CH337723A - Einrichtung zum Behandeln einer feuchten Papierbahn - Google Patents

Einrichtung zum Behandeln einer feuchten Papierbahn

Info

Publication number
CH337723A
CH337723A CH337723DA CH337723A CH 337723 A CH337723 A CH 337723A CH 337723D A CH337723D A CH 337723DA CH 337723 A CH337723 A CH 337723A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
paper web
belt
cylinder
nip
roller
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Oliver Balough Harold
Selden Welsh Hewitt
Original Assignee
Clupak Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Clupak Inc filed Critical Clupak Inc
Publication of CH337723A publication Critical patent/CH337723A/de

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/24Special paper or cardboard not otherwise provided for having enhanced flexibility or extensibility produced by mechanical treatment of the unfinished paper
    • D21H5/245Special paper or cardboard not otherwise provided for having enhanced flexibility or extensibility produced by mechanical treatment of the unfinished paper obtained by compressing the (moist) paper in directions lying in, and optionally perpendicular to, the paper plane, e.g. plain-surfaced Clupak papers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H25/00After-treatment of paper not provided for in groups D21H17/00 - D21H23/00
    • D21H25/005Mechanical treatment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description


  Einrichtung zum Behandeln einer feuchten Papierbahn    Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Ein  richtung zum Behandeln einer feuchten Papierbahn.  



  Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer sol  chen Einrichtung, mit welcher eine Papierbahn so  dehnbar gemacht werden kann, dass sie die Form  einer     ungekreppten    Papierbahn aufweist, welche aus  wasserabgesetzten zusammenhaftenden Zellulose  fasern     gebildet    ist, glatte, annähernd parallele Flä  chen besitzt, und annähernd dauernde Dehnbarkeit  aufweist, welche die ursprüngliche     Elastizitätsgrenze     der Bahn überschreitet. Solches dehnbares Papier  erleidet keine wesentliche     Verringerung    seiner Dicke,  wenn es durch Strecken verlängert wird.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung ist gekenn  zeichnet durch einen drehbaren Zylinder, dessen  äussere Fläche zur Aufnahme der Papierbahn dient,  durch einen     schleifenförmig    angeordneten,     elasto-          meren    Wanderriemen, durch eine     Mehrzahl        Leitwal-          zen    und durch eine     Druckwalze,    die alle innerhalb  der Schleife des genannten Riemens vorgesehen sind,  wobei die Druckwalze eine solche Lage einnimmt, dass  sie den Riemen gegen die Trommel zur Bildung einer  Klemmstelle andrückt, wobei der Riemen beim  Durchlaufen dieser Stelle vorübergehend in seiner  Dicke verringert wird,

   ferner durch Mittel zum Zu  führen der feuchten Papierbahn zum genannten  Zylinder und zum Bewegen der Bahn durch die ge  nannte     Klemmstelle,    wobei eine der genannten     Leit-          walzen    mit der genannten Druckwalze zusammen  arbeitet, um den Riemen zu spannen und ihn gegen  einen sich von der     Klemmstelle    aus erstreckenden  Teil der Oberfläche des genannten Zylinders zu     drük-          ken,    wodurch der Riemen die feuchte Papierbahn  gegen Kreppen schützt, um die Papierbahn durch  Einengen und Zusammenstossen ohne Erzeugen einer  Kreppwirkung zu verdichten und dehnbar zu machen.

      In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispiels  weise Ausführungsform der     erfindungsgemässen    Ein  richtung dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 eine im wesentlichen schematische Seiten  ansicht dieser Einrichtung, und       Fig.    2 im grösseren. Massstab ein Detail derselben.

    Die in     Fig.    1 dargestellte, zum Behandeln einer  fortschreitenden Papierbahn 11 dienende Einrich  tung 10 besitzt einen     schleifenförmig    angeordneten  Laufriemen 12, einen drehbaren Zylinder 13 mit  einer glatten, verchromten Aussenfläche für die Pa  pierbahn 11, und eine Mehrzahl von Leitwalzen 14,  15, 16 und 17 innerhalb der Schleife des Riemens 12,  von denen die erste Leitwalze 14 den Riemen 12  gegen den Zylinder 13 drückt, und zwar an einer  Klemmstelle N, an welcher die Dicke des Riemens  12 beim Durchlaufen vorübergehend verringert wird,

    während sich die zweite     Leitwalze    15 in einem Ab  stand von der ersten Walze 14 befindet und an der  ablaufenden Seite der Klemmstelle<I>N</I> einen     Teil        12a     des Riemens gegen den Zylinder 13 drückt, und  ferner     Papierbahnleitmittel    18, 19 zum Zuführen  der Papierbahn zum Zylinder 13 und zum Durch  führen derselben durch die Klemmstelle N.  



  Die Einrichtung 10 ist hier in einer Papier  maschine zwischen den zweiten und dritten Trockner  abschnitten angeordnet dargestellt. Eine fragmenta  risch angedeutete     Trocknerwalze    20 deutet die letzte  Walze des zweiten     Trocknerabschnittes    an, während  die gleichfalls nur fragmentarisch angedeutete Walze  21 die erste     Walze    der dritten     Trocknergruppe    dar  stellt. Die Papierbahn wird von der     Trocknerwalze     20 unter die Papierwalze 19 und über eine     Leit-          walze    18 gefördert und dann der Klemmstelle N  zugeführt.

   Die Papierbahn 11 wird vor ihrem Eintritt  in die Klemmstelle N in Berührung mit der Ober-           fläche    des verchromten Zylinders 13 gebracht. Die  Papierbahn 11 wird dann für einen beträchtlichen  Winkelabstand durch den Riementeil 12a gegen die       Oberfläche    der     Trommel    13 gehalten und dann  sowohl vom     Riemen    12 als auch von der Ober  fläche des Zylinders 13 abgetrennt und um eine       Papierleitwalze    22 sowie über eine weitere Leitwalze  23 geleitet und der     Trocknerwalze    21     zugeführt.     



  Die von der     Trocknerwalze    20 ablaufende Papier  bahn 11 weist den besten Feuchtigkeitsgehalt auf für  unmittelbare Behandlung. Dieser Bestwert kann zwi  schen 20 und 50 % Feuchtigkeit liegen, wenn die  Papierbahn 11 in die Einrichtung 10 einläuft. Die  Papierbahn 11 kann nach der Bildung auf einer       Fourdriniermaschine    getrocknet werden. Die Ein  richtung 10 kann unabhängig von Trocknern oder  unabhängig von der Papiermaschine selbst benutzt  werden. Dies würde jedoch gewöhnlich ein Wieder  befeuchten oder eine andere besondere Behandlung  der Papierbahn in Verbindung mit einer Vorrichtung  zum Auf- und Abwickeln erfordern.  



  Die von der     Trocknerwalze    20 zur     Einlaufseite     der Klemmstelle N wandernde Papierbahn 11 wird  unter eine Spannung gehalten, die gerade genügt,  um genaue Steuerung der Bahn zu ermöglichen und  Faltenbildung zu verhindern. Die sich von der Ober  fläche des Zylinders 13 zur Walze 21 erstreckende  Papierbahn 11 kann je nach den     gewünschten     Resultaten unter veränderlicher Spannung gehalten  werden.

   Die Spannung kann somit das zur Steuerung  der Papierbahn erforderliche Minimum betragen,  oder sie kann regulierbar erhöht werden, um die  Bahn auf die gewünschte endgültige Stärke und  Elastizität     nachzustrecken.    Eine solches Strecken oder  Spannen kann durch in der Papierindustrie übliche  Mittel erzielt werden, indem die Geschwindigkeits  differenz zwischen der Walze 21 und dem Zylinder  13 erhöht wird.  



  Wie aus     Fig.    2 ersichtlich, liegt die Klemmstelle N  in     einer    im allgemeinen vertikalen Ebene P-2, die sich  durch die Achsen der     Walzen    13 und 14 erstreckt  (wobei angenommen wird, dass     die        Klemmstelle    N  eine theoretisch minimale umfängliche Dimension  aufweist); und ferner liegt die Klemmstelle N in einer  im allgemeinen horizontalen Ebene P-1, welche an  nähernd     tangential    zu den     Walzen    13 und 14 ver  läuft (wobei wiederum angenommen wird, dass die       Klemmstelle    N eine theoretisch minimale Dicke be  sitzt).

   Der Gummiriemen 12 läuft in die Klemmstelle  N von der obern Seite der Ebene P ein, das heisst  von der Seite der kleineren     Klemmwalze    14, da sich  der Riemen 12 teilweise um die kleine Klemmwalze  14 herumschlingt. Die Papierbahn 11 dagegen betritt  die     Klemmstelle    an der untern Seite der Ebene P-1  oder an der gleichen Seite wie der Zylinder 13.  Auf diese Weise     berührt    die Papierbahn 11 zunächst  die Oberfläche des Zylinders 13 und dann erst den  Riemen 12 und die     Klemmstelle    N. Führungsmittel in  Form der     Leitwalze    18 sind an derselben Seite der    Ebene P-1 wie der Zylinder 13 vorgesehen, um die  Papierbahn 11 der Klemmstelle N in der richtigen  Weise zuzuführen.  



  Wie bereits erwähnt, weist der Zylinder 13 eine  glatte, vorzugsweise verchromte Oberfläche auf. Der  Zylinder 13 ist in Lagern 13a drehbar angeordnet  und wird durch eine passende Kraftquelle M, bei  spielsweise einen Motor, angetrieben. Der Motor M  liefert sogar die Antriebskraft für die gesamte Ein  richtung 10. Auf diese Weise treibt der Zylinder 13  den Riemen 12 hauptsächlich durch Druckverbin  dung an der Klemmstelle N. Eine gewisse Antriebs  kraft ist     ersichtlicherweise    erforderlich, um den Rie  men 12 um die verschiedenen Leitwalzen, wie bei  spielsweise die Walzen 14, 15, 16 und 17 herum  zubewegen.

   Da der Riemen     elastomerischen    Charak  ter besitzt, tritt nach dem Durchgang durch die  Klemmstelle eine geringe Abnahme in der Streckung  des Riemens auf, welche bewirkt, dass der Riemen  12 die Papierbahn 11 bei deren Durchgang durch  die Klemmstelle und unmittelbar hernach in Längs  richtung ihrer Laufbahn zusammendrückt. Die glatte  Oberfläche des Zylinders 13 erleichtert das relative  Gleiten zwischen der Papierbahn 11 und dem Zylin  der 13. Ausserdem ist eine Schmierberieselung 25  unmittelbar unter der Papierbahn 11 an der Einlauf  seite der Klemmstelle N vorgesehen.

   Die Schmier  berieselung 25 besteht vorzugsweise aus einem     Sili-          konschauer,    es können aber auch andere Abgabe  mittel     verwendet    werden, welche einen relativ gerin  gen Flüssigkeitsbetrag, in Form eines Films, auf die  Oberfläche des Zylinders 13 auftragen.  



  Ferner kann der Zylinder<B>13,</B> wie schematisch  angedeutet, durch eine passende Dampfquelle S  erhitzt werden, wobei Dampf axial zum Zylinder 13  in derselben Weise zugeführt wird, in welcher er der  Trockentrommel gebräuchlicher Papiermaschinen zu  geführt wird. Durch diesen Dampf wird eine relativ  hohe Temperatur von 100  C bis zu 177  C an der  Oberfläche des Zylinders 13 aufrechterhalten, wo  durch sich ein sehr dünner Dampffilm oder ein  Dampfkissen zwischen der Papierbahn 11 und dem  Zylinder 13 bildet. Dieses Dampfkissen erleichtert  das relative Gleiten zwischen der Papierbahn 11 und  dem Zylinder 13 und hilft zum Erweichen einiger  Ingredienzen von gewissen Papiersorten.  



  Wie in     Fig.    1 angedeutet, ist auch eine     Abstreich-          vorrichtung    26 an der ablaufenden Seite des Zylin  ders 13 vorgesehen, während noch ein Wasserzer  stäuber 27 an der auflaufenden Seite des Zylinders  13 angeordnet ist. Der Wasserzerstäuber 27 wird  verwendet, um ein Überhitzen der Riemenoberfläche  zu vermeiden.  



  Wie bereits erwähnt, ist der Riemen 12 innerhalb  seiner Schleife an     Leitwalzen    14, 15, 16 und 17  angeordnet und wird ferner durch eine ausserhalb der  genannten Schleife angebrachte Walze 28 geführt. Die  erste Leitwalze 14 besteht eigentlich aus einer ver  chromten Druckwalze, welche zum Einstellen und  Bestimmen der Klemmstelle beiträgt. Die zweite Leit-      walze ist eine Spannwalze für den Riemen 12 und  diese Walze kann wahlweise in den durch den Dop  pelpfeil 15b angezeigten Richtungen bewegt werden,  um die am Riemen 12 vorhandene Spannung zu  erhöhen oder     zu    verringern. Diese Leitwalze 15 arbei  tet ferner mit der Druckwalze 14 zusammen, um  einen Teil 12a des Riemens 12 um einen Teil der  Oberfläche des Zylinders 13 herumzuschlingen.

   Die  anfängliche Spannung, welche durch die spannende  oder streckende Leitwalze 15 am Riemen 12 auf  rechterhalten wird, beschränkt sich auf ein Maximum  von 18 kg pro 2,5 cm der Klemmstelle. Der Um  hüllungswinkel<I>A</I> von der Klemmstelle<I>N</I> bis     zum     Punkt, wo sich die Papierbahn 11 vom Zylinder 13  trennt, beträgt, wie in     Fig.    1 dargestellt, ungefähr  90 , dieser Winkel A kann sich jedoch von einem  Minimalwert von 10 bis 12  bis zu einem praktischen  Maximum von ungefähr     120     belaufen. Das Ver  dichten der Papierbahn 11 unterhalb des Teils 12z  des Riemens 12 findet an der Klemmstelle N und  kurz hinter derselben statt.

   Es ist wichtig, dass der  Riementeil 12a während des     Durchwanderns    der  Zone, in der verdichtende Kräfte auf die Papier  bahn 11 ausgeübt werden, fest gegen die Papier  bahn 11 gehalten wird. Nach diesem Vorgang hat  der Teil 12a des Riemens 12 seinen Zweck erfüllt,  der darin bestand, die Papierbahn 11 während dem  Verdichtungsvorgang fest gegen den Zylinder 13  anzudrücken, um jedes Kreppen des Papiers zu ver  hindern. Die Papierbahn muss dann vom Riemen 12  abgelöst werden, bevor letzterer eine Richtungs  umkehr beim Laufen um die Leitwalze 15 erfährt,  damit eine Streckwirkung auf die Papierbahn an die  ser Stelle vermieden wird.  



  Die Spannwalze 15 ist     passenderweise    mit Mit  teln versehen, welche beim Annähern des Riemens  12 an die Walze 15 Schmierstoff gegen die Innen  seite der Riemenschleife strömen lassen, wobei diese  Mittel die Form einer Wasserberieselung 15a aufwei  sen. Die Berieselung 15a spritzt Wasser zwischen  die Walze 15 und den Riemen 12 und schmiert  dadurch wirksam den Riemen 12. Die beim Um  laufen des Riemens 12 um die Walze 15 erfolgte       Krümmungsänderung    hat     ersichtlicherweise    eine  Faltenbildung zur Folge. Dadurch würden ohne  Schmierung sowohl der Gummiriemen als auch die  Rolle beschädigt werden. Die Wasserberieselung  schafft einen     Wasserfilm,    der eines der wirksamsten  Schmiermittel für Gummi darstellt.

   Es ist ferner zu  beachten, dass die andern früher erwähnten Walzen  14, 16, 17 und 28 jeweils mit separaten Wasser  brausen 14a,<I>16a, 17a</I> und     28a    versehen sind, um  jeweils die gleiche Schmierfunktion auszuüben.  



  Der Riemen 12 besitzt eine normale Dicke T,  welche zu Beginn etwa 2,5 cm bis 5,0 cm betragen  kann und sich vorzugsweise auf 3,8 cm beläuft. Er  besteht     passenderweise    aus Gummi, der zu einer  Dichte von 50     Shore    A     Darometer    vulkanisiert ist.  An einer     Oberfläche    kann diese Decke auch durch  Stoff oder einem andern, nichtelastischen Material    verstärkt sein. Die aus     Stoff    oder ähnlichem Material  bestehende Verstärkung ist natürlich an der Innen  seite der Schleife des Riemens 12 angebracht.

   Von  Zeit zu Zeit kann es erwünscht sein, die äussere Ober  fläche dieses Riemens zum Erneuern derselben abzu  schleifen und dies kann wiederholt werden, bis eine  Dicke von ungefähr 13 mm erreicht ist, zu welchem  Zeitpunkt die ganze Gummidecke ersetzt werden muss.  



  Wie in     Fig.    1 bei 29 angedeutet, kann eine pas  sende     Abschleifwalze    in Verbindung mit der     Leit-          rolle    16 angebracht werden. Diese     Abschleifwalze    ist  an Mitteln befestigt, welche bei 30 schematisch ge  zeigt sind und den Abstand     zwischen    den Rollen 16  und 29 bestimmen. Ferner kann die     Abschleifwalze     29 separat angetrieben werden, um die Oberfläche  des Riemens 12, wenn immer erforderlich, zu er  neuern. Wenn diese     Abschleifwalze    nicht benützt  wird, wird sie von der Oberfläche des Riemens 12  wegbewegt.  



  Die Leitwalze 17 ist an derselben Seite der Ebene  P-1 angebracht wie die kleine Druckwalze 14 und  sie bestimmt die Lage des auflaufenden Teils 12b  des Riemens 12. Der     auflaufende    Teil 12b bildet  vorzugsweise einen Winkel von ungefähr 30  mit  der Ebene P-1, dieser Winkel kann aber auch an  nähernd zwischen 15 und 60  liegen. Daraus ergibt  sich eine Änderung in der Oberflächenlänge des  Riemens 12 an der Klemmstelle N, und zwar an  der untern     Oberfläche    des Riemens 12.

   Die konkave  (untere) Riemenoberfläche unmittelbar hinter der  Klemmstelle N wird kleiner als die konkave (obere)  Riemenoberfläche, und die Änderung bewirkt daher  eine Kontraktion des Riemens an der untern, der  Papierbahn gegenüberliegenden Seite unmittelbar hin  ter der Klemmstelle N, während das Gegenteil davon  an der auflaufenden Seite der Klemmstelle N der  Fall war. Diese Kontraktion kann sich auf 6 bis  16 %     belaufen,    je nach der an der Klemmstelle N  erfolgenden Deformation.

   Ausserdem ist der Riemen  12 in Dicke von<I>T</I> bis auf     t    an der Klemmstelle N  verringert worden, was eine Verminderung von 5 bis       30        %        der        ursprünglichen        Dicke        T        bedeutet;        unmittel-          bar    nach der Klemmstelle erhält dann der Riemen  wieder seine normale Dicke T und dies bewirkt  auch eine Kontraktion der untern Riemenoberfläche.  



  Das mit der beschriebenen Einrichtung herge  stellte, dehnbare Papier enthält einzelne Material  fasern, welche durch Zusammendrücken der Bahn in  Richtungen parallel zu dessen Oberflächen defor  miert, separat gebogen und     aneinandergepresst    wer  den, wobei die Fasern äusserst fest zusammengehal  ten werden, sowohl durch die feingeschlagenen     Fi-          brillen    und die natürlichen Klebemittel, welche das  Produkt des geschlagenen Papierstoffes sind, als  auch durch die molekularen Anziehungskräfte, die  durch die äusserst intime Berührung des     fibrillierten     Materials hervorgerufen werden, und wobei ferner  das Ausmass der     Zusammendrückung    der Bahn und  der Deformation,

   Biegung und Pressung der Fasern  genügt, um der Bahn eine bemerkenswerte, regulier-      bare und nützliche Dehnbarkeit, aber auch eine  erhöhte Dichtigkeit zu erteilen.  



  Während dem Behandeln mit der beschriebenen  neuartigen Einrichtung muss das Papier genügend  feucht und erhitzt gehalten werden, um die Papier  bahn plastisch zu machen. Es erfolgt eine Deforma  tion der längeren Fasern der Papierbahn, indem die  Fläche, in welcher letztere liegen und somit die  Länge des jeweiligen Bogens verringert wird, aber  ohne entsprechende Kürzung der eigentlichen Faser  längen selbst, während gleichzeitig die Oberflächen  der Papierbahn     flach    und parallel gehalten und jede  Verdickung der Bahn verhindert wird.

   Während die  ser Behandlung verhindert der hohe Druck an der  Oberfläche der Papierbahn ein Kreppen der Bahn  und drückt deformierte Fasern in Lücken innerhalb  der Papierbahn, wodurch die Fasern in enge wechsel  seitige Berührung auch mit den verwickelten     Fi-          brillen    gebracht werden, so dass eine starke Verbin  dung und Adhäsion innerhalb der Bahn erzielt wird.  Beim nachfolgenden Trocknen wird die abgeänderte  Orientierung der Fasern und Fibrillen auch im  trocknen Zustande aufrechterhalten und der Bogen  erhält Festigkeit und Stärke vom gegenseitigen An  haften der fein miteinander verwickelten Fibrillen  und sonstigen kleinen Gefügen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Behandeln einer feuchten Pa pierbahn, gekennzeichnet durch einen drehbaren Zylinder, dessen äussere Fläche zur Aufnahme der Papierbahn dient, durch einen schleifenförmig ange ordneten, elastomeren Wanderriemen, durch eine Mehrzahl Leitwalzen und durch eine Druckwalze, die alle innerhalb der Schleife des genannten Rie mens vorgesehen sind, wobei die Druckwalze eine solche Lage einnimmt, dass sie den Riemen gegen die Trommel zur Bildung einer Klemmstelle andrückt, wobei der Riemen beim Durchlaufen dieser Stelle vor übergehend in seiner Dicke verringert wird, ferner durch Mittel zum Zuführen der feuchten Papierbahn zum genannten Zylinder und zum Bewegen der Bahn durch die genannte Klemmstelle,
    wobei eine der ge nannten Leitwalzen mit der genannten Druckwalze zusammenarbeitet, um den Riemen zu spannen und ihn gegen einen sich von der Klemmstelle aus er streckenden Teil der Oberfläche des genannten Zy linders zu drücken, wodurch der Riemen die feuchte Papierbahn gegen Kreppen schützt, um die Papier bahn durch Einengen und Zusammenstossen ohne Erzeugen einer Kreppwirkung zu verdichten und dehnbar zu machen. UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der genannte Zylinder mit An triebsmitteln versehen ist, um den Riemen durch die Klemmstelle zu treiben. 2.
    Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte, schleifenförmig angeordnete elastomere Wanderriemen an seiner Innenseite mit einer nicht elastomeren Verstärkung versehen ist. 3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass sie in einer Papiermaschine an einer Stelle zwischen den Trocknungsstufen ange ordnet ist, an welcher die Feuchtigkeit der Papier bahn über 20 % beträgt. 4.
    Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leitwalze den Riemen gegen den genannten Zylinder an einer Druckklemm- stelle anpresst, die in einer annähernd tangential zum Zylinder und zur ersten Leitwalze verlaufenden Ebene liegt, und dass die dritte Leitwalze an der dem Zylinder gegenüberliegenden Seite der genannten Ebene liegt und den.
    Riemen bis zu dessen Eintritt in die Klemmstelle vom Zylinder weghält, wobei an derselben Seite der Ebene wie der Zylinder vor gesehene Papierbahnführungsmittel zum Zuführen der Papierbahn zum Zylinder und zum Durchbewe- gen derselben durch die Klemmstelle dienen, um zu bewirken, dass der Riemen die Papierbahn verdichtet, indem er die Fasern der Bahn in einer parallel zu den Flächen der Papierbahn verlaufenden Richtung zusammendrängt und ineinanderschiebt. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch, in einer Papiermaschine mit einem ersten und einem zweiten Trockner, gekennzeichnet durch Mittel, um die Pa pierbahn vom ersten Trockner dem Zylinder zuzu führen und über die genannte Klemmstelle zum zweiten Trockner zu fördern, wodurch die Papier bahn verdichtet und dehnbar gemacht wird, und durch Mittel zum Regulieren der Drehzahl des zweiten Trockners, um die Papierbahn zu strecken und dadurch einen vorbestimmten Teil der genannten Verdichtung wieder rückgängig zu machen. 6. Einrichtung nach Unteranspruch 5, gekenn zeichnet durch eine an der auflaufenden Seite der genannten Klemmstelle vorgesehene Leitwalze, um den Riemen von der Zylinderoberfläche so lange wegzuhalten, bis er in die Klemmstelle eintritt.
CH337723D 1958-07-09 1958-09-19 Einrichtung zum Behandeln einer feuchten Papierbahn CH337723A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US337723XA 1958-07-09 1958-07-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH337723A true CH337723A (de) 1959-04-15

Family

ID=21872356

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH337723D CH337723A (de) 1958-07-09 1958-09-19 Einrichtung zum Behandeln einer feuchten Papierbahn

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH337723A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10669086B2 (en) * 2017-06-26 2020-06-02 David Paul Goodrich Extensible paper and its use in the production of expanded slit packaging and void fill products
US11702261B2 (en) 2017-06-26 2023-07-18 David Paul Goodrich Expanded slit sheet cushioning products with novel reduced dimension slit patterns
US11834240B2 (en) 2013-09-06 2023-12-05 David P. Goodrich Expanded slit sheet cushioning products with novel alternating expansion patterns

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11834240B2 (en) 2013-09-06 2023-12-05 David P. Goodrich Expanded slit sheet cushioning products with novel alternating expansion patterns
US10669086B2 (en) * 2017-06-26 2020-06-02 David Paul Goodrich Extensible paper and its use in the production of expanded slit packaging and void fill products
US11383906B2 (en) 2017-06-26 2022-07-12 David P. Goodrich Extensible paper and its use in the production of expanded slit packaging wrap and void fill products
US11702261B2 (en) 2017-06-26 2023-07-18 David Paul Goodrich Expanded slit sheet cushioning products with novel reduced dimension slit patterns
US11760548B2 (en) 2017-06-26 2023-09-19 David P. Goodrich Extensible paper and its use in the production of expanded slit packaging wrap and void fill products

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE673947C (de) Vorrichtung zum Krumpfen von Waeschestoffen
DE4102356C1 (de)
DE1003564B (de) Verfahren zum Herstellen eines dehnbaren nicht gekreppten Papiers
DE2311909B2 (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen Druckbehandlung von Bahnen
DE3105276A1 (de) Bandpresse fuer eine faserstoffbahn
EP0309530B1 (de) Maschine zur herstellung von faserstoffbahnen
DE2262201C2 (de) Naßpresse für Papiermaschinen
DE2623939C2 (de) Quetschwalze zur Verwendung in Maschinen zum Verdichten von Faserbahnen
DE4321399A1 (de) Pressenpartie einer Papiermaschine
DE1511070A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Querrecken oder Querschrumpfen einer Materialbahn
DE1696176B2 (de) Verfahren zum herstellen von kompressiv verdichtetem papier
CH337723A (de) Einrichtung zum Behandeln einer feuchten Papierbahn
EP0011788B1 (de) Abzugsvorrichtung für die Stoffbahn an einer Textil-, vorzugsweise Webmaschine
DE1561675A1 (de) Vorrichtung an Pressen zum Entwaessern von Papier- und Massebahnen
DE733057C (de) Entwaesserungs- oder Abpressmaschine fuer fortlaufend bewegte, nasse Stoffbahnen
EP0002739B1 (de) Abwelkpresse
EP0803604B1 (de) Nasspresse
DE2214279A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Faserbahnen in einer Papiermaschine
DE3437572A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum vorschrumpfen textiler gewebe oder gewirke
WO2011067233A2 (de) Vorrichtung zur behandlung einer laufenden papier-, karton- oder anderen faserstoffbahn
DE4103343C2 (de)
DE811073C (de) Papiermaschine
DE102013113093B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von bahn- oder plattenförmigen Belägen
AT221927B (de) Vorrichtung zur Behandlung von Bahnen
AT228615B (de) Vorrichtung zur Behandlung von Bahnen