DE1142150B - Verfahren und Vorrichtung zum schrumpffreien Ausruesten von Maschen-Schlauchware - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum schrumpffreien Ausruesten von Maschen-Schlauchware

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DE1142150B
DE1142150B DEA28690A DEA0028690A DE1142150B DE 1142150 B DE1142150 B DE 1142150B DE A28690 A DEA28690 A DE A28690A DE A0028690 A DEA0028690 A DE A0028690A DE 1142150 B DE1142150 B DE 1142150B
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DEA28690A
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Inventor
Robert Brunner
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Vormals Meyer Waespi & Cie AG
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Vormals Meyer Waespi & Cie AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schrumpffreien Ausrüsten von Maschen-, insbesondere von Trikot-Schlauchware, um zu erreichen, daß daraus hergestellte Gebrauchsartikel beim Waschen nicht mehr eingehen.
Unter Schlauchware ist rundgestrickte oder gewirkte, schlauchförmige oder flachgestrickte oder gewirkte in Schlauchform gebrachte Maschenware zu verstehen.
Schon bei der Herstellung auf der Maschine ist die Maschenware einem Längszug unterworfen, und bei allen weiteren Behandlungen, Waschen, Bleichen, Färben, ist eine gewisse Spannung in der Längsrichtung unvermeidlich. Die Maschen werden so verschoben, daß sie länger werden und schmäler. Wird die Maschenware nun getrocknet, so bleibt sie in dieser Lage fixiert, bis sie sich wieder in warmem Wasser frei entspannen kann. Dies geschieht dann, wenn ein Bekleidungsstück daraus gewaschen wird. Die Gebrauchsstücke müssen nach ihrer Herstellung die richtigen Maße aufweisen und diese auch nach dem Waschen beibehalten. Eine befriedigende und zugleich wirtschaftlich auch für die Behandlung kleinerer Posten tragbare Lösung ist bis heute nicht bekanntgeworden.
Wird eine Maschen-Schlauchware, wie sie von der Herstellungsmaschine kommt, mit warmem Wasser benetzt, gewaschen, gefärbt oder gebleicht, so quillt das Material auf. Die Maschen nehmen, wenn sie nicht gehemmt werden, eine durch Materialstärke und Maschinenteilung bestimmte Stellung ein. Wird nun die Maschenware in dieser Lage getrocknet, so sind die Maschen in ihrer richtigen Lage. Sie werden diese weiterhin beibehalten, und auch bei einer späteren Wäsche werden sie sich nicht verändern.
Um eine schrumpffreie Ware zu erhalten, genügt es aber nicht, wie die Praxis zeigt, die Ware einzunetzen, zu trocknen und auszurüsten, denn die Schläuche haben eine beträchtliche Länge, so daß wohl das Material aufquellen kann, die Maschen sich aber infolge gegenseitiger Beeinflussung nicht vollständig frei entspannen können, da sie durch die Länge der Stücke und die umwälzende Bewegung daran gehindert werden. Durch das Herausnehmen der Stücke, Ausschleudern und Aufhängen zum Trocknen entsteht ein Längsverzug der Ware.
Bei der Ausrüstung der Ware können noch weitere Spannungen hinzukommen, so daß die spätere Schrumpfung bei der Wäsche recht beträchtlich sein kann.
Die heute allgemein bekannten Schrumpfverfahren arbeiten so, daß die fertig ausgerüstete Maschenware Verfahren und Vorrichtung
zum schrumpffreien Ausrüsten
von Maschen-Schlauchware
Anmelder:
Aktiengesellschaft
vormals Meyer-Waespi & Cie.,
Zürich (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. W. Stellrecht M. Sc, Patentanwälte,
Stuttgart S, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 24. Januar 1957 (Nr. 41 939)
Robert Brunner, Zürich (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
einer nochmaligen Behandlung unterzogen wird. Diese besteht im allgemeinen darin, daß man die Maschenware in freier Lage dämpft, so daß sie sich nochmals entspannen kann.
Diese Methode weist aber folgende Nachteile auf:
1. Verteuerung der Ware, da zusätzliche Behandlung.
2. Oftmals ungenügende Wirkung.
3. Verschwinden des Ausrüstungseffektes.
Die Ware wird wieder rauh.
Eine andere Methode besteht darin, die Ware mit
Dampf zu befeuchten, sie dann mechanisch zusammenzustauchen und in dieser Lage zu trocknen. Bei dieser Methode entstehen durch das Stauchen und Trocknen Abdrücke in der Ware, die die Verwendung für Oberkleider unmöglich machen. Auch hier ist die Wirkung oft ungenügend und das Anwendungsgebiet beschränkt.
Die Schrumpffreiheit sollte möglichst vollkommen und ohne wesentliche Verteuerung erreichbar sein.
Diesen Anforderungen wird die vorliegende Erfindung weitgehend gerecht, bei welcher die heute allgemein üblichen Wasch- und Färbemethoden weiterhin anwendbar sind wie auch die heute bestehenden Trocknungseinrichtungen. An Stelle der heute allge-
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mein üblichen Kalander wird nun die erfindungsgemäße Vorrichtung treten, die eine praktisch schrumpffreie Ware liefert. Die Kosten der Ausrüstung werden dadurch nicht wesentlich beeinflußt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man die in der Längsrichtung entspannte Schlauchware in der Breitrichtung ausspannt, wobei sich die Ware verkürzt, und sie anschließend zwischen zwei umlaufende Mitnehmertuchbahnen einführt, welche derart über Walzen geführt werden, daß sich die dazwischenliegende Schlauchware in der Länge nicht mehr verschieben kann, und daß man gleichzeitig die durch die Breitspannung verkürzte Schlauchware durch Abheben eines der Mitnehmertücher in der Breitrichtung in vorbestimmtem Maße entspannt und man anschließend die Schlauchware nach bekannten Verfahren fixiert und nach dem Fixieren preßt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch eine Spannvorrichtung mit anschließend angeordneten, sich gegenläufig drehenden Mitnehmertuchbahnen und durch Mittel zum Fixieren und Pressen der gespannten Ware.
Die Erfindung wird anschließend mittels Zeichnungen an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Vorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 mit weggeschnittenem Endlager.
Die Vorrichtung setzt sich hauptsächlich aus einer Spannvorrichtung 3 und einem Mitnehmertuchbahnteil 4 zusammen. Sie weist ferner einen an sich bekannten Dämpf- und Fixierteil 5 mit anschließendem Preßteil 6 auf. Der Antrieb der Vorrichtung, erfolgt mittels eines Elektromotors 7. Die unbehandelte Maschenware 2 wird aus einem drehbaren Behälter 1 entnommen, die Fertigware 9 mittels einer Ablegevorrichtung 10 abgetafelt. Die Spannvorrichtung 3 weist zwei spiegelbildlich ausgebildete und angeordnete Spannteile 11 und 12 (Fig. 1) auf. Jeder Spannteil besitzt zwei parallel zueinander angeordnete Laschen 13, 14, zwischen welchen die Räderpaare 15, 16; 17, 18 sowie 19, 20 gelagert sind. Am Einlauf befindet sich je ein Rad 21, am Auslauf ist je ein sich nasenförmig verjüngendes Kopfstück 22 angeordnet. Die Räder 16, 18, 19 sind auf einer gemeinsamen Welle 23 befestigt. Die Räderpaare sind als Riemenscheiben ausgebildet und durch Riemen 24, 25 und 26, z. B. aus Gummi oder Kunststoff, miteinander verbunden. Die Radpaare besitzen zwei Räder gleichen Durchmessers. Die unteren Paare 15, 16 und 17, 18 sind unter sich gleich, das obere Paar 19, 20 besitzt kleineren Durchmesser als die unteren Paare. Die Umfangsgeschwindigkeit des Riemens 26 ist daher stets geringer als diejenige der parallelen Riemen 24, 25. Zwischen den Laschen 13, 14 ist ferner eine Spannrolle 27 angeordnet, die sich frei auf einer Welle 28 drehen kann.
Die beiden Spannteile 11, 12 sind auf Querträgern 29, 30 verschiebbar angeordnet. An diesen Querträgern 29, 30 sind Bügel 31, 32, 33 befestigt, welche ein Gerüst bilden.
Über der Spannvorrichtung 3 ist der Mitnehmertücherteil 4 angeordnet. Er weist zwei endlose Tuchbahnen 34 und 35 auf, welche auf einer gemeinsamen Antriebswalze 36 aufliegen. Die obere Bahn 34 läuft zudem über Führungswalzen 37, 38, 39 sowie über Preßwalzen 42, 43 und Führungsrollen 40, 41. Die untere Bahn 35 läuft über Führungswalzen 44,47 und über die Preßwalzen 45, 46, wobei die Walzen 42, 45 und 43, 46 je ein Preßwalzenpaar bilden. Zwischen der Antriebswalze 36 und dem Preßwalzenpaar 42, 45 ist der Dämpf- und Fixierteil 5 angeordnet, welcher in seinem unteren Kastenteil 48 Dampfrohre 49 aufweist.
Die Tuchbahnen 34 und 35 müssen glatt und luftdurchlässig sein. Sie können aus Baumwolle oder anderen natürlichen oder künstlichen Fasern bzw. aus Metallfasern hergestellt werden. Die Bahnen 34 und 35 sind an ihren Rändern mit Ösen 76 versehen, in welche Federn 77 einhaken. Die Federn 77 haken mit ihren anderen Enden in an Ketten 78 und 79 befestigten gelochten Laschen 80 ein. Diese Ketten 78 und 79 werden von auf derselben Welle 81 befestigten Rädern 82 und 83 angetrieben.
Der Antrieb der Vorrichtung geht vom Motor 7 mittels einer Kette 50 auf ein Kettenrad 51, auf dessen Welle 52 ein Kettenritzel 53 und eine Keilriemenscheibe 54 befestigt sind. Das Ritzel 53 treibt mittels einer Kette 55 ein mit der Walze 36 auf gleicher Welle sitzendes und mit ihr ebenfalls fest verbundenes Kettenrad 57 an. Ein weiteres Kettenrad 56 dient dem Spannen der Kette 55.
Die Welle 52 erstreckt sich über die ganze Maschinenbreite. Sie trägt an ihrem anderen Ende die eine Keilriemenscheibe 54 und treibt mittels eines Keilriemens 58 ein weiteres Rad 59, welches auf einer Welle 60 befestigt ist. Ein Ritzel 61, ebenfalls auf der Welle 60 befestigt, greift in ein Zahnrad 62, das seinerseits eine weitere Welle 63 antreibt. Auf der Welle 63 sitzen in Nuten längs der Welle 63 verschiebbar und mit dieser drehverbunden zwei Kegelräder 64 und 65, Sie sind mit zwei weiteren Kegelrädern 66 und 67 im Eingriff, welche auf den Wellen 72 und 73· befestigt sind. Die Kegelräderpaare 64, 66 und 65, 67 sind je in einem Support 68 und 69 gelagert. Diese Supports 68 und 69 sind verschiebbar auf den Traversen 70 und 71 angeordnet. Am anderen Ende der Wellen 72 und 73 befinden sich Antriebswalzen 74 und 75, welche je auf einem der Riemenpaare 24, 25 anliegen und diese durch Reibung antreiben.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende: Die im drehbaren Behälter 1 vorhandene schlauchförmige Maschenware'2, welche vorher einer Naßbehandlung mit anschließender Trocknung unterzogen wurde, wird über die Spannvorrichtung 3 gezogen und wird dabei in der Breite gespannt. Dadurch werden die Maschen kürzer und breiter. Während dieses Breitspannens ist die Maschenware in der Längsrichtung völlig frei, so daß sie sich in dieser Richtung verkürzen kann. Diese Ausspannung wird so weit getrieben, bis die Maschen die richtige Länge erreicht haben. In dieser Lage ist wohl die Länge richtig, die Breite aber, da die Ware unter Spannung steht, zu groß. Die Ware 2 umspannt dabei die beiden Spannteile 11 und 12, welche derart voneinander distanziert werden, daß am Stück die gewollte Querstreckung entsteht.
Die Ware 2 berührt die Räder 21 und liegt auf den Riemenpaaren 24, 25 auf. Die auszuspannende Schlauchware wird von diesen Riemen 24 und 25, die von außen durch die Walzen 74 und 75 angetrieben werden, nach oben geführt, wo die Breite immer größer wird. Durch die zunehmende Breite entsteht eine Verkürzung der Maschen. Um diese Verkürzung auch an beiden Kanten, wo die Ware 2 auf den Riemen '24,
25 aufliegt, zu ermöglichen, bewegen sich die Riemen 24, 25 einerseits und 26 anderseits, wie beschrieben, mit verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten. Dadurch wird der durch die zunehmende Breite des Stückes 2 abnehmenden Länge Rechnung getragen. Die Ware wird zwischen den Riemen 24 und 25 und den Antriebswalzen 74 und 75 geführt, wobei der Auflagedruck durch Verschieben der Supports 68 und 69 verändert werden kann. Die ganze Spannvorrichtung 3, welche sich im Betrieb im Innern des Warenschlauches 2 befindet, wird gehalten durch die zwischen die Rollen. 16, 18 und 27 eingeschobenen Antriebsrollen 74 und 75.
Um ein gleichmäßiges Ausspannen der Maschenware 2 auf dem ganzen Umfang sicherzustellen, wird diese auf der Spannvorrichtung 3 durch die Bügel 31 und 32 auch vorn und hinten gespannt und oben an den zusammenlaufenden Bügelenden wieder entspannt.
Vom Riemen 26 gleitet die Ware 2 auf die Kopfstücke 22 über. Da die Kopfstücke 22 sich im Sinne einer geringeren Warenbreite verjüngen, so wird ein selbsttätiges Abschieben der Schlauchware 2 infolge der eigenen Spannkraft unter die Mitnehmertücher 34, 35 erreicht und damit jeglicher Längszug auf die Ware verhindert. Würde jetzt die Breitenspannung vollständig aufgehoben und wäre die Ware in ihrer Längsrichtung frei, so ginge die Maschenware infolge ihrer Elastizität wieder in die ursprüngliche Lage zurück, und es wäre nichts erreicht. Die durch die Breitenspannung erreichte Maschenverkürzung muß aber erhalten bleiben. Zu diesem Zweck wird anschließend die Maschenware 2 zwischen die sich bewegenden Mitnehmertücher 34, 35 geleitet, von welchen sie erfaßt und mitgeführt wird. Die Tücher 34 und 35 werden mitsamt der Maschenware 2 durch einen zweiseitig begrenzten Durchlaß 84, 85 geführt, dessen eine Fläche 84 annähernd senkrecht zur Bewegungsrichtung der durchgehenden Tücher 34, 35 verschiebbar angeordnet ist. Um zu erwirken, daß das Mitnehmertuch 34 stets an der Fläche 84 aufliegt, sind die beiden Führungsrollen 40 und 41 verschiebbar angeordnet.
Die Mitnehmertücher 34, 35 mit der dazwischenliegenden Materialbahn 2 laufen weiter über die Antriebswalze 36, derart, daß die Tücherlänge und die zwischen den Tüchern 34, 35 und den Walzen 37, 44 einerseits, den Tüchern und der Walze 36 anderseits sich befindliche Maschenware 2 sich nicht ergehen kann, sondern bezüglich Länge eingespannt ist.
Dagegen kann sich die Ware 2 seitlich zusammenziehen. Der Betrag hängt von der Distanz der beiden Durchlaßwände 84 und 85 ab. Soll sich die Ware 2 mehr zusammenziehen, so wird die Wand 84 nach außen verschoben, so daß die Kanalbreite wächst.
Die Maschenware 2 befindet sich nun beim Passieren der Antriebswalze 36 in demjenigen Zustand, der dem gekrumpften entsprechen soll. In diesem Zustand wird die Ware 2 dem Dämpfteil 5 zugeführt, wo sie in bekannter Weise mittels des aus den im Unterteil 48 gelagerten Rohren 49 entströmenden Heißdampfes gedämpft und fixiert wird. Anschließend durchläuft die Ware 2, immer noch zwischen den Tuchbahnen 34 und 35 liegend, die zwei Preßwalzenpaare 42, 45 und 43, 46, wodurch sie ein schönes, glattes Aussehen erhält, worauf die Tuchbahn 34 um die Walze 43 wegläuft und sich die Fertigware 9 auf der Tuchbahn 35 bis zur Walze 47 weiterbewegt. Hier rollt sie ab in die hin- und herschwingende Ablegevorrichtung 10, welche die Fertigware 9 tafelt.
Das Spannen, seitliches Wiederzusammenziehen, Dämpfen und Fixieren sowie Pressen werden in einem einzigen Arbeitsgang durchgeführt.
Bei gewissen Textilarten erweist es sich als zweckmäßig, die Schlauchware im in der Breitrichtung ausgespannten Zustand vorzudämpfen und dann erst der Einführung in den Mitnehmertuchteil zu übergeben.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum schrumpffreien Ausrüsten von Maschen-Schlauchware, bei dem die Ware in der Breite ausgespannt und damit verkürzt und in diesem Zustand zunächst festgehalten und dann vor dem Fixieren und Ablegen zum Entspannen wieder frei gelassen wird, dadurch ge kennzeichnet, daß das Entspannen zwischen zwei endlosen Mitläufern durch deren einstellbare Entfernung voneinander seiner Größe nach festgelegt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einer Spannvorrichtung zum Breitspannen, einer Führungseinrichtung aus zwei im wesentlichen in parallelen Ebenen laufenden endlosen Mitläufern und einer Einrichtung zum Fixieren und Ablegen der Ware, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spannvorrichtung (3) an ihrem den Mitläufern unmittelbar vorgelagerten Enden verjüngt und der eine Mitläufer (34) auf einer vorbestimmten Strecke durch Walzen (40 und 41) von dem Mitläufer (35) abhebbar ist, wobei die Mitläufer mit ihren Antriebsteilen (78, 79) federnd verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei radial verschiebbare Kettenräder (40, 41) zum Abheben der Mitnehmertuchbahn vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher zur Fortbewegung der Maschenware hintereinander angeordnete Riemen dienen, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (3) an ihrer Eintrittsseite zwei nebeneinanderlaufende Riemen (24, 25) und an ihrer Austrittsseite einen Einzelriemen (26) aufweist, welcher bekannterweise mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit angetrieben, teilweise zwischen den zwei Riemen (24, 25) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (3) eine treibende Rolle (75) aufweist, deren Geschwindigkeit über ein Getriebe variierbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 919406, 655 338; USA.-Patentschriften Nr. 2 588 624, 2589 344; britische Patentschrift Nr. 114 542.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 209 757/65 1.63
DEA28690A 1957-01-24 1958-01-16 Verfahren und Vorrichtung zum schrumpffreien Ausruesten von Maschen-Schlauchware Pending DE1142150B (de)

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