DE694161C

DE694161C - Treib- oder Foerderband aus parallelen Seilen

Info

Publication number: DE694161C
Application number: DE1937K0148606
Authority: DE
Inventors: Heinrich Kugel
Original assignee: HEINRICH KUGEL; JUR ALBERT SCHLICHT DR
Current assignee: HEINRICH KUGEL; JUR ALBERT SCHLICHT DR
Priority date: 1937-11-21
Filing date: 1937-11-21
Publication date: 1940-07-26

Description

Treib- oder Förderband aus parallelen Seilen Es war allezeit das Bestreben der Wirtschaft, auftretenden Rohstoffmangel durch Verwendung - inländischer Stoffe zu überwinden. Dies zeigte sich auch .auf dem Ge-.biet der Treibriemenerzeugung. Man war bemüht, an Stelle von Leder Buna, Papier und sonstige Stoffe für die Herstellung vonTreibriem:en. zu verwenden. Diese Stoffe haben jedoch nicht genügende Haltbarkeit, was. sich insbesondere bei Papier- und ähnlirhen Geweberiemenergab. Zudem stand die Preisfrage der Einführung von Riemen aus Ersatzstoffen oft hindernd im Wege.
Es waren bisher auch Treibriemen und Förderbänder aus parallelen, .endlosen Seilen bekannt, die durch quer zur Umlaufrichtung gestellte Leisten im Abstand gehalten sind.
Die Ausführungen zeigten oft nicht die nötige Schmiegsamkeit und Haftfähigkeit, auch ergaben sich Schwierigkeiten bei der Befestigung der Leisten an den parallelen Seilen.
Der neue Treibriemen nach der Erfindung kann nun restlos aus heimischen Rohstoffeen, die zu billigem. Preise in jeder beliebigen Menge erhältlich sind, hergestellt werden. Er ist aber auch den bekannten Treibmitteln dieser Gattung zum Teil dadurch überlegen, daß er einen stärkeren Durchzug ergibt und sich während der Betriebsdauer kaum längt.
Der neue Treibriemen besteht-,ebenfalls .aus parallel nebeneinander verlaufenden Stahldraht-oder sonstwie geeigneten Zugmitteln a, die jedoch in neuartiger Weise in am Rücken von hölzernen nLeisten b eingearbeiteten Nutenc eingepreßtoder in diesen durch ein Bindemittel befestigt sind, und zwar derart, @daß sie etwa in der Mittelschicht des ganzen Bandes liegen; dessen Blegsamk eit durch die Profilierung der dicht anieinanderstoßenden Leisten b gewährleistet ist.
Das damit geschaffene Riemenband wird so zu einem leicht beweglichen Treibriemen, bei dem die von den Seilen auf die Leisten ausgeübte Zugkraft in vorteilhafter Weise übertragen wird. Auch ist die Haftwirkung der @ dicht hint:ereinandergelageiten Brettchen selbst für größere Übertragungskräfte ausreichend. Das neue Treibmittel kann in beliebiger Breite hergestellt und auch als Transp-oAband verwendet werden.
Es lassen sich im Bedarfsfalle ,auch offene Riemen herstellen, die durch eine geeignete Verbindung der Seilenden endlos gemacht werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: -Um Scheiben umlaufendes. Treib- oder Förderband ,aus parallelen endlosen Seilen, die durch quer zur Umlaufrichtung gestellte Leisten im Abstand Viehalten sind, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Seile (a) in am Rücken von hölzernen Leisten (b) ,eingearbeiteten Nuten (c) gepreßt oder an diesen durch sein Bindemittel befestigt sind; derart, daß sie etwa in der Mittelschicht des ganzen Bandes liegen, dessen. Biegsamkeit durch die Profilierung der dicht aneinanderstoßeaderi Leisten (b) gewährleistet ist.