mässiges und sauberes genitscheltes Vorgarn ergeben, während die Rillung auch den Zweck erfüllt, dass sieh das Band selbst reinigt, d.<B>11.</B> Schmutzabfälle wandern durch die Rillen während des Betriebes aus und werden am Ende des Bandes abgeladen.
Es zeigte sich, dass dies das Abkratzen des Bandes in regel mässigen Zeitabschnitten, wie es bei den Leder bändern, die bisher verwendet wurden, not wendig war, überflüssig macht.
Die Rillen können rechteckigen oder V-för- migen Querschnitt aufweisen.
Ein geeigneter svnthetiseher Kautschuk für das gesamte Nitsehehverkband oder für zumindest die äussere Fläche desselben kann aus einem Butadien-Aerclnitril-Kopolymerisat und einem V ulkanisiermittel wie z. B. Schwe fel hergestellt werden.
Die Bänder werden vollständig aus svnt.hetisehem" Kautschuk hergestellt, d.li. ohne irgendeine Gewebever stärkung, und zudem aus einer Verbindung, die genügend elastisch ist, um in ihre anfän- liehen Dimensionen zurückzukehren, wenn sie in den Grenzen der normalerweise in Krenipel- masehinen vorkommenden Streckung gestreckt wurden.
Alternativ können die Bänder g-anz aus Naturkautschuk oder mit einer Seite aus Naturkautschuk und der andern aus einem synthetischen Kautschuk hergestellt werden, wobei die beiden Kautschukteile zu einem un trennbaren Ganzen geformt sind.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig.1 zeigt eine Ansicht. teilweise im Schnitt eines Nitsehelwerkbandes. Fig. \' ist eine Endansicht desselben und Fig. 3 ein Sehnit.t in grösserem i\Iassstab durch einen Teil des Nitschelwerkbandes, welcher die Rillen in dessen äussern oder Arbeitsfläche zeigt.
ist ein endloses Band aus Natur- oder K unstkautschuk, das auf seiner Innenfläche si urmetrisch angeordnete, zu den Kanten des Bandes parallel laufende Reihen von Füh rungsvorsprüngen B aufweist., die mit der Innenfläche ein Stück bilden, während (\ schraubenlinienförmig in der äussern oder Arbeitsfläelle des Bandes gebildete Itilleii sind. Gewünschtenfalls können die Führungs vorsprünge auch nur längs der einen Kante des Bandes vorgesehen sein.
Man wird erkennen, claldie erläuterten Nitschelwerkbänder nicht nur den C-rebraueli von zugesehärften Cberlappungen und ä.hn- liehen Verbindungsarten vermeiden, sondern auch keine mechanische Befestigung der Füli- rungsvol:sprünge an ihren Unterseiten auf weisen.