DE736189C - Vorrichtung zum Einfuehren der Gewebekanten in Gewebe-Spann- und Trocknmaschinen unter Vorfaeltelung - Google Patents

Vorrichtung zum Einfuehren der Gewebekanten in Gewebe-Spann- und Trocknmaschinen unter Vorfaeltelung

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DE736189C
DE736189C DEW104132D DEW0104132D DE736189C DE 736189 C DE736189 C DE 736189C DE W104132 D DEW104132 D DE W104132D DE W0104132 D DEW0104132 D DE W0104132D DE 736189 C DE736189 C DE 736189C
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DEW104132D
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Inventor
Max Richard Sichert
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C H WEISBACH KOMM GES
Original Assignee
C H WEISBACH KOMM GES
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/04Tenters or driers for fabrics without diagonal displacement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einführen der Gewebekanten in Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen unter Vorfältelung Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Einführen der Gewebekanten in Gewebe-Spann- und Trockenmaschinen unter Vorfältelung und bezweckt, die Gewebekanten des zu behandelnden Gewebes in lockerem, gleichmäßigem, fältchenreichem Zustand an die Aufnahmestelle der Kluppen- oder Nadelketten zu bringen, wobei die Aufgebe- oder Aufnadeleinrichtung bnv. die Aufnadelbürsten mit der gleichen Geschwindigkeit laufen wie die Spannkette.
  • Die lockere Zuführung hat bekanntlich den Zweck, dem Gewebe während des Breitspannens die Möglichkeit zu geben; in Richtung der Kettfäden zu krumpfen oder bei der Behandlung von Wirkware, die beim Breitspannen durch ihre Eigenart der Maschenbildung in der Länge zusammengezogen wird, ein Abreißen der aufgenadelten Warenleiste von den Spannketten zu verhindern.
  • Es sind bereits Spann- und Trockenmaschinen mit den verschiedensten Einrichtungen bekannt, bei denen das Gewebe unter Faltenbildung auf die Nadelkette gebracht und festgehalten wird. Beispielsweise erreicht die eine bekannte Einrichtung die Fältelung dadurch, daß die Spannketten aus zahlreichen kleinen Gliedern bestehen, von denen jedes Glied eine Nadel trägt, wobei durch die Führung der Kette über Bogenstücke die Nadelglieder gespreizt werden und in diesem Zustand die Gewebebahn aufgenadelt wird, während durch die Weiterführung der Spannkette in die gerade Führungsbahn die Nadeln sich wieder nähern und so die glatt aufgenadelte Gewebebahn in Falten festgehalten wird. Diese Einrichtung ist wegen der kleinen Kettenglieder in der Beschaffung und im Betrieb sehr teuer und eignet sich außerdem nicht für K1uppctiketten.
  • Bei einer anderen Einrichtung wird das Gewebe durch angetriebene Zuführwalzen von oben den nicht angetriebenen Nadelbürsten zugeführt, wobei durch den Einfall des Gewebes die Gewebekante zwischen den Nadeln an der Aufnadelstelle eingenadelt und die Regelung der Falten durch den regelbaren Antrieb der Zuführwalze erreicht wird. Hierbei ist die Bildung der Fältchen etwas beschränkt; außerdem läßt sich die Einrichtung für Kluppenketten nicht verwenden.
  • Eine weitere Vorrichtung zeigt angetriebene Zuführrollen mit ebenfalls angetriebenen Aufnadelbürsten, deren Umfangsgeschwindigkeit größer ist als die Geschwindigkeit der Spannkette. Dadurch, daß die Zuführrollen die Gewebebahn neben der Gewebekante erfassen, ist keine Gewähr für eine gleichmäßige Faltenbildung gegeben. Bei der geringsten Differenz der Umfangsgeschwindigkeit zwischen den Zuführrollen und den Aufnadelbürsten, die sehr bald durch ungleichmäßigen Verschleiß hervorgerufen wird, tritt eine Verzerrung der Gew ebekante .,ein.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, das Gewebe in glatter Bahn (nicht gefältelt] der Aufnadelstelle zuzuführen, wobei die Gewebekante durch ein schneller angetriebenes Zuführnadelrad durch die mit derselben schnelleren Geschwindigkeit umlaufende Auf -nadelbürste über ein kurvenförmiges Führungsstück in glatter Bahn (nicht in Fältchen) schleifend zugeführt wird. Bei dieser Vorrichtung hat das Führungsstück die Aufgabe, das Gewebe schräg von oben mit größerer Geschwindigkeit an die langsamer laufende Nadelkette heranzuführen, so daß beim Aufnadeln die Gewebegeschwindigkeit verringert und dank der schneller laufenden Aufnadelbürste eine Faltenbildung auf der Kette erzielt wird. Diese Faltenbildung ist aber natürlich nur bei Nadelketten möglich, weil sie erst beim Aüfnadeln im Zusammenwirken mit den Nadeln erreicht wird, während beim Einkluppen der Leisten die Faltenbildung von der Kluppe erfolgen muß. Ferner hat diese Einrichtung noch den Nachteil, daß durch das Zuführnadelrad in den Gewebeleisten Löcher eingestochen werden, die nicht erwünscht sind.
  • Weitere Vorschläge dahingehend, mit Hilfe von zahnflankenartig ineinandergr eifenden Stoftkantenfördermitteln eine Vorfältelun.g zu erzielen und die Ware in diesem Zustand an die Spannkette heranzuführen,-stellen verhältnismäßig verwickelte Einrichtungen dar, die einer dauernden Überwachung bedürfen.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Fältchenbildung nicht erst beim Aufnadeln herbeigeführt werden muß, sondern schon vorher, daß also der an sich bekannte Gedanke, das Gewebe bzw. die Gewebekante zwangsläufig durch Zahnräder oder durch eine besondere Wehvorrichtung oder schließlich durch mechanische, miteinander in Eingriff stehende Bänder in Wellenform zu bringen, insofern richtig ist, als eben die Fältelung schon erzielt wird, ehe die Gewebekante mit der Kette in Berührung ko'm'mt, so daß man also wahlweise aufnadeln oder aufkluppen kann. Nur hat sich herausgestellt, daß die mechanischen Mittel zur zwangsläufigen Fältchenbildung den gewünschten Zweck nicht vollkommen erreichet..
  • Die Erfindung macht sich nun die bei Krumpfvorrichtungen von Wäschestoffen bereits entwickelte Erkenntnis, die darin besteht, daß man durch Ausübung einer Walkwirkung beim Übergang des Gewebes von einer schneller auf eine langsamer laufende Walze, wobei beide fest gegeneinandergepreßt werden, ein Ineinanderschieben des Gewebes in Richtung der Kette bewirken kann, zunutze, indem sie durch eine in ähnlicher Weise hervorgerufene Geschwindigkeitsänderung zwar kein Walken bzw. Zusammenstauchen, sondern eine Fältchenbildung hervorruft und diese so erzeugten Fältchen der Kette, gleichgültig ob Nadel- oder Kl.uppenkette, sicher zuführt. Es geschieht dies in erster Linie dadurch, daß eine mit Voreilung umlaufende Zuführwalze ohne Nadeln je mit den mit Spannkettengeschcvindigkeit, also langsamer umlaufenden, die Ware auf die Nadelketten aufdrückenden Aufnadelbürsten bzw. den oberen der die Ware zwischen sich zu den Kluppenketten bringenden Zuführungsbändern in Berührung steht und im Bereich der Gewebeanlage an den Bürsten bzw. den Zuführungsbändern von der Anlaufstelle bis zur übertrittsstelle auf die Spannkette je ein die vorgefältelten Leisten führendes Leitstück angeordnet ist, das mit seiner oberen Kante fast bis an die Berührungsstelle der Zuführ%valze mit der Aufnadelbürste bzw. dem umlaufenden Band reicht. Selbstverständlich können an Stelle einer durchgehenden Zuführungswalze zwei kurze Walzen oder Rollen treten, was namentlich dann vorteilhaft ist, wenn die ganze Einrichtung an den verstellbaren Einlaufwänden der Gewebe-Spann- und Trockenmaschine befestigt ist. Sinngemäß wird man auch das Leitstück nicht über die ganze Breite der Maschine gehen lassen, sondern geteilt in zwei kurzem Gliedern ausführen.
  • Es wird also die Gewebekante gezwungen, beim Übergang von der Zuführwalze auf die Aufnadelbürste bzw. das Zuführungsband eine geringere Geschwindigkeit anzunehmen, nicht aber zum Zwecke eines Ineinanderschiebens in der Kettenrichtung, sondern zwecks Bildung von Falten. Es entstehen so je nach dem Unterschied der Umfangsgeschwindigkeiten der Zuführwalze und der Aufnadelbürste bzw. dem Führungsband gleichmäßig verteilt kleinere oder größere Falten, die dadurch, daß das Leitstück konzentrisch zur Aufnadelbürste bzw. zum Zuführungsband liegt, beibehalten werden müssen, bis eine Festlegung durch das Rufnadeln bzw. Aufkluppen erfolgt. Vorteilhaft kann man konzentrisch zur Zuführwalze bzw. zu den Zuführrollen je ein Leitstück anordnen, das, die Walze von oben umfassend, mit seiner unteren Kante bis fast an die Berührungsgrade der Zuführwalze und der Aufnadelbürste bzw. der Zuführwalze und des Zuführungsbandes reicht, um auf diese Weise ein etwaiges Ausweichen der Gewebekante nach oben zu verhindern. Die Stellung der einzelnen Teile zueinander hängt natürlich von der Stärke des Gewebes ab, weshalb eine gewisse Verstellmöglichkeit vorgesehen sein muß.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes mit zwei Varianten dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Einführvorrichtung der Gewebekanten, von der Seite gesehen, und Fig.2 den dazugehörigen Grundriß.
  • In der Zeichnung sind der Einfachheit halber beide Ausführungsformen gezeichnet. In der Praxis wird man, üblicherweise entweder die eine oder die andere wählen, obwohl es auch möglich ist,' beide Einrichtungen, nämlich Bürste und Band, nebeneinander zu bauen und sie als Universalfaltenbilderentweder in Verbindung mit einer Nadelkette oder aber mit einer Kluppenkette zu verwenden.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, wird das Gewebe 7 über Walze 8 durch Walze 9, die einen nicht besonders dargestellten regelbaren Antrieb besitzt, der Vorrichtung zugeführt. Hierbei können sinngemäß an Stelle .einer durchgehenden Walze g zwei Walzen oder Rolleng treten. Der in gewissen Grenzen regelbare Antrieb gibt der Gewebebahn 7 eine .entsprechende Voreilung.
  • Im Bereich der beiden Gewebeleisten sind auf beiden Seiten der Einrichtung Aufgebevorrichtungen (Bürstenrollen io bei Nadelketten oder Bänder 14 bei Kluppenketten) angeordnet, die mit der gleichen Geschwindigkeit der Kette i i umlaufen. Zwischen der Walze 9 bzw. den Walzen 9 und den beiden Rollen io bzw. den Bändern 14 sind oberhalb und unterhalb Leitstücke 12 und 13 angeordnet, von denen die zuerst genannten konzentrisch zur Drehachse der Walzeng verlaufen, während die zu zweit genannten konzentrisch zu den Aufnadelbürsten i o bzw. den Bändern 14 angeordnet sind. Die Leitstücke 12 liegen leicht auf dem Gewebe auf. Das Gewicht kann durch ein Gegengewicht ausgeglichen oder fast ausgeglichen werden, damit nur ein ganz geringer Druck auf die Gewebekante ausgeübt wird.
  • Durch geeignete Vorrichtungen lassen sich die Leitstücke 13 verstellen, so daß der Spalt zwischen 13 und der Rolle io verändert werden kann. Beide Glieder 12 und 13 oder eines davon kann=gegebenenfalls mit Heizeinrichtung versehen sein.
  • Soweit die Einrichtung im Zusammenarbeiten mit einer Nadelkette verwendet wird, kommen lediglich Bürstenrollen io in Frage. Für Kluppenketten verwendet man seilscheibenartig ausgebildete Rollen 24, über die ein elastisches Band 14 aus beliebigem Stoff läuft. Dieses Band geht außerdem noch über eine. Rolle 15, so daß das Band 1 4. parallel zur Kluppenkette verläuft. Unterhalb des Bandes 14 läuft ein zweites entsprechendes Band 16 über Rollen 17. Hierdurch wird das gefältelte Gewebe den @Kluppen 18 zugeführt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Das mit Voreilung zugeführte Gewebe 7 gelangt unmittelbar von der bzw. den Walzen 9 auf die Aufnadelbürste io bzw. das elastische Band 14, die beide mit geringerer Geschwindigkeit, und zwar mit derjenigen der Kette, laufen. Infolgedessen tritt eine plötzliche Geschwindigkeitsverminderung der Gewebebahn ein mit der Folgeerschednu.ng, daß eine Fältelu.ng der Kanten eintritt. Die Leitstücke 12 und vor allen Dingen 13 verhindern ein Zurückstauen des Gewebes, wobei >die Leitstücke 13 als allgemein bekannte Unterstützungen in Wirksamkeit treten, um nur hier die feingefältelten Gewebekanten bis zur Kette zu leiten. Es erfolgt dann bei Verwendung von Nadelketten unmittelbar die Aufnadelung, während bei Kluppenketten die Weiterführung des gefältelten Gewebes zwischen den Bändern 1 4. und 16 erfolgt, bis die Kluppen 18 das Gewebe fassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einführen der Gewebekanten in Gewebe-Spann- und Trokkenmaschinen unter Vorfältelung, dadurch: gekennzeichnet, daß eine mit Voreilung umlaufende Zuführwalze (9) je mit den mit Spannkettengeschwindigkeit, also langsamer umlaufenden, die Ware auf die Nadelketten (i i) aufdrückenden Aufnadelbürsten (io) bzw. den oberen der die Ware zwischen sich zu den Kluppenketten bringenden Zuführungsbändern (14) in Berührung steht und im Bereich der Gewebeanlage an den Bürsten bzw. den Zuführungsbändern von der Anlaufstelle bis zur übertrittsstelle auf die Spannkette je ein die vorgefältelten Leisten führendes Leitstück angeordnet ist, das mit seiner oberen Kante fast bis an die Berührungsstelle der Zuführwalze mit der Aufnadelbürste bzw. dem umlaufenden Band reicht. ä. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch - Gekennzeichnet, daß konzentrisch zur Zuführwalze (9 @ bzw. zu den Zuführrollen je ein Leitstück t 12, angeordnet ist, das, die Walze (g i von oben umfassend, mit seiner unteren Tante bis fast an die Berührungsgerade der Zuführwalze (9) und der Aufnadelbürste (ioi bzw. der Zuführi@,alze f 9 und des Zuführungsbandes (i4i reicht.
DEW104132D 1938-08-24 1938-08-24 Vorrichtung zum Einfuehren der Gewebekanten in Gewebe-Spann- und Trocknmaschinen unter Vorfaeltelung Expired DE736189C (de)

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DE736189C true DE736189C (de) 1943-06-09

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DE (1) DE736189C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281993B (de) * 1962-04-19 1968-11-07 Famatex G M B H Einrichtung an Spann- und Trockenmaschinen zum Aufnadeln der laufenden Bahn

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1281993B (de) * 1962-04-19 1968-11-07 Famatex G M B H Einrichtung an Spann- und Trockenmaschinen zum Aufnadeln der laufenden Bahn

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