DE716980C - Fellenthaarungsmaschine - Google Patents

Fellenthaarungsmaschine

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Publication number
DE716980C
DE716980C DEB188601D DEB0188601D DE716980C DE 716980 C DE716980 C DE 716980C DE B188601 D DEB188601 D DE B188601D DE B0188601 D DEB0188601 D DE B0188601D DE 716980 C DE716980 C DE 716980C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fur
hair
guide roller
belt
machine according
Prior art date
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Expired
Application number
DEB188601D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Barth
Walther Steiger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ADAM BOEFFINGER
ADOLF EICHLER
Original Assignee
ADAM BOEFFINGER
ADOLF EICHLER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ADAM BOEFFINGER, ADOLF EICHLER filed Critical ADAM BOEFFINGER
Priority to DEB188601D priority Critical patent/DE716980C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE716980C publication Critical patent/DE716980C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • C14B1/24Cutting or shearing hairs without cutting the skin
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/25Cutting or shearing hairs without cutting the skin

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Fellenthaarungsmaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Enthaaren von Fellen, bei der als Werkzeug ein die Schermittel tragendes endloses Band zur Anwendung kommt, das über Leitrollen o. dgl. umläuft.
  • Zum Enthaaren. Abschaben und Strecken von Fellen und Häuten hat man bereits Maschinen in Vorschlag gebracht, bei denen die Bearbeitungswerkzeuge an einem umlaufenden Bande sitzen, an dem das Werkstück unter :einstellbarem Druck zur Anlage kommt. Das Werkstück liegt dabei auf einer ebenen Unterlage, über die das endlose Band mit einem Trum gleichlaufend zur Arbeits$,äche einherläuft, so daß es rriit dem umlaufenden Bande in einer flächenhaften Berührung steht. Für das Abtrennen der Haare vom Fell hat diese Anordnung den Nachteil, daß die am hinteren Ende der Berührungsfläche :einherlaufenden Schneiden an den bereits enthaarten Stellen zu einer unnötigen. Berührung mit der Haut gelangen, die eine Beschädigung der Hautoberfläche zur Folge haben kann. Werden scharfe Scherschneiden benutzt, so darf der Berührungsdruck zwischen dem Werkstück und dem umlaufenden Band nur klein sein, weil die Oberfläche der Haut sonst von den nachfolgenden Schneiden auf der langen Berührungsfläche zerschnitten wird. Ein schwacher Anlagedruck birgt aber die Gefahr in sich, daß die Haare nicht vollständig erfaßt und an ihrer Austrittsstelle aus der Haut abgeschnitten mrerden, was einerseits einen. Verlust an Haarlänge zur Folge hat, anderseits eine unsaubere, das Nacharbeiten durch Abschaben benötigende Oberfläche der Haut ergibt. Schließlich werden die Schneiden beim Entlangschleifen auf der harten Narbenseite der Felle bei größerer Umfaufgeschwindigkeit des endlosen Bandes stark erhitzt und stumpfen schnell ab.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die Arbeitsstelle an einer Wendestelle des umlaufenden Bandes liegt, so daß das Fell beim Enthaaren nur zu einer linienhaften Berührung mit dem umlaufenden Band kommt. Bei dieser Anordnung kann das umlaufende Band nicht die bereits enthaarte Fläche der Haut berühren. Die Anpressung im Bereiche der Schnittstelle kann daher verhältnismüßig stark gehalten werden, so daß sich ein sehr sauberes Enthaaren ergibt. Da die Schermittel des Bandes nur zu einer augenblicklichen Berührung mit der Arbeitsfläche kommen und während eines vollen Umlaufes des Bandes der Kühlwirkung der umgebenden Luft ausgesetzt sind, kann das Band mit hoher Geschwindigkeit umlaufen. Zugleich wird eine lange Brauchbarkeit erzielt.
  • Vorzugsweise wird die Maschine nach der Erfindung so ausgeführt, daß das umlaufende Band im Bereiche der Arbeitsstelle über eine Leitrolle verglcichsweisekleinenDurchmessers läuft und diese Leitrolle einer Andrückrolle für das Fell gegenüberliegt. Zum nachgiebigen Ausgleich von Unebenheiten in der Hautoberfläche kann diese Leitrolle in der bei Werkzeugträgern für Lederbearbeitungsmaschinen an sich bekannten Weise aus nachgiebigem Stoff bestehen. Die Andrückrolle setzt sich vorzugsweise aus einer Mehrzahl von gegeneinander unabhängigen, lose laufenden Kreisscheiben zusammen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß diejenigen Teile der Andr ückr olle, die b:#im Enthaaren sehr dünner Felle im Bereiche von Ausschnitten und seitlichen Einbuchtungen der Felle mit dem umlaufenden Bande zu einer unmittelbaren Berührung kommen, unter XVirkung der Reibung von dein Band in Umlauf versetzt werden, so daß an diesen Stellen keine Beschädigung derAndrückrolle eintreten kann.
  • Man hat bereits vorgescblag°n, bei Felleiithaarungsmaschineii ein umlaufendes Werkzeug mit geraubter Oberfläche für das Abtrennen der Haare zu vertuenden. Die Anordnung nach der Erfindung ermöglicht es, als Werkzeug ein umlaufendes zti benutzen. Ein solches Band ist bei seinem Umlauf einer guten Kühlwirkung ausgesetzt, so daß auch die Leitrolle und die Andrückrolle mit ihren nachgiebigen Belägen gegen unzulässige Erwärmung geschützt sind.
  • Die Zeichnung zeigt als Ausführitifgsbeispiel der Erfindung in Fig. i eine Fellenthaarungsmaschine in der Seitenansicht, in Fig. 2 die :Maschine in der Vorderansücht, Fig.3 eine abgeänderte Ausfülnungsforin der Andrückvorrichtung in größerem -\,laßstab e.
  • Aii dem Gestell i sitzt auf einem Lagerbock 2 das Antriebsrad 3 eines als `'Werkzeug dienenden umlaufenden Bandes 4.. Dieses Band kann mit nicht dargestellten Scherschneiden besetzt oder mit einem Schmirgelbelag versehen sein. Es läuft unten über eine Leitrolle 5, die mit Haltern 6 am Gestell der Maschine gelagert ist. Diese Leitrolle 5 weist einen vergleichsweise kleinen Durchmesser auf,-so daß sich eine scharfe Krümmung des Bandes an seiner Wendestelle ergibt. Die Leitrolle 5 ist an ihrem das Band abstützenden Körper vorzugsweise aus elastischem Stoff hergestellt. Der Antrieb des Bandes 4. erfolgt durch ein Vorgelege 7, das mittels Treibriemens S von einem Motor g in Drehuni; versetzt wird.
  • Unter der Leitrolle 5 befindet sich eine Andrückvorrichtung io, die an ihrem mit dein umlaufenden Band zusammenwirkenden Kopf mit einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Kreisscheiben i i versehen ist. Die Kreisscheiben i i sind unabhängig voneinander und lose drehbar auf die sie tragende Welle 12 aufgesetzt. Der Gabelkopf der Andr ückvorrichtung i o ist an einem Arm 13 des Gestelles bei 14. schwenkbar- gelabert und steht über einen Lenker 15 mit einem Ful;, liebel 16 in Verbindung, der in einem Lager 17 drehbar ist. Mittels eines einstellbaren Gegenanschlages iS läßt sich die Andrückvorrichtung auf unterschiedliche Fellstärken einstellen.' Unmittelbar neben der durch die Leitrolle 5 gebildeten Wendestelle des umlaufenden Bandes ist auf der Fellzuführungsseite der 2laschine eine Saugdüse i9 angeordnet, die durch eine Leitung 2o mit einem Haarsammelbehälter in Verbindung steht. Die Saugdüse i9 liegt mit ihrer Mündung dicht über dem Fellei, so daß sie die Haarseite des Felles auf der Zuführungsseite gegen BerührUng mit dem ablaufenden Teil des Bandes.l schützt. Der Saugluftstrom sorgt für eiaiu für das Abtrennen günstige Umlegung der Fellhaare vor ihrem Eintritt in di° Schnittstelle und zugleich für eine Kühlung des umlaufenden Bandes im Bereiche der Leitrolle 5. Bei der Arbeit wird das Fell 2 i in Richtung des Pfeiles 22 unter hoher Anpressung gegen das Band q. unter der Schnittstelle hindurchgezogen. Kommt an den Felliändern eine der Scheiben i i der Andrückvarrichtung mit .dem umlaufenden Band in unmittelbare Beriihnmg, so kann die berührte Scheibe zusammen mit dem Bande uunlaufün, womit sie gegen Abnutzung geschützt ist.
  • Gemäß Fig. 3 kann die Andrückvorrichtung aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Felldrückern bestehen. Jeder dieser Felldrücker ist durch zwei ineinandergelagerte Hülsenteile 23, 24. gebildet, die an ihrem vorderen Ende eine Rolle 25 o. dgl. aufweisen und der Wirkung einer Druckfeder 26 ausgesetzt sind, die sich mit Hilfe @e;iner Stellschraube 27 einriegeln läßt.
  • Eine linienhafte Berührung zwischen dem umlaufenden Band und dem Werkstück lä.ßt sich auch auf andere Weise erzielen, nämlich dadurch, daß das tonlaufende Band nur auf einer schmalen Fläche längs der einen Kante mit schneidhaltigem Belag versehen und mit seiner belagfreien Bandbreitie durch eine Führung derart geleitet wird, daß es im Bereiche seines zwischen den Wendestellen befindlichen Trums mit seiner über die Führung hervorstehenden Fläche das quer dazu bewegte Fell enthaart.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fellenthaarungsmaschine, deren Werkzeug für das Entfernen der Haare aus einem die Schermittel tragenden umlaufenden Band besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstelle an einer Wendestelle des umlaufenden Bandes liegt, so daß das Fell nur zu einer linienhaften Berührung mit dem umlaufenden Bande kommt.
  2. 2. Fellenthaarungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Band (a) im Bereiche der Arbeitsstelle über eine Leitrolle (5) vergleichsweise kleinen Durchmessers läuft und diese Leitrolle einer Andrückrolle für das Fell gegenüberliegt, die vorzugsweise aus :einer Mehrzahl von gegeneinander unabll,ängigen, lose laufenden Kreisscheiben zusammengesetzt ist.
  3. 3. Fellenthaarungsmaschine nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitrolle (5) des umlaufenden Bandes aus nachgiebigem Stoff besteht. .f. Fellenthaarungsmaschine nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das umlaufende Band an seiner Außenfläche an Stelle abstehender Schneiden eilten schneidhaltigen Schmirgelbelag aufweist.
DEB188601D 1939-02-26 1939-02-26 Fellenthaarungsmaschine Expired DE716980C (de)

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