DE639156C - Palmer fuer Filzkalander - Google Patents

Palmer fuer Filzkalander

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DE639156C
DE639156C DEM129715D DEM0129715D DE639156C DE 639156 C DE639156 C DE 639156C DE M129715 D DEM129715 D DE M129715D DE M0129715 D DEM0129715 D DE M0129715D DE 639156 C DE639156 C DE 639156C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Palmer für Filzkalander Es ist bekannt, bei Filzkalandern das zu dämpfende Gewebe auf seiner ganzen. Breite zwischen zwei Filzmitläufern über eine mit Heißdampf erwärmte Trommel zu führen. Ein sogenannter Palmer (Breitstrecker) wird bei dieser vorbekannten Einrichtung nicht benutzt.
  • Ferner ist es bekannt, zum Zwecke des Krumpfens eines Gewebes dieses anzufeuchten und zu fälteln und dann zwischen zwei umlaufende Bänder zu führen, zwischen welchen das Gewebe getrocknet werden soll, um die Fältchen zu fixieren.
  • Endlich ist es bekannt, das zu -krumpfende Gewebe über ein endloses Band zu führen, das über zwei Walzen geht und auf der den Walzen zugekehrten Seite aus einem dünnen, undehnbaren, im übrigen aber aus einem leicht dehnbaren und zusammendrückbaren Baustoff besteht, so daß beim Lauf dieses Bandes über eine Walze die äußere Fläche desselben sich dehnt und, sobald das Band in die geradlinige Bahn kommt, sich wieder zusammenschiebt, an welcher Zusammenschiebung das über das Band geführte Gewebe teilnehmen muß.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, bei Verwendüng eines der üblichen Filzkalander mit einem oder zwei Mitläuferfilzen und vorgebautem Palmer (Breitstrecker) das Gewebe in seiner Länge in entspanntem Zustande über den Palmer zu führen und in den Filzkalander einzuführen.
  • Bei den üblichen Palmern werden die Pahnerscheiben, falls sie zum Festhalten des Gewebes mit Gummi bekleidet sind, mit einer eingedrehten Nut versehen, in die ein Gummiband eingesetzt wird. Abgesehen davon, daß so ein Gummiband, sei es infolge mangelhaften Materials oder aus anderen Gründen, sich mit der Zeit dehnt und dadurch locker wird, wird bei der üblichen Einführung des Gewebes dieses durch den Palmer in der Längsrichtung nicht nur nicht entlastet, sondern eher noch gereckt, weil das Gewebe auf die Palmerscheiben auflaufend sich außen reckt und in dieser gereckten Lage durch die Palmerbänder gehalten wird.
  • Um nun das Gewebe, wie beabsichtigt, in der Längsrichtung in entspanntem Zustande über den Palmer zu führen und in den Filzkalander einzuführen, werden der Erfindung gemäß die Palmerscheiben nicht mit eingesetztem Gummibelag versehen, sondern letzterer wird als Mitläufer ausgebildet, der mit den üblichen endlosen, das Gewebe auf die Palmerscheiben anpressenden Palmerbändern zusammenwirkt. Dabei werden aber die über die Palmerscheiben geführten, als endloser Mitläufer ausgebildeten Bänder wesentlich dünner gemacht und mit glatterer Oberfläche versehen als die das Gewebe auf die Palmerscheiben aufdrückenden Pahmerbänder. Letztere werden aus einem Baustoff hergestellt, der sich zusammendrücken und dehnen läßt, und so gestaltet, daß sie das Gewebe an einer Stelle aufzunehmen vermögen, wo ihre äußere Schicht gedehnt ist, damit danri beim Führen der Bänder über die Palmerscheiben, wo sich die vorher gedehnte Schicht zusammenschiebt, das Gewebe gleichfalls mehr oder weniger sich -zusammenschiebt. Wenn auch diese Zusammenschiebung im wesentlichen nur an den Gewebekanten erfolgt, so findet, doch eine gewisse Kiäuselung des Gewebes an der ganzen Breite statt, zumal das Gewebe dur#Qü" die schräg einstellbaren Pahnerscheiben in e@ Breite gespannt wird. In diesem fein gekräusel=-; ten Zustande kommt das Gewebe dann in den" Filzkalander, wo es in üblicher Weise fertig behandelt wird.
  • An Stelle der äußeren, das Gewebe gegen die Pahnerscheiben andrückenden Bänder können auch die allgemein bekannten Pahnerketten zur Anwendung kommen, die denselben Erfolg ergeben.
  • Die Zeichnung zeigt in Fig. z die schematische Darstellung einer solchen Anordnung in der Ansicht, während Fig.2 die Wareneinlaufstelle in größerem Maßstabe veranschaulicht. In den Fig. 3 bis 6 sind die als Kette ausgeführten Palmerbänder dargestellt.
  • Es deutet hierbei a die Filzkalandertrommel an. b ist eine der Palmerscheiben und c das mit ihr zusammenarbeitende, über Rollen oder Walzen d, dl, d2 geführte Pahnerband bzw. Pahmerkette. Zwischen diesen Bändern oder Ketten und den Scheiben wird die zu behandelnde Ware e in breit gespanntem Zustande geführt und der Kalandertrommel a und ihrem Filzmitläufer f zugeführt. g ist der hier als Mitläufer ausgebildete Belag der Palmerscheiben, der über Rollen oder Walzen h, hl geführt wird.
  • Die über Rollen oder Walzen d, dl, d2 geführten Palmerbänder c bestehen wie üblich aus Gummi oder Leder oder aus Gliederketten. Man kann die Palmerbänder, falls sie aus Gummi bestehen, auch mit einer Unterlage cl, z. B. aus Gewebe, Xersehen. Sobald jedes Band über die an der Einführungsstelle den Pahnerscheiben vorgelagerte Rolle oder Walze dl geht, dehnt sich die äußere Gummischicht im Sinne der in ,Fig.2 angegebenen Radialstriche. Wird nun d i e Ware e zwischen den übereinandergelagerten Rollen oder Walzen d', lt bei x eingeführt, dann iüizd seine Länge auf dem Wege von x bis y dem :üßeren Umfange der außen gereckten Palmerbänder c entsprechen und schon auf diesem Wege durch die Mitläuferbänder g gehalten. Ist die Ware bei y angelangt, von wo die Pahnerbänder aus der konvexen in die konkave Form übergehen und sich zusammenzuschieben beginnen, wird die Ware e ebenfalls zusammengeschoben, so daß sie in der Länge krumpfen kann. Zumindest wird sie an der Einlaufstelle z der Kalandertrommel in zusammengeschobenem Zustande zugeführt. Dasselbe geschieht mit der Ware, wenn die Pahnerbänder als Ketten ausgeführt werden; denn der äußere Bogen der gekrümmten Kette ist länger als der innere, und sobald die Kette von dl auf b kommt, schieben die Kettenglieder die aufgenommene Ware zusammen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Palmer für Filzkalander, dessen Scheiben mit je einem Gummiband bekleidet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder als lose über Rollen (h, hl) oder Walzen geführte Mitläufer (g) ausgebildet sind.
  2. 2. Palmer nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitläuferbänder (g) an der Palmereinführungsstelle unter den üblichen Palmerbändern oder Palmerketten (c), aber auf diese aufliegend, geführt werden, um die Ware (e) auf die längs gereckte Außenseite der Palmerbänder oder Palmerketten (c) sicher auflaufen zu lassen.
DEM129715D 1935-01-11 1935-01-11 Palmer fuer Filzkalander Expired DE639156C (de)

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DE (1) DE639156C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063569B (de) * 1957-11-14 1959-08-20 Haas Friedrich Maschf Vorrichtung zum Krumpfen von Gewebebahnen
EP2537970A1 (de) * 2011-06-24 2012-12-26 Heimbach GmbH & Co. KG Verdichtungsfilz für Maschinen für schrumpfechte Textilien

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1063569B (de) * 1957-11-14 1959-08-20 Haas Friedrich Maschf Vorrichtung zum Krumpfen von Gewebebahnen
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